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Beitrag vom 21.12.2017 - 19:17 Uhr
Usermenschmeier
User (709 Beiträge)

Laut meiner Infos ist das kein weiterer Kauf sondern ein Einlösen der Optionen.

Ihre Information ist insofern richtig, als das es sich um Einlösen von Optionen handelt. Ihre Interpretation, dass es sich damit nicht um einen weiteren Kauf handelt, ist aber falsch. Denn was sind Optionen? Richtig eine, normalerweise, kostenfreie Zusage weitere Flugzeuge zu den gleichen Vertragskonditionen zu bestellen, die man um Ursprungsauftrag ausgehandelt hat.
Beitrag vom 21.12.2017 - 23:44 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
Pegasus kauft weitere 25 Airbus A321 Neo

 https://www.aerotelegraph.com/pegasus-kauft-25-weitere-airbus-a321-neo

Laut meiner Infos ist das kein weiterer Kauf sondern ein Einlösen der Optionen.

Optionen, MoU, LoI zählen nicht als Bestellung/Order. Somit ist das Einlösen einer Option eine neue Bestellung/Order.
Angesichts der Lage des türkischen Flugmarktes überrascht der Schritt ein wenig. Pegasus ist eigentlich ein Wackelkanidat oder hat sich die Lage so verbessert.
Beitrag vom 22.12.2017 - 04:59 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)
Boeing meldet in dieser Woche Bestellungen für 183 Flugzeuge.

flydubai unterschrieb einen Vertrag für 175 B 737 Max und zusätzlich 50 Optionen.

 http://boeing.mediaroom.com/2017-12-21-Boeing-flydubai-Finalize-Order-for-175-737-MAX-Airplanes

dazu kommen nochmal von noch nicht veröffentlichen Kunden 6 Aufträge für B 737 und 2 B 787 diese Woche hinzu.

Für das ganze Jahr 2017 konnte Boeing bis jetzt netto 844 Flugzeugbestellungen verbuchen.
Auslieferung irgendwann im Jahre Schnee,ist ja schon über Jahre ausgebucht die Produktion,das gleiche gilt für Airbus da hat auch Delta 100A321 bestellt plus 100optionen,oder ab und zu ein Flugzeug wenn ein Kunde ausfällt.

Beitrag vom 22.12.2017 - 05:05 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)
Pegasus kauft weitere 25 Airbus A321 Neo

 https://www.aerotelegraph.com/pegasus-kauft-25-weitere-airbus-a321-neo

Laut meiner Infos ist das kein weiterer Kauf sondern ein Einlösen der Optionen.

Optionen, MoU, LoI zählen nicht als Bestellung/Order. Somit ist das Einlösen einer Option eine neue Bestellung/Order.
Angesichts der Lage des türkischen Flugmarktes überrascht der Schritt ein wenig. Pegasus ist eigentlich ein Wackelkanidat oder hat sich die Lage so verbessert.
Fly dubai ist nicht Türkisch,sondern aus den Emiraten und braucht die Flieger arbeitet jetzt mit Emirates zusammen.
Für eine Option muß man auch eine Anzahlung leisten,wenn sie auch nicht so hoch ist wie für eine Fixbestellung.
Beitrag vom 22.12.2017 - 05:08 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)

Laut meiner Infos ist das kein weiterer Kauf sondern ein Einlösen der Optionen.

Ihre Information ist insofern richtig, als das es sich um Einlösen von Optionen handelt. Ihre Interpretation, dass es sich damit nicht um einen weiteren Kauf handelt, ist aber falsch. Denn was sind Optionen? Richtig eine, normalerweise, kostenfreie Zusage weitere Flugzeuge zu den gleichen Vertragskonditionen zu bestellen, die man um Ursprungsauftrag ausgehandelt hat.
Eine option ist auch mit einer Anzahlung Verbunden auch wenn sie nicht so hoch ist wie bei einer Feststellung.
Bei Vorkaufsrechten ist keine Anzahlung zu leisten daß sollte man nicht verwechseln.
Beitrag vom 22.12.2017 - 07:50 Uhr
Usermenschmeier
User (709 Beiträge)

Eine option ist auch mit einer Anzahlung Verbunden auch wenn sie nicht so hoch ist wie bei einer Feststellung.
Bei Vorkaufsrechten ist keine Anzahlung zu leisten daß sollte man nicht verwechseln.

Richtig sollte man nicht. In der Finanzsprache wird eine option als Vorkaufsrecht übersetzt. Und da Flugzeugverträge auf Englisch dokumentiert werden sprechen die Flugzeugbauer von options welche vereinfacht und ungenau als Optionen übersetzt werden, eigentlich aber Vorkaufsrechte sein müssten.

Außerdem wissen wir nicht ob Airbus oder Boeing bei solchen Bestellmengen immer noch auf Anzahlungen für die Optionen bestehen oder dies generell oder erst ab einer bestimmten Bestellmenge dann fallen lassen.
Beitrag vom 23.12.2017 - 20:37 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
Fly dubai ist nicht Türkisch,sondern aus den Emiraten und braucht die Flieger arbeitet jetzt mit Emirates zusammen.
Dem widerspreche ich nicht, es ging aber um Pegasus;-)
Für eine Option muß man auch eine Anzahlung leisten,wenn sie auch nicht so hoch ist wie für eine Fixbestellung.
Mag sein, viel wichtiger aber ist das Bestellungen monatlich von beiden Herstellern veröffentlicht werden und immer wieder dokumentiert werden. Der Rest kann Verfallen ohne jede Veröfffentlichung.
Beitrag vom 24.12.2017 - 12:58 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Ob eine Option nun mit oder ohne Anzahlung ist bleibt in der Praxis fast bedeutungslos. Es ermöglicht einer Airline diese Mengen entweder ohne oder zumindest mit relativ wenig (Anzahlungs-)Verlust zu streichen und damit können diese Mengen auch nicht fest in die Produktionsplanung aufgenommen werden. Deswegen werden weder bei Airbus noch bei Boeing Optionsmengen als Aufträge in den regelmäßigen Veröffentlichungen aufgeführt. Erst wenn eine Option in Festbestellung umgewandelt wird erfolgt auch eine Auftragsbuchung wie jetzt bei Pegasus.

Per Nov. hat Airbus Netto 333 Aufträge verbucht. Mit weiteren 100 Delta, 50 Viva und 25 Pegasus kommen 508 Netto zusammen bei ca. 700+ Auslieferungen. Sollte die große 430 Sammelorderoption dies Jahr noch bestätigt werden wäre der Auftragseingang wieder deutlich über der Fertigung. Wenn nicht auch gut denn der Auftragsbestand ist ohnehin riesig. Was auffällt ist doch das Airbus-Großraumflieger dies Jahr etwas schwächeln. Aber da ist immer ein auf und ab und der Auftragsbestand ist auch hier nicht schlecht. Zudem gibt es zum Jahresende oft noch Überraschungen an Lastminute-Order. Bei Boeing aber auch.
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Beitrag vom 27.12.2017 - 04:34 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)
Ob eine Option nun mit oder ohne Anzahlung ist bleibt in der Praxis fast bedeutungslos. Es ermöglicht einer Airline diese Mengen entweder ohne oder zumindest mit relativ wenig (Anzahlungs-)Verlust zu streichen und damit können diese Mengen auch nicht fest in die Produktionsplanung aufgenommen werden. Deswegen werden weder bei Airbus noch bei Boeing Optionsmengen als Aufträge in den regelmäßigen Veröffentlichungen aufgeführt. Erst wenn eine Option in Festbestellung umgewandelt wird erfolgt auch eine Auftragsbuchung wie jetzt bei Pegasus.

Per Nov. hat Airbus Netto 333 Aufträge verbucht. Mit weiteren 100 Delta, 50 Viva und 25 Pegasus kommen 508 Netto zusammen bei ca. 700+ Auslieferungen. Sollte die große 430 Sammelorderoption dies Jahr noch bestätigt werden wäre der Auftragseingang wieder deutlich über der Fertigung. Wenn nicht auch gut denn der Auftragsbestand ist ohnehin riesig. Was auffällt ist doch das Airbus-Großraumflieger dies Jahr etwas schwächeln. Aber da ist immer ein auf und ab und der Auftragsbestand ist auch hier nicht schlecht. Zudem gibt es zum Jahresende oft noch Überraschungen an Lastminute-Order. Bei Boeing aber auch.
Man sieht ja wie bei Boeing und Airbus die jetzigen Bestellungen frühestens zur Auslieferung kommen ,vor 2020 bekommt man kein Flugzeug das jetzt bestellt wurde bei den kleineren Modellen.
Wenn jetzt eine Airline kurzfristig neues Gerät braucht wirds teuer,da müßte man anderen Airlines die Lieferslots abkaufen ,oder man nimmt Embraer oder die C-series in die Flotte auf,das wird auch das Kalkül von Airbus sein um Airlines die C-series schmackhaft zu machen,die könnte man schnell verfügbar machen ,wenn Delta nächstes Jahr auf die Lieferungen verzichtet.
Da hat Airbus einen Trumpf in der Hand denn man jetzt ausspielen könnte.
Beitrag vom 28.12.2017 - 22:31 Uhr
Userinput
User (747 Beiträge)
Wie erwartet hat der US-Investor Indigo Partners den vor Kurzem eingefädelten Rekordauftrag für 430 Mittelstreckenjets der Airbus-A320-Familie noch vor Jahresende bestätigt.

 http://www.airbus.com/newsroom/press-releases/en/2017/12/airbus--indigo-partners-finalize-orders-for-430-a320neo-family-a.html

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2017 22:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.12.2017 - 09:24 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Mit den Bestellungen der letzten paar Tage (430+50+50) liegt der Netto-Auftragseingang bei Airbus in 2017 bei 1038 Flugzeugen. Ein fulminanter Endspurt. Damit ist Airbus zumindest vorläufig sogar an Boeing (derzeit 844) vorbei gezogen. Riesenwerte die erneut merklich über der Produktion liegen.

Mit 992 zu 685 hat Airbus seinen Anteil von ca. 60% bei SA-Fliegern nicht nur gehalten sondern sogar noch leicht ausgebaut. Der Wermutstropfen sind die Großraumflieger. Da führt Boeing mit 159 zu 46 überdeutlich so das die künftigen Umsatzwerte sich etwas angleichen. Generell kann man vermuten das sich diese Verhältnisse fortschreiben. Jeder hat seinen Schwerpunkt. Das Großraumfliegerprogramm von Boeing ist sehr gut aufgestellt. Airbus hat mit der A321neo sein Highlight.
Beitrag vom 29.12.2017 - 11:52 Uhr
UserHigher
User (454 Beiträge)
Für das ganze Jahr 2017 konnte Boeing bis jetzt netto 844 Flugzeugbestellungen verbuchen.

Das chinesische Leasingunternehmen China Aircraft hat nun 50 Airbus A320neo fest bestellt:

 http://www.airbus.com/newsroom/press-releases/en/2017/12/calc-orders-50-a320neo-aircraft.html

Airbus hat bei unterschiedlich kursierenden Zahlen damit derzeit bereits die Marke von 1000 Festbestellungen im Jahr 2017 überschritten und Boeing einmal mehr abgehängt.


Dieser Beitrag wurde am 29.12.2017 11:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.12.2017 - 19:27 Uhr
Usernuuts dald
User (61 Beiträge)
Airbus hat bei unterschiedlich kursierenden Zahlen damit derzeit bereits die Marke von 1000 Festbestellungen im Jahr 2017 überschritten und Boeing einmal mehr abgehängt.

Sehr gut eingefädelt, in trockene Tücher gebracht und festgezurrt....
Beitrag vom 30.12.2017 - 11:56 Uhr
UserPusteblume
User (74 Beiträge)
Großraumflieger. Da führt Boeing
Nö @Runway, auch bei Großraumflieger führt Boeing nicht unbedingt, denn Airbus hat derzeit etwas mehr Großraumflieger im Auftragsbestand als Boeing.
Beitrag vom 30.12.2017 - 12:49 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Großraumflieger. Da führt Boeing
Nö @Runway, auch bei Großraumflieger führt Boeing nicht unbedingt, denn Airbus hat derzeit etwas mehr Großraumflieger im Auftragsbestand als Boeing.

Es war von mir ausschliesslich vom Auftragseingang des Jahres 2017 die Rede und da ist das Ergebnis eindeutig. Ohne den Auftragsbestand von Boeing bei Großraumfliegern nochmals zu überprüfen halte ich diese Aussage über den offenen Auftragsbestand für wahrscheinlich richtig. Von den Bestellungen für B787 ist doch schon ein erheblicher Teil abgearbeitet während bei Airbus die Fertigung gerade erst am hochlaufen ist.

Die Aufträge von heute sind aber die Auslieferungen von morgen oder übermorgen. Da sehe ich schon mit einer gewissen Besorgnis die gute Vernetzung der B787 bei sehr vielen Airlines. Trotz der vielen Pannen bei Produktion und Anlauf der Serie scheint (abgesehen von den Trent 1000 Triebwerksproblemen) das Modell jetzt bei den Airlines und Kunden sehr gut anzukommen. Tut A350 auch aber B787 hat da einen guten zeitlichen Vorsprung. Den hat Airbus bei A320neo und führt seinerseits in dem Segment. Der frühe Vogel frißt halt den Wurm.
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