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Beitrag vom 22.05.2020 - 09:58 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Ziel ist nicht die Rettung von gering qualifizierten Arbeitsplätzen bei überdurchschnittlich guter Bezahlung, sondern die Sicherung von Flugverbindungen in alle Welt durch ein leistungsfähiges, mehrheitlich in nationaler Hand befindliches, abgesichertes Unternehmen. Da hat die Ufo mal wieder nichts geschnallt.Die VC hält sich zurück. Vielleicht haben die wenigstens gemerkt, wie gut es ihnen geht. Die Jobs im Sandkasten werden ja auch nicht mehr.
Beitrag vom 22.05.2020 - 09:59 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Ergänzung: die Jobs müssen weniger werden, sonst werden die Zahlen nicht besser.
Beitrag vom 22.05.2020 - 10:09 Uhr
Usercontrail55
User (4584 Beiträge)
Was soll er auch sonst sagen.

Aber die Jobs müssen nicht unbedingt weniger werden, die Stückkosten müssen runter. Ob diese Kosten sich auf 10 oder 100 Stellen aufteilen ist erst mal sekundär. Darum geht es zunächst. Das Unternehmen muss immer genügend qualifiziertes Personal vorhalten um mit dem Bedarf wachsen zu können. Somit haben beide Seite ein Interesse daran, Personal zu halten. Jetzt geht es darum die Grenzen und Konditionen zu ermitteln. Wie geht man mit dem Überhang bis 2023 um?
Beitrag vom 22.05.2020 - 12:23 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Ja sicher müssen die Stückkosten runter. Der Überhang an Personal ist aber 2023 noch so groß, dass es mit Kurzarbeit nicht getan ist.Immer daran denken: 100 Flieger heben nicht mehr ab - eher mehr.
Beitrag vom 22.05.2020 - 12:31 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
... Der Überhang an Personal ist aber 2023 noch so groß, dass es mit Kurzarbeit nicht getan ist.Immer daran denken: 100 Flieger heben nicht mehr ab - eher mehr.

Aussagen darüber, wie die Welt in drei (!) Jahren aussieht, sind doch zum jetzigen Zeitpunkt komplett unseriös - egal, wer sie ursprünglich in die Welt gesetzt hat.
Beitrag vom 22.05.2020 - 13:35 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
... Der Überhang an Personal ist aber 2023 noch so groß, dass es mit Kurzarbeit nicht getan ist.Immer daran denken: 100 Flieger heben nicht mehr ab - eher mehr.

Aussagen darüber, wie die Welt in drei (!) Jahren aussieht, sind doch zum jetzigen Zeitpunkt komplett unseriös - egal, wer sie ursprünglich in die Welt gesetzt hat.

Ich finde das Wort "unseriös" hier nicht passend.

Die zukünftige Dimenisionierung eines so großen Unternehmens basiert auf Prognosen, die natürlich mit einem Vorlauf von 2 bis 3 Jahren eintreffen werden, denoch muss man enstsprechende Prämissen wählen, die aber laufend überprüft und korrigiert werden.
Kaufmänisch vorsichtig plant man eher etwas zu klein als zu groß, da einem sonst die Kosten weglaufen und man die Zukunft gar nicht mehr erlebt.

Wenn jetzt die Prognosen in Richtung weniger Flugverkehr bei niedrigeren Preisen geht, richtet man das Unternehmen danach aus und macht nicht weiter wie biher in der Hoffnung, dass zum Schluss alles gut wird. Das wäre verantwortungslos.

Es ist halt etwas komplexer eine Firma zu führen als ein Flugzeug. Da reicht eine Stunde vorher der Blick in die Wetterkarte.

Daher finde ich das Wort "unseriös" nicht zutreffend, auch weil es sehr negativ besetzt ist.

Ich weiß, dass Sie das nicht geschrieben und natürlich auch nie gedacht haben, aber die Planungen zur Dimensionierung der Lufthansa basieren nicht auf dem Wunsch, der Belegschaft ans Bein zu pissen.

Dieser Beitrag wurde am 22.05.2020 13:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.05.2020 - 14:10 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
... Der Überhang an Personal ist aber 2023 noch so groß, dass es mit Kurzarbeit nicht getan ist.Immer daran denken: 100 Flieger heben nicht mehr ab - eher mehr.

Aussagen darüber, wie die Welt in drei (!) Jahren aussieht, sind doch zum jetzigen Zeitpunkt komplett unseriös - egal, wer sie ursprünglich in die Welt gesetzt hat.

Ich finde das Wort "unseriös" hier nicht passend.

Die zukünftige Dimenisionierung eines so großen Unternehmens basiert auf Prognosen, die natürlich mit einem Vorlauf von 2 bis 3 Jahren eintreffen werden, denoch muss man enstsprechende Prämissen wählen, die aber laufend überprüft und korrigiert werden.
Kaufmänisch vorsichtig plant man eher etwas zu klein als zu groß, da einem sonst die Kosten weglaufen und man die Zukunft gar nicht mehr erlebt.

Wenn jetzt die Prognosen in Richtung weniger Flugverkehr bei niedrigeren Preisen geht, richtet man das Unternehmen danach aus und macht nicht weiter wie biher in der Hoffnung, dass zum Schluss alles gut wird. Das wäre verantwortungslos.

Bis hierher finde ich Ihre Antwort "seriös".
Beitrag vom 22.05.2020 - 14:22 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
... Der Überhang an Personal ist aber 2023 noch so groß, dass es mit Kurzarbeit nicht getan ist.Immer daran denken: 100 Flieger heben nicht mehr ab - eher mehr.

Aussagen darüber, wie die Welt in drei (!) Jahren aussieht, sind doch zum jetzigen Zeitpunkt komplett unseriös - egal, wer sie ursprünglich in die Welt gesetzt hat.

Ich finde das Wort "unseriös" hier nicht passend.

Die zukünftige Dimenisionierung eines so großen Unternehmens basiert auf Prognosen, die natürlich mit einem Vorlauf von 2 bis 3 Jahren eintreffen werden, denoch muss man enstsprechende Prämissen wählen, die aber laufend überprüft und korrigiert werden.
Kaufmänisch vorsichtig plant man eher etwas zu klein als zu groß, da einem sonst die Kosten weglaufen und man die Zukunft gar nicht mehr erlebt.

Wenn jetzt die Prognosen in Richtung weniger Flugverkehr bei niedrigeren Preisen geht, richtet man das Unternehmen danach aus und macht nicht weiter wie biher in der Hoffnung, dass zum Schluss alles gut wird. Das wäre verantwortungslos.

Bis hierher finde ich Ihre Antwort "seriös".

... aber auch langweilig, weil Sie intelligent genug sind, das selbst zu wissen :)
So gesehen war Ihr Kommentar auch nur provokant. Und somit unseriös :)
Beitrag vom 22.05.2020 - 14:31 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Wenn jetzt die Prognosen in Richtung weniger Flugverkehr bei niedrigeren Preisen geht,

Letztlich müssen ja alle Anbieter mindestens Kostendeckend arbeiten.

Und aktuell geht die Skalierung des Angebots zurück. Da.h. "Economies of Scale" im Rückwärtsgang: Der Anteil der Fixkosten wie Verwaltung und Infrastruktur steigt.
Quer über alle Anbieter hinweg.

Ich frage mich dabei, wo die niedrigeren Preise mittelfristig herkommen sollen.
Ja, es gibt aktuell ein akutes Überangebot, aber das kann doch nur dann dauerhaft zu niedrigeren Preisen führen, wenn auch diese noch so rentabel sind, dass die Anbieter am Leben gehalten werden.


Dieser Beitrag wurde am 22.05.2020 14:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.05.2020 - 14:37 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ich frage mich dabei, wo die niedrigeren Preise mittelfristig herkommen sollen.

Aus Lufthansa-Sicht kommen sie vor allem aus dem Rückgang der Geschäftsreisen aufgrund Rezension und verstärkter Videonutzung.
Beitrag vom 22.05.2020 - 14:40 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (198 Beiträge)
Luftfahrt ist systemrelevant, die einzelnen Angestellten nicht - bitter, aber wahr.
Beitrag vom 22.05.2020 - 15:16 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Luftfahrt ist systemrelevant, die einzelnen Angestellten nicht - bitter, aber wahr.

Ja, jetzt wird es deutlich, ist aber nicht neu denn wie konnte Ryan so stark wachsen? Hat er etwa den einzelnen Angestellten geschätzt? Ich hoffe mit dem fliegt in D und AUS keiner mehr.
Beitrag vom 22.05.2020 - 15:41 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Es ist halt etwas komplexer eine Firma zu führen als ein ein Flugzeug. Da reicht eine Stunde vorher der Blick in die Wetterkarte.

Unglaublich. So viel zum Thema Beissreflex.
Aber weil Sie ja sagen Sie seien Experte: Ein andere Experte, den ich tatsächlich für kompetenter halte, sagt folgendes: "Ich bin überzeugt, dass die Preise mittel- bis langfristig eher nach oben gehen." Der Experte ist übrigens CEO der Swiss...
Beitrag vom 22.05.2020 - 18:35 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Es ist halt etwas komplexer eine Firma zu führen als ein ein Flugzeug. Da reicht eine Stunde vorher der Blick in die Wetterkarte.

Unglaublich. So viel zum Thema Beissreflex.

Mein Gott, lassen Sie sich aber schnell aus der Reserve bringen.

Aber weil Sie ja sagen Sie seien Experte: Ein andere Experte, den ich tatsächlich für kompetenter halte, sagt folgendes: "Ich bin überzeugt, dass die Preise mittel- bis langfristig eher nach oben gehen." Der Experte ist übrigens CEO der Swiss...

Dumm nur, dass er sich anscheinend mit dieser Meinung bei seinen Kollegen nicht duchsetzen konnte.
Beitrag vom 22.05.2020 - 20:48 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Es ist halt etwas komplexer eine Firma zu führen als ein ein Flugzeug. Da reicht eine Stunde vorher der Blick in die Wetterkarte.

Unglaublich. So viel zum Thema Beissreflex.

Mein Gott, lassen Sie sich aber schnell aus der Reserve bringen.

Aber weil Sie ja sagen Sie seien Experte: Ein andere Experte, den ich tatsächlich für kompetenter halte, sagt folgendes: "Ich bin überzeugt, dass die Preise mittel- bis langfristig eher nach oben gehen." Der Experte ist übrigens CEO der Swiss...

Dumm nur, dass er sich anscheinend mit dieser Meinung bei seinen Kollegen nicht duchsetzen konnte.
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Welche Kollegen? Und warum durchsetzen? Ne Meinung ist doch nur der Ausdruck persönlicher Ansichten oder nicht? Also klar, Ihre Meinung ist natürlich Gesetz und immer richtig, das wissen inzwischen viele hier.
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