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Beitrag vom 25.07.2019 - 09:46 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Und angesichts der Erderhitzung sind gerade Inlandsflüge umstritten, weil es oftmals umweltfreundliche Alternativen gibt, etwa die Bahn. 2018 flogen laut Statistischem Bundesamt 23,5 Millionen Passagiere im Inland.

Sagt genau wer, mit Berufung auf welche Quelle? Mir wurde hier mehrfach zugetragen, dass die Bahn auf die ersten 500km genau so schädlich oder schädlicher sei, als Inlandsflüge.

Nichtsdestotrotz: Wasser predigen und Wein saufen gilt hier mal wieder für unsere Politiker bezüglich der Anzahl an Flugreisenden in den Ministerien...
Beitrag vom 25.07.2019 - 09:50 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Inlandsflüge machen an der Deutschen CO2 Bilanz weniger als 0,5% aus.

Wenn wir diese halbieren sind es auch immer noch nur 0,25%.

Damit stoppen wir auf jeden Fall die Klimaerwärmung. (Achtung Ironie)
Beitrag vom 25.07.2019 - 10:00 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Aber mindestens stoppen wir sie... spätestens dann, wenn China seine 600 neuen Kohlekraftwerke gebaut hat, sind wir komplett sauber... im Verhältnis... :D
Beitrag vom 25.07.2019 - 10:49 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
egal ob Zug oder Flug, manchmal muß man sich auch im Inland bewegen, und manchmal auch unter Zeitdruck, aber die Frag ist für mich eine andere: müssen sich die einzelnen Menschen wirklich so oft von A nach B bewegen, oder tut´s nicht manchmal, oder oft oder gar meistens eine TelKo? Reisen ist halt schöner und interessanter als sich am Desk mit Fon abzustimmen.
Beitrag vom 25.07.2019 - 11:05 Uhr
Usertoni1312
User (6 Beiträge)
Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Und angesichts der Erderhitzung sind gerade Inlandsflüge umstritten, weil es oftmals umweltfreundliche Alternativen gibt, etwa die Bahn. 2018 flogen laut Statistischem Bundesamt 23,5 Millionen Passagiere im Inland.

Sagt genau wer, mit Berufung auf welche Quelle? Mir wurde hier mehrfach zugetragen, dass die Bahn auf die ersten 500km genau so schädlich oder schädlicher sei, als Inlandsflüge.

Nichtsdestotrotz: Wasser predigen und Wein saufen gilt hier mal wieder für unsere Politiker bezüglich der Anzahl an Flugreisenden in den Ministerien...
Auf der Internetseite des Umweltbundesamts kann man die aktuellsten Zahlen (2017) einsehen ( https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsdaten#verkehrsmittelvergleich_personenverkehr).
Selbst wenn die Bahn zu 100% ausgelastet wäre, wäre sie in allen Bereichen sparsamer als das Flugzeug. Außerdem kannst du hier ( https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen#textpart-1) finden, dass das Flugzeug tatsächlich (und ehrlich gesagt in keinster Weise überraschend) die klimaschädlichste Art ist, sich fortzubewegen. Das Umweltbundesamt sagt das im gleichen Wortlaut, wie es in diesem Artikel steht.

Dieser Beitrag wurde am 25.07.2019 11:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2019 - 12:07 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Das ist ja alles richtig, aber absolut gesehen hat das Flugzeug den kleinsten Anteil an allen ausgestoßenen Abgasen in der BRD.

Es werden einfach zu wenig Personen-Kilometer damit zurückgelegt, um mit einem solchen Verbot einen wirklich messbaren Einfluss auf die Gesamtbilanz zu haben.

Einen wirklcih messbaren Einfluss hätte das Abschalten aller Kohlekraftwerke und die Rückkehr zur Atomenergie. Denn die Kraftwerke sind für knapp 20% aller Schadstoffe verantwortlich und nicht für 0,5% wie das Flugzeug. Oder das konsequente Verlagern des Güterverkehrs auf die elektrifizierte Schiene, damit würden wir knapp 15% aller Schadstoff einsparen.
Beitrag vom 25.07.2019 - 12:21 Uhr
Usertoni1312
User (6 Beiträge)
Das ist ja alles richtig, aber absolut gesehen hat das Flugzeug den kleinsten Anteil an allen ausgestoßenen Abgasen in der BRD.

Es werden einfach zu wenig Personen-Kilometer damit zurückgelegt, um mit einem solchen Verbot einen wirklich messbaren Einfluss auf die Gesamtbilanz zu haben.

Einen wirklcih messbaren Einfluss hätte das Abschalten aller Kohlekraftwerke und die Rückkehr zur Atomenergie. Denn die Kraftwerke sind für knapp 20% aller Schadstoffe verantwortlich und nicht für 0,5% wie das Flugzeug. Oder das konsequente Verlagern des Güterverkehrs auf die elektrifizierte Schiene, damit würden wir knapp 15% aller Schadstoff einsparen.

Ich finde aber, auch wenn du teilweise Recht haben magst, dass das nicht der Ansatz sein sollte. Man sollte in Deutschland grundsätzlich auf emssionsärmere Technologien umsteigen, abgesehen davon wieviel sie einsparen. Das hieße, dass man die indirekte Subvention von Kerosin beendet und dieses Geld stattdessen in eine Verbesserung der Bahn steckt. Dass die Bahn ein echter Konkurrent sein kann, zeigt Frankreich und auch zuletzt die Strecke Nürnberg-Berlin. Dort hat die LH Flüge eingestellt, weil diese sich nicht rentieren.
Bei einem besseren und konkurrenzfähigeren Angebot der Bahn, würde auch der PKW-Verkehr reduziert.
Außerdem...die Emissionsbilanz der Atomenergie hängt sehr davon ab, wie das Uran angereichert wird und dieses abgebaut wird. Direkt bei der Stromproduktion mag Schadstoffausstoß passieren, aber die indirekten Emissionen müssen auch eingerechnet werden.
Beitrag vom 25.07.2019 - 12:39 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Die Liste des Umweltbundesamtes berücksichtigt aber nicht den Landschaftsverbrauch von Staßenverkehr und Bahn im äVergleich zum Flugplatz. Und eines ist ganz klar, je schneller um so mehr CO2. Wie sagt Prof. Lesch immer so schön, wir müssen uns entschleunigen.

Dann kommt noch dazu, dass die Bahn behauptet sie fahre nur (oder überwiegend) mit grünem Strom. Solange der grüne Strom nicht in den entsprechenden Mengen auf Vorrat gespeichert wird ist das einfach eine glatte Lüge. So etwas können nur PR Strategen "erfinden", jeder Ingenieur würde sich für eine solche Aussage schämen.

Das Stromangebot kann man sich als großen See vorstellen in den verschieden Quellen einspeisen, saubere, verschmutzte und ja, auch noch Kernkraftstrom. Bei der Entnahme bekommt man zwangsläufig das Gemisch. Im letzten Jahr war die jede kWh mit 486 g CO2 belastet.

Für die ganz hartnäckig Gläubigen empfehle ich immer die Steckdose aufzumachen und an Stelle des schwarzen, dass grüne Kabel an zu schließen, das schwarze kurz abzukneifen.
Achtung Satire, nicht nachmachen.
Beitrag vom 25.07.2019 - 13:50 Uhr
UserEricM
User (5497 Beiträge)
Die Liste des Umweltbundesamtes berücksichtigt aber nicht den Landschaftsverbrauch von Staßenverkehr und Bahn im äVergleich zum Flugplatz.

Das wäre auch zumindest fragwürdig, da diese Infrastruktur ja nicht ausschließlich Fernreisen dient.
D.h. selbst wenn alle Fernreisen mit dem Flugzeug ausgeführt würden, müsste das Schienen- und Straßennetz weiter existieren.
Zumindest bis wir alle ein fliegendes Auto vor der Tür haben, dann können wir alles bis auf die Rad- und Wanderwege re-naturieren :)
Beitrag vom 25.07.2019 - 14:36 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
Die Bezahlung dieser ca. 200.000 Flüge und deren Dienstwagen für die Heimfahrten sollte man künftig komplett streichen! Diese Flüge und Dienstfahrten können diese Personen künftig alle aus ihrer privaten Tasche bezahlen! (Ohne eine Anpassung/Korrektur der Diäten und Vergütungen!!!)
- Dafür bekommen sie ihre Bahntickets und den ÖPNV bezahlt!

...und wir werden künftig ganz andere Debatten und Projektabwicklungen erleben, wenn es diese "Überflieger" selbst betrifft und sie ihren eigenen Mist selber ausbaden müssen!

Bürgernäher und näher können sie nicht mehr an die Themen und Probleme heran kommen und mit ihren Bürgern direkt in den Kontakt/Dialog kommen, wenn sie sich endlich mit der realen Problemen zwangsläufig befassen müssen. Mal ohne Blaulicht die gleichen Bedingungen unseres Landes in den Staus und dem Chaos genießen dürfen, wie alle anderen normal sterblichen Menschen auch! – das heilt und bildet!
Vielleicht könnte sich dann auch etwas bei der Priorisierung und der Umsetzung von wichtigen Themen verändern und auch funktionierende Lösungen gefordert werden, wenn diese Damen und Herren nicht mehr als "Überflieger" über den Mist hinweg fliegen dürfen, den sie allen anderen auflasten!

Das hat übrigens überhaupt nichts mit dem CO2-Thema zu tun, sondern es geht ausschließlich um die Verantwortungslosigkeit die Realitätsferne gewisser Vertreter gegenüber ihren Bürgern, wenn sie wieder und wieder irgendwelchen Blödsinn entscheiden und/oder dulden! - z.B. eine Vernachlässigung der Bahn-Infrastrukturen und des ÖPNV!

Dieser Beitrag wurde am 25.07.2019 14:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2019 - 15:05 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Auf der Internetseite des Umweltbundesamts kann man die aktuellsten Zahlen (2017) einsehen ( https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsdaten#verkehrsmittelvergleich_personenverkehr).
Haben Sie die Fußnote 4 bemerkt, wo man einfach mal den Faktor 2 auf die Emissionen des Flugverkehrs drauf geschlagen hat?

Dann haben wir Luftlinie Stuttgart - Berlin von ca. 500 km. Mit dem Auto sind es schon 600 km und mit der Bahn 700 km. Ich weiß auch nicht welche Flugzeugtypen in die Statistik eingegangen sind. Vielleicht nur alte 747-200 auf Langstrecke? Sie wissen auch, wie die Bahn aus Kohlstrom - Ökostrom macht? Einfach über ein Pumpwasserkraftwerk laufen lassen. Ist zwar nicht effizient aber sieht gut aus.

Ein tatsächlicher Vergleich ICE gegen A320neo (MAX/737-8200) auf konkreten Strecken wäre sehr interessant.

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Selbst wenn die Bahn zu 100% ausgelastet wäre, wäre sie in allen Bereichen sparsamer als das Flugzeug.
Mehr Auslastung mach effizienter, daher ist glaube ich TuiFly eines der ökologischsten Airlines: Maximale Ladekapazität.

Außerdem kannst du hier ( https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen#textpart-1) finden, dass das Flugzeug tatsächlich (und ehrlich gesagt in keinster Weise überraschend) die klimaschädlichste Art ist, sich fortzubewegen. Das Umweltbundesamt sagt das im gleichen Wortlaut, wie es in diesem Artikel steht.

Im Übrigen bin ich aber der Meinung, dass in den Amtsstuben etwas mehr moderne Technik Einzug halten könnten. Bei vielen ist es einfach ein Prestige zu "wichtigen" Besprechungen zu fliege, um persönlich anwesend zu sein. Ich saß mal neben einem. "Hätte da nicht eine E-Mail gereicht?" - "Eigentlich schon, aber ab und zu muss man sich persönlich sehen." - Ich dachte, "Wir zahlen's ja".
Beitrag vom 25.07.2019 - 17:01 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
Zitat swift1212: - Dafür bekommen sie ihre Bahntickets und den ÖPNV bezahlt!
ich gehe3 davon aus, daß manche, vllt sogar viele viele der "Inlandsflieger" Bahncard-100 haben. Eas ist nicht definiert, welchem Personenkreis die gemeinten "Inlandsflieger" angehören.
Aber egal ob Zug oder Flug: wie schone geschrieben muß so manche Bewegung gar nicht sein.
Beitrag vom 25.07.2019 - 18:04 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Wieviel Bahnfahrten kommen hinzu?
Ist diese Reiserei wirklich nötig?
Wie häufig werden Telkos und Videokonferenzen genutzt?

Wenn man z. B. Personalverantwortung an zwei Standorten hat, muss man gelegentlich persönliche Gespräche vor Ort führen.

Dieser Beitrag wurde am 25.07.2019 18:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2019 - 19:51 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
Wieviel Bahnfahrten kommen hinzu?
Ist diese Reiserei wirklich nötig?
Wie häufig werden Telkos und Videokonferenzen genutzt?

Wenn man z. B. Personalverantwortung an zwei Standorten hat, muss man gelegentlich persönliche Gespräche vor Ort führen.
genau: gelegentlich, wenn nicht anders durchführbar, aber im ÖD sollte diese nur seltenst vorkommen.
Beitrag vom 25.07.2019 - 20:06 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Und angesichts der Erderhitzung sind gerade Inlandsflüge umstritten, weil es oftmals umweltfreundliche Alternativen gibt, etwa die Bahn. 2018 flogen laut Statistischem Bundesamt 23,5 Millionen Passagiere im Inland.

Sagt genau wer, mit Berufung auf welche Quelle? Mir wurde hier mehrfach zugetragen, dass die Bahn auf die ersten 500km genau so schädlich oder schädlicher sei, als Inlandsflüge.

Nichtsdestotrotz: Wasser predigen und Wein saufen gilt hier mal wieder für unsere Politiker bezüglich der Anzahl an Flugreisenden in den Ministerien...
Auf der Internetseite des Umweltbundesamts kann man die aktuellsten Zahlen (2017) einsehen ( https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsdaten#verkehrsmittelvergleich_personenverkehr).
Selbst wenn die Bahn zu 100% ausgelastet wäre, wäre sie in allen Bereichen sparsamer als das Flugzeug. Außerdem kannst du hier ( https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen#textpart-1) finden, dass das Flugzeug tatsächlich (und ehrlich gesagt in keinster Weise überraschend) die klimaschädlichste Art ist, sich fortzubewegen. Das Umweltbundesamt sagt das im gleichen Wortlaut, wie es in diesem Artikel steht.

Genau, das ach so neutrale Umweltbundesamt.
Wir haben im Studium mal nachgerechnet.
Ab 500km ist die Bahn hinten dran. Alles unter 500km hat der Flieger keine Chance, der Verbauch beim Steigflug ist zu groß als das er sich rechnen könnte.
Das Problem bei der Bahn:
Sie nimmt immer den spezifischen Stromverbrauch ihrer Züge, nie den Ist Verbrauch.
Dann wird der eigene Strommix der Bahn zugrunde gelegt statt der reale.
Wenn man vernünftige annahmen trifft und die durchschnittliche Auslastung (Flieger 70%, Bahn 30%) einrechnet, schaut die Bahn nicht gut aus auf langen strecken.

Am ökologischsten ist übrigens der Bus. Nicht mal 0,5l Diesel auf 100km macht so leicht niemand nach pro Person bei einem einigermassen vollen Reisebus.
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