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Community / Allgemeines aus der Luftfahrtbranche / Boeings verlustreicher Tankerpyrrhus...

Beitrag 16 - 25 von 25
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Beitrag vom 08.01.2018 - 13:24 Uhr
User747-8_LADENHUETE..
User (113 Beiträge)
Der Tanker wird ein riesiges Geschäft für Boeing
Nö @jasonbourne, zum Glück gibt es noch, wenn auch vielleicht nicht hier, Experten und jenen zufolge dürfte Boeing damit kaum Geld verdienen, nachdem der Konzern den Flieger besonders günstig angeboten hat und in der Entwicklung unerwartet hohe Mehrkosten auftraten.

 http://www.n-tv.de/Boeing-gelingt-Erstflug-mit-Tankflugzeug-dürfte-damit-aber-kaum-Geld-verdienen-article20170281.html
Experten war von Anfang an klar, dass Dank Airbus-Preismitgebote die US-Steuerzahler nun deutlich weniger zu bezahlen haben und Boeing mit dem überteuerten Aufmotzen des uralten Flugzeugmodells B767 für neuzeittaugliche Tanker kaum noch Geld verdienen können wird.
Boeing war es vielleicht wichtiger neuzeitlichere USAF-Tanker des Konkurrenten Airbus in den USA zu verhindern als mit Tankerlieferungen des aufgemotzten Uraltflugzeugmodells B767 noch irgendwie Geld verdienen zu können.
Tatsächlich warnten bereits 2011 die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s:

"Der Jubel des US-Flugzeugbauers Boeing über den Sieg im jahrelangen Wettstreit um den 35 Milliarden Dollar (25,4 Mrd. Euro) schweren Auftrag zum Bau einer neuen Tankflugzeugflotte der US-Armee könnte sich als verfrüht herausstellen."

 http://orf.at/stories/2044820/2044819/

Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.
Beitrag vom 08.01.2018 - 14:45 Uhr
UserPro Boeing
User (375 Beiträge)
Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.

Ja so läuft das halt in einer freien Marktwirtschaft.

Das diese Feststellung manche verwundert kann ich schon verstehen da bei Airbus dies immer dem Steuerzahler aufgebürdet wird.
Beitrag vom 08.01.2018 - 20:27 Uhr
User
User ( Beiträge)
Tatsächlich warnten bereits 2011 die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s:

"Der Jubel des US-Flugzeugbauers Boeing über den Sieg im jahrelangen Wettstreit um den 35 Milliarden Dollar (25,4 Mrd. Euro) schweren Auftrag zum Bau einer neuen Tankflugzeugflotte der US-Armee könnte sich als verfrüht herausstellen."

 http://orf.at/stories/2044820/2044819/

Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.
Also den Niedrigfestpreis, über den hinaus Boeing alle Mehrkosten selbst übernehmen muss, hat Airbus festgelegt.
Beitrag vom 08.01.2018 - 22:06 Uhr
UserAero Afrika
User (175 Beiträge)
Tatsächlich warnten bereits 2011 die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s:

"Der Jubel des US-Flugzeugbauers Boeing über den Sieg im jahrelangen Wettstreit um den 35 Milliarden Dollar (25,4 Mrd. Euro) schweren Auftrag zum Bau einer neuen Tankflugzeugflotte der US-Armee könnte sich als verfrüht herausstellen."

 http://orf.at/stories/2044820/2044819/

Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.
Boeing wollte es so, hat sich von Airbus in das Tanker-Verlustgeschäft hinein treiben lassen.

Airbus musste beim A380 selbstverständlich auch alle Verteuerungen selbst bezahlen, alle selbst verschuldeten Verteuerungen beim A400M ebenfalls. Ob Bürgschaft oder zinsgünstiges, rückzahlbares Darlehen, Airbus habe bisher immer alles wieder an die Steuerzahler brav zurückgezahlt.

Die Entwicklung des Airbus A380 habe Deutschland mit einem Darlehen von fast zwei Milliarden Mark unterstützt:

 http://www.spiegel.de/wirtschaft/airbus-a3xx-steuermilliarden-als-treibstoff-a-102853.html
Beitrag vom 08.01.2018 - 22:47 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@Pro Boeing,

man soll doch die Fähigkeit der Boeing-MA nicht unterschätzen...
Wo wird noch der Tanker gebaut...
Am Ende zahlt der Steuerzahler - auch in den USA!
Der Aktienkurs steigt weiterhin - dann sollte die "Verteuerung" doch kein Problem darstellen!
Beitrag vom 08.01.2018 - 22:56 Uhr
UserLabersäckeExperte
User (19 Beiträge)
Tatsächlich warnten bereits 2011 die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s:

"Der Jubel des US-Flugzeugbauers Boeing über den Sieg im jahrelangen Wettstreit um den 35 Milliarden Dollar (25,4 Mrd. Euro) schweren Auftrag zum Bau einer neuen Tankflugzeugflotte der US-Armee könnte sich als verfrüht herausstellen."

 http://orf.at/stories/2044820/2044819/

Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.
Also den Niedrigfestpreis, über den hinaus Boeing alle Mehrkosten selbst übernehmen muss, hat Airbus festgelegt.
Dafür werden die US-Steuerzahler Airbus ewig dankbar sein.
Beitrag vom 13.01.2018 - 21:33 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Tatsächlich warnten bereits 2011 die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s:

"Der Jubel des US-Flugzeugbauers Boeing über den Sieg im jahrelangen Wettstreit um den 35 Milliarden Dollar (25,4 Mrd. Euro) schweren Auftrag zum Bau einer neuen Tankflugzeugflotte der US-Armee könnte sich als verfrüht herausstellen."

 http://orf.at/stories/2044820/2044819/

Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.
Boeing wollte es so, hat sich von Airbus in das Tanker-Verlustgeschäft hinein treiben lassen.

Steht schon weiter oben, aber noch einmal:
- Boeing kann mit Nachfolgeaufträgen zusätzlich zu den 179 Flugzeugen rechnen - und das in 2, 3- oder noch mehrfacher Größenordnung.
- Das Programm ist auf >30 Jahre angelegt und wird über MRO für Boeing langfrsitig eine sichere Einnahmequelle darstellen.

Ergo wird sich langfristig das Programm für Boeing wirtschaftlich auszahlen, auch wenn jetzt kurzfristig draufgelegt werden muss, selbst wenn die Mehrkosten im hohen Mrd.$-Bereich liegen sollte.

Interessant war das Programm vor allem wegen des langfristigen Geldflusses in relativ hoher Größenordnung. Dieses Geld kann Boeing dann in zukünftige Flugzeugprogramme wieder investieren. Und genau da liegt die,Gefahr für Airbus, da deren Mittelzufluss aus dem Militärbereich generell geringer und aktuell wg. der A400M-Kosten und der schleppenden Eurofighter-Verkäufe deutlich reduziert ist.


Dieser Beitrag wurde am 13.01.2018 21:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.01.2018 - 09:22 Uhr
Userdlehmann66
User (519 Beiträge)
Das ist sicher eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite ist eine Produktionsstrasse noch über 30 Jahre mit einem Flugzeug belegt, welches sich nicht am zivielen Markt verkaufen lässt oder nun noch sehr gering als Transporter und in 30 Jahren wahrscheinlich gar nicht mehr. Man hat also noch 30 Jahre Ressourcen belegt mit etwas was keine Synergieeffekte zur zivilen Luftfahrt mehr hat.
Was dann mehr zählt muss man sehen. Auf jeden Fall gut möglich, dass Boeing in 10 - 15 Jahren dann doch anfängt Profite zu machen.
Beitrag vom 14.01.2018 - 14:47 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Die Synergien mögen begrenzt sein, aber das wird im Zeichen anziehender 767-Nachfrage für Boeing nur begrenzt ein Problem darstellen. Denn aktuell stehen die Zeichen eher wieder auf ein Hochfahren der 767-Produktion:  https://www.bizjournals.com/seattle/news/2017/10/19/boeing-767-production-increase-everett-united.html

Die 767-300ER ist bei Boeing als MOM-Übergangslösung aktuell in der Diskussion. Weitere Neuaufträge würde ich da jetzt noch nicht ausschließen. Und etwa 60 Zivilfrachter stehen auch noch in Boeings Orderbüchern und weitere befinden sich wohl in Verhandlungen.
Beitrag vom 16.01.2018 - 16:56 Uhr
UserPlasticFantastic..
User (72 Beiträge)
Der Tanker wird ein riesiges Geschäft für Boeing
Nö @jasonbourne, zum Glück gibt es noch, wenn auch vielleicht nicht hier, Experten und jenen zufolge dürfte Boeing damit kaum Geld verdienen, nachdem der Konzern den Flieger besonders günstig angeboten hat und in der Entwicklung unerwartet hohe Mehrkosten auftraten.

 http://www.n-tv.de/Boeing-gelingt-Erstflug-mit-Tankflugzeug-dürfte-damit-aber-kaum-Geld-verdienen-article20170281.html
Experten war von Anfang an klar, dass Dank Airbus-Preismitgebote die US-Steuerzahler nun deutlich weniger zu bezahlen haben und Boeing mit dem überteuerten Aufmotzen des uralten Flugzeugmodells B767 für neuzeittaugliche Tanker kaum noch Geld verdienen können wird.
Boeing war es vielleicht wichtiger neuzeitlichere USAF-Tanker des Konkurrenten Airbus in den USA zu verhindern als mit Tankerlieferungen des aufgemotzten Uraltflugzeugmodells B767 noch irgendwie Geld verdienen zu können.
Tatsächlich warnten bereits 2011 die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s:

"Der Jubel des US-Flugzeugbauers Boeing über den Sieg im jahrelangen Wettstreit um den 35 Milliarden Dollar (25,4 Mrd. Euro) schweren Auftrag zum Bau einer neuen Tankflugzeugflotte der US-Armee könnte sich als verfrüht herausstellen."

 http://orf.at/stories/2044820/2044819/

Boeing musss alle Verteuerungen, die über den selbst festgelegten Niedrigfestpreis hinaus gehen, selbst übernehmen.
Eine "anziehender 767-Nachfrage" ist nirgendwo in Sicht und die Nachfolgeaufträge dürfte Airbus gewinnen.
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