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Community / / Vater der Google-Roboterautos setzt ...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 27.01.2020 - 09:01 Uhr
User
User ( Beiträge)
Bin ich sehr gespannt, ob das physikalisch überhaupt vernünftig geht.

Die Energiemenge eine LI-IO Batterie rum zu fliegen dürfte gewaltig sein.

Lillium wird dafür gerade hart aus der Luftfahrtbranche angegangen. Ein Tesla Akku wiegt 400-500kg, liefert 85 kwh.
Das ist nicht viel Energie für ein Fluggerät das mit 4 PAX wohl 1,5t wiegen wird.
Beitrag vom 27.01.2020 - 10:16 Uhr
Userrainer*
User (1 Beiträge)
Warum kommen die Leute auf die Idee, das autonomes Fliegen so viel leichter sein soll als fahren? Es gibt bisher keine Lösung, wie die Dinger den anderen Verkehr erkennen, und ihm ausweichen sollen. Gibt ja in den angepeilten Höhen auch noch andere Teilnehmer am Luftverkehr: Rettungshubschrauber, Polizeihubschrauber, Paragleider, Fallschirmspringer, Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge etc.
Ich denke, da ist Vereisung noch das kleinste Problem.
Was noch fehlt sind:
- passende Batterien mit erheblich höherer Energiedichte als derzeit verfügbar
- die Einsicht, das zu der angepeilten Flugzeit auch noch die 30-Minuten-Sicherheitsreserve gehört
- Lärmschutz - wer will den schon permanent in der Stadt von Hubschrauberlärm gequält werden (der Lärm vom Helicopter kommt fast ausschließlich vom Rotorsystem)
- Umweltschutz / Energieverbrauch: wenn die Dinger ein Mehrfaches an Energie pro Passagierkilometer verbrauchen im Vergleich mit einem Auto, kann auch der Betrieb mit Strom die Umweltbilanz nicht mehr retten
- die Systeme mit festen Rotorblättern verhageln den Wirkungsgrad nochmals. Sollen die Dinger nun auf Schwebeflug oder Horizontalflug optimiert werden?
- Wie will z.B. Volocopter die Effizienz eines Helikopters erreichen, wenn das Ding nur im sehr energieintensiven Schwebeflug unterwegs ist?
Momentan ist die Elektro-Lufttaxibranche m.E. nur ein Abschöpfen von überflüssigen Kapital von Leuten, die sich nicht mit Physik beschäftigen wollen oder können....

rainer*
Beitrag vom 27.01.2020 - 10:58 Uhr
Useraerotech
User (66 Beiträge)
Wie der Artikel ja sagt, hat Herr Thurn keine Luftfahrterfahrung und außerdem offenbar auch von Flugphysik wenig Ahnung. Aber es gibt immer wieder unbedarfte Geldgeber für solche Ideen.
Beitrag vom 27.01.2020 - 12:01 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Zu glauben, dass ein Lufttaxibetrieb ohne weitere Regulierung auskommt ist wohl sehr naiv. Spätestens wenn die ersten vom Himmel fallen, aus welchen Gründen immer, ist die Euphorie vorbei. Lufttaxis sind bestimmt nicht die Lösung unserer Verkehrsprobleme.
Beitrag vom 27.01.2020 - 13:50 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Nach 5 jährigem Test hat die bayrische Polizei bekannt gegeben, dass die getesteten E-Autos untauglich sind für den Einsatz als Streifenwagen, da die Reichweite zu gering und die Ladezeiten zu lange sind.

Wie soll eine Einsatztauglichkeit im Flugverkehr erreicht werden?

Irgendwann bestimmt, jedoch nicht in absehbarer Zeit.
Beitrag vom 27.01.2020 - 13:56 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Für die kleinen Drohnen gibt es wohl einen Markt ausserhalb des Selfie-und Spiel-Segmentes.
Z.Z. sucht man wohl Anwendungen/Märkte für die "grossen Drohnen".
Dutzende von Lufttaxis pendeln zwischen FRA und dem nähren Umfeld von FRA?
Wenn man erst kurz vor dem geplanten Abflug weiss, ob ein Lufttaxi einen Transport von A nach B durchführen kann, wird man nur in Notfällen ein Lufttaxi nutzen.

Die Möchte-Gern-Drohnenbauen kommen nicht umhin, nach realistische Märkten zu suchen und diese auch zu finden. Anderenfalls ziehen sich die Investoren zurück.


Dieser Beitrag wurde am 27.01.2020 14:02 Uhr bearbeitet.