Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Jeder zweite Flug unter 1.000 Kilometer

Beitrag 1 - 15 von 146
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Beitrag vom 04.06.2021 - 10:53 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (307 Beiträge)
@Redaktion - Werden Themen eigentlich reflektiert oder Texte einfach nur stumpf von fliegereifernen Medien übernommen?

Der Kernfakt, dass 2020 kaum internationale Flüge aufgrund der Pandemie bzw. der Reiserestriktionen stattfanden, findet überhaupt keine Betonung.

Um es zu verdeutlichen und zu versinnbildlichen - in Australien kämen bei Qantas wohl aktuell fast 100% Inlandsflüge heraus. Nicht weil man so gerne auf der Kurzstrecke unterwegs ist - sondern weil mit Ausnahme Neuseelands nahezu jeglicher internationale Verkehr ruht.

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2021 10:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.06.2021 - 11:40 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (352 Beiträge)
@Charlie-Alpha
Ich nehme an, dass der dpa-Feed automatisch einläuft, wie bei den allermeisten News-Sites auch. Ich würde der Redaktion daraus keinen Vorwurf machen - vermutlich gibt es da nur minimalste Manpower. Für hochwertige Infos gibt es Luftfahrtmagazine oder abopflichtige Dienste.
Toll wäre es, wenn der dpa-Feed deutlich geflaggt wäre, dann könnte man ihn als Leser einordnen (Artikel von Autoren ohne Expertise :)
Beitrag vom 04.06.2021 - 12:23 Uhr
UserJumpfly
User (435 Beiträge)
Es is ja nicht so, als würden Menschen auf der Kurzstrecke fliegen um die Umwelt möglichst viel zu schaden oder weil es so schön es. Es ist in den meisten Fällen schlicht alternativlos oder die Alternativen sind eben nicht konkurrenzfähig weil zu teuer und viel zu langsam.

Ein Beispiel:
Nach der Kategorie bis 1000km wäre beispielsweise eine Strecke wie München-Rom eine Kurzstrecke auch wenn diese Route allgemein eher als Mittelstrecke zählt. Ich kann diese Distanz nun auf viele Wege hinter mich bringen. Entweder ich fahre zum Münchener Airport und fliege etwa 1:30 und bis dann in FCO, Kostenpunkt in der Regel hin und zurück um die 150€. Ich kann mich natürlich auch ins Auto setzen. Da muss ich dann selbst lenken und bin nach der Reise von 10 Stunden ziemlich im Eimer. Ich muss dann für hin und zurück einen kompletten Tag einplanen denn danach noch zu einem geschäftlichen Termin zu gehen wäre wenig ratsam. Selbst mit einem 6Liter Auto verbrauche ich hin und zurück 120 Liter Kraftstoff, Maut usw. kommen noch dazu, Staus gibt es allerdings kostenfrei. Kosten deutlich höher als beim fliegen, Zeitaufwand ebenso und von entspanntem 10 Stunden aus dem Fenster scshauen sind wir da auch weit entfernt. Dritte Option wäre die Reise mit dem Zug. Ich habe es aus Spaß mal eben gesucht mit Abfahrt München HBF und Ziel Rom Tiburtina. Da ist dann alles dabei von 1x Umstiegen und gute 9 Stunden Reisedauer bis 4x umsteigen und 17 Stunden unterwegs. Nehme ich mal eine zügigere Verbindung sollte dazu gesagt werden, dass es beim Umsteigen keine Anschlussgarantie gibt und man schnell doch noch einige Stunden verliert. Kostenpunkt bei einer halbwegs zügigen Verbinidung 217€, one way versteht sich.
=> Es wird geflogen weil andere Verkehrsmittel derzeit keine attraktive Alternative sind. Und in diesem Beispiel kommt erschwerend hinzu, dass die Umwelt durch das Flugzeug nun auch nicht mehr verpestet wird.
Beitrag vom 04.06.2021 - 12:56 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Also man muss sich ja nur die Ziele von EW im letzten halben Jahr anschauen. Da nichts anderes ging, fast nur innerdeutsch. Jetzt wo es wieder langsam wieder bergauf geht, fliegt alleine Eurowings im point to point bis zu 10 tägliche Flüge auf verschiedenen innerdeutschen City Pairs, die alle teilweise deutlich unter 600km sind. DUS/CGN/STR-BER, HAM-CGN/STR/MUC, LEJ/DRS-CGN/DUS/STR und einige mehr.
Beitrag vom 04.06.2021 - 13:28 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Also man muss sich ja nur die Ziele von EW im letzten halben Jahr anschauen. Da nichts anderes ging, fast nur innerdeutsch. Jetzt wo es wieder langsam wieder bergauf geht, fliegt alleine Eurowings im point to point bis zu 10 tägliche Flüge auf verschiedenen innerdeutschen City Pairs, die alle teilweise deutlich unter 600km sind. DUS/CGN/STR-BER, HAM-CGN/STR/MUC, LEJ/DRS-CGN/DUS/STR und einige mehr.

Eigentlich ist doch die Reisezeit entscheidend und nicht die Entfernung. Aus diesem Grund hat ja Frankreich, die ja anscheinend Vorreiter im Verbieten von Kurzstreckenflügen sind, eine zeitliche Grenze gesetzt.
Beitrag vom 04.06.2021 - 13:47 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (307 Beiträge)
(Zitat 4UPilot)

"Also man muss sich ja nur die Ziele von EW im letzten halben Jahr anschauen. Da nichts anderes ging, fast nur innerdeutsch. Jetzt wo es wieder langsam wieder bergauf geht, fliegt alleine Eurowings im point to point bis zu 10 tägliche Flüge auf verschiedenen innerdeutschen City Pairs, die alle teilweise deutlich unter 600km sind. DUS/CGN/STR-BER, HAM-CGN/STR/MUC, LEJ/DRS-CGN/DUS/STR und einige mehr. "

Ja ich glaube da führst Du einige wesentliche Punkte aus.
Vor allem den Umstand, dass eben den überwiegenden Teil des vergangenen Jahres überhaupt keine sinnvollen anderen Strecken beflogen werden konnten. Wenn wir uns gemeinsam an den April zurück entsinnen, wo es teilweise nur Rückholflüge aus dem Ausland gab. In der Phase mit auferlegter Quarantänepflicht flog kein Mensch irgendwo hin, der nicht aus wichtigen Gründen fliegen musste und konnte. Dadurch geriet der Anteil der Kurzstrecken aber so hoch, obwohl deren absolute Zahl marginal war - es gab schlicht insgesamt kaum Flugbewegungen und ganze Flotten am Boden.
Selbst die innerdeutschen Flüge oder die ins nahe Ausland waren in ihrer absoluten Zahl kläglich, weil es kaum internationale Anschlussflüge und somit Umsteiger gab.

Sehr amüsiert bin ich immer, wenn man seitens der Politik anregen möchte, seine Wege innerhalb Deutschlands mit der Bahn zurück zu legen. Ich denke, viele Menschen machen das auf jeden Relationen schon gut, wo es möglich ist.

Aber schmunzeln musste ich beim Beispiel LEJ/DRS - CGN/CUS/STR, weil es die Situation wirklich passend beschreibt. Da überschreitet man schnell man selbst bei besten Verbindungen gerne Reisezeiten von 5-6 Stunden.
Beispielhaft für Dresden Hbf.-Köln Hbf. hätte man optimalen Fall eine Reisezeit (an einem am Montag Vormittag) von 5:45h. Für ein Routing von Dresden Hbf. nach Stuttgart Hbf. wäre man bei ebenfalls 5:48h.

Anreisen zu den Drehkreuzen sind ähnlich wuchtig, beispielsweise von Dresden Hbf. zum Flughafen MUC niemals unter 5h mit der Bahn.

Ganz wertfrei sondern mal objektiv - wer geht denn nach solch einer Anreise noch auf einen Langstreckenflug?
Das macht kein Mensch, sondern man fliegt eben entweder ab DRS über AMS, CDG, LHR in alle Welt oder (Beispiel DRS) generell gleich ab Prag.

Lange Rede kurzer Sinn - ich glaube genau wie ihr ja bestimmt auch - wir erleben hier um die "Kurzstreckenflüge" eine absolute Pseudodiskussion.

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2021 13:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.06.2021 - 14:51 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
Mit Statistik lässt sich jeder Blödsinn bestätigen.
Gerade die Grünen, die selbst besonders viel innerdeutsch fliegen… schon sehr glaubwürdig.

Für mich ist allein die Zeit entscheidend.
Und damit fällt die als "Alternative" angepriesene Bahn mal relativ durchgängig aus.

Und wenn ich als Geschäftsreisender pro Reise mit dem Flieger 2 Stunden einspare, dann ist das ein klares JA zum Flieger.

Wenn man jetzt allerdings schon die 1000 km als Basis nimmt, dann darf demnächst auch nicht mehr nach Wien oder Zürich geflogen werden.

In Wirklichkeit ist doch längst bekannt, dass die vermeintlich bösen und klimaschädlichen Flüge nur einen Beuchteil ausmachen.
Beitrag vom 04.06.2021 - 17:18 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Mit Statistik lässt sich jeder Blödsinn bestätigen.
Gerade die Grünen, die selbst besonders viel innerdeutsch fliegen… schon sehr glaubwürdig.
Wo findet man denn diese Info, aufgeschlüsselt nach innerdeutsch usw.? Rein rechnerisch hat ein Abgeordneter 1,2! Dienstreisen in 2 Jahren gemacht. CDU/CSU 1,4 die Grünen 1,9. Das ist noch nicht mal eine Reise pro Jahr. Statistisch nachvollziehbar, da weniger Abgeordnete/Partei die gleiche Präsenz zeigen müssen wie viele A/P. Absolut wären das 328 CDU/CSU und 126 für die Grünen. Traue keiner Statistik ...
Quelle: Verwaltung des Deutschen Bundestages



Dieser Beitrag wurde am 04.06.2021 17:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.06.2021 - 17:27 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Und wenn ich als Geschäftsreisender pro Reise mit dem Flieger 2 Stunden einspare...

Dann ist je nachdem wo genau ich herkomme und hinmuss die Bahn uU trotzdem schneller, weil
ich die typischerweise weitere Anfahrt zum Flughafen spare
ich nicht 1h+ vor Abfahrt am Bahnsteig sein muss
ich keinen Stau an der Sicherheitskontrolle einplanen muss
ich die typischerweise weitere Anfahrt vom Flughafen zum Ziel spare.

Zudem muss ich keine byzantinischen Sicherheitsregeln einhalten, kann meine eiegenen Getränke mitnehmen und kann idR während der Fahrt in relativer Ruhe, bisweilen sogar an einem echten Tisch arbeiten.
Beitrag vom 04.06.2021 - 20:48 Uhr
UserLupus gestorben
User (21 Beiträge)
So ganz verstehe ich manchen Kommentator nicht. Ich rechtfertige mich doch nicht gegenüber Schulschwänzern, Teenyhopper und Genderschißten, die dazu Kobolde (also eine Märchenfigur!) in Batterien einbauen, Strom in Leitungen speichern, zum Eis essen nach Kalifornien fliegen, zwar für Tempo 130 km/h sind, selbst aber bei Begrenzung auf 120 km/h mit 177 km/h am Schild vorbeirasen. Was bilden sich diese Fremdbestimmer und grünen Sozialisten ein? Wir haben den braunen und roten Sozialismus erfolgreich überwunden, mit dem grünen wird es ähnlich. Dazu zitiere ich JFK: "I am a free man in a free world" und ich ergänze: I am a free flying human being.
Beitrag vom 05.06.2021 - 09:15 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
So ganz verstehe ich manchen Kommentator nicht. Ich rechtfertige mich doch nicht gegenüber Schulschwänzern, Teenyhopper und Genderschißten, die dazu Kobolde (also eine Märchenfigur!) in Batterien einbauen, Strom in Leitungen speichern, zum Eis essen nach Kalifornien fliegen, zwar für Tempo 130 km/h sind, selbst aber bei Begrenzung auf 120 km/h mit 177 km/h am Schild vorbeirasen. Was bilden sich diese Fremdbestimmer und grünen Sozialisten ein? Wir haben den braunen und roten Sozialismus erfolgreich überwunden, mit dem grünen wird es ähnlich. Dazu zitiere ich JFK: "I am a free man in a free world" und ich ergänze: I am a free flying human being.

Szenario:
Direkt auf Ihrem Nachbargrundstück baut ein neuer Nachbar eine kleine Fabrik für billige Sachen, die jeder kaufen möchte.
Die Fabrik läuft total klasse, aber pumpt Ihnen den ganzen Tag ihre ungefilterten Abgase und ihre Abwässer aufs Gelände und kippt ihren Müll einfach über den Zaun auf Ihr Grundstück.
Nebenbei herrschen in vielen Abteilungen der Fabrik gesundheitlich und arbeitsrechtlich grenzwertige Arbeitsbedingungen.
Es ist also offensichtlich dass die geringen Preise, die den Erfolg der Fabrik ausmachen, uA durch Ignorieren von Umweltstandards und Ausbeutung erreicht werden.
Dafür zahlen Sie selbst die Kosten für die Abdichtung Ihrer Fenster gegen die Abgase, die Entsorgung des Mülls und der Abwässer.
Sobald Sie einen Politiker zum Eingreifen überredet haben, wird der mit Verweis auf die gefährdeten Arbeitsplätze in der Fabrik zurückgepfiffen.

Und dann stellt sich jemand auf die Straße und proklamiert lauthals "Umweltschutz ist grüner Sozialismus" und "I am a free man in a free world"...

Wie würden Sie sich fühlen?
Und wie würden Sie seine Aussagen und seine Motivation einordnen?


Dieser Beitrag wurde am 05.06.2021 09:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.06.2021 - 09:43 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Also man muss sich ja nur die Ziele von EW im letzten halben Jahr anschauen. Da nichts anderes ging, fast nur innerdeutsch. Jetzt wo es wieder langsam wieder bergauf geht, fliegt alleine Eurowings im point to point bis zu 10 tägliche Flüge auf verschiedenen innerdeutschen City Pairs, die alle teilweise deutlich unter 600km sind. DUS/CGN/STR-BER, HAM-CGN/STR/MUC, LEJ/DRS-CGN/DUS/STR und einige mehr.


Stimmt schon, die Zahlen von 2019 wären aussagekräftiger gewesen...
Beitrag vom 05.06.2021 - 12:46 Uhr
Userrasch
😊
User (431 Beiträge)
So ganz verstehe ich manchen Kommentator nicht.

Aber ich finde es toll, dass sie so offen darüber schreiben. So ein coming out erfordert Mut und den haben sie gezeigt. Glückwunsch!

Ich rechtfertige mich doch nicht gegenüber Schulschwänzern, Teenyhopper und Genderschißten, die dazu Kobolde (also eine Märchenfigur!) in Batterien einbauen, Strom in Leitungen speichern, zum Eis essen nach Kalifornien fliegen, zwar für Tempo 130 km/h sind, selbst aber bei Begrenzung auf 120 km/h mit 177 km/h am Schild vorbeirasen. Was bilden sich diese Fremdbestimmer und grünen Sozialisten ein? Wir haben den braunen und roten Sozialismus erfolgreich überwunden, mit dem

Diesen Teil ihres Kommentars verstehen jetzt viele andere nicht. Allerdings liegt das nicht an fehlendem Interlekt sondern daran das sie wirr schreiben: "Wenn man mal wirklich keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten" (Dieter Nuhr).

grünen wird es ähnlich. Dazu zitiere ich JFK: "I am a free man in a free world" und ich ergänze: I am a free flying human being.

Auch das müssen sie nicht wissen: Es gibt keine "free flying human beings". Die paar die es ansatzweise geschafft haben sind fast alle tot. Die Anderen fliegen nicht mehr.



Dieser Beitrag wurde am 05.06.2021 12:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.06.2021 - 17:34 Uhr
UserJan M.
User (41 Beiträge)
So ganz verstehe ich manchen Kommentator nicht. Ich rechtfertige mich doch nicht gegenüber Schulschwänzern, Teenyhopper und Genderschißten, die dazu Kobolde (also eine Märchenfigur!) in Batterien einbauen, Strom in Leitungen speichern, zum Eis essen nach Kalifornien fliegen, zwar für Tempo 130 km/h sind, selbst aber bei Begrenzung auf 120 km/h mit 177 km/h am Schild vorbeirasen. Was bilden sich diese Fremdbestimmer und grünen Sozialisten ein? Wir haben den braunen und roten Sozialismus erfolgreich überwunden, mit dem grünen wird es ähnlich. Dazu zitiere ich JFK: "I am a free man in a free world" und ich ergänze: I am a free flying human being.

Lieber Lupus und liebe Leute, die wie Lupus denken,
dem guten JFK-Zitat möchte ich mit dem Zitat eines anderen klugen Mannes kontern: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt" - Immanuel Kant.
Ganz in diesem Sinne hat übrigens auch das Bundesverfassungsgericht geurteilt. Gemäß Artikel 20a des Grundgesetzes ("Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen...").
Fliegen ist oftmals die bequemste und schnellste Art von A nach B zu kommen- und oft auch die Schönste. Ich spreche aus Erfahrung. Zugleich ist es leider auf die "Personenkilometer" gerechnet auch die Schädlichste-nachweislich.
Letztendlich wird es in unserer Gesellschaft immer Leute wie Sie geben, die das Fliegen vorziehen. Und es wird Leute geben, die lieber den Zug nehmen, wenn es irgendwie geht. Ich persönlich möchte nicht in ein einer solch gespaltenen Gesellschaft leben.
Wir müssen einen Konsens finden. Ein "Weiter so" geht einfach nicht.
Der ganze Frust und die Motivation der künftigen Generation(en) oder wie Sie sagen der "Schulschwänzer", was ich herabwürdigend finde, kommt daher dass sie kapiert haben, dass ihnen ihre Zukunft geraubt wird, durch ein Verhalten, welches Sie hier offen propagieren.
Kurzum: Klimaneutrales fliegen muss einfach schneller kommen, ich wünsche es mir! Bis dahin muss man leider den fairen Preis von CO2 Equivalenten in den Ticketpreis integrieren. Eine politische Partei, die dieses fördert, finde ich gut. Verbote finde ich nicht gut. Alles braucht einen fairen und einen wahren Wert. Mir ist bewusst, dass dies ca. 180 EUR pro Tonne CO2 bedeutet- gemäß dem Umweltbundesamt. Übrigens, diesen Preis kompensiere ich, wenn ich in diesen Tagen Fliege. Über alle die meine Meinung teilen, freue ich mich.
Beitrag vom 05.06.2021 - 18:16 Uhr
Usertip
User (512 Beiträge)
Mich hat die Aussage von Harald Bradke, Vorsitzender des Gremiums Klimaschutz und Energiewende im VDI (eigentlich ein stockkonservativer Verein) einigermaßen geschockt.

"Nach einer Studie des Umweltbundesamtes müssten wir in Deutschland mit 195 €/t für die verursachten Schäden auskommen. ... Die Kalkulation gehe allerdings davon aus, dass die aktuelle Wohlfahrt höher gewichtet werde als die Wohlfahrt der künftigen Generation. Bei einer Gleichgewichtung müssten etwa 680 €/t berechnet werden. "Wir leben zu Lasten künftiger Generationen"...

Quelle:  https://www.vdi-nachrichten.com/technik/umwelt/konzepte-fuer-den-klimaschutz/
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