Community / / Drei Interessenten für LSG Sky Chefs

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 20.05.2019 - 08:54 Uhr
UserCasse
User (66 Beiträge)
Dann sind wir ja mal weiterhin gespannt.D as Wek in Bor das mittlerweile mit Arbeitskräften aus den Philippinen aufgestockt werden muss, da man in Tschechien,vorallem in Bor keine tschechischen Arbeitskräfte mehr findet,ist noch die Krönung und ein Schlag ins Gesicht für jeden LSG Mitarbeiter!!!
Auf Herrn Spohrs Wort kann man pfeiffen!
Beitrag vom 20.05.2019 - 10:40 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
Nun wird hier ausführlich beschrieben, wie arbeitsintensiv die Bordverpflegung ist usw. . Nun, bei einer gewissen Klasse und Qualität sollte das im normalen Liniengeschäft aber über das Ticket finanzierbar sein. Ich verstehe tatsächlich nicht, was man mit dem Verkauf bezweckt. Das Geschäft ist auch für einen anderen Betreiber genau so arbeitsintensiv. Das wird nicht (um Welten) billiger.
Beitrag vom 20.05.2019 - 10:50 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
Nun wird hier ausführlich beschrieben, wie arbeitsintensiv die Bordverpflegung ist usw. . Nun, bei einer gewissen Klasse und Qualität sollte das im normalen Liniengeschäft aber über das Ticket finanzierbar sein. Ich verstehe tatsächlich nicht, was man mit dem Verkauf bezweckt. Das Geschäft ist auch für einen anderen Betreiber genau so arbeitsintensiv. Das wird nicht (um Welten) billiger.

Das ist auch überhaupt nicht das Ziel des Verkaufs. Ziel ist, gebundenes Kapital freizusetzen und es anderswo im Konzern zu reinvestieren, wo die Kapitalrendite größer ist.
Beitrag vom 20.05.2019 - 10:58 Uhr
UserTrijet
User (144 Beiträge)
Am wichtigsten wird es nun sein, dass weitere "überflüssige" Geschäftsbereiche, die nichts direkt mit Flugbetrieb zu tun haben, ebenfalls den Konzern verlassen:
Lufthansa Systems
Lufthansa Industry Solutions
Delvag & Albatross
Miles & More
usw...

Wenn das nicht passiert, dann ist es doch offensichtlich ein abgekartetes Spiel, die LSG zu verscherbeln.
Meines Erachtens war die LSG immer eine gute Ergänzug in der LH, sehr besorgniserregende Entwicklungen.
Beitrag vom 20.05.2019 - 11:38 Uhr
Usercontrail55
User (4625 Beiträge)
Ich kann ja den Ärger vestehen, meine Familie ist auch betroffen, aber einiges hier wird falsch dargestellt oder zitiert. Der Gewinn ist global, nicht ex D. Wieviel und ob überhaupt hier etwas verdient wird ist völlig unbekannt. Die LHG ist nur für gut 20% des Umdatzes verantwortlich. Über verschiedene Töchter werden Leistung wie Sicherheitsdienste, Geschirrentwicklung oder Bordverkauflogistik betrieben. Vielleicht kommt der Gewinn ja auch daher?
Das Problem am Geschäft ist, dass egal wie gut oder billig ich anbiete, der Kunde (Airlines) entwickelt völlig unabhängig davon ein Geschäftsmodell und entscheidet ob er Catering braucht oder nicht. Dem ist man völlig ausgeliefert und hat ohnehin schon eine schwache Marge.
Leider bieten andere Anbieter in der Tat wesentlich günstiger an und große Accounts gingen bereits verloren. Die Qualität ist ja da, der Preis passt nur nicht.
Ja, vielleicht war die LSG eine gute Ergänzung, aber genau nur das war sie, eben eine Ergänzung. Wenn sie keinen Sinn mehr macht, siehe oben, was dann? Gleiches gilt für die anderen "Ergänzungen", macht es Inhouse Sinn oder nicht.
@bevol beschreibt es treffend, siehe auch Thomas Cook.
Beitrag vom 20.05.2019 - 15:38 Uhr
UserMHalblaub
User (763 Beiträge)
Vielleicht hat Lufthansa die aktuellen Trends verpennt:
Boeing will mehr "vertikal integrieren" und zum Beispiel APUs und Instrumente selber bauen. Das scheint auf der Erfahrung mit der 787-Entwicklung zu kommen, wo outsourcing über allem stand.

Was Boeing erfahren musste: Subunternehmer wollen auch Geld verdienen.

Klar kann man die Küche rauswerfen aber ich glaube nicht, dass das Essen dadurch günstiger wird.

Warum ist die Rendite beim Catering so schlecht? Rechnet sich Lufthansa vielleicht andere Bereiche übers Catering gut, wo keine Streuern in Deutschland anfallen?