Community / / Lufthansa-Konzern streicht Direktflu...

Beitrag 1 - 15 von 51
1 | 2 | 3 | 4 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 13.03.2018 - 21:23 Uhr
UserAir Marshall
User (82 Beiträge)
Der momentane LH-Flug erreicht JFK planmäßig 20.35 bzw. 21.35 Uhr und kommt 22.20 bzw. 23.20 Uhr zurück.

Ist dass der erwähnte "verfügbare Nachtslot"? Wenn nein, warum hat man jetzt und nicht in Zukunft diesen früheren Slot?

Zweite Frgae technischer Natur: Verbleibt der JFK-Slot im LH-Konzern oder wird dieser ganz aufgegeben?

Geht es nur mir so oder sieht noch jemand die vorübergehende Operation des TXL-JFK Fluges als reine Alibi- und Beruhigungs-Aktion im Zuge der sonderbaren Air Berlin Auflösung?
Beitrag vom 13.03.2018 - 22:43 Uhr
UsercosmoB
User (228 Beiträge)
Typisch Spohr. Einen Flug nach 4 Monaten aufgeben, der nirgendwo beworben wurde, der aber den Flügen aus Frankfurt und München Passagiere abluchste. Klar gibt man den dann schnell wieder auf. Was die LH in Düsseldorf macht ist eine Schande, wie sie sich in Berlin, wo sie ja ursprünglich mal gegründet wurde so nicht engagiert ist ein Armutszeugnis. Da muss sie sich nicht wundern, dass immer mehr Berliner Geschäftsreisende lieber mit BA fliegen, die bis zu 8 täglichen Flüge nach London sind daher auch meist rappelvoll.
Beitrag vom 13.03.2018 - 23:00 Uhr
UserBlablupp
User (141 Beiträge)
Der jetzige Slot gehört zur MUC Verbindung, die man für die TXL Verbindung vorübergehend reduziert hat. Demnach hätte man einen neuen Slot gebraucht.
Ein anderes Problem wäre die Verfügbarkeit von Fluggerät bei EW gewesen.
Beitrag vom 13.03.2018 - 23:37 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
TXL - JFK ist für LH nicht gerade die idealle Strecke. TXL ist kein Hub und daher nur begrenzt für Feeder Verkehr geeignet. JFK wird vom Partner United überhaupt nicht mehr angeboten. Da ist es besser, mehr Verkehr über die UA Verbindung nach EWR zu leiten. Ist Teil von A++
Beitrag vom 14.03.2018 - 07:39 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Nicht wirklich überraschend und wohl auch genau so von Anfang geplant. Bin hier absolut der Meinung von @Air Marshall.

Eines der vielen 'Propaganda - Nummern' des LH Konzerns.

Aber sie werden es bereuen.
Unterstellen wir mal, es wäre so. Was wäre der Benefit einer solchen Propaganda? Bestätigt es nicht eher, dass sich P2Ps aus Berlin nicht lohnen? Mal schauen wie lange Air Canada und Scoot sich hier tummeln.

Warum sollten sie es bereuen?
Beitrag vom 14.03.2018 - 08:27 Uhr
UserFRAHAM
User (606 Beiträge)
Sehr schön ... mal wieder Behauptungen aufgestellt, die sich nicht beweisen und auch nicht belegen lassen. Aus persönlicher beruflicher Erfahrung kenn ich aber etwas Hintergrund (nicht allen) zum Thema Netzwerk-Planung. Ein einzelner Langstrecken-Flug an einer Destination ist nicht schön, aber auch kein wirkliches Problem.

Das Problem an Berlin und New York ist schlichtweg der Yield. Die Reisezeitvorteile sind nicht besonders groß, da es zu den Umsteigehubs in Frankfurt eine feste Taktung gibt. Wie schon erwähnt wurde sind weder Berlin noch JFK im Fokus der Star Alliance als Transfer-Hubs. Die originäre Nachfrage zwischen den beiden Städten ist auch nicht besonders hoch. Das bedeutet: solange es keine halbwegs interessanten Flugzeiten gibt, wird der Flug nicht - oder nur in einer Richtung - wirtschaftlich funktionieren.

Und klar hat man den Flug im Winterhalbjahr aufgelegt. Ob es nur "Propaganda" Zwecke waren, kann ich mir nicht vorstellen. Sicherlich spielt es auch eine Rolle im "Wohlgefallen" der Berliner Politik, wenn man soetwas veranstaltet. Aber wenn man mal genauer hinschaut - im Winterhalbjahr besteht meist ohnehin ein Überangebot, d.h. eine sinnvolle Konsolidierung kann hier Kapazitäten schaffen. Es gab eine große unbefriedigte Nachfrage durch das Einstellen der Dienste der Air Berlin. Also ist das doch sicherlich einen Versuch wert.

Und wenn Lufthansa eines hat, dann sind das gute Netzwerk-Analysten, die sehr gute Verkehrszahlen haben.
Beitrag vom 14.03.2018 - 09:23 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Aber sie werden es bereuen.
Würde ich mal als Behauptung klassifizieren, eine Annahme/Aussage die nicht bewiesen ist oder noch zu beweisen wäre. Aber egal, was verstehen Sie unter bereuen? Das ist nebulös.
Lässt LH Berlin tatsächlich links liegen? Es gibt immer wieder mal Versuche hier etwas aufzubauen, rechnet Dich aber nicht. Es bleibt ein P2P wie FRAHAM auch schreibt. DL oder BA verbinden B mit ihren Hubs, so wie LH das auch macht. Ich kann da keine Alibinummer erkennen.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2018 09:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2018 - 09:28 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
@paulTU154 ... Es gab auch mal Langstrecken (von LH) aus DUS, z.B. Toronto etc. - die letzte wird gerade gestrichen. Das war doch auch nur, um AB zu schaden ...

Warum heisst das an der Stelle bei Ihnen Schaden zufügen ?
An anderer Stelle schreien Sie geradezu nach Konkurenzangeboten.
Tut mir Leid, aber das ist wieder ganz eindeutig DLH-Bashing. Aber so kennen wir Sie ja mittlerweile hier ...
Beitrag vom 14.03.2018 - 10:03 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Das es "null Werbung, nichts" gibt ist nicht richtig.

Hier in Berlin findet man die schon. Ich bekomme, als in Berlin registrierter M+M Kunde, regelmäßig Mails zu dem NYC Angebot ex TXL. Dafür nichts über STR oder DUS. Die Zeiten der Gießkannenwerbung sind, Gott sei Dank, vorbei. Was die LH Group Vertriebsmannschaft in Hintergrund akquiriert wissen wir nicht. Wahrscheinlich sind Sie als Nicht-LH Nutzer auch gar nicht in deren Fokus.

Gegenfrage, wieviel Delta Werbung sehen Sie denn in Berlin oder haben sie per Mail erhalten?

Die meisten der LH Strecken ex DUS wurden schon zu AB Zeiten reduziert. Flog AB überhaupt nach Toronto?

Sorry, aber das ist doch alles unfundiert.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2018 10:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2018 - 10:28 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Also diese Verschwörungstheorien "Böse LH mag Berlin nicht" finde ich seltsam.

Wenn sich für Berlin "echt" interkontinentale Direktverbindungen vom Aufkommen her nicht lohnen, dann ist das halt so.

In STR sieht es ja auch nicht anders aus. Der einzige "echte" Interkontinentalflug geht nach ATL, und das auch bei weitem nicht täglich. STR-EWR wurde immer mal wieder versucht, und bald wieder eingestampft (übrigens jeweils US-Linien). Das alles, obwohl STR eine wirtschaftlich sehr starke (auch einkommensstarke) Region ist. Und auch die Verbindung STR-ATL lebt sehr stark vom US-Militär.

Für die Versorgung der "Pampas" ist halt eine Feederverbindung (egal ob per Auto/Zug oder Flugzeug) über einen Hub angesagt. Was sit so schlimm daran?

Zu den "echten Interkontflügen": D nach Ägypten, Tunesien, Antalya und Dubai ist zwar geographisch ein Interkontflug, aber nicht "echt Interkont" im Sinne meiner Argumentation.
Beitrag vom 14.03.2018 - 12:50 Uhr
UsercosmoB
User (228 Beiträge)
Komisch ich bin seit zig Jahren Lufthansa Senator, letztes Jahr über 200.000 Meilen mit Lufthansa und der Star Alliance, und weit über 100.000 Meilen mit OneWorld geflogen, Heimatbasis TXL und ich habe, obwohl ich Langstrecke ausschliesslich in Business fliege absolut keine Werbung, weder per E-Mail noch per Post für den Direktflug TXL-JFK bekommen. Ich habe auch noch kein Billboard in Berlin gesehen, welches diesen Flug bewarb. Im Grossraum SFO/LAX gab es zig Tafeln, welche für den Direktflug mit AB nach Berlin warben und die letzten Flüge vor der Insolvenz nach Kalifornien waren auch recht gut gebucht. München war ein gruseliger Provinzflughafen, bevor die LH dort massiv investierte und halb Europa dort durchschleust. Auch jetzt wäre das Einzugsgebiet München zu klein für die ganzen Interkontinentalflüge ohne die Zubringer aus Europa. Wenn LH einen Direktflug ab TXL in die USA erfolgreich durchführen möchte, dann braucht sie Zubringer aus Skandinavien und Osteuropa . Für beides wurde nicht gesorgt und dann wundert man sich, dass der Flug nach gerade mal 3 Monaten nicht rentabel ist ?
Beitrag vom 14.03.2018 - 13:34 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
@cosmoB:
Das ist schon richtig mit München.
Damals wollte die LH "auf Teufel komm raus" einen zweiten Hub installieren (aus verschiedenen Gründen). Demensprechend kam für MUC eine konzertierte Aktion heraus. Und von den verfügbaren RWYs war MUC eine durchaus sinnvolle Wahl.

Eine derartige konzertierte Aktion mit tiefgreifenden Eingriffen ins gesamte Netz ist aber bei der einen Bahn in TXL bis BER vielleicht doch mal fertiggestellt ist, wenig sinnvoll. Ebensowenig wird LH derart in Vorleistung gehen, solange BER noch nicht eröffnet ist und rund läuft.

Damit muss Berlin/Umland Berlin den Flieger "alleine" vollbekommen. Das Gleiche gilt für Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, Leipzig usw.

Interessant ist jedoch, dass einige LH-Kunden Werbung bekommen haben, andere aber nicht.
Beitrag vom 14.03.2018 - 13:44 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
@cosmoB
Doch, die Werbung hab ichvgesehen, kann aber auch am/im Flughafen gewesen sein. Die Mails waren Angebote für um die 400,-€. RT. Aber ich habe nach New York Flügen gesucht, das mögen die Systeme erkannt haben.
Zugegeben, erschlagen hat der mediale Aufwand niemanden aber die Aussage war ja "nichts" und das ist nicht korrekt.
Wenn Sie den Werbeaufwand der AB in USA, mal mit Destination/mal ohne, aufführen, dann müssten Sie aber den der LH entgegenstellen. So hört es sich an, als wenn LH keine Werbung machen würde. Aber Billbord Werbung ist keine Garantie, dass es auch funktioniert. Das sind mehrere Kanäle.

LH geht sofort in das AB Vakuum auf dieser Strecke, mit klar kommunizierter Absicht das an EW zu geben. EW bekommt keinen Slot, ich habe von @ Menschmeier gelernt das Slots in USA anders verteilt werden als hier, und jetzt geht man aus dem Markt raus weil es sich nicht rechnet. Darin kann ich keine Hinterhältigkeit oä erkennen.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2018 14:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2018 - 16:09 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Komisch ich bin seit zig Jahren Lufthansa Senator, letztes Jahr über 200.000 Meilen mit Lufthansa und der Star Alliance, und weit über 100.000 Meilen mit OneWorld geflogen, Heimatbasis TXL und ich habe, obwohl ich Langstrecke ausschliesslich in Business fliege absolut keine Werbung, weder per E-Mail noch per Post für den Direktflug TXL-JFK bekommen. Ich habe auch noch kein Billboard in Berlin gesehen, welches diesen Flug bewarb. Im Grossraum SFO/LAX gab es zig Tafeln, welche für den Direktflug mit AB nach Berlin warben und die letzten Flüge vor der Insolvenz nach Kalifornien waren auch recht gut gebucht. München war ein gruseliger Provinzflughafen, bevor die LH dort massiv investierte und halb Europa dort durchschleust. Auch jetzt wäre das Einzugsgebiet München zu klein für die ganzen Interkontinentalflüge ohne die Zubringer aus Europa. Wenn LH einen Direktflug ab TXL in die USA erfolgreich durchführen möchte, dann braucht sie Zubringer aus Skandinavien und Osteuropa . Für beides wurde nicht gesorgt und dann wundert man sich, dass der Flug nach gerade mal 3 Monaten nicht rentabel ist ?

Das Thema hier ist ja fast goldig, die einen reden von der weltverschwörung der LH gegen AB....die anderen meinen die Werbetafeln hätten es gemacht.
Genau so buchen die Leute heutzutage, oh es gibt einen Direktflug nach Berlin, woow, dann lass AB fliegen..

Das ist doch Käse.

Was ihre Aussage angeht: Das mag 94 vlt. so gewesen sein, aber heute ist z.B. LH lange eigentlich nur für BMW nach China geflogen.
MUC hat einfach durch die Industrie dort eine solide Grundnachfrage nach Interkont, die aus Berlin raus einfach nicht besteht.

Die Unterstellung die LH plant ihre ROuten um der AB zu schaden, mh...ist das schon satire oder muss man das noch ernst nehmen?

AB hatte auch kein Problem mit der Auslastung, sondern damit das die Flieger zwar voll aber defizitär geflogen sind.
Beitrag vom 14.03.2018 - 17:25 Uhr
UsercosmoB
User (228 Beiträge)
Klar die LH fliegt nur für BMW nach China . Selber schonmal mit LH von München nach China geflogen ? Ich bestimmt zehnmal und da habe ich zu 2/3 Skandinavier, Italiener und Spanier in der Businessklasse vernommen und definitiv keine BMW-Mitarbeiter. Weil BMW so toll bucht ist bestimmt auch der Flug nach Shenyang eingestellt worden :  https://www.munich-airport.de/de/micro/t2/facts/struktur/index.jsp sprich mit den 47% Hanseln aus Bayern und Norditalien wären die Maschinen nicht vollzubekommen und würden nicht stattfinden. Fazit : Der Direktflug ab Berlin wäre vollzubekommen, wenn Lufthansa vernünftige Zubringerflüge aus Polen/Tschechien/Skandinavien gehabt hätte. Ohne diese und ohne Umsteigerpassagiere aus anderen deutschen Städten bringt keine deutsche Stadt eine Langstreckenmaschine voll. Bei manchen Foristen würde man sich wünschen sie würden selber etwas mehr reisen und weniger Theorien konstruieren.
1 | 2 | 3 | 4 | « zurück | weiter »