Community / / Flughäfen brauchen Staatshilfe

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Beitrag vom 16.05.2020 - 12:55 Uhr
UserEricM
User (5453 Beiträge)
Je höher die Bevölkerungskonzentration auf wenig Raum und desto stärker der Austausch von Menschen zwischen diesen einzelnen Zentren wird, desto leichter verbreiten sich auch in Zukunft Pandemien.
Beide Parameter hat die Menschheit im vergangenen Jahrhundert und speziell in den letzten 30 Jahren global maßgeblich gesteigert.
Offenbar haben wir in den letzten Jahren dabei eine Schwelle überschritten, die eine Verbreitung von Viren auf ein riskantes Maß vereinfacht und/oder beschleunigt.

SARS, MERS und Ebola waren in Bezug auf die Verbreitungsgeschwindigkeit 3 globale Warnschüsse in schneller Folge - auf die bis heute unzureichend bis gar nicht reagiert wurde.

Von daher wäre jetzt neben den kurzzeitigen wirtschaftlichen Folgen für die Reisetätigkeit auch vordringlich die Frage zu klären, wie zukünftige pandemische Ereignisse trotz globalem Flugverkehr und Massenmenschhaltung rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden können.
Sich nur darauf zu beschränken, den wirtschaftlichen Zustand von vor der Pandemie wieder herstellen zu wollen, greift da deutlich zu kurz.

Das nächte Virus, das der Menschheit in globalem Maßstab die Tür eintritt, ist vielleicht nicht so vergleichsweise harmlos wie SARS-Cov-2.

Daher braucht es neben dem Ruf nach Staatshilfe auch die Entwicklung technischer iund organisatorischer Maßnahmen durch die Flughäfen, um unter diesen neuen Gegebenheiten einen Betrieb ohne Gefährdung der Allgemeinheit zu gewährleisten.

Positiv könnte man sagen: Auch die Planung und Durchführung dieser Maßnahmen schafft Arbeitsplätze.
Aber so einfach und billig wie in der Vergangenheit wird das Reisen wohl nicht mehr werden, selbst mit einem Corona-Impfstoff.



Dieser Beitrag wurde am 16.05.2020 13:42 Uhr bearbeitet.