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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Boeing findet Fremdkörper in 737-MA...

Beitrag 1 - 15 von 27
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Beitrag vom 19.02.2020 - 10:01 Uhr
Useramigo011
User (91 Beiträge)
Aus eigener Erfahrung weiß ich , das in Amiland-Produktionshallen standig und immer Essen gebracht wird und dort verzehrt wird - während der Arbeit !! Klar das da mal ein Cokebecher liegen bleibt. Mich wundert bzgl. Boeing gar nichts mehr !
Beitrag vom 19.02.2020 - 10:06 Uhr
UserMartin2021
User (15 Beiträge)
Keine Sorge, Boeing arbeitet mit Hochdruck an einem Software-Update um diese Problem zu beseitigen...
Beitrag vom 19.02.2020 - 11:08 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
Keine Sorge, Boeing arbeitet mit Hochdruck an einem Software-Update um diese Problem zu beseitigen...

ja, der war aufgelegt ;-)
Beitrag vom 19.02.2020 - 11:47 Uhr
Userdlehmann66
User (519 Beiträge)
Klar kann man das einfach mit einem Softwarefix beheben. Hoffentlich schaffen es die Prozessoren, dann den sauberen mit dem schmutzigen Tank zu vergleichen und wer sagt, dass der saubere Tank auch wirklich sauber ist?

Mal ernsthaft, wenn man sich die Meldung auf der Zunge zergehen lässt, dann hat die gewaltiges Sprengpotential. Die Meldung ist keine Sensationsmeldung eines Whistleblowers sondern kommerziell weichgespült der Boeing Kommunikation und sie sagt, die Produktion der MAX, die normal auf ein Output von 57 Maschinen eingestellt sein sollte, schafft es nicht 42 Maschinen im Monat unter Einhaltung QS zu produzieren. Schon allein das alleine ist sehr bedenklich und zeigt, dass neben der Entwicklung auch ein grosses QS Problem in der Produktion besteht.

Aber warum lesen wir davon? Normal ist die Produktion aktuell nicht unter Beobachtung und die produzierten MAX sehen irgendwo unbeobachtet rum. Da sie nicht ausgeliefert sind kann Boeing das normal intern nachbessern ohne Aussenwirkung. Genug frei Mitarbeiter dafür haben sie ja. Also warum kommuniziert Boeing dann sowas kompromittierendes nach aussen obwohl man doch eher gute Presse braucht? der Grund kann für mich nur sein, dass der Misthaufen in Wahrheit noch viel grösser ist und die Chancen gering sind, dass man das intern ohne Aussenwirkung bereinigt kriegt.

Für mich klingt das genau nach dem was Weideblitz zu Boeing's Kommunikation zum letzten Softwarefix geschrieben hat. Mal sehen, ob wir noch mehr von dem Misthaufen hören.
Beitrag vom 19.02.2020 - 12:13 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Diese Meldung fördert eher den schlechten Eindruck, als das es real wirklich zu einer weiteren Verzögerung bei der MAX kommen kann. Boeing muss halt 400 Tanks säubern und die Qualität in der Produktion verbessern. Das kostet Geld und benötigt Mitarbeiter. Hoffentlich hat Boeing davon noch genug und nicht schon auf die Straße gestellt. Denn in der Zeit bis zum "End of Grounding", also bestenfalls bis Sommer, hätte man genug Zeit. Bei der 787 hat ein ähnliches Problem ja auch nicht programmweit zu Verzögerungen geführt.

Also: ich sehe hier keine neue Gefahr für die Max, wohl aber einen weiteren Hinweis auf die schon mehrfach angesprochene fragwürdige Kultur und das Mindset der vergangenen Jahre bei Boeing in Entwicklung und Produktion.
Beitrag vom 19.02.2020 - 12:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das ist eine skurrile Geschichte. Gut das man die Sachen gefunden hat, wobei nicht unbedingt dadurch Gefahr bestehen muss. Es sind wahrscheinlich sogar so einige Flugzeuge seit Jahren schon unterwegs, die irgendwelchen vergessenen Krempel im Innenleben haben. Das schließe ich nicht aus.

Natürlich gehört sowas trotzdem vermieden. Wir wissen, so ein Flugzeugbau ist sehr komplex, der Druck für Mitarbeiter hoch und durch Unkonzentriertheit kann bei dem ganzen Kabelsalat etc. was übersehen oder vergessen werden!
Beitrag vom 19.02.2020 - 13:00 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Das ist eine skurrile Geschichte

Mir fällt da eher der Begriff fahrlässig ein. Oder auch "kriminell fahrlässig".

Gut das man die Sachen gefunden hat, wobei nicht unbedingt dadurch Gefahr bestehen muss.

Ich kann nur hoffen, dass Sie in einem Job arbeiten, der gänzlich frei von Sicherheitsbewusstsein ausgeführt werden kann.

Wir wissen, so ein Flugzeugbau ist sehr komplex, der Druck für Mitarbeiter hoch und durch Unkonzentriertheit kann bei dem ganzen Kabelsalat etc. was übersehen oder vergessen werden!

Ja, genau deswegen muss man in sicherheitskritischen Bereichen eine ordentliche Qualitätssicherung durchführen, was Geld kostet.
Oder man schüttet halt das durch fehlende/mangelhafte QS gesparte Geld an die Aktionäre aus, wie Boeing das offensichtlich tat.


Dieser Beitrag wurde am 19.02.2020 13:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.02.2020 - 17:06 Uhr
UserWMJH
User (289 Beiträge)
@Dortmunder1987
Ein Automobil braucht im Vergleich zu einem Flugzeug sicher ein weniger an Sicherheit. Aber so eine unqualifizierte Aussage, dass nicht unbedingt eine Gefahr bestehen muss, könnte bei einem Tier1-Zulieferer womöglich bereits eine Kündigung nach sich ziehen....

Mann o mann, lass´ einfach solche unqualifizierten Posts!
Beitrag vom 19.02.2020 - 17:34 Uhr
Usertip
User (512 Beiträge)
Mein laienhafter Eindruck ist, Boeing hat eine "gewisse" Handwerkermentalität - es ist nicht wirklich alles durchgängig dokumentiert. Zu den hier behandelten Themen habe ich noch zwei Punkte zur 747.

Im Zuge der 747-8 Entwicklung hatte ich einen Bericht gesehen. Da wurde erwähnt, man hätte Pensionäre zurückgeholt, weil die Kenntnisse bezüglich bestimmter Teile und Fertigungsprozesse nicht mehr vorhanden waren.
Neulich war in der Flugrevue ein Bericht über SOFIA. Da wurde grob der Einbau der Luke beschrieben. Man hatte sich einen zweiten 747-SP Rumpf besorgt, um den Einbau zu testen. Begründung: Es gab keine maßstabsgerechten Zeichnungen des Rumpfes mehr.
Ich hätte erwartet, die letzte Dokumentation verschwindet frühestens aus dem Archiv, wenn das letzte Flugzeug verschrottet ist. (...sofern es sie gab.)
Beitrag vom 19.02.2020 - 19:46 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
Das ist eine skurrile Geschichte. Gut das man die Sachen gefunden hat, wobei nicht unbedingt dadurch Gefahr bestehen muss. Es sind wahrscheinlich sogar so einige Flugzeuge seit Jahren schon unterwegs, die irgendwelchen vergessenen Krempel im Innenleben haben. Das schließe ich nicht aus.

Natürlich gehört sowas trotzdem vermieden. Wir wissen, so ein Flugzeugbau ist sehr komplex, der Druck für Mitarbeiter hoch und durch Unkonzentriertheit kann bei dem ganzen Kabelsalat etc. was übersehen oder vergessen werden!

Ach so, kann schon mal passieren, ist ja nicht so schlimm!
Meinen Sie das Ernst oder war das jetzt Ironie?
Wenn das Ihre Arbeitseinstellung bei Amazon ist, wundert es mich schon, dass Ihre Pakete überhaupt noch beim Kunden ankommen!
Beitrag vom 19.02.2020 - 20:53 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
An den Dortmunder:
Jeder Fremdkörper im Flieger ist gefährlich, egal wo. Der Fremdkörper ist ein Risiko und zwar das "nicht kalkulierbare‘". Niemand kann errechnen oder voraussagen, wie sich der Fremdkörper in Zukunft verhält oder was er anrichtet.
Beitrag vom 19.02.2020 - 22:57 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Das Thema Fremdkörpervermeidung ist in den letzten Jahren stark nach vorne gerückt - sehr zurecht.

Die IAQG hat hierzu den 9146 Standard hervorgebebracht - umgesetzt auch in DIN EN 9146.

Wer will, kann sich hier einmal etwas informieren, sehr anschaulich ist die "guidance presentation"

 https://www.sae.org/iaqg/organization/9146.htm
Beitrag vom 20.02.2020 - 02:58 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wie schau das eigentlich mit Masseschluss aus?

Klar ist hier und da Polymer verbaut aber mich würde interessieren ob man den Rostschutz der Metallteile immernoch per Akku macht oder sich voll auf moderne Lacke usw. verlässt.
Beitrag vom 20.02.2020 - 09:20 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
Klar kann man das einfach mit einem Softwarefix beheben. Hoffentlich schaffen es die Prozessoren, dann den sauberen mit dem schmutzigen Tank zu vergleichen und wer sagt, dass der saubere Tank auch wirklich sauber ist?

Mal ernsthaft, wenn man sich die Meldung auf der Zunge zergehen lässt, dann hat die gewaltiges Sprengpotential. Die Meldung ist keine Sensationsmeldung eines Whistleblowers sondern kommerziell weichgespült der Boeing Kommunikation und sie sagt, die Produktion der MAX, die normal auf ein Output von 57 Maschinen eingestellt sein sollte, schafft es nicht 42 Maschinen im Monat unter Einhaltung QS zu produzieren. Schon allein das alleine ist sehr bedenklich und zeigt, dass neben der Entwicklung auch ein grosses QS Problem in der Produktion besteht.

Aber warum lesen wir davon? Normal ist die Produktion aktuell nicht unter Beobachtung und die produzierten MAX sehen irgendwo unbeobachtet rum. Da sie nicht ausgeliefert sind kann Boeing das normal intern nachbessern ohne Aussenwirkung. Genug frei Mitarbeiter dafür haben sie ja. Also warum kommuniziert Boeing dann sowas kompromittierendes nach aussen obwohl man doch eher gute Presse braucht? der Grund kann für mich nur sein, dass der Misthaufen in Wahrheit noch viel grösser ist und die Chancen gering sind, dass man das intern ohne Aussenwirkung bereinigt kriegt.

Für mich klingt das genau nach dem was Weideblitz zu Boeing's Kommunikation zum letzten Softwarefix geschrieben hat. Mal sehen, ob wir noch mehr von dem Misthaufen hören.

Warum lesen wir davon? Nun, zunächst einmal weil Boeing insbesondere beim Thema 737 MAX derzeit tatsächlich unter massenmedialer Beobachtung steht - ich habe viele gekränkte Kommentare dazu gelesen, in englischsprachigen Foren und Kommentarspalten noch mehr als in deutschen. Nach dem, was passiert ist und was man inzwischen über das "Innenleben" von Boeing weiß, braucht einen das allerdings eigentlich nicht zu verwundern. Als vor einigen Jahren das Problem bei der 787-Produktion auftauchte, war es ein Thema in der Luftfahrt-Community - und eigentlich nur dort. Heute berichten bei der 737 MAX CNN, BBC, Tagesschau, Spiegel etc. in großen Schlagzeilen darüber - und diese Aufmerksamkeit hat man sich - im negativen Sinn - bei Boeing voll verdient. Und wenn bei Boeing etwas seit dem Absturz der Lion-Air-Maschine vor nunmehr auch schon fast anderhalb Jahren noch etwas schlechter war als die Sicherheitskultur dann ganz sicherlich die Öffentlichkeitsarbeit.

Und dann lesen wir natürlich auch aus dem Grund davon, der hier bereits mehrfach genannt wurde: Weil Debris (ich habe von Werkzeugen und Putzlappen gelesen) nun einmal nichts in Flugzeugen zu suchen hat und Safety oberste Priorität in einer Branche haben sollte, in der Produkte hergestellt werden, mit denen sich Menschen in mehreren Kilometern Höhe mit mehreren hundert Km/h fortbewegen. Vielleicht ist das inzwischen keine Sensationsmeldung mehr sondern "just another day in the office" wenn Werkzeuge und Putzlappen in den Tanks von Boeing-Flugzeugen gefunden werden - wir Menschen gewöhnen uns an alles - aber es sollte eigentlich eine sein. Man könnte ja eventuell selbst in dem Flugzeug sitzen.

Ich hoffe wirklich, dass der Misthaufen nicht noch größer ist. Der bereits existierende befriedigt schon alle olfaktorischen Bedürfnisse. Man muss ja nicht unbedingt mit einem großen irischen LCC unterwegs sein um sich ganz schnell einmal in einer Boeing-Maschine wiederzufinden.

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2020 09:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2020 - 11:17 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das ist eine skurrile Geschichte. Gut das man die Sachen gefunden hat, wobei nicht unbedingt dadurch Gefahr bestehen muss. Es sind wahrscheinlich sogar so einige Flugzeuge seit Jahren schon unterwegs, die irgendwelchen vergessenen Krempel im Innenleben haben. Das schließe ich nicht aus.

Natürlich gehört sowas trotzdem vermieden. Wir wissen, so ein Flugzeugbau ist sehr komplex, der Druck für Mitarbeiter hoch und durch Unkonzentriertheit kann bei dem ganzen Kabelsalat etc. was übersehen oder vergessen werden!

Ach so, kann schon mal passieren, ist ja nicht so schlimm!


Meinen Sie das Ernst oder war das jetzt Ironie?
Wenn das Ihre Arbeitseinstellung bei Amazon ist, wundert es mich schon, dass Ihre Pakete überhaupt noch beim Kunden ankommen!

Ich arbeite bei der Bertelsmann-Gruppe und nicht bei Amazon. Außerdem war ich nie in der Paketzustellung angestellt, sondern in der Verwaltung. Es gibt durchaus mehr Positionen in Logistikzentren, als nur die Paketzustellung.

Chirurgen haben schon Werkzeug in Patienten drinnen vergessen, stellen sie sich das vor. Bei Airbus wird das auch schon passiert sein, da aber Boeing eben derzeit besonders im Fokus steht, wird über so einen Zwischenfall schnell berichtet!
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