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Community / / Lufthansa will von Boeing lieber 777...

Beitrag 1 - 15 von 42
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Beitrag vom 16.04.2020 - 10:43 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dann verstehe ich die LH nur bedingt.

Wenn dem der Falls ein sollte, das man von 3 harten Jahren ausgeht, was durchaus ein Szenario sein kann, genauso wie die V-Kerbe für dieses Jahr,
hätte man konsequenter Weise gesamte Flugzeugtypen stillgelegt und ausgeflottet.
Das wären dann v.a. A380, A346 und auch die B744 gewesen.

Will man dann die B779 garnicht mehr?
Dann würde ja ein wechsel zur B787 Sinn machen, die kann wirklich jede Group Airlines brauchen und würde z.b. bei der Swiss als A330 und A343 Nachfolger mit der B777 Flotte viel Sinn ergeben.

Die LH selbst könnte dann als B744 und A346 Ersatz ohne Probleme von A359 auf A35K umschwenken.

Wenn ich das so betrachte, dann bauen viele Airlines auf der Welt ihre Langstreckenflotte um die B789 und den A359 auf, warum also nicht auch die LH?
Die B748 wird man ja sicher noch eine Weile betreiben, und wenn man dann B779 als deren Nachfolger will kriegt man die sicher auch noch.

Da Boeing auch B787 orders braucht, wären die vlt. garnicht so sehr abgeneigt.
Beitrag vom 16.04.2020 - 11:38 Uhr
UserCinrella
User (181 Beiträge)
Die A350 ist ja schon als Nachfolger der A340 vorgesehen.
Die B787-9 ist schon geordert.

Das LH die 777-9 gar nicht mehr will, sagt niemand. Sie wird nur vllt. in den nächsten 2-3 Jahren nicht zwingend benötigt, bzw. das vorhandene Geld sollte möglichst sinnvoll eingesetzt werden. Und das ist anscheinend für die LH aktuell die Investition in Frachter.

Die Ausflottung eines gesamten Flugzeugtypes hätte keinen Unterschied gemacht. Es hätte nur Einbußen in der Flexibilität nach Hochfahren des Flugbetriebes bedeutet. Kostentechnisch kann ich mir nicht vorstellen, dass dies einen großen Unterschied gemacht hätte. Klar kann man dadurch Geld einsparen, aber einen Haufen Piloten mit unbenutzbaren Typerating zu haben o.Ä. sind auch Kosten die bei einem plötzlichen Ausscheiden eines Flugzeugtypes ebenso entstehen.

Und LH hat es schon immer geliebt alle möglichen verschiedenen Flugzeugtypen zu fliegen. Was mehr Kosten aber auch gewisse Vorteile hat. Zusätzlich gibt es noch einen Haufen weitere Gründe die zu dieser Entscheidung geführt haben wird und ich denke es wird gute Gründe geben, warum so Entschieden wurde.
Beitrag vom 16.04.2020 - 12:01 Uhr
UserCargofan
User (29 Beiträge)
Luftfracht ist momentan ziemlich ertragreich. Also warum nicht Frachter nehmen, wenn man die PAX-Maschinen momentan nicht gebrauchen kann? Ausserdem können die MD11 u.U. noch eher weiterverkauft werden, als die ganzen PAX- Maschinen, die überall auf der Welt auf Halde stehen.
Beitrag vom 16.04.2020 - 12:07 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
Und LH hat es schon immer geliebt alle möglichen verschiedenen Flugzeugtypen zu fliegen.

Früher ja, aber die letzten Nachrichten hießen ja, dass man wg. den Kosten den ganzen Wildwuchs korrigieren und weniger verschiedenen Modelle will.

Leider sagt der Artikel nichts darüber aus, ob man alle 779 nicht mehr haben möchte, ich denke aber nicht. Man braucht jetzt kurzfristig schnell nen neuen Frachter, Boeing kann sowieso keine 779 liefern, da bietet es sich einfach an mal schnell 1-2 Frachter als Ersatz zu bestellen. Boeing kommt es auch gelegen, da sie dafür dann auch schneller Geld in die Kasse bekommen.

Falls die Krise andauern sollte, könnte LH auch noch mehr 779 abbestellen und dafür 778 nehmen. Aber da wird man sich sicher flexibel zeigen und die Entscheidung auf später verschieben. Als Ersatz könnte man bei ein paar A350 auf die größere 1000er Version wechseln.
Beitrag vom 16.04.2020 - 12:51 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Es ist nun mal so das langfristige Entscheidungen wie Flottenentscheidungen sich eher an der Erfahrung aus Vergangenem ableiten und dies in die Zukunft projezieren unter den jeweils geltenden Gegebenheiten und erwartetem Entwicklungstrends. Eine Krise wie Corona oder die Bankenkrise sind unplanbar in Ihrer Dimension und dem zeitlichen Eintreten und auch mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit behaftet, als das alles wie gehabt weiterläuft.

Vor diesem Hintergrund können sich dann frühere Entscheidungen (A380, 777-9) als nicht mehr zeitgemäß herausstellen. Eine geringe Typenvielfalt hat zwar operationelle und auch Kostenvorteile in normalen Zeiten, engt aber u. U. das flexible Handeln in außergewöhnlichen Situationen ein. Für eine große Megaairline wie LH Group spielt eine vereinheitlichte Flotte eine weniger große Rolle als z. B. für eine Airline der Größe Aegean oder Condor.

Dieser Beitrag wurde am 16.04.2020 12:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.04.2020 - 13:42 Uhr
User
User ( Beiträge)
Es ist nun mal so das langfristige Entscheidungen wie Flottenentscheidungen sich eher an der Erfahrung aus Vergangenem ableiten und dies in die Zukunft projezieren unter den jeweils geltenden Gegebenheiten und erwartetem Entwicklungstrends. Eine Krise wie Corona oder die Bankenkrise sind unplanbar in Ihrer Dimension und dem zeitlichen Eintreten und auch mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit behaftet, als das alles wie gehabt weiterläuft.

Vor diesem Hintergrund können sich dann frühere Entscheidungen (A380, 777-9) als nicht mehr zeitgemäß herausstellen. Eine geringe Typenvielfalt hat zwar operationelle und auch Kostenvorteile in normalen Zeiten, engt aber u. U. das flexible Handeln in außergewöhnlichen Situationen ein. Für eine große Megaairline wie LH Group spielt eine vereinheitlichte Flotte eine weniger große Rolle als z. B. für eine Airline der Größe Aegean oder Condor.

Klar sind Flottenentscheidungen von langem Zeithorizont.

Den letzten Satz lasse ich so mal nicht durchgehen, es sit schon klar das diese kleinen Teilflotten von 6 Wbs schwer kosteneffizient zu betreiben sind.

Was sagen sie denn dann zu den großen US Airlines?

Delta baut seine Flotte um den A339 und den A359. Dann haben sie noch B772 Versionen, A330 und B767 Versionen. Das ist schon ziemlich einheitlich.
AA baut seine Flotte um die B787 auf, genauer um die B788 und B789. Die A330 flotten sie aus, und ersetzen sie wie ältere B772 durch B789.
United hat bisher auch nur B787 geordert.

AF & KLM stellen ihre Flotten recht einheitlich auf. KLM voll auf Boeing, B787, AF auf A359.

Ich frage mich ob die LH wie öfters den heiligen Gral gefunden hat um so eine Mischflotte besser zu betreiben als alle anderen.
Beitrag vom 16.04.2020 - 14:18 Uhr
User4
User (359 Beiträge)
AA baut seine Flotte um die B787 auf, genauer um die B788 und B789. Die A330 flotten sie aus, und ersetzen sie wie ältere B772 durch B789.
United hat bisher auch nur B787 geordert.
Lassen Sie sich mal ein mehrwöchiges B787 Grounding durch den Kopf gehen. Alles hat eben seine zwei Seiten.
AF & KLM stellen ihre Flotten recht einheitlich auf. KLM voll auf Boeing, B787, AF auf A359.
dito.
Beitrag vom 16.04.2020 - 16:05 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
Für eine große Megaairline wie LH Group spielt eine vereinheitlichte Flotte eine weniger große Rolle als z. B. für eine Airline der Größe Aegean oder Condor.

Richtig, aber der Markt geht (ging?) immer mehr in Richtung Billigbereich. Früher konnte LH das Flotten-Potpourri über teure Langstreckenverbindungen finanzieren. Auch wenns in dem Segment noch keine Billiganbieter gibt, so versucht es doch immer wieder jemand und die Golfairlines haben einen dicken Brocken des Marktes abgegraben.

Kurz: Auch LH muss sparen. Aufgrund LHs Größe rentieren sich sicher mind. 2 Modelle. Wie bei den Wettbewerbern wird das auf 787 und 350 rauslaufen, aber schon bei der 777 wird es interessant. Vor der Corona-Krise wurde der Bedarf schon von 34 auf 20 gekürzt. Das sind nicht viele. Aufgrund der geringen Menge wäre es auch ein kleineres Problem das Ganze in 787 umzuwandeln.

Falls die Corona-Krise länger anhält würde ich mich nicht wundern, wenn man das Ganze Experiment beendet.
Beitrag vom 16.04.2020 - 16:15 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
Es geht doch nur um ein paar frühere Lieferslots der B779. Wenn man schon glaubt, dass sich der Flugverkehr so langsam erholen wird und in 3 Jahren erst wieder auf dem vorCorona Niveau läuft, dann macht es doch Sinn, einige Frachter in um zu wandeln, denn die wird man erst recht dringend benötigen!
Ist doch gut wenn man so flexibel handeln kann statt stur an Bestellungen festzuhalten oder teuer zu canceln!
Da sollte man doch dem zuständigen Management vertrauen, denn die haben ganz sicher mehr Durchblick als einige "Armchairmanager" hier!
Dass so eine Situation für alle einmalig und nicht vorhersehbar war, ist ja wohl unstrittig
Beitrag vom 16.04.2020 - 17:15 Uhr
User
User ( Beiträge)
Naja, die LH sieht das scheinbar inzwischen auch wieder anders, und stellt sämtliche A346 in Teruel ab.
Macht wohl doch nur begrenzt sinn 7 aus zu flotten und dann nur wenige weiter zu betreiben.

Bin gespannt ob es das ganz war für die A346 bei der LH.
Beitrag vom 16.04.2020 - 17:36 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Für eine große Megaairline wie LH Group spielt eine vereinheitlichte Flotte eine weniger große Rolle als z. B. für eine Airline der Größe Aegean oder Condor.

Richtig, aber der Markt geht (ging?) immer mehr in Richtung Billigbereich. Früher konnte LH das Flotten-Potpourri über teure Langstreckenverbindungen finanzieren. Auch wenns in dem Segment noch keine Billiganbieter gibt, so versucht es doch immer wieder jemand und die Golfairlines haben einen dicken Brocken des Marktes abgegraben.
Das hat damit nichts zu tun. Jedes Muster hat seinen "Sweet Spot" und ist für eine bestimmte Strecke optimal. Je größer die Teilflotten desto weniger relevant ist die Einsparung durch die gleiche Flotte. Als Daumenregel können Sie hier 12 Flugzeuge veranschlagen, hängt aber davon ab wieviel die Mehrkosten sind oder die Optimierung durch ein perfektes Muster.
Kurz: Auch LH muss sparen. Aufgrund LHs Größe rentieren sich sicher mind. 2 Modelle. Wie bei den Wettbewerbern wird das auf 787 und 350 rauslaufen, aber schon bei der 777 wird es interessant. Vor der Corona-Krise wurde der Bedarf schon von 34 auf 20 gekürzt. Das sind nicht viele. Aufgrund der geringen Menge wäre es auch ein kleineres Problem das Ganze in 787 umzuwandeln.
Dann würden Sie aber auf vollen Strecken auf jedem Flug 100+ Plätze mit Umsatz verschenken. Da schließe ich mich mal @Digigolf und den Managern an.
Falls die Corona-Krise länger anhält würde ich mich nicht wundern, wenn man das Ganze Experiment beendet.
Wenn die Krise länger andauert, dann fangen die Experimente erst an.
Beitrag vom 16.04.2020 - 17:38 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Naja, die LH sieht das scheinbar inzwischen auch wieder anders, und stellt sämtliche A346 in Teruel ab.
Macht wohl doch nur begrenzt sinn 7 aus zu flotten und dann nur wenige weiter zu betreiben.

Bin gespannt ob es das ganz war für die A346 bei der LH.
Im Moment macht alles nur begrenzt Sinn. Bis zu 10 können jederzeit bei Bedarf zurück geholt werden. Da wird sich noch vieles kurzfristig ändern. Wenn Sie da was genaues wissen, anrufen. Im Moment fliegt man auf Sicht.
Beitrag vom 16.04.2020 - 21:07 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Falls die Corona-Krise länger anhält würde ich mich nicht wundern, wenn man das Ganze Experiment beendet.
Wenn die Krise länger andauert, dann fangen die Experimente erst an.

Schätze Sie meinen die Viruskrise. Doch egal wie lange die dauert, ich denke LH ist schon viel weiter und strukturiert den gesamten Konzern neu. Das wird noch ein großes Heueln und Jammern geben. Jetzt ist zuerst einmal die radikale Verkleinerung der gesamten Konzerflotte angesagt. Insoweit macht es für mich Sinn, wenn LH jetzt statt neue Passagierflugzeuge lieber neue Cargoflugzeuge will. Von ersteren hat sie plötzlich viel zu viele und von letzteren zuwenig. Daran wird auch das Ende der Viruskrise nichts ändern.

Dieser Beitrag wurde am 16.04.2020 21:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.04.2020 - 22:34 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
Laut Seattle Times wird sogar über eine Stornierung der B777X von Cathay Pacific spekuliert.
So langsam wirds dann auch eng für Boeing, wenn jetzt auch noch Emirates, die momentan auch Staatshilfe brauchen ihre Orders reduzieren.
Beitrag vom 16.04.2020 - 22:49 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Laut Seattle Times wird sogar über eine Stornierung der B777X von Cathay Pacific spekuliert.
So langsam wirds dann auch eng für Boeing, wenn jetzt auch noch Emirates, die momentan auch Staatshilfe brauchen ihre Orders reduzieren.

Es wird für alle eng, auch für Boeing. Airbus hat doch auch schon angefangen zu reagieren, indem in Toulouse keine neue Fertigung statt des A 380 aufziehen wird.

Ich habe den Eindruck (nicht nur hier bei aero, sondern fast überall, sogar im Freundeskreis), daß die meisten Menschen noch gar nicht verstanden haben, vor welchem Kollaps wir stehen. Es wird sehr, sehr dramatisch. Bei uns noch etwas übertüncht durch Kurzarbeitergeld. Aber wenn ich höre in Österreich soll die Arbeitlosenquote schon auf 10% gestiegen sein und in D jammert das Arbeitsamt, daß jetzt schon die Auto- und Elektrobranche soviel Kurzarbeit anmeldeten, wie sie für die GESAMTE Wirtschaft erwartet haben. Es zeigt den Dilttantismus, Unfähigkeit, Verständnislosigkeit und Kontrollverlust der Politik (und auch oft den sie unterstützenden Medien). Das ist kein 11. September 2001, das ist der weltweite, bewußt und unsinnigerweise herbeigeführte wirtschaftliche Zusammenbruch. Was hier von poltischen untauglichen Funktionären zelebriert wird bringt Millionen Menschen um ihre Existenz. Denn jene wissen gar nicht was sie tun.

Dieser Beitrag wurde am 16.04.2020 22:51 Uhr bearbeitet.
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