Aber leider nicht die pünktlichste, schnellste, flexibelste, komfortabelste und sicherste Art zu reisen.

Leider wählt auch keiner sein Fortbewegungsmittel nach politischen Gründen aus ... insofern wird der ICE in Zukunft genauso überflüssig sein wie er das jetzt schon ist.

Was natürlich nicht heißt dass auch weiterhin zig Mrd. zulasten des ÖPNV in dieses Prestigeprojekt fließen.

Dass die S-Bahnen, insbesondere aber nicht nur im Süden, das bis zu hundertfache Fahrgastaufkommen der ICE Verbindungen dieser Städte abfertigen wird auch weiterhin niemanden interessieren.

Wird in der Ökobilanz eigentlich auch der Flächenverbrauch von Strecken und Infrastruktur auf dem Weg von A nach B mit eingerechnet. Schließlich müssen die ja auch gebaut und gewartet werden, versiegeln Flächen, etc.. Und da macht es sicherlich auch noch einen Unterschied ob da dann ein Zug 1x pro Stunde auf der Trasse fährt oder ein paar hundert Autos auf der Straße, oder ein Flugzeug durch die Luft.

Rein der Energieverbrauch reicht nicht für die Ökobilanz.

Wird in der Ökobilanz eigentlich auch der Flächenverbrauch von Strecken und Infrastruktur auf dem Weg von A nach B mit eingerechnet. Schließlich müssen die ja auch gebaut und gewartet werden, versiegeln Flächen, etc.. Und da macht es sicherlich auch noch einen Unterschied ob da dann ein Zug 1x pro Stunde auf der Trasse fährt oder ein paar hundert Autos auf der Straße, oder ein Flugzeug durch die Luft.

Rein der Energieverbrauch reicht nicht für die Ökobilanz.

Flughäfen sind jetzt auch nicht gerade platzsparend.
Ich denke auch nicht, dass sich Zug und Auto beim Flächenverbrauch so viel geben. Immerhin passen die Passagiere von ein paar hundert Autos in einen einzigen Zug. Außerdem ist der Zug für eine weit längere Zeit im Tunnel. Bei Neubaustrecken oftmals um die 50%. Ich will auch mal wissen welche Zugstrecke versiegelt ist und wo nur ein Zug die Stunde darauf fährt.

Mich würden auch mal brennend die CO2-Bilanzen für die Errichtung und Instandhaltung der Infrastruktur interessieren, also u.a. sollten folgende infrastrukturellen Komponenten bei den Kalkulationen berücksichtigt werden (denn das werden sie m.E. aktuell nicht): Straßen/Brücken/Tunnel, Schienen/Oberleitungen/Bahnhöfe/Brücken/Tunnel und Flughäfen.

Nichtsdestotrotz wird sich vermutlich nichts an der Ergebnisverteilung ändern. Eventuell könnten Busse die Bahn überholen, aber das sind auch nur Mutmaßungen.

Allerdings ist es sachlich falsch, dass der ICE auch in Zukunft überflüssig sein wird. Während die Fahrgäste im Fernverkehr im Zeitraum von 2015 - 2019 um 16,5% angestiegen sind - und das bei besserer Auslastung (51,8% zu 56,1%), ist die Fahrleistung von Kraftfahrzeugen auf deutschen Autobahnen im selben Zeitraum nur um 5,9% gestiegen. Für weitere statistische Vergleiche ist die Anzahl an Verkehrsteilnehmern von 2016 - 2020 um nur 4,7% gestiegen, analog dazu sind Autozulassungen im selben Zeitraum um 5,7% gestiegen.

Diese Statistiken sprechen auf jeden Fall dafür, dass insbesondere dem Fernverkehr eine zunehmend wichtigere Rolle gebührt (analog zum Flugverkehr, der im Zeitraum von 2015 - 2019 bei den beförderten Passagieren auch um 14,6% zulegen konnte, allerdings wird hier nach Corona sicherlich ein Einschnitt im Kurzstreckengeschäft zu erwarten sein).

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2021 10:14 Uhr bearbeitet.

Aber leider nicht die pünktlichste, schnellste, flexibelste, komfortabelste und sicherste Art zu reisen.

Das kann man so nicht sagen.

Pünktlich: Wer mal in Japan Zug gefahren ist, weiß, dass pünktlich durchaus geht. Da gilt ein Zug ab 30 Sekunden (!) verspätet. Auch die Tokioter S-Bahn zur Stoßzeit.

Schnellste/Flexibelste: Es gibt viele Relationen, wo man rein objektiv mit dem Flieger langsamer ist. Paris-London. Köln-Frankfurt. Stuttgart-Frankfurt. Tokio-Osaka. Paris-Lyon/Straßburg/Bordeaux... You name it. Und bei einem Stundentakt (auf der Tokaido-Rennpiste Japan-Osaka zu Stoßzeiten im 6-Minuten-Takt) ist der Zug sicher auf flexibler als der Flieger. Dabei darf man natürlich nicht die reine Flugzeit nehmen, sondern muss auch Anfahrt/Abfahrt zum Flughafen, Sicherheitskontrolle, Zeitpuffer usw. berücksichtigen. Dann dauert ein kurzer Flug locker mal 4 Stunden. Und die sind verloren, während man im Zug (speziell in der 1. Klasse) in der Regel was arbeiten kann.

Aber sicherlich - Paris-Moskau mit dem Zug ist gegenüber dem Flugzeug von der Reisegeschwindigkeit wenig attraktiv, obwohl es da einen durchgehenden Nachtzug gibt.

Komfortabel: Die Durchfummelei vor dem Flug empfinde ich nicht als komfortabel.... Und wer mal auf einen Shinkansenstrecke (auch in der Holzklasse) entlanggeglitten ist, wird beim Flieger definitiv nicht mehr von Komfort reden. Die Gran Class ist aber auch nicht ohne ;-)

Ich will auch mal wissen welche Zugstrecke versiegelt ist und wo nur ein Zug die Stunde darauf fährt.

Neubaustrecken sind in der Tat oft versiegelt. Frankfurt-Köln hat z.B. eine durchgängig vergossene Betonfahrbahn. Der Bruch der ICE-Achse wird darauf zurückgeführt, dass die Federwirkung des Schotters fehlte.

Nürnberg-Erfurt im Zweistundentakt?

Ansonsten: im Vergleich fehlt der Fernbus. Ist ja auch ne Reisemöglichkeit.

@nessie

Jo, wir sind hier aber nicht im fortschrittlichen Japan, sondern im alten, abgerockten Deutschland. Wenn ich mir vorstelle, zum urinverseuchten Frankfurter HBF meinen Koffer schleppen zu müssen, damit ich dann mit Glück mit Verspätung loskomme in einem noch viel mehr abgerockten ICE - nein danke! Der Weg zum HBF wird bei solchen Klimabilanzen nämlich auch gerne mal unter den Tisch fallen gelassen.

Aber leider nicht die pünktlichste, schnellste, flexibelste, komfortabelste und sicherste Art zu reisen.

Warum ist Bahnfahren unsicher? Wann sind in den letzten Jahren schwere Zugunglücke passiert, wo Hunderte von Menschen ums Leben kamen?
Da haben wir in Deutschland leider mehr Verkehrstote auf der Strasse zu beklagen, als bei allen anderen Verkehrsmitteln zusamen.

Leider wählt auch keiner sein Fortbewegungsmittel nach politischen Gründen aus ... insofern wird der ICE in Zukunft genauso überflüssig sein wie er das jetzt schon ist.

Warum soll ein ICE überflüssig sein?
Ein ICE stellt die Verbindung zwischen den größeren Städten Deutschlands her. Die S-Bahn verkehrt nur in den jeweiligen Verkehrsverbünden.

Mal ein Zahlenvergleich:

Eine ICE 4 fasst max. 830 Fahrgäste.
Eine Airbus A320 hat Platz für max. 195 Fluggäste.

Ein vollbesetzter ICE 4 fährt von München nach Hamburg. Wieviele Flieger wären hier nötig, um diese 830 Personen dorthin zu befördern? Es wären 4 Flieger mind. nötig, dann bleiben aber 50 Personen noch in München zurück. Der Zug mag zwar auf der Strecke nicht der schnellste sein, aber dafür kann er mehr Personen befördern als ein Flieger.

Was natürlich nicht heißt dass auch weiterhin zig Mrd. zulasten des ÖPNV in dieses Prestigeprojekt fließen.

Dass die S-Bahnen, insbesondere aber nicht nur im Süden, das bis zu hundertfache Fahrgastaufkommen der ICE Verbindungen dieser Städte abfertigen wird auch weiterhin niemanden interessieren.

Eine S-Bahn bedient keine keine ICE Verbindung. Eine S-Bahn ist als Zubringer zum Fernverkehr gedacht. Ich wüsste nicht, das neuerdings eine S-Bahn von München nach Hamburg fährt.....


Dieser Beitrag wurde am 24.03.2021 11:16 Uhr bearbeitet.

Neubaustrecken sind in der Tat oft versiegelt. Frankfurt-Köln hat z.B. eine durchgängig vergossene Betonfahrbahn. Der Bruch der ICE-Achse wird darauf zurückgeführt, dass die Federwirkung des Schotters fehlte.

Strecken mit Betonfahrbahn sind folgende:

Frankfurt - Köln
(Nürnberg -) Bamberg - Erfurt - Leipzig
Nürnberg - Ingolstadt (- München)

Nürnberg-Erfurt im Zweistundentakt?

Nein, im Stundentakt. Aber derzeit ist wegen Bauarbeiten der Fahrplan etwas ausgedünnt.

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2021 11:23 Uhr bearbeitet.

War klar dass sich auch hier ein Haufen Bahn-Kids rumtreiben.

Mal ein paar harte Fakten für euch:

Die S-Bahn München befördert täglich bis zu 800.000 Personen, so viele Leute passen nicht in alle ICEs der Welt also kann die S-Bahn garnicht Zubringer zum ICE sein.

Eine einzige ICE Trasse kostet bis zu 20 Mrd. Euro für unter 10.000 Personen pro Tag (VDE8).

Diejenigen welche mit ihrer produktiven Arbeit dieses Land am Leben erhalten fahren nicht mit dem ICE von München nach Berlin zum Wichtigtuer-Kongress/ Marketingagentur/ Beratungsgesellschaft etc. sondern von Hintertupfing im Münchner Umland zu MTU, BMW, Knorr usw. in München.

Dasselbe gilt auch für Stuttgart, Rheinland usw.



Des weiteren kann man durchaus Straßen und Parkplätze für 10.000 Personen bereitstellen, bei 800.000 schaut das aber ganz anders aus, vom CO2 Ausstoß mal ganz abgesehn, weshalb der ICE im Gegensatz zum ÖPNV absolut überflüssig ist.

Bei der Sicherheit dachte ich auch eher an die Sicherheit vor Messerstecherein, Kinderwagen-Schubsern und der oft aggressiven DB-Sicherheit.

Wobei ich das Thema Unfallsicherheit auch nicht einfach so als gelöst abstempeln würde, von nicht-stillgelegten Weichen ohne Anschluss bis zu veralteten Stellwerken welche ja durchaus ab und zu für Unfälle sorgen (bzw. deren Mitarbeiter) liegt da so einiges im Argen.

War klar dass sich auch hier ein Haufen Bahn-Kids rumtreiben.

Na na, mal langsam mit dieser Wortwahl.

Mal ein paar harte Fakten für euch:

Die S-Bahn München befördert täglich bis zu 800.000 Personen, so viele Leute passen nicht in alle ICEs der Welt also kann die S-Bahn garnicht Zubringer zum ICE sein.

Eine einzige ICE Trasse kostet bis zu 20 Mrd. Euro für unter 10.000 Personen pro Tag (VDE8).

Diejenigen welche mit ihrer produktiven Arbeit dieses Land am Leben erhalten fahren nicht mit dem ICE von München nach Berlin zum Wichtigtuer-Kongress/ Marketingagentur/ Beratungsgesellschaft etc. sondern von Hintertupfing im Münchner Umland zu MTU, BMW, Knorr usw. in München.

Dasselbe gilt auch für Stuttgart, Rheinland usw.



Des weiteren kann man durchaus Straßen und Parkplätze für 10.000 Personen bereitstellen, bei 800.000 schaut das aber ganz anders aus, vom CO2 Ausstoß mal ganz abgesehn, weshalb der ICE im Gegensatz zum ÖPNV absolut überflüssig ist.

Wissen Sie was, ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie von Ihnen. Ich erspar mir da auch weitere Antworten drauf. :-(

Wird in der Ökobilanz eigentlich auch der Flächenverbrauch von Strecken und Infrastruktur auf dem Weg von A nach B mit eingerechnet. Schließlich müssen die ja auch gebaut und gewartet werden, versiegeln Flächen, etc.. Und da macht es sicherlich auch noch einen Unterschied ob da dann ein Zug 1x pro Stunde auf der Trasse fährt oder ein paar hundert Autos auf der Straße, oder ein Flugzeug durch die Luft.

Rein der Energieverbrauch reicht nicht für die Ökobilanz.

Hallo EK787, ja der Flächenverbrauch von Strecken wird mit berücksichtigt. Sogar der Energiebedarf des Baus- & der Verschrottung des Verkehrsmittels. Das Umweltbundesamt hat dazu einen Publikation. Auf 237 Seiten stehen viele interessante Antworten und auf S.123 steht eine Antwort für Ihre Frage. :-)

War klar dass sich auch hier ein Haufen Bahn-Kids rumtreiben.

Wie herablassend...

Mal ein paar harte Fakten für euch:

Also ich habe Ihnen nicht das "Du" angeboten. Zeigen Sie mal Respekt!

Beim Karl rappelts schon wieder. Vielleicht sollten sie doch das Baggerfahren lassen…
Nur als Beispiel:

Mal ein paar harte Fakten für euch:

Die S-Bahn München befördert täglich bis zu 800.000 Personen, so viele Leute passen nicht in alle ICEs der Welt also kann die S-Bahn garnicht Zubringer zum ICE sein.


Niemand hat hier behauptet das alle S-Bahnfahrer in den ICE steigen…

Sie haben das Statement entweder nicht richtig gelesen, nicht richtig verstanden oder nicht zu Ende gedacht… Dafür aber losgerappelt…

Früher hing in jedem zweiten Büro ein Schild das lustig gemeint war, darauf stand:

"Achtung, vor Inbetriebnahme des Mundwerks, Gehirn einschalten!"

Versuchen sie es doch wenigstens, vielleicht klappts ja mal!