Community / / Eurowings erhält Flugzeuge von City...

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 12.10.2017 - 16:58 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Mal schauen wie sich die Eurowings Langstrecke entwickelt.
Es wurde zwar betont, dass bei 7 A330 vorerst Schluss ist, aber der Ausbau geht scheinbar trotzdem voran.

Aktuell ist folgende Situation:
23 Flugzeuge von Eurowings (1 A319, 22 A320)
45 Flugzeuge von Germanwings (41 A319, 4 A320)
8 Flugzeuge von Eurowings Europe (2 A319, 6 A320)
7 Flugzeuge von SunExpress Deutschland (6 A330, 1 B737)

Im Falle der Air Berlin Übernahme kommen hinzu:
20 Flugzeuge von LGW (20 Q8-400)
36 Flugzeuge von Niki Luftfahrt (A320 und A321)
weitere 25 Flugzeuge von Eurowings Europe
(Quelle:  http://www.aero.de/news-27568/Lufthansa-schickt-Eurowings-in-rasante-Ausbauphase2.html)

Dazu noch der TUIfly Deal:
7 Flugzeuge von TUI (7 B737)
(Quelle:  http://www.aero.de/news-27434/Lufthansa-und-Tui-komme-Air-Berlin-Uebernahme-naeher.html)

und noch die aktuelle Meldung:
2 Flugzeuge von Lufthansa CityLine (A340)
1 Flugzeuge von Brussels Airlines (A330)

Wären, wenn ich richtig gerechnet habe insgesamt 174 Flugzeuge von 8 Fluggesellschaften, die alle als Eurowings vertrieben werden.
Es bleibt abzuwarten, ob den Tarifvertrag irgendwann mal neu ausgehandelt wird oder ob Eurowings weiterhin das Wetlease Chaos für sich fliegen lässt.


Dieser Beitrag wurde am 12.10.2017 16:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.10.2017 - 20:05 Uhr
Userr00xster
User (12 Beiträge)
Die Zahlen sind m.E.n. aber so nicht korrekt, insbesondere die der künftigen Flugzeuge. Niki hat bspw. aktuell keine 36 eigenen Flugzeuge. Die Flottenstärke müsste zwar bei ca. 35 Maschinen liegen, allerdings sind darin u.a. dann auch die aktuell noch 14 von TUIfly geleasten 737 enthalten. Diese entfallen dann an der Stelle künftig, dafür least EW sieben Stück hiervon.

Daher müsste es folgendermaßen sein:
20 Q8-400 (LGW)
21 A320 / A321 (Niki)
33 A320, die aktuell auch bereits im Wetlease für EW fliegen (E2 und evtl. LGW)
7 737 (TUIfly)
2 A343 (CityLine)
1 A330 (Brussels)

Die Flotten wächst also im Vergleich zu jetzt um effektiv 51 Maschinen (48 Kont, 3 Interkont). Hinzu kommt noch der siebte A330 bei SunExpress.
Beitrag vom 12.10.2017 - 20:47 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Sind da die FLieger die via Niki oder noch AB für AUA betrieben werden drin?

Dieses Konstrukt auf den verschiedenen Betreibern kann doch am Ende niemals so effizient sein wie z.b. eine FR oder Wizz das hat.

Das diese ganzen AOCs und die Doppelfunktionen Kosten verursachen ist doch logisch?!?

Oder hab ich nen Denkfehler, warum diese ganzen Konstrukte hinten dran unter dem gleichen Markenauftritt?
Beitrag vom 12.10.2017 - 21:47 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Die Zahlen sind m.E.n. aber so nicht korrekt, insbesondere die der künftigen Flugzeuge. Niki hat bspw. aktuell keine 36 eigenen Flugzeuge. Die Flottenstärke müsste zwar bei ca. 35 Maschinen liegen, allerdings sind darin u.a. dann auch die aktuell noch 14 von TUIfly geleasten 737 enthalten.

Es ist klar, dass die Zahlen nicht genau stimmen können.Wir wissen nicht genau wie die genaue Aufteilung zwischen Eurowings Europe, Niki und AUA ist. Die Zahlen können auch nicht stimmen, da bis zur Air Berlin Integration noch ein Sunexpress A330 kommt und Germanwings Flugzeuge verschwinden.

Es ging mir darum zu zeigen, dass Eurowings nicht nur beim Ticketverkauf, sondern auch beim Betrieb effizienter werden muss. Zurzeit sind sie in einer Umbauphase, aber langfristig müssen effizientere Stukturen her. Das bedeutet mMn, dass Germanwings, Niki und LGW mittelfristig verschwinden müssen und Brussels, Cityline und Sunexpress nicht dauerhaft Flugzeuge für Eurowings betreiben sollten.

Lufthansa muss wohl den Eurowings Tarifvertrag neu aushandeln, um mehr als 25 Flugzeuge und auch A330 als Eurowings Deutschland betreiben zu können. Nur so ist ein effizienter Betrieb möglich.
Beitrag vom 17.10.2017 - 12:50 Uhr
UserNapsa
User (79 Beiträge)
Der mix aus verschiedenen AOC`s ist einzig deshalb notwendig um die Piloten bezw. Crews zu "teilen".
Also damit man sie GEGENEINANDER ausspielen kann, mindert somit Streiks, Krankheits-protestwellen etc.

Das ist überhaupt nichts neues. Das wurde schon immer so gemacht. Ich erinnere bei Condor an die Südlfug, bei LTU an die LTE, Happag LLoyd and Happag Express etc. etc.
Ungewöhnlich ist vielleicht die große Anzahl an verschiedenen Ablegern. Wir werden die Gründe später sehen. Sicher ist, bei wem es am günstigsten läuft wird die Firma dann wachsen. Da die eigentliche Operation aus einer Hand/ Zentrale kommt, die alles unter Kontrolle hat, hat man so den günstigen Effekt einer großen Airline. Um jedoch die Macht der Mitarbeiter zu verkleinern (welche der eigentliche Wertschöpfer im Unternehmen sind, bezw. das RISIKO des Ausbeuters - den Rest kann man ja alles leasen), heisst es hier: "Teile und Herrsche! "