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Community / / Akzeptanz für pilotenlose Flugzeuge...

Beitrag 1 - 15 von 82
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Beitrag vom 02.01.2018 - 08:56 Uhr
Userh
User (159 Beiträge)
Ich denke Lotsen lassen sich noch leichter automatisieren. Das bisschen rechts, links, hoch und runter kann ein Computer doch viel besser als ein Mensch.
*Ironie*
Beitrag vom 02.01.2018 - 10:17 Uhr
UserFly-away
Moderator
Modhinweis
Nachstehenden Beitrag wegen Thread-Doppeleröffnung hier übernommen.

Beitrag vom 02.01.2018 - 08:56 Uhr
User Flyingstar
User (1 Beiträge)
Schreibt ein DFS Chef. Piloten kann man abschaffen aber keine Lotsen. Aha , welcher Bildniveau Kommentar.
Beitrag vom 02.01.2018 - 10:42 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Man wird Standardsituationen auf beiden Seiten weiter austomatisieren können und das auch machen. Als erstes wird man die Übertragung der Anweisungen zwischen ATC und Cockit weiter digitalisieren, mitunter die Anweisungen im Cockpit dann nach einer - evtl auch automatischen - Plausibilitätskontrolle dann auch automatische umsetzen. Einen Piloten wird da aber immer noch vorhanden sein.
Der Weg bis zum vollautomatischen Cockpit ist noch lang, die Akzeptanz desselben wird kommen, aber auch hier sehe ich noch sehr viel Wasser durch den Rhein fließen. Vorher müssen automatische Züge, LKW und autonome PKW zum problemlosen Alltag gehören.
Als erste Folge der Digitalisierung in Cockpit sehe ich irgendwann den Wegfall des 3. Piloten auf Langstrecken.

Dieser Beitrag wurde am 02.01.2018 10:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.01.2018 - 11:12 Uhr
User6062
User (185 Beiträge)
Es ist fast schon peinlich, dass jetzt auch die DFS Stimmung hin zur Automatisierung macht nur um etwas
auf der hippen Tesla Welle mit-surfen zu dürfen. Solch Kühne Behauptungen mit dem Zeitrahmen "schon bald"
zeugen schlicht von fachlichem Unwissen.

Ein Blick alleine auf die Zuverlässigkeitszahlen der militärisch genutzten UAV würde in der Verkehrsfliegerei
mehrere Totalverluste pro Woche bedeuten. Und schwupps hätte es sich auch mit der Akzeptanz bei den Gästen erledigt.

Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Eine ganz optimistische Prognose von mir, vor dem Jahre 2050 wird es keine Pilotenlosen Cockpits in
der Passagierfliegerei geben...
Und falls dies dann technisch möglich ist, bleibt natürlich noch die Frage, wo sollen die Passagiere herkommen,
wenn bis dahin im Grunde alle Jobs von Maschinen erledigt werden können und niemand mehr von A nach B muss.
Ich vergaß natürlich die Urlauber, denn genug Freizeit werden wir dann sicher alle haben ;)
Bleibt nur die Frage, womit den Urlaub bezahlen. Bitcoins ?!

Ich schweife ab.
Beitrag vom 02.01.2018 - 11:25 Uhr
UserMuck
User (293 Beiträge)
Und 6 Minuten vor dieser Meldung kam die Nachricht "Lange Schlangen nach Computerpanne an US-Flughäfen" ...
Beitrag vom 02.01.2018 - 11:31 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Ich denke Lotsen lassen sich noch leichter automatisieren. Das bisschen rechts, links, hoch und runter kann ein Computer doch viel besser als ein Mensch.
*Ironie*
Mal im Ernst: Gerade die Menge an Arbeit, die Lotsen heute noch komplett manuell bzw "im Kopf" abarbeiten, erstaunt mich tatsächlich.
Ich sehe ehrlich gesagt bei der Tätigkeit der Lotsen selbst eine deutlich einfacher umzusetzende Möglichkeit zur Automatisierung.

Auch die Akzeptanz einer weitgehend automatisierten Traffic Control wäre deutlich einfacher zu erreichen als die eines automatisierten Cockpits, da bei der Ausführung der ATC Anweisungen durch die Piloten immer noch ein Mensch die letztendliche Kontrolle über die Maschine hat und so Fehler durch die Automatik korrigieren könnte.

Wenn die DFS Automatisierung als validen Weg oder Ziel ansieht, sollte sie daher mit gutem Beispiel voran gehen...

Zu pilotenlosen Cockpits: Wer hat gestern Abend den Tatort gesehen?
Die Akzeptanz wird steigen?
Steile These...



Dieser Beitrag wurde am 02.01.2018 11:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.01.2018 - 13:19 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Wie sollen autonome flugzeuge mit der Flugsicherung kommunizieren?

Ehrlich gesagt wundert es mich schon, dass Sprechfunk immer noch das primäre Kummunikationsmittel für sämtliche Standartprozeduren ist.
Beitrag vom 02.01.2018 - 13:38 Uhr
UserHans von Ohain
User (206 Beiträge)
Mal abgesehen davon das es inhaltlich totaler Bullshit ist:

Was will der - ist die Zukunft des Fliegens seine Zuständigkeit/ aktueller Anlass? Nein!

Mit solchen "trendigen" Aussagen wie sie halt ab und zu von verschiedensten Stellen gemacht werden wird dafür gesorgt das das "Nachrichten-Ökosystem" bzw. die von ihm propagierten Inhalte quasi untermauert werden auch wenn diese Aussagen eigentlich nicht als Autoritätsargument taugen so sind so doch gut genug als Anlass.
Beitrag vom 02.01.2018 - 13:52 Uhr
UserDebaser
User (386 Beiträge)
Es geht ja nicht nur um das Fliegen selbst; das wird technisch in ein paar Jahrzehnten wirklich kein Problem sein.

Der PIC hat u.a. für die Dauer des Fluges vom deutschen Staat die Polizeigewalt übertragen bekommen - ist kein Pilot mehr da, müßte z.B. der Kabinenchef diese Aufgabe bekommen. Die Purser müßten dafür ausgebildet werden - das müßte zunächst abgeschlossen sein und gut laufen, erst dann könnte man darüber ernsthaft nachdenken.

Grundsätzlich (und rein theoretisch!) könnte man auf Piloten aber wohl eher verzichten als auf Kabinenpersonal - fliegen kann der Hobel auch alleine, aber evakuieren, Feuer löschen, Terroristen überwältigen und sterbende bis zur Landung am Leben halten, erfordert zwingend Menschen. Egal, wie weit die Technik fortgeschritten ist.
Beitrag vom 02.01.2018 - 13:55 Uhr
UserHans von Ohain
User (206 Beiträge)
Man wird Standardsituationen auf beiden Seiten weiter austomatisieren können und das auch machen. Als erstes wird man die Übertragung der Anweisungen zwischen ATC und Cockit weiter digitalisieren, mitunter die Anweisungen im Cockpit dann nach einer - evtl auch automatischen - Plausibilitätskontrolle dann auch automatische umsetzen. Einen Piloten wird da aber immer noch vorhanden sein.
Der Weg bis zum vollautomatischen Cockpit ist noch lang, die Akzeptanz desselben wird kommen, aber auch hier sehe ich noch sehr viel Wasser durch den Rhein fließen. Vorher müssen automatische Züge, LKW und autonome PKW zum problemlosen Alltag gehören.
Als erste Folge der Digitalisierung in Cockpit sehe ich irgendwann den Wegfall des 3. Piloten auf Langstrecken.

Also automatisch landen konnte schon die Caravelle und fürs Fliegen muss man ja nur einen Haufen phys. Parameter auswerten und umsetzen was im heutigen fly by wire Alltag schon getan wird.

Das Auto ist da viel schwerer zu automatisieren da es viel viel mehr Impulse aus der Umgebung welche verarbeitet werden müssen gibt.
Beitrag vom 02.01.2018 - 14:41 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das Auto ist da viel schwerer zu automatisieren da es viel viel mehr Impulse aus der Umgebung welche verarbeitet werden müssen gibt.

Sicher? Ob sich Auto und Flugzeug bezüglich Physik-Parametern und Dateneinput so großartig unterscheiden, weiß ich nicht.

Ich denke, dass zuerst Züge automatisiert werden. Mischbetrieb gibt es in sehr eingegrenzten Szenarien ja schon (U-Bahn Nürnberg). Züge haben halt vorgeschriebene Fahrwege, die sie prinzipbedingt nicht verlassen können. Das macht vieles bestimmt leichter bzgl. vollautonomen Fahrens.
Beitrag vom 02.01.2018 - 16:23 Uhr
UserMuck
User (293 Beiträge)
Das Auto ist da viel schwerer zu automatisieren da es viel viel mehr Impulse aus der Umgebung welche verarbeitet werden müssen gibt.

@Hans von Ohain: Diese Aussage ist doch albern, reduziert sie das Fliegen doch auf das reine manuelle Steuern. Dazu braucht es tatsächich nicht viel, aber es braucht Intelligenz um neue und/oder schwierige Situationen (z.B. Wetterkapriolen, Systemausfälle) professionell zu meistern und solange Computer keine Intelligenz besitzen können Sie diese Aufgaben nicht bewältigen.
Beitrag vom 02.01.2018 - 16:35 Uhr
UserDAD
User (47 Beiträge)
Bei all dem Enthusiasmus hier für einen Menschen im Cockpit.....
Ein automatisches Fliegen dürfte wesentlich einfacher umzusetzen sein als autonomes fahren.
Technisch gesehen.
Beitrag vom 02.01.2018 - 16:43 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Es war zwar nur ein Krimi. Aber, wer gestern Abend den Tatort "Mord ex Machina" verfolgt hat sollte gründlich darüber nachdenken, ob das autonome Fahren oder gar Fliegen der Weisheit letzter Schluß ist. Wem soll das am Ende eigentlich dienen? Die letzte Instanz im Cockpit muß der Mensch bleiben. Auch die zunehmende Vernetzung der Flieger muß hinterfragt werden. Unser Fortschrittsglaube lässt uns inzwischen leider nur allzu großzügig über die Auswirkungen der Automatisierung hinwegsehen oder sie klein zu reden.

Dabei zählt der Mensch in Wirklichkeit schon jetzt nur noch als Konsument, Fachkraft, Kreditnehmer oder Investor, alles im Dienste der Gewinnmaximierung. Die zunehmende Entflechtung der Produktion vom Faktor Mensch kann in letzter Konsequenz nur bedeuten: Alimentieren der Massen zum Nutzen von Wenigen. Wenn man die Masse der Menschen erstmal mit 0 Prozentfinanzierung in die Abhängigkeit getrieben (verschuldet) hat, haben am Ende Diejenigen die Macht die schon heute von dem Ganzen profitieren. Ein schleichender Verfall menschlicher Autonomie, ohne das es die Masse merkt. So lange wir nur unterhalten werden oder von billigen Preisen profitieren.

Als aus der Branche kommender und langjähriger Befürworter und Unterstützer von fairem Wettbewerb und Wachstum im Luftverkehr sehe ich bei dem Thema autonomes Fliegen meine persönliche Grenze erreicht. Diese Entwicklung kann ich mit gutem Gewissen nicht unterstützen und werde mich nie in einen solchen Flieger setzen, in dem vorne nicht zwei Piloten sitzen. Auch bei ausschließlich autonomen Fahren ohne die Möglichkeit noch selber eingreifen zu können, werde ich nicht dabei sein.

Allerhöchste Zeit für eine gesellschaftliche Wertedebatte, bei der Nutzen und schädliche Auswirkungen (Kosten) der internetbasierten Wirtschaft auf den Prüfstand gestellt werden. Es fehlt meiner Meinung immer mehr an kritischer Hinterfragung sogenannten neuer Errungenschaften.

Das Denken und Erinnern überlässt man am Besten dem Smartphone mit all seinen Apps. Es ist ja so bequem.
Beitrag vom 02.01.2018 - 16:47 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Es ist fast schon peinlich, dass jetzt auch die DFS Stimmung hin zur Automatisierung macht nur um etwas
auf der hippen Tesla Welle mit-surfen zu dürfen. Solch Kühne Behauptungen mit dem Zeitrahmen "schon bald"
zeugen schlicht von fachlichem Unwissen.

Ein Blick alleine auf die Zuverlässigkeitszahlen der militärisch genutzten UAV würde in der Verkehrsfliegerei
mehrere Totalverluste pro Woche bedeuten. Und schwupps hätte es sich auch mit der Akzeptanz bei den Gästen erledigt.

Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Eine ganz optimistische Prognose von mir, vor dem Jahre 2050 wird es keine Pilotenlosen Cockpits in
der Passagierfliegerei geben...
Und falls dies dann technisch möglich ist, bleibt natürlich noch die Frage, wo sollen die Passagiere herkommen,
wenn bis dahin im Grunde alle Jobs von Maschinen erledigt werden können und niemand mehr von A nach B muss.
Ich vergaß natürlich die Urlauber, denn genug Freizeit werden wir dann sicher alle haben ;)
Bleibt nur die Frage, womit den Urlaub bezahlen. Bitcoins ?!

Ich schweife ab.

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