Community / / Mehr Geld für den Lufthansa-Vorstand

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Beitrag vom 09.05.2017 - 00:20 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Bin ich der einzige der hier bei dieser Meldung gepflegt k....en möchte ?
Und da es der armen LH so schlecht geht, wird den gesamten Fliegern die Altersvorsorge so richtig zusammengeschrumpft und Rückstellungen aufgelöst. Wofür ?? Hierfür ??? Finden die Pilotenbasher hier aber bestimmt richtig geil..

Ich sage nur: Teamführung und Vorbild mal wieder 6. Die zu erarbeitenden Verträge der MA seitens der Gewerkschfaten und der GF sind hoffentlich noch nicht unterschrieben ! DA ist deutlicher Änderungsbedarf !

Auch mal wieder deshalb ein super Timing der GF.




Dieser Beitrag wurde am 09.05.2017 00:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.05.2017 - 05:47 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Bin ich der einzige der hier bei dieser Meldung gepflegt k....en möchte ?
Und da es der armen LH so schlecht geht, wird den gesamten Fliegern die Altersvorsorge so richtig zusammengeschrumpft und Rückstellungen aufgelöst. Wofür ?? Hierfür ??? Finden die Pilotenbasher hier aber bestimmt richtig geil..

Ich sage nur: Teamführung und Vorbild mal wieder 6. Die zu erarbeitenden Verträge der MA seitens der Gewerkschfaten und der GF sind hoffentlich noch nicht unterschrieben ! DA ist deutlicher Änderungsbedarf !

Auch mal wieder deshalb ein super Timing der GF.


Sehe ich genau so.
Beitrag vom 09.05.2017 - 08:05 Uhr
UserChristian Hirsch
Lufthansa AG
User (2 Beiträge)
Sie versäumen es immer wieder. Eine Koppelung an die Gehälter der AT MA und der Tarif-Ma, egal in welchem Mix, würde das Thema entschärfen. So ist es immer wieder peinlich. 2x Rekordgewinn, und z.B. ATZ die, im untersten Bereich der DAX Unternehmen liegen soll. Wenn man sich mit dem DAX vergleicht, sollte man auch mal auf die Leistungen derer schauen dürfen. Da LH das Thema Personalabbau auch verfolgt, wären auch Vergleiche bei Abfindungen mal interessant. Liegt die LH da gut im DAX? LH wird daran nicht sterben, aber es ist immer wieder eine Posse!
Schönen Tag
Beitrag vom 09.05.2017 - 10:36 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
Jetzt wissen wir endlich woher der Zielwert stammt bei den Personalkosten 20% einzusparen: Um die Vorstandsgehälter um 20% zu erhöhen.
Wegen solchen Aktionen hetzt die BILD Zeitung nicht gleich das ganze Volk auf, erst wieder wenn die gierigen Piloten 5% mehr fordern
Beitrag vom 09.05.2017 - 13:36 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
Aus Amerika überschwappend haben sich in den letzten 10-20 Jahren die Vorstandsvergütungen auch hier meilenweit vom Niveau der Masse der Mitarbeiter entfernt. Das stinkt mir auch sehr denn das hat oft weder mit der persönlichen Leistung noch mit den Firmenergebnissen etwas zu tun und ist oft nur noch anstößig. Eine Deckelung auf einen angemessenen Höchstbertrag wäre wunschenswert. Ist aber Sache der Hauptversammlung.

Andererseits gibt es da noch eine andere Betrachtungsweise. Vorstände sind im Prinzip keine normalen Arbeitnehmer sondern die aktiven Vertreter der Eigentümer im Unternehmen, meist also von Aktionären. Nun ist es keinem Eigentümer untersagt seinem "Vertreter" sehr gut zu bezahlen. Geht ja von seinem Überschuß mit ab.

Sollte es CS gelingen nach all den Turbulenzen die LH in ruhiges Fahrwasser sowohl vom Betriebsfrieden als auch von der Ertragssituation her zu führen hat er trotz allem eine Erhöhung verdient. Gemessen an vielen anderen Unternehmen ist seine Aufgabe ungleich schwieriger aber seine Vergütung geringer.

Das sollte auch kein Thema für eine Art verspäteten Klassenkampf sein. Unser Wirtschaftssystem bewirkt manchmal große Unterscheide. Das ist der Preis eines freien Marktes. Die "Volkseigene Airline Allitalia" sollte da abschreckendes Beispiel genug sein und vom "VEB Trabbi" ist besser ganz ganz zu schweigen.
Beitrag vom 09.05.2017 - 15:23 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Runway: Ihre Argunmentation beisst sich in den Schwanz.

Natürlich hätte CS nach einer langen Zeit im "unruhigen Fahrwasser" eine Erhöhung verdient. Aber wenn man als GF selbst Schuld ist an dem unruhigen Fahrwasser, immer wieder betont, dass seine Firma ohne massivste Einsparungen trotz Rekordgewinne "fast pleite" ist, und dann nach zähen Jahren endlich seinen Wunsch bekommt um nur dann aus diesen freien Mitteln eine Rekorderhöhung seiner persönlichen Bezüge zu ziehen....

Ich würde sagen, das stinkt gewaltig !

Ist ein bisschen so, als würde der der Vorstand bei einer DAX Firma mal ganz gepflegt PUT Optionen auf den eigenen Kurs kaufen um dann einen Millionenstreit mit negativer PR mit den MA anzuzetteln und im richtigen Moment diese Optionen dann zu verkaufen. Nur um das Spiel dann bei Schlichtung nochmals mit Call Optionen durchzuziehen und sich dann für den Frieden feiern lassen mit einer Gehaltserhöhung.

Ich persönlich habe bei zukünftigen Themen mein Gehalt betreffend noch mehr Durchzug auf den Ohren, und werde wie hoffentlich alle anderen MA im Konzern auch, noch mehr massivsten Widerstand leisten auch nur einen Cent aufzugeben. Selbst in den aktuellen Ausarbeitungen, sollte ich dazu meine Stimme abgeben können.

Dieser Beitrag wurde am 09.05.2017 15:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.05.2017 - 16:59 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Ich persönlich habe bei zukünftigen Themen mein Gehalt betreffend noch mehr Durchzug auf den Ohren, und werde wie hoffentlich alle anderen MA im Konzern auch, noch mehr massivsten Widerstand leisten auch nur einen Cent aufzugeben. Selbst in den aktuellen Ausarbeitungen, sollte ich dazu meine Stimme abgeben können.

Abwarten. Dieser neue Umstand dürfte sicherlich bei den derzeit laufenden Verhandlungen über das Gesamtpaket Würdigung finden :-)
Beitrag vom 09.05.2017 - 18:21 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Runway: Ihre Argunmentation beisst sich in den Schwanz.

Natürlich hätte CS nach einer langen Zeit im "unruhigen Fahrwasser" eine Erhöhung verdient. Aber wenn man als GF selbst Schuld ist an dem unruhigen Fahrwasser, immer wieder betont, dass seine Firma ohne massivste Einsparungen trotz Rekordgewinne "fast pleite" ist, ...

Ich habe das anders in Erinnerung.
Flydc9 sprach von "fast Pleite", CS sprach von "Zukunfts- bzw. Wachstumsfähigkeit".
Aber mit einer Quellenangabe können Sie meine Erinnerung natürlich auffrischen!
Beitrag vom 09.05.2017 - 18:41 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-sorgt-sich-um-bezahlung-bestellter-flugzeuge-a-1018337.html

"[...] so Menne, sei die Lufthansa "immer noch nicht liquide genug, um die bereits bestellten Flugzeuge zu bezahlen"."

Bei den Leuten kam das an als wäre LH "fast pleite" und hätte kein Geld mehr.

Dieser Beitrag wurde am 09.05.2017 18:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.05.2017 - 18:57 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-sorgt-sich-um-bezahlung-bestellter-flugzeuge-a-1018337.html

"[...] so Menne, sei die Lufthansa "immer noch nicht liquide genug, um die bereits bestellten Flugzeuge zu bezahlen"."

Bei den Leuten kam das an als wäre LH "fast pleite" und hätte kein Geld mehr.

Das, was Frau Menne gesagt hat, stimmt ja auch, aber deswegen ist man ja nicht pleite. Sie gehen ja auch nicht in (Privat-)Insolvenz, wenn Sie das bestellte Auto nicht bezahlen können.
Gerade Ihnen, Meadowlands, traue ich schon zu, dass Sie solche Aussagen richtig einordnen können.

Soll aber nicht bedeuten, dass ich die aktuelle Erhöhung der Vergütung gutheiße. Wie übrigens auch die vor einem Jahr.
Beitrag vom 09.05.2017 - 19:48 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Es ging auch nicht um mich und mein Verständnis, sondern darum, wie in der Aussenwirkung plötzlich die Meinung "LH ist fast pleite" entstand.



Dieser Beitrag wurde am 09.05.2017 19:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.05.2017 - 21:20 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-sorgt-sich-um-bezahlung-bestellter-flugzeuge-a-1018337.html

"[...] so Menne, sei die Lufthansa "immer noch nicht liquide genug, um die bereits bestellten Flugzeuge zu bezahlen"."

Bei den Leuten kam das an als wäre LH "fast pleite" und hätte kein Geld mehr.

Das, was Frau Menne gesagt hat, stimmt ja auch, aber deswegen ist man ja nicht pleite. Sie gehen ja auch nicht in (Privat-)Insolvenz, wenn Sie das bestellte Auto nicht bezahlen können.
Gerade Ihnen, Meadowlands, traue ich schon zu, dass Sie solche Aussagen richtig einordnen können.

Soll aber nicht bedeuten, dass ich die aktuelle Erhöhung der Vergütung gutheiße. Wie übrigens auch die vor einem Jahr.

Fast pleite hin oder her, Fakt ist doch: wenn ich für den dringend benötigen Flottenausbau bzw deren Verjüngung kein Geld habe, dann habe ich erst recht kein Geld für eine Vorstandsgehaltserhöhung. Aber so läuft das halt bei der Lufthansa: für nix hat man Geld, aber um die Vorstandsbezüge erhöhen zu können, reicht es noch...

Dieser Beitrag wurde am 09.05.2017 21:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.05.2017 - 22:17 Uhr
UserBlotto
User (345 Beiträge)
Fast pleite hin oder her, Fakt ist doch: wenn ich für den dringend benötigen Flottenausbau bzw deren Verjüngung kein Geld habe, dann habe ich erst recht kein Geld für eine Vorstandsgehaltserhöhung. Aber so läuft das halt bei der Lufthansa: für nix hat man Geld, aber um die Vorstandsbezüge erhöhen zu können, reicht es noch...

Nicht liquide heißt ja nicht, dass man sich keine Flotte aufbauen könnte. Es heißt ja nur, dass gerade nicht genug Geld kurzfristig verfügbar rumliegt. Das hat aber mit einem "Sich-Leisten-Können" nix zu tun. Schon gar nicht in Zeiten, in denen Geld so günstig zu haben ist. Das weiß ein Finanzvorstand natürlich. Es klingt aber so schön nach armer Kirchenmaus wenn sich wieder irgendjemand erdreistet, für Arbeit Geld zu verlangen. Geld, das ja eigentlich dem darbenden Vorstand zusteht.
Beitrag vom 10.05.2017 - 11:14 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
@ Runway: Ihre Argunmentation beisst sich in den Schwanz.

Natürlich hätte CS nach einer langen Zeit im "unruhigen Fahrwasser" eine Erhöhung verdient. Aber wenn man als GF selbst Schuld ist an dem unruhigen Fahrwasser, immer wieder betont, dass seine Firma ohne massivste Einsparungen trotz Rekordgewinne "fast pleite" ist,

Da beisst sich garnichts. Das von Pleite gehen keine Rede war ist hier schon klargestellt. Was die Rekordgewinne betrifft beruhen die vielfach auf Sonderfaktoren. Man hat die Abschreibungsfristen verlängert (Ersparnis 300 Mio/Jahr) man hat erhebliche Rückstellungen auflösen können und man hat Gewinne aus Aktienverkäufen bezogen. Alles nicht nachhaltig.

Der wichtigste Punkt sind aber die windfall profits durch den seit zwei Jahren drastisch gesunkenen Kerosinpreis. Die Airlines haben die Preise nicht genau so schnell gesnkt. Das gibt es aber nur einmal. Wenn der mal wieder steigen sollte tritt genau der entgegengesetzte Effekt ein und die Erlöse hinken dem Anstieg hinterher.

LH hat in den Jahren 2001,2003,2009,2012 und 2014 die Dividende ausfallen lassen. Das ist eine Maßnahme die für einem Vorstand einem Offenbahrungseid gleich kommt und den man nur in Bedrängnis den Aktionären zumutet. Mir ist auf Anhieb nur ein Dax-Konzen geläufig der das auch einmal mußte. Das war Daimler im Krisenjahr 2009 und damit verständlich. So steht es also wirklich um LH im langjährigen Vergleich.

Zudem herscht hier die Vorstellung die Ersparnisse landen ruckzuck bei den Aktionären. Das ist teilweise möglich aber nicht das Hauptziel. Mit den Einsparungen hilft man der Flotte zunächst einmal wieder konkurrenzfähige Preise anzubieten zu können bzw. um nicht Strecken mit Defizit oder einer roten Null betreiben zu müssen. Wachstum ist erst dann wieder möglich wenn die Kostenbasis stimmt. Das international Wachstum ist wegen der zu hohen Kosten an LH jedenfalls vorbei gegangen und das sollte sich ändern. Auch gut für Piloten und die vielen anderen Bereiche.
Beitrag vom 10.05.2017 - 17:42 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@Runway

Wenn das alles so gut aussieht, sollte es doch kein Problem sein, für die nachhaltigen Einsparungen in Sachen Gehalt und AV eine belastbare Garantie für Beschäftigte auszusprechen, oder nicht?!?

Ach ne, das geht ja nicht, das geht nur für die Vorstände, die die garantierten (Bonus-)Zahlungen einfach nur ein paar Jahre später bekommen... Dort kann man das auch Jahre in die Zukunft sichern. Und sei es durch ne Bankbürgschaft, wenn die Pleite droht.

Als LH-Manager weiß man, wie das geht;-(

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