Community / / Cockpit kippt Vereinbarung mit Eurow...

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Beitrag vom 06.11.2017 - 13:38 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Will VC eine neu Air Berlin kreieren? Vielleicht sollte man sich bei VC mal Produktionskosten einer Ryanair besorgen und sich dann die Frage stellen, warum eine Berlin scheitern musste. Eurowings wird sich selbst mit geplanter Kostenstruktur ins Zeug legen müssen, um mit den echten LLC's mithalten zu können. Wie weit die Aura einer Lufthansa Eurowings im Wettbewerb tragen mag muß sich erst noch herausstellen.

Wieso kann man sich nicht endlich auf eine Erfolgsbeteiligung einigen? Überzogene Gehaltsforderung gefährden doch das Geschäftsmodell Eurowings nur aufs neue.

Wo gehen all die Piloten eigentlich hin wenn auch Eurowings scheitert?
Beitrag vom 06.11.2017 - 13:45 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Easyjet nimmt immer gerne welche.
Beitrag vom 06.11.2017 - 13:59 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Easyjet nimmt immer gerne welche.


Welche....nämlich die für 25 flieger.

Sonst hatte auch monarch crews.


Warum ist die vc eigentlich so spinnefeind mit lh?

Ktv nicht verkraftet?
Beitrag vom 06.11.2017 - 14:07 Uhr
UserLunte
User (387 Beiträge)
@ Avokus

die sollten sich lieber sofort eine Stelle als Abspüler suchen da haben sie bestimmt eine bessere Zukunft als sich
hier krank mobben zu lassen ............
heute kann man sowas zu recht behaubten wenn SIE auch nicht einverstanden sind.
Beitrag vom 06.11.2017 - 14:13 Uhr
UserFordsens
User (193 Beiträge)
Jeder soll arbeiten, wo er möchte. Wenn die AB-Piloten nicht zu EW wollen, sollen sie sich woanders eine Stelle suchen. Scheint ja genug (bessere?) Optionen zu geben, wenn VC von EW abrät...
Beitrag vom 06.11.2017 - 14:18 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Heißt das jetzt, das Eurowings die neuen Flugzeuge wieder über EWE bereedern muß, weil VC die Erhöhung von Flugzeugen bei EWD blockiert? Wenn ja, wäre das ein Bärendienst für arbeitslose Piloten und Flugbegleiter
Beitrag vom 06.11.2017 - 14:42 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Eine Grenze von 23 Flugzeugen gab es nie. EW kann jederzeit darüber hinaus bereedern, allerdings hat dann die EW TK ein Sonderkündigungsrecht und die EW muss in Verhandlungen über marktgerechte Bezahlung von A320 Ops treten. Aktuell fliegt man A320 zu Tarifen, die früher in Regionalfluggesellschaften üblich waren. Diesen Verhandlungen will sich die EW Führung entziehen.

Es ist in sofern kein Bärendienst, da die EW ja fleißig die Tickets verkauft, aber dafür kein Personal hat, die Flüge auch durchzuführen. Sie brauchen das AB Personal, sonst gibts keine Flüge. Man hatt egehofft, duch den finanziellen Druck der Arbeitslosigkeit schnell Piloten zu bekommen. Läuft aber nicht.

Das man alles auch anders und besser machen kann, sieht man ja gerade am Verhalten der EZY.
Es gibt eine spezielle Seite für AB Kollegen für die Bewerbung, dort können sich NUR AB Kollegen registrieren, schnellere, angepasste Assessments, usw...
Beitrag vom 06.11.2017 - 15:08 Uhr
Usersapato
User (83 Beiträge)
Wahnsinn wie EW versucht die Leute auszupressen. Da ist soviel Mitarbeiterverarschung dabei, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis LH das nächste Desaster erlebt. Buchen kann man die heute nicht wirklich wenn man auf Zuverlässigkeit wert legt.
Beitrag vom 06.11.2017 - 15:38 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Es ist doch logisch, dass die Geschäftsführung der EW den Betriebsübergang nach % 613a BGB verneint für ein insolventes Unternehmen, dass keinerlei Assets besitzt - sondern nur Mitarbeiter - die weitermachen wollen, wie bisher.
Die Träumer bei AB hatten doch schon vor Jahren das Aus vor den Augen, haben aber in ihrer Mehrheit die Augen geschlossen gehalten. Wer sich so dumm verhält, bettelt geradezu um Arbeitslosigkeit.
Die vorübergende Pilotenarmut regelt sich schneller, als die uneinsichtigen ABler glauben. Viele wollen aus dem Sandkasten zurück -auch für deutlich weniger Geld. Kommt Zeit kommt Ratlosigkeit.
Beitrag vom 06.11.2017 - 16:08 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
mal von allen anderen Aspekten abgesehen: wie verhält sich denn hier der VC-Vorstand? Da wird ein Ergebnis verhandelt und dann nach wenigen Tagen aus heiterem Himmel gilt da nicht mehr?
Da muss sich die VC fragen lassen ob sie eine Gewerkschaft oder ein Kasperle ist...

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2017 16:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2017 - 16:21 Uhr
UserDebaser
User (386 Beiträge)
@Avokus: Die Mär, daß AB an zu hohen Personalkosten zugrundegegangen ist, ist einfach nicht totzukriegen. Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread, als es auch schon darum ging:


Meine Güte. Immer wieder dieses Halbwissen.

Ja, AB ist (außer am ruinösen Preiskampf durch die vorhandenen Überkapazitäten) an einer zu hohen Kostenstruktur zugrundegegangen. Damit ist aber die gesamte Kostenstruktur gemeint, und nicht nur die Personalkosten. Selbstverständlich sind die ein Teil der Kosten - aber in einem so kapitalintensiven Geschäft wie der Fliegerei machen die nun wirklich nahezu nichts aus. Hunold hat sich damals immer einen Sport daraus gemacht, den Anteil der Personal- an den Gesamtkosten unter 10% zu halten; durch die LTU ist es sicher etwas hochgegangen, dadurch, daß auch andere Kostenarten in ihrer Höhe gestiegen sind, dürfte die Zahl jedoch immer noch realistisch sein.

Also bitte hört auf, die angeblich zu hohen Personalkosten für die Insolvenz verantwortlich zu machen! Das ist Unsinn; ich erinnere in dem Zusammenhang auch daran, daß noch nie eine Airline durch Gehaltsverzicht gerettet wurde (allenfalls im Zusammenhang mit anderen Einsparungen). Und gerade AB, wer sich in der Branche auskennt, weiß das, hat nun wirklich keine besonders hohen Gehälter gezahlt, ganz im Gegenteil! Ja, die LTU-Übernommenen hatten deutlich mehr, aber auch die haben die Airline nicht in die Pleite getrieben. Kürzt man allen Angestellten die Bezüge um 10%, hat man am Ende nur 1% weniger Kosten. Bei Pleitekandidaten geht es oft um ganz andere Größenordnungen. Genauso wenig war übrigens der Vertrag mit TUIfly der Grund für die Pleite.

Möglicherweise waren es eine teure Verwaltung, schlechtes Fuelhedging, zu teure Leasingverträge, zu hohe Zinsen für Fremdkapital, das Festhalten an unrentablen Strecken, oder sonstwas - aber die Airline wäre nicht mal zu retten gewesen, wenn man vor einem Jahr alle Gehälter auf Null gekürzt hätte.
Beitrag vom 06.11.2017 - 16:21 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Der Vorstand verhält sich so, wie es sich gehört. Eine einzelne TK kann und darf keinen Tarifvertrag zu lasen anderer anschließen.

Die Ablehnung wurde übrigens in Zusammearbeit mit der EW TK und der AB TK gemeinsam beschlossen. Aus "heiterem Himmel" war da nichts.
Beitrag vom 06.11.2017 - 16:24 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Man kann der VC nur wünschen, sich damit ordentlich auf die Nase zu legen. Die haben den Knall offenbar immer noch nicht gehört...
Beitrag vom 06.11.2017 - 16:53 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Oh, hast du eine Ahnung...es ist eher umgekehrt. Warte einfach ab, und auch du wirst es bald sehen.
Beitrag vom 06.11.2017 - 17:35 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
mal von allen anderen Aspekten abgesehen: wie verhält sich denn hier der VC-Vorstand? Da wird ein Ergebnis verhandelt und dann nach wenigen Tagen aus heiterem Himmel gilt da nicht mehr?
Da muss sich die VC fragen lassen ob sie eine Gewerkschaft oder ein Kasperle ist...

Das wird schon einen triftigen Grund haben. Ich halte die VC für so besonnen, dass sie nicht unüberlegt handelt.


Die Häme wieder und das hoffen, dass die bösen Piloten hoffentlich pleite gehen. Ich verstehe diese Mißgunst nicht. Glaubt hier tatsächlich einer, dass er was abbekommt, sollten die Piloten weniger bekommen? Oder ist es nicht vielmehr so dass die anderen sehr viel schneller klein zu bekommen sind, als die Piloten? Die anderen sind lange nicht so gut organisiert.
Also Obacht, was man dem anderen wünscht.
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