Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Niki flog ohne Schulden in die Pleite

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Beitrag vom 16.12.2017 - 21:09 Uhr
UserNapsa
User (79 Beiträge)
Lufthansa wollte doch die Air Berlin etc. gar nicht übernehmen!
Man wollte nur keine Konkurrenz!!! Der Plan hat sehr gut funktioniert!
Beitrag vom 16.12.2017 - 21:59 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Niki hat nichts. Hat keine Flugzeuge, keine Wartung, kein Buchungssystem, keine Planung, einfach nichts. Ende nächster Woche sind die Slots weg. Was soll denn da verkauft werden?
Beitrag vom 17.12.2017 - 09:55 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Lufthansa wollte doch die Air Berlin etc. gar nicht übernehmen!
Man wollte nur keine Konkurrenz!!! Der Plan hat sehr gut funktioniert!

so ein Quatsch
Beitrag vom 17.12.2017 - 12:12 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
@Napsa,

Quatsch. Jedem war bekannt, dass LH AB aus kartellrechlichen Gründen nicht übernehmen kann.
Jedes Unternehmen möchte den Preis für ein Produkt selbst bestimmen und nicht durch ein anderes Unternehmen "beeinträchtigt" oder getrieben werden werden.
Die guten freien Slots bzw. Slot-Paarungen bleiben nicht ungenutzt!
Die von AB und Töchtern geleasten Flieger werden schon Abnehmer finden...

Ab wann rentieren sich Airbus-Flotten für FR?
Beitrag vom 17.12.2017 - 13:57 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
@Moderator

Sind die 4 Beiträge nicht OT?

Es geht in dem Artikel darum, dass NIKI bis zum (durch LH erzwungenem Schluss) schuldenfrei flog. Ein durchaus bemerkenswerter Aspekt. Eine erfolgreich operierende Airline wird durch Machtspielchen in den Konkurs getrieben. Und, das wird leider wieder völlig ignoriert, dadurch 1000 Arbeitsplätze vernichtet. Stattdessen wird die LH/EW hier in allen Foren (größtenteils) für ihr cleveres Vergehen gelobt.

LH hat die Niki, keine erfolgreiche Airlines, doch nicht in die Pleite geflogen.
LH wollte die kaufen, und die EU hat dazwischen gefunkt.

in die Pleite geflogen hat sie die AB.
Beitrag vom 17.12.2017 - 14:58 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
In dem Beitrag steht explizit das AB der Niki 44,5 Mil schuldet. Vor der Insolvenz hat AB offenbar bei sich und den Töchtern das restliche Tafelsilber verscherbelt und den Erlös dafür behalten.

Diese Buchforderung kann Niki in den Schorstein schreiben. Flugzeuge besitzen sie keine mehr und in der Portkasse dürfte auch nicht viel sein. Wie soll Niki diesen riesigen Aderlass verkraften?. Auch ohne genauere Kenntnisse der Niki-Bilanz halte ich das für kaum machbar.

Ohne neue erhebliche Geldzuflüsse wohl Auch unmöglich. Im Krimi ist im Zweifelsfall der Gärtner der Mörder. Hier eben für alles und jedes die Lufthansa angeführt vom Belzubub CS persönlich. So einfach ist das (für manche). Pfui kann man da nur sagen.
Beitrag vom 17.12.2017 - 16:21 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
>Und trotz der nichteinbringbaren Forderung an AB flog NIKI offensichtlich bis zum Schluss mit einer "schwarzen Null" und eben ohne Schulden!

Das stand im dem Spiegel-Artikel. Ob das wirklich so zutrifft ist unbelegt und daran hege ich auch gewaltige Zweifel. An die schwarze Null im laufenden Betrieb mag man für die Vergangenheit noch glauben. Doch jetzt im Winter nach der AB-pleite sind die Leute sensibilisiert.

Die Buchungen sollen vor dem Insolvenzantrag schon erheblich eingebrochen sein. Denn ob und wann das mit einer Erstattung von Tickets zutrifft ist doch für viele nach den AB-Erfahrungen viel zu ungewiss.

Ohne Vertrauen ist eine Airline praktisch tot. Dies Vertrauen bestand nur noch mit der LH-Absichtserklärung. Bedaure sehr das sich LH und Kommission nicht verständigen konnten. Wer Schuld ist bleibt Ansichtssache. Jetzt ist die Belegschaft erst einmal der Verlierer und es ist keineswegs gesichert das der freie Wettbewerb einen Sieg errungen hat.
Beitrag vom 17.12.2017 - 16:52 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
>Und trotz der nichteinbringbaren Forderung an AB flog NIKI offensichtlich bis zum Schluss mit einer "schwarzen Null" und eben ohne Schulden!

Das stand im dem Spiegel-Artikel. Ob das wirklich so zutrifft ist unbelegt und daran hege ich auch gewaltige Zweifel. An die schwarze Null im laufenden Betrieb mag man für die Vergangenheit noch glauben. Doch jetzt im Winter nach der AB-pleite sind die Leute sensibilisiert.


Also so wie ich den Artikel verstehe, hatte Niki keine Bankschulden, aber durchaus Verbindlichkeiten. Das ist in einem Konzern nichts ungewöhnliches.Von Nettovermögen ist keine Rede. Wenn PaulTu154 hier behauptet, AB hätte Tafelsilber versilbert und das Geld an Niki nicht gezahlt, dann hat er entweder Insiderwissen oder spekuliert ins Blaue. Konzerne haben nunmal meistens Cash Pools und damit werden jede Nacht die Bankkonten bei den Töchtern auf Null gestellt und Forderungen gegen die Mutter gebucht. Das ist ganz normal. Zudem frage ich mich, wer etwa die Flugzeuge, die Niki vielleicht mal besessen hat, finanziert hatte. Auch hier wäre es nicht ungewöhnlich, wenn die Finanzierung vom Konzerntreasury der Mutter kam. Weiterhin weiss man auch nicht, wie Leistungen innerhalb des Konzerns verrechnet wurden um eventuell die Situation bei Niki auf dem Papier besser erscheinen lassen, als sie in der freien Welt wären. Es wurde ja schon diskutiert, dass AB zentrale viele Dienstleistungen für Niki erfüllt hat. Offensichtlich haben andere Interessenten ja große Probleme, die angebliche Perle Niki am Laufen zu halten. Es muss doch möglich sein, Leasinggeber für andere A320 für Niki zu finden, wenn die bislang genutzten anderweitig verleast wurden. Soweit ich mich erinnere war es doch ohnehin so, dass AirBerlin der Leasingnehmer vieler Flugzeuge war und die konzernintern an die Niki untervermietet wurden. Aber ohne Insiderwissen, kann man das kaum einschätzen.
Genauso würde ich mal die Verschwörungstheorien bezgl des Antchristen C.S. von PaulTu bewerten und spare mir mal das noch näher zu diskutieren
Beitrag vom 17.12.2017 - 17:09 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)

LH hat die Niki, keine erfolgreiche Airlines, doch nicht in die Pleite geflogen.

Das habe ich auch nicht geschrieben.

Wie verstehen sie: "Eine erfolgreich operierende Airline wird durch Machtspielchen in den Konkurs getrieben"?
Für mich ist das: LH hat dafür gesorgt das Niki pleite ist.


LH wollte die kaufen, und die EU hat dazwischen gefunkt.

Da bin ich nicht so sicher, sowohl das LH kaufen wollte, als auch das "die EU dazwischen gefunkt" hat. Die Prüfung war von Anfang klar, und die Bedingungen für ein Genehmigung auch.

War es das? Ich habe da anderes gehört, und die LH beschäftig sicher ganz ordentliche juristen. Anforderungen hab ich nie gehört, von der EU kamm dieses legendäre "wir waren von anfang an skeptisch"

in die Pleite geflogen hat sie die AB.

Ohne Zweifel hat das Management der AB die Hauptverantwortung für die Pleite der AB. Da gibt es nichts daran zu rütteln. Aber das was danach kam (und auch der ganze Vorlauf, seit dem Antritt von Herrn Winkelmann) ist doch schon ziemlich (m.M. nach) anrüchig. Und die NIKI Pleite spricht für sich. Wie geschrieben, im Kontext zu diesem Artikel.

Auch das ist nicht richtig. AM Ruder ist Etihad. Das ist der Hauptgläubiger und größte Eigentümer.

Ich bin da bei @Runway und @CGNWAW:
Die Situation bei Niki ist am Ende jendefalls nicht mehr so gewesen das sie weiter operieren hätte können, sonst wäre sie ja nicht sofort am Boden gewesen.
Der Flugbetrieb hat wohl Geld verschlungen, das die LH bereit gestellt hat. Und das hat sie nur unter der Sicherheit, das sie auch irgendetwas in der Hand hat, in dem Fall die Flieger.
Ich glaube ohne genaue einsicht ist das sehr schwer zu beurteilen, für mich sieht es aber so aus als hat die EU Wettbewerbskomission hier weltfremd die Niki liebe rabgeschossen als sie zur LH gehören zu lassen.

Wird spannend zu sehen was dann mit Alitalia passiert, ob da auch die EU reinfunkt.
Beitrag vom 18.12.2017 - 03:45 Uhr
Userherbert aus thü..
User (34 Beiträge)
Ich mochte die TU 154, besonders die "...M" .

Toller Flieger! Besonders für die Zeit, in der sie planmäßig im Einsatz war.
War ein paarmal mit ihr unterwegs. Stark und elegant.

Mit dem "paul..." sehe ich mich hier nicht auf einer Linie.
Sehr verwirrend, was er hier von sich gibt ...
Beitrag vom 18.12.2017 - 10:20 Uhr
UserFRAHAM
User (617 Beiträge)
Vor einigen Tagen wurde noch berichtet, dass Lufthansa pro Woche den Flugbetrieb mit 10 Mio. € unterstützt. Das wären auf ein Jahr hochgerechnet ein Defizit von einer halbe Milliarde Euro.

Entweder ist das eine Falschmeldung der Lufthansa .. dann haben die Konzernoberen aber ein Problem wenn das nicht im Rechnungsbericht auftaucht, denn das Geld ist ja weg. Würde auch wenig Sinn machen, soetwas zu publizieren ohne Realitätsbezug, denn die Bücher sind durch den Insolvenzfall einsehbar für die Gläubiger und die haben kein Interesse, dass neue "höherwertigere" Schulden durch den Fortbetrieb gemacht werden.

Oder aber es stimmt, dann fragt sich also, wieso das auf einmal notwendig war?
Und die Antwort kann eine ganz einfache sein - unter dem Dach der Air Berlin sind gewisse Kosten nicht verrechnet worden im Konzern. Das können Kompensation für Kredite sein (Aufrechnung), das können nicht verrechnete Dienstleistungen untereinander sein etc. Hierfür kann es auch immer mal gute Gründe geben und auch rechtlich kann das durchaus in Ordnung sein. Ebenso können auch neue Leasinggebühren eine Rolle spielen aufgrund der wirtschaftlichen Bonität des Unternehmens in der auch Risiken einfließen, die durch die Pleite der Muttergesellschaften gestiegen sind.

Fakt ist jedenfalls, dass dieses Geld durch die Insolvenz der Mutter jetzt gebraucht wird. Mit anderen Worten - auch wenn Niki in der Vergangenheit schuldenfrei/nicht defitzitär gewesen sein mag, jetzt sind sie defizitär. Und nicht erst mit der Absage der Lufthansa zur Übernahme der Niki. Sogesehen ist der Artikel im besten Fall ohne inhaltlichen Wert für die aktuelle Situation, im schelchtesten Fall sogar als falsch einzustufen.
Beitrag vom 18.12.2017 - 11:00 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Vor einigen Tagen wurde noch berichtet, dass Lufthansa pro Woche den Flugbetrieb mit 10 Mio. € unterstützt. Das wären auf ein Jahr hochgerechnet ein Defizit von einer halbe Milliarde Euro.
Nach meiner Kenntnis finanziert Lufthansa mit den 10 Millionen den gesamten, noch verbliebenen Flugbetrieb der insolventen Airberlin. Bis zur Insolvenz von Niki flogen rund 90 Maschinen proaktiv für die Lufthansa, die damit ja auch Erträge erwirtschaftet.

Niki ist quasi das Opfer ihrer Abhängigkeit von der Mutter. Ohne deren Infrastruktur kann sie nicht weiter fliegen (Vertrieb, Flugbetrieb, Technik). Dafür strich Lufthansa aber jetzt die Mittel. Entscheidend ist jetzt, wie Brüssel am 21.Dezember (Donnerstag) über das Gesamtangebot der Lufthansa befindet. Die Übernehme der ersten Tranche von 38 Flugzeugen vor der Insolvenz der AB ist gesichert, alle Maßnahmen danach kann Brüssel aber noch beeinspruchen.

Findet sich für Niki oder Teile davon nach ihrer Insolvenz kein Käufer, hat Eurowings freie Hand sich aus der Konkursmasse zu bedienen. Durch den Rücktritt vom Kauf muss Lufthansa gegebenenfalls die bereits akquirierten Niki-Flieger aber wieder freigeben. Das hat sie auch zugesagt.

Dieser Beitrag wurde am 18.12.2017 11:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.12.2017 - 11:15 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Ja da ist manches von außen betrachtet nicht genau nachvollziehbar.In der SZ ist heute dazu ein Bericht in dem es u. A. heißt:

Die zweistellige Millionensumme die Lufthansa in Niki gesteckt hat, damit der Flugbetrieb weitergeführt werden kann, müsse nicht zurück gezahlt werden, da sie eine Insolvenzforderung geworden ist.

Damit kann man dieses Geld als so gut wie verloren betrachten. Wenn das so zutrifft ist die vielfache Behauptung LH wolle Niki gar nicht kaufen so gut wie widerlegt. In der weiteren verlängerten Prüfungsphase hätte LH vermutlich weitere Mill. einschiessen müssen.

Sehe mich in meiner Ansicht bestärkt das LH in dieser Konstellation die Notbremse gezogen hat. In ein Fass ohne Boden füllt man irgendwann nichts mehr ein wenn sich die Aussicht auf einen Boden auf unbestimmte Zeit verschiebt. Wird LH-Kritiker trotzdem kaum überzeugen wenn man von Anfang an Böses der LH unterstellt.
Beitrag vom 18.12.2017 - 11:41 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)

LH hat die Niki, keine erfolgreiche Airlines, doch nicht in die Pleite geflogen.

Das habe ich auch nicht geschrieben.

Wie verstehen sie: "Eine erfolgreich operierende Airline wird durch Machtspielchen in den Konkurs getrieben"?
Für mich ist das: LH hat dafür gesorgt das Niki pleite ist.

Genau so meine ich das. LH hat seit der Insolvenz von AB mit Niki nur gespielt, um Ihre Interessen durchzusetzen. Und dabei in Kauf genommen, m.M. sogar bewusst bezweckt, das Niki auch Pleite geht und dann nicht mehr (als Konkurrenz) wiederbelebt werden kann.

Also setzen sie sich doch den Alu Hut auf, und behaupten die LH hat dieses Manöver so geplant?
Kann ich nicht verstehen.
Die LH hatte in 2017 mit dem Leasing via AB wohl die einmalige Möglichkeit auf AB zuzugreifen und wollte diese Chance nutzten. Daher wurde eine Abmachung mit Etihad getroffen. Seitdem ist die LH auch Passagier, das ganze bekommt man niemals so geskriptet, viel zu viele Variablen.

LH wollte die kaufen, und die EU hat dazwischen gefunkt.

Da bin ich nicht so sicher, sowohl das LH kaufen wollte, als auch das "die EU dazwischen gefunkt" hat. Die Prüfung war von Anfang klar, und die Bedingungen für ein Genehmigung auch.

Die Prüfung ja, das Ergebnis nicht. Die Begründung ist ja geheim geblieben, es gibt auch ganz andere Standpunkte.

War es das? Ich habe da anderes gehört, und die LH beschäftig sicher ganz ordentliche juristen. Anforderungen hab ich nie gehört, von der EU kamm dieses legendäre "wir waren von anfang an skeptisch"

Natürlich beschäftigt LH ordentliche Juristen. Und ich bin überzeugt, dass diese von Anfang genau wusste, das die Übernahme von Niki nie so bei den EU Wettbewerbshütern durchgehen würde.
(Siehe bereits mehrmals erwähnt - auch verlinkten Spiegel Artikel).

Für mich sind das verschwörungstheorien.
Warum der Zwischenschritt mit dem Leasing? Warum nicht gleich die INsolvenz?
Warum die Partnerschaft mit Etihad?
LH hätte die AB doch einfach untergehen lassen können.
in die Pleite geflogen hat sie die AB.

Ohne Zweifel hat das Management der AB die Hauptverantwortung für die Pleite der AB. Da gibt es nichts daran zu rütteln. Aber das was danach kam (und auch der ganze Vorlauf, seit dem Antritt von Herrn Winkelmann) ist doch schon ziemlich (m.M. nach) anrüchig. Und die NIKI Pleite spricht für sich. Wie geschrieben, im Kontext zu diesem Artikel.

Auch das ist nicht richtig. AM Ruder ist Etihad. Das ist der Hauptgläubiger und größte Eigentümer.

Etihad ist zu Mehdorns Zeiten bei AB eingestiegen, da waren die ganzen, entscheidenden Fehler bereits gemacht.
Das glaube ich nicht.
Man hätte auch da noch die AB sanieren können.

Ich bin da bei @Runway und @CGNWAW:
Die Situation bei Niki ist am Ende jendefalls nicht mehr so gewesen das sie weiter operieren hätte können, sonst wäre sie ja nicht sofort am Boden gewesen.

Schon merkwürdig: fast jede Äußerung, ob privat hier im Forum , oder in einem Artikel in den Medien, der nur leise Zweifel an der Aufrichtigkeit der LH (Führung) äußert, wird in die Abteilung "fake news" gestellt, während die Verlautbarungen der LH immer die reinste Wahrheit sind... .

Der Flugbetrieb hat wohl Geld verschlungen, das die LH bereit gestellt hat. Und das hat sie nur unter der Sicherheit, das sie auch irgendetwas in der Hand hat, in dem Fall die Flieger.
Ich glaube ohne genaue einsicht ist das sehr schwer zu beurteilen,
>
Da bin ich absolut bei Ihnen, die werden wir aber alle niemals erhalten.

Wird spannend zu sehen was dann mit Alitalia passiert, ob da auch die EU reinfunkt.

Auch das sehe ich ähnlich. Interessant nur, Alitalia fliegt immer noch, obwohl schon viel länger Pleite als AB... . Eigentlich müsste da die EU bereits jetzt "reinfunken" und das unterbinden.
Beitrag vom 18.12.2017 - 12:08 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Sehe mich in meiner Ansicht bestärkt das LH in dieser Konstellation die Notbremse gezogen hat. In ein Fass ohne Boden füllt man irgendwann nichts mehr ein wenn sich die Aussicht auf einen Boden auf unbestimmte Zeit verschiebt. Wird LH-Kritiker trotzdem kaum überzeugen wenn man von Anfang an Böses der LH unterstellt.
Niki war alles andere als ein Fass ohne Boden. Lufthansas Interesse galt vor allem der Übernahme des Unternehmens. Niki wäre im Konzern die einzige Airline mit einer LCC-gerechten Kostenbasis gewesen.

Dazu gab es auch marktseitig starke Überlappungen mit Eurowings, ergo ein lukratives Zubrot. Genau das wollte Brüssel aber verhindern. Und mit der frühzeitigen Übernahme der Flieger auch Lufthansa, damit Niki nicht in die 'falschen' Hände fällt, sollte Brüssel im letzten Moment doch noch auf die Bremse steigen.

Durch den Rücktritt von dem Kaufvertrag hat Lufthansa aber keinen Anspruch auf die Flieger, auch nicht als Faustpfand für Vorleistungen zur Finanzierung von Niki.
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