Community / / Flughafen Frankfurt wird für Airlin...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 12.05.2021 - 08:55 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
Na dann werden wohl absehbar weitere Jets in den Süden verlagert werden, dort ist LH ja bekanntlich Mitbesitzerin - zumindest beim T2, das bei Bedarf noch ordentlich erweitert werden kann.
Beitrag vom 12.05.2021 - 09:21 Uhr
UserOggy
User (65 Beiträge)
Unabhängig davon, dass es sich hier um Frankfurt handelt, ist die Umlegung von Mehrkosten auf Airlines der falsche Ansatz. Als Airportbetreiber sitzt man mit den Airlines zusammen im selben Boot. Ebenso die Gebührenerhöhung der DFS trifft diejenigen die sowieso nur mit Hilfe des Staates (leider) derzeit überleben können. Die Politik setzt die derzeit gültigen engen Rahmenbedingungen, also soll bitte der Staat dafür aufkommen, und ja somit der Steuerzahler. Ein paar Milliarden oben drauf machen jetzt auch keinen Unterschied mehr. Was den Fiskus aber interessieren sollte, ob ein Großkonzern mit einer Mitarbeiteranzahl im hohen fünfstelligen Bereich Insolvenz anmelden muss. Gleichzeitig ist die Ausschüttung von Dividenden und das erwirtschaften von Milliardengewinnen bei Inanspruchnahme von Staatshilfen höchst unmoralisch und dringend zu hinterfragen. Es kann nicht sein, dass Aktionäre profitieren wenn tausende Ihren Arbeitsplatz verlieren.
Beitrag vom 12.05.2021 - 09:28 Uhr
UserFordsens
User (194 Beiträge)
@Oggy: Die Ausschüttung von Dividenden und die Auszahlung von Vorstandsbonus ist unter Staatshilfe nicht möglich. Und zeig mal eines der Unternehmen, das gerade Milliardengewinne einfährt, während es den Staat an Bord hat, LH, DE,...?
Beitrag vom 12.05.2021 - 09:33 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
@Oggy: Die Ausschüttung von Dividenden und die Auszahlung von Vorstandsbonus ist unter Staatshilfe nicht möglich. Und zeig mal eines der Unternehmen, das gerade Milliardengewinne einfährt, während es den Staat an Bord hat, LH, DE,...?

 https://www.focus.de/finanzen/boerse/trotz-staatshilfen-streit-mit-bundesregierung-droht-lufthansa-aufsichtsrat-will-boni-fuer-vorstaende_id_13157541.html

Und was ist mit Daimler? Milliardengewinne und gleichzeitig Kurzarbeit. Verluste werden auf die Allgemeinheit abgewälzt. Gewinne auf ein paar wenige verteilt.
Beitrag vom 12.05.2021 - 10:28 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Ein Schelm wer glaubt, dass LH sich aus Vorteilen für das Unternehmen von den Staatskrediten so schnell wie möglich lösen und am Kapitalmarkt finanzieren möchte. Hier geht es vermutlich viel mehr um die dann wieder möglichen Bonuszahlungen.
Beitrag vom 12.05.2021 - 12:20 Uhr
UserX-Ray
User (517 Beiträge)
@Oggy: Die Ausschüttung von Dividenden und die Auszahlung von Vorstandsbonus ist unter Staatshilfe nicht möglich. Und zeig mal eines der Unternehmen, das gerade Milliardengewinne einfährt, während es den Staat an Bord hat, LH, DE,...?

 https://www.focus.de/finanzen/boerse/trotz-staatshilfen-streit-mit-bundesregierung-droht-lufthansa-aufsichtsrat-will-boni-fuer-vorstaende_id_13157541.html

Was kramen sie jetzt einen 6 Wochen alten Focus-Artikel nochmal raus? Spohr hat ihnen doch letzte Woche ausführlich erklärt, worum es da ging. Es wird zu keiner Auszahlung kommen, Punkt.
Beitrag vom 12.05.2021 - 13:21 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Unabhängig davon, dass es sich hier um Frankfurt handelt, ist die Umlegung von Mehrkosten auf Airlines der falsche Ansatz. Als Airportbetreiber sitzt man mit den Airlines zusammen im selben Boot. Ebenso die Gebührenerhöhung der DFS trifft diejenigen die sowieso nur mit Hilfe des Staates (leider) derzeit überleben können.

Nein, sie trifft diejenigen, die diese Services in Anspruch nehmen möchten, also die Passagiere in Form von (um ~5€? pro Ticket) erhöhten Gebühren und Ticketpreisen.
Woher kommt denn das Märchen, Airlines würden Flughafengebühren irgendwie aus eigener Tasche zahlen?

Die Politik setzt die derzeit gültigen engen Rahmenbedingungen

Das tut sie streng genommen seit Ende des 2. Weltkriegs durchgängig...

, also soll bitte der Staat dafür aufkommen, und ja somit der Steuerzahler.

Lustige Idee.
Nachdem der Staat aktuell ja schon die Airlines durchschleppt nur eine Frage: Warum?

Da Infrastrukturkosten verteilt auf mehr Nutzer billiger werden, gehen sie bei vorübergehend weniger Nutzern naturgemäß hoch.
Das ist aber in allen Branchen so.

Möchten Sie selbst als Steuerzahler auch von allen anderen von diesem Mechanismus betroffenen Branchen mit einem derart ausgeprägtem Anspruchsdenken in Haftung genommen werden?


Ein paar Milliarden oben drauf machen jetzt auch keinen Unterschied mehr. Was den Fiskus aber interessieren sollte, ob ein Großkonzern mit einer Mitarbeiteranzahl im hohen fünfstelligen Bereich Insolvenz anmelden muss.

Wegen leicht steigender DFS- und Flughafengebühren wird keine einzige Airline Insolvenz anmelden...


Dieser Beitrag wurde am 12.05.2021 13:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.05.2021 - 13:33 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ein Schelm wer glaubt, dass LH sich aus Vorteilen für das Unternehmen von den Staatskrediten so schnell wie möglich lösen und am Kapitalmarkt finanzieren möchte. Hier geht es vermutlich viel mehr um die dann wieder möglichen Bonuszahlungen.

Schon wieder diese Neiddebatte!

Hätten Sie Test und Studium bestanden, könnten auch Sie heute CEO sein und Boni einkassieren!

Es geht keinem Angestellten besser, wenn keine Boni an den Vorstand ausgezahlt werden.

Kommen diese Phrasen irgendwie bekannt vor?
Beitrag vom 12.05.2021 - 13:50 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Hätten Sie Test und Studium bestanden, könnten auch Sie heute CEO sein und Boni einkassieren!

Es geht keinem Angestellten besser, wenn keine Boni an den Vorstand ausgezahlt werden.

Kommen diese Phrasen irgendwie bekannt vor?

Aber sicher.

╔═ 😎 ══════╗
LH830 ♔♔♔ LH830
╚══════ 😎 ═╝

Beitrag vom 12.05.2021 - 14:39 Uhr
UserFordsens
User (194 Beiträge)
@Oggy: Die Ausschüttung von Dividenden und die Auszahlung von Vorstandsbonus ist unter Staatshilfe nicht möglich. Und zeig mal eines der Unternehmen, das gerade Milliardengewinne einfährt, während es den Staat an Bord hat, LH, DE,...?

 https://www.focus.de/finanzen/boerse/trotz-staatshilfen-streit-mit-bundesregierung-droht-lufthansa-aufsichtsrat-will-boni-fuer-vorstaende_id_13157541.html

Und was ist mit Daimler? Milliardengewinne und gleichzeitig Kurzarbeit. Verluste werden auf die Allgemeinheit abgewälzt. Gewinne auf ein paar wenige verteilt.

Bei den Boni ging es um langfristige Boni für Zielerreichung VOR der Krise. Da hat dann aber der Vorstand drauf verzichtet.

Was Daimler angeht, wir reden über Staatshilfe in Form von Beteiligungen oder abgesicherten Krediten wie bei DLH. Kurzarbeit ist dagegen ein Werkzeug, mit dem die wirtschaftliche Lage des Unternehmens positiv gehalten werden kann, ohne dies durch Kündigungen zu erreichen. Es ist halt nunmal der Sinnzweck eines Unternehmens, Gewinne zu erzielen für die Geldgeber, auch wenn es manchem nicht gefällt...
Beitrag vom 12.05.2021 - 14:42 Uhr
UserFordsens
User (194 Beiträge)
Wegen leicht steigender DFS- und Flughafengebühren wird keine einzige Airline Insolvenz anmelden...

Ggf. doch, wenn die Konkurrenz die Ticketpreise gleich hält, man selber aber nur
Beitrag vom 12.05.2021 - 16:55 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Richtig.

Der Staat verbietet hier quasi das Wirtschaften also hat er Schadensersatz zu leisten.

Für die Mitarbeiter gibts ja auch Kurzarbeitsgeld ...
Beitrag vom 12.05.2021 - 17:03 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Daimler hat keinen Cent staatlicher Hilfe bekommen.

Die Mitarbeiter haben staatliche Hilfe bekommen.

Der deutsche Markt ist fast irrelevant, mit oder ohne Kaufprämie.



Außerdem gehört dir Daimler nicht.
Beitrag vom 12.05.2021 - 17:06 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Mal schaun wie das der MUC löst, die hatten ja noch einiges angespart wegen der ditten Piste die sie dann doch nicht bauen durften.

Wie auch immer die Lösung ausschaun wird, sie wird wohl eine bessere sein.

Insofern freu ich mich schon mal für den MUC!