Community / / Russlands Superjet SSJ-100 fliegt ti...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 12.05.2019 - 15:46 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Was für ein bescheuerter Artikel. Die Maschine wird seit 2011 eingesetzt. Der erste Unfall war auf ein Versagen der Crew zurückzuführen, der letzte weiß man noch nicht. Wieviele 737Max sind nochmal wegen Fehlern der n der Software abgestürzt und wieviel tote gab es dabei?
Beitrag vom 12.05.2019 - 21:00 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)
Was für ein bescheuerter Artikel. Die Maschine wird seit 2011 eingesetzt.
Seit der Zeit wurden weniger als 200 SuperJet in Dienst gestellt während es von der 737 MAX knapp 400 seit 2014 waren.

Der Artikel beschreibt sehr gut die Probleme des SuperJets und noch nicht einmal besonders negativ. Egal woran die Abstürze letztendlich lagen, es bleibt eben immer etwas hängen.
Beitrag vom 12.05.2019 - 21:05 Uhr
Userairlinestrategy
User (318 Beiträge)
Der erste richtige Unfall, der noch nicht mal geklärt ist und schon wird auf den SSJ eingehauen... soviel Grossmäuligkeit hätte ich mir in Richtung Boeing erwartet, die seit Jahren mit der FAA im Bett sind und alles auf Basis von 'America First' in den Allerwertesten geschoben bekommen...

Das grösste Problem des SSJ sind fehlende Ersatzteile und verfügbarer Fieldserice des Herstellers. Zwei sehr teure Kompononeten, die nicht ganz so einfach aufgebaut werden können.
Beitrag vom 13.05.2019 - 13:22 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Nicht zu vergessen das mehrfache Grounding und die relativ schlechte Ramp Availability, wobei da in den letzten zwei Jahren ein positiver Trend zu verzeichnen war. Aber mit der A220 und den neuen E-Jets stehen halt Jets auf neuerem Stand der Technik bereit (insb. auch was Triebwerke und Gewicht anbelangt), und das mit deutlich besserem Servicenetz.

Die Produktion wurde jetzt an Irkut übergeben. Ob das etwas ändert, wird man sehen müssen. Zwar halte ich die Strukturen in Russlands Flugzeugindustrie für hoffnungslos überkomplex, aber eine (zu große) Trennung von Konstruktions- und Herstellbetrieb hat sich weder in Europa, noch in Nordamerika durchgesetzt. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das besonders effektiv ist (v. a. wenn ich sehe, wie wichtig bei uns die Rückkopplung zwischen Produktion und Entwicklung ist). Insbesondere müssen die russischen Betriebe an ihrer Time to Market arbeiten - die lange Entwicklungs- und Zulassungsdauer führt sowohl beim Superjet als auch bei der MS21 dazu, dass die Flieger technisch am Markt vorbeisegeln.