...Hamburg (Deutschland), Toulouse (Frankreich), Tianjin (China) und (teils noch im Bau) Mobile (USA)...

Nun unterzeichneten China und Airbus eine Vereinbarung (Letter of Intent) zum Bau eines Fertigstellungs- und Auslieferungszentrums für A330 in Tianjin, dort bekanntlich bereits eine Endmontagelinie für A320 existiert.

 http://www.airbus.com/newsevents/news-events-single/detail/airbus-china-partnership-keeps-growing

Dieser Beitrag wurde am 10.10.2014 20:52 Uhr bearbeitet.

Schade, daß man hier Hamburg nicht als Fertigungszentrum für A330 haben will.

Gut für mehr Verkäufe nach China.

"Die Flugzeuge sollen zuerst in Toulouse montiert und anschließend nach China zur Fertigstellung in Tianjin geflogen werden. Das A330-Fertigstellungszentrum in Tianjin soll Arbeiten wie Kabinenausstattung, Flugzeuglackierung, Triebwerkstestläufe und Flugzeugauslieferung erbringen."

Näheres:  http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-lockt-Airbus-mit-Milliardenauftrag-article13762891.html

Hamburg ist auch bei Airbus nicht das Zentrum der Welt. :)

Schade, daß man hier Hamburg nicht als Fertigungszentrum für A330 haben will.
>
Es geht hierbei doch überhaupt nicht um Steigerung der Fertigungskapazität. Die vorhandene reicht aktuell völlig. Da gibt es möglicherweise bis zur Lieferfähigkeit von A330neo wahrscheinlich sogar eine Auftragslücke.

Hier wird gezielt daruf spekuliert das durch diese Teilmontage in China die Nachfrage chinesicher Airlines nach A330 beflügelt wird wie Fly_Be schon bemerkte. Bisher ist die propagierte Regionalversion ja noch nicht der große Renner. Das könnte sich dadurch verbessern denn China hat unendlich viele Millionenstädte bei großen Entfernungen.

Übrigens ein kleiner allgemeiner Hinweis. In Tianjin endgegefertigte A320 werden nicht von dem Montagebetrieb an Kunden übergeben sondern als Zwischenschritt zuerst an Airbus. Die übergeben dann an den Kunden mit allen Aspekten die mit einer Lieferung verbunden sind. Der Montagebetrieb kann diese rechtlichen Schritte wie Garantie und finanzielle Aspekte ja nicht für Airbus übernehmen.

Übrigens ein kleiner allgemeiner Hinweis. In Tianjin endgegefertigte A320 werden nicht von dem Montagebetrieb an Kunden übergeben sondern als Zwischenschritt zuerst an Airbus. Die übergeben dann an den Kunden mit allen Aspekten die mit einer Lieferung verbunden sind. Der Montagebetrieb kann diese rechtlichen Schritte wie Garantie und finanzielle Aspekte ja nicht für Airbus übernehmen.
@Runway,

wer brauche denn den "kleinen allgemeinen Hinweis übrigens"? Das ist doch wohl kindsklar wie Klosbrühe, noch nichtmal großartig anders als hierzuland selbst im klitzekleinsten Meisterbetrieb!

FAL Hamburg:

Auch "die Anhebung der Produktionsrate bei der A320-Familie von derzeit 42 Jets im Monat auf 46 Maschinen bis zum Jahr 2016 muss nicht zwingend mehr Arbeitsplätze bedeuten", sagte Günter Butschek, Vizechef des Flugzeugbauers und Vorsitzender der Geschäftsführung von Airbus Deutschland, am Freitag vor Journalisten in Hamburg.

Neben der Arbeitsplatzsicherung bis zum Jahr 2020 habe man im Zukunftstarifvertrag, der Anfang 2012 mit dem Betriebsrat und der IG Metall unterzeichnet wurde, eine Verbesserung der Produktivität vereinbart. In dieser Hinsicht sei das Unternehmen "sehr gut unterwegs", so Butschek.

@AIRBUSsy,

sicher ist es nur ein Versehen, aber über die Airbus FAL in den USA gibt es bereits diesen Thread:
 http://www.aero.de/forum/Allgemeines-aus-der-Luftfahrtbranche/Neues-zur-US-A-320-FAL-in-Mobile-Alabama/

Ich überlasse es den Moderatoren, ob sie meinen Thread nun schließen, oder es eine andere Lösung gibt, um Doppelpostings zum Thema zu vermeiden.

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2014 19:53 Uhr bearbeitet.

...Hamburg (Deutschland), Toulouse (Frankreich), Tianjin (China) und (teils noch im Bau) Mobile (USA)...

Nun unterzeichneten China und Airbus eine Vereinbarung (Letter of Intent) zum Bau eines Fertigstellungs- und Auslieferungszentrums für A330 in Tianjin, dort bekanntlich bereits eine Endmontagelinie für A320 existiert.

"Auf den Schirm!" ... ---->  http://tinyurl.com/nmrq2d9


Dieser Beitrag wurde am 11.10.2014 23:21 Uhr bearbeitet.

wer brauche denn den "kleinen allgemeinen Hinweis übrigens"? Das ist doch wohl kindsklar wie Klosbrühe, noch nichtmal großartig anders als hierzuland selbst im klitzekleinsten Meisterbetrieb!

Bei dem besonderen Produkt Flugzeug mag man das so sehen. Grundsätzlich ist das in China aber absolut nicht der Fall. In allen Branchen die Chinas Regierung (gleich mit Parteiführung) für strategisch wichtig hält (das sind viele) können ausländische Unternehmen nicht einfach selbst produzieren sondern müssen einen chinesischen Partner mit ins Boot nehmen.

Alle produzierenden deutschen Autohersteller z.B. haben deshalb mit chinesische Partnern neue Gesellschaften mit 50% Anteil gegründet. VW hat sogar zwei Partner in verschiedenen Gesellschaften. Und da übernimmt selbstverständlich das jeweilige Gemeinschafts-Unternehmen Verkauf und Garantie und nicht der deutsche Konzern.

Weil dies im Fall Airbus eben anders ist, obwohl am Montagebetrieb auch chinesische Partner mit 49%?)beteiligt sind, ist sicher nicht allen so geläufig.Airbus Mobile USA wird selbverständlich eine 100% Airbus-Beteiligung.

Nach dem LOI wird es sicher noch sehr langwierige Detailverhandlungen geben denn es muss da vieles detailliert geregelt werden was innerhalb eines Konzernes einfach nur entschieden wird.

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2014 08:51 Uhr bearbeitet.

Weil dies im Fall Airbus eben anders ist, obwohl am Montagebetrieb auch chinesische Partner mit 49%?)beteiligt sind, ist sicher nicht allen so geläufig.
Das dürfte hier jedem geläufig sein im Forum des Fachdienstes von und für "Kenner und Profis der Luftfahrt".

...Hamburg (Deutschland), Toulouse (Frankreich), Tianjin (China) und (teils noch im Bau) Mobile (USA)...

Nun unterzeichneten China und Airbus eine Vereinbarung (Letter of Intent) zum Bau eines Fertigstellungs- und Auslieferungszentrums für A330 in Tianjin, dort bekanntlich bereits eine Endmontagelinie für A320 existiert.

In Kooperation mit © FLUG REVUE - Patrick Hoeveler gönnt sich nun auch @ aero.de einen Artikel dazu mit in eigenen Mitteilungen Blau unterlegten Links zu sich selbst:

 http://tinyurl.com/qjgv8bb

Auf rege Fachdiskussionen darf man da sicherlich wieder gespannt sein.

Die Tatsache, dass Airbus die A330 weiterhin in Toulouse montiert und erst dann zur Fertigstellung in Tianjin nach China geflogen werden sollen dürfte schonmal einige beruhigen.

Dennoch gehen manche Analysten und Kenner der Luftfahrtbranche davon aus, dass das geplante Fertigstellungszentrum in Tianjin auch nur eine Zwischenstufe sein könnte für eine später vielleicht doch dort in Frage kommende Endmontage?

Die nächste FAL dürfte Airbus in Indien aufbauen.

Also wenn man sich die monatlichen Produktionsraten der A320-FALs in Toulouse und Hamburg anschaut, dann sind nur 4 pro Monat in Tianjin und Mobile jeweils doch recht wenig. Lohnt es sich dafür überhaupt neue FALs zu errichten?

Also wenn man sich die monatlichen Produktionsraten der A320-FALs in Toulouse und Hamburg anschaut, dann sind nur 4 pro Monat in Tianjin und Mobile jeweils doch recht wenig. Lohnt es sich dafür überhaupt neue FALs zu errichten?

Berechtigte Frage. das muss man aber nicht rein wirtschaftlich betrachten. In China mischt die Regierung massiv mit. Da ist eine lokale Teilproduktion ein massives den Verkauf förderndes Agument. In den USA ist das in geringerem Maße auch der Fall wenn Airbus als U-Produkt angesehen wird.

Dann rechnen sich die beiden FALs in Tianjin und Mobile unter dem Strich rein wirtschaftlich doch irgendwie, wenn somit mehr Bestellungen rein kommen, ganz im Gegensatz zur A380-FAL in Toulouse. Dort wird nach wie vor nur drauf gezahlt und noch bevor im Jahr 2015 nur von den Produnktionskosten her der erste Cent verdient werden soll wird Airbus nun schon zu weiteren Investionen in Milliardenhöhe gedrängt (A380neo).