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Beitrag vom 12.03.2019 - 11:22 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Luftfahrt-Koordinator mahnt nach Boeing-Absturz zu Besonnenheit

Der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, hat indes nach dem zweiten Absturz einer Boeing 737 Max 8 vor übereiltem Handeln gewarnt.

Bei dieser Aussage muss ich ganz unwillkürlich an das Asche-Festival im Jahre 2010 denken, als man per Basta-Mentalität trotz stahlend blauem Himmel den Luftraum über ganz Europa für IFR-Flüge dicht machte.

Wohlgemerkt: Ich kritisiere nicht, dass man nach dem Ausbruch erst mal auf Nummer Sicher ging. Aber wie damals jedes Argument geblockt wurde, das für eine Aushebung oder zumindest Lockerung der IFR-Beschränkugen sprach, war schon beipsiellos.
Beitrag vom 13.03.2019 - 16:34 Uhr
UserArmadilo
User (4 Beiträge)
Mich würde einmal interessieren, inwiefern Herr Jarzombek für den Job eines "Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt" qualifiziert ist und ob er sich in ausreichendem Maße mit den technischen Details des betreffenden Systems und den bislang erfolgten Maßnahmen seitens des Herstellers auseinandergesetzt hat. Hat er wenigstens eine Fluglizenz? In seinem Lebenslauf findet sich dazu nichts und ich finde es immer wieder überraschend, dass sich Politiker so unbedarft öffentlich äußern, die von der Fach-Materie vielleicht keine wirkliche Ahnung haben. Die Behörden, die gehandelt haben, hatten ihre Gründe und das allein sollte zumindest Anlass dazu geben, eigene Prüfungen in die Wege zu leiten.