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Beitrag vom 10.06.2018 - 17:31 Uhr
Userwatchdog
User (14 Beiträge)
man kann also ziemlich sicher sein (wie sicher?), dass der Flieger jenen Punkt erreicht hat.
Wie aussagekräftig kann eine Verzerrung von n Sekunden (Zehntelsekunden?) des Signals für den weiteren Flug sein?
Bei Reisegeschwindigkeit alle 4 bis 5 Sekunden einen Kilometer nach vorne, seitlich deutlich weniger, mit reduzierter Speed ebenso. Wobei 4 bis 5 Sekunden schon eine Hausnummer wären. Wenn man noch bedenkt wie großflächig man bereits abgesucht hat, scheint das nahezu bedeutungsarm.
Falls man von einer erweiterten Selbtötung ausgeht, spricht m. E. nichts gegen einen vorprogrammierten Flug mit einer Kursänderung nach dem letzten - wohl unvermeidbaren - hand shake von den RR-Motoren.
Davon würde ich ebenfalls ausgehen wollen. Nach der Übernahme des Flugzeugs ein paar neue Wegpunkte einzugeben dürfte keine allzu große Herausforderung gewesen sein, insbesondere wenn man die Daten vorab auf einem Notizzettel mitgebracht hat oder auf dem Mobiltelefon abgelegt sind.
Beitrag vom 10.06.2018 - 19:59 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Sorry, ich bin hier nicht ganz auf dem laufenden.

Dann besser nichts schreiben.

Naja, manche haben einen Ruf, dann gibt es eine gewisse schlüßigkeit der evidencen - z.b. jemanden der heute Diego Garcia als Option aufführt, den kann man heute getrost auf die andere Seite stellen.
Manche haben einen Ruf, was besagt das auf objektiver Seite? Ich habe Diego Garcia noch nie gesehen, was ist denn dessen Sichtweise?
Es gibt Trümmer, es gibt driftmodelle, man kann es MH370 zuordnen. Also gibt es ein Wrack und es ist irgendwo da unten im Indic. Das ist mal die Grundannahme, die sollte man als Basis verwenden.
Dann hätte man aber doch längst fündig werden müssen, oder nicht? Annahmen als Basis, sehe ich etwas fragwürdig.
Soweit ich weiss geht man aktuell davon aus, das sich anhand des letzten handshakes der flieger in einer beschleunigung nach unten befunden hat, man geht also davon aus das der Flieger am letzten Handshake im abstürzen war.
Soweit Sie wissen, geht man davon aus ...
Klingt jetzt nicht wirklich nach belastbaren Fakten. Und wenn der Flieger bereits am Abstürzen war, müsste das Suchgebiet doch ziemlich vernünftig einzugrenzen gewesen sein.
Ich freue mich über Ihre objektive Aufklärung.

Diego Garcia ist kein Mensch sonderne in ort.

Ich habe keine Interpretation der Inmarsat Daten, und bin dazu auch nicht in der Lage weil ich das system nicht kenne.
Ich bin wie also fast alle ausser ausgewiesene Experten in diesem Fall auf die Infos über die Interpretation der Daten angewiesen.
Beitrag vom 10.06.2018 - 20:12 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
man kann also ziemlich sicher sein (wie sicher?), dass der Flieger jenen Punkt erreicht hat.
Wie aussagekräftig kann eine Verzerrung von n Sekunden (Zehntelsekunden?) des Signals für den weiteren Flug sein?
Bei Reisegeschwindigkeit alle 4 bis 5 Sekunden einen Kilometer nach vorne, seitlich deutlich weniger, mit reduzierter Speed ebenso. Wobei 4 bis 5 Sekunden schon eine Hausnummer wären. Wenn man noch bedenkt wie großflächig man bereits abgesucht hat, scheint das nahezu bedeutungsarm.

Es geht da noch um ganz andere Dinge.

Die australier gehen von einem unkontrollierten Absturz aus.
Die Theorie ist: Sprit geht aus, ein Motor fällt aus, dadurch ein drehmoment der in einen spiralförmigen sturzflug führt.


Falls man von einer erweiterten Selbtötung ausgeht, spricht m. E. nichts gegen einen vorprogrammierten Flug mit einer Kursänderung nach dem letzten - wohl unvermeidbaren - hand shake von den RR-Motoren.
Davon würde ich ebenfalls ausgehen wollen. Nach der Übernahme des Flugzeugs ein paar neue Wegpunkte einzugeben dürfte keine allzu große Herausforderung gewesen sein, insbesondere wenn man die Daten vorab auf einem Notizzettel mitgebracht hat oder auf dem Mobiltelefon abgelegt sind.

Diese Annahme macht für mich sinn. Im Entführungsszenario wirft der Cpt. einen letzten Blick auf Penang, fliegt um Sumatra herum, programiert den AP und setzt die Maske ab, zapfluft hat er schon längst ausgeschaltet, der flieger fliegt bis der sprit ausgeht.

Verhält sich das aber anders, und es gab einen kontrollierten sinkflug aus 40.000ft - dann ergibt das eben riesige suchgebiete, kann man ja mal überschlagen was so eine B772 für eien Gleitzahl hat, 1 zu 15 rum, dann kann man ab handshake mal eben vom 15 fachen der Höhe ausgehen & Singalverzögerung & etwaige Geschwindigkeit bzw. vorhandener Restschub/Sprit.

Die daten sind ja interpretierbar - zuminderstens hat man da über die zeit mit genauerem rechnen jeweils etwas andere ergebnisse bekommen. Man hat ja einen geostationären sat. und aus dem sowie den daten andere Flieger hat man einen großkreis errechnet / trianguliert, und der geht eben in den Südindic oder irgendwo nach Kasachstan. In letzterem ist der Flieger nicht, das wüßte man.
Die gefundenen Teile deuten nach den Driftmodellen auch in die Region.

Warum hat man nichts gefunden?
Also bleibt ersteres.
Inwieweit das aber so exakt und v
Beitrag vom 10.06.2018 - 20:40 Uhr
Userwatchdog
User (14 Beiträge)
Im Entführungsszenario wirft der Cpt. einen letzten Blick auf Penang, fliegt um Sumatra herum, programiert den AP und setzt die Maske ab, zapfluft hat er schon längst ausgeschaltet, der flieger fliegt bis der sprit ausgeht.

Verhält sich das aber anders, und es gab einen kontrollierten sinkflug aus 40.000ft - dann ergibt das eben riesige suchgebiete, kann man ja mal überschlagen was so eine B772 für eien Gleitzahl hat, 1 zu 15 rum, dann kann man ab handshake mal eben vom 15 fachen der Höhe ausgehen & Singalverzögerung & etwaige Geschwindigkeit bzw. vorhandener Restschub/Sprit.

Die daten sind ja interpretierbar - zuminderstens hat man da über die zeit mit genauerem rechnen jeweils etwas andere ergebnisse bekommen. Man hat ja einen geostationären sat. und aus dem sowie den daten andere Flieger hat man einen großkreis errechnet / trianguliert, und der geht eben in den Südindic oder irgendwo nach Kasachstan. In letzterem ist der Flieger nicht, das wüßte man.
Die gefundenen Teile deuten nach den Driftmodellen auch in die Region.

Warum hat man nichts gefunden?
Also bleibt ersteres.
Mal angenommen das Szenario stimmt einigermaßen, wird es doch bereits an dieser Stelle interessant:
programiert den AP und setzt die Maske ab, zapfluft hat er schon längst ausgeschaltet, der flieger fliegt bis der sprit ausgeht
Programmiert den AP. Der Flieger fliegt ... wohin? Nach Norden? Nach Süden? Auf einer programmierten Zickzackroute? 500 Meilen in eine Richtung und danach im Kreis? Wer kann dazu wirklich was sagen? Es gibt so viele Möglichkeiten?
Beitrag vom 11.06.2018 - 11:44 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
M. E. wuirde publiziert, dass die Inmarsat-Daten "nachgeflogen" wurden. Wenn man also an den beiden Stelle mit einer angenommenen Geschwindigkeit fliegt, werden die entsprechenden Signale beim Verbindungsaufbau erzeugt.
Ob es aber von anderen Stelle entsprechnede Daten auch erzeuigt werden können, weiss ich nicht.

Interessant, das habe ich mich in letzter Zeit gefragt, ob man durch "nachfliegen" der Strecke nicht vielleicht neue Erkenntnisse bekommen könnte... Kann man das irgendwo nachlesen?
Beitrag vom 11.06.2018 - 17:36 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
M. E. wuirde publiziert, dass die Inmarsat-Daten "nachgeflogen" wurden. Wenn man also an den beiden Stelle mit einer angenommenen Geschwindigkeit fliegt, werden die entsprechenden Signale beim Verbindungsaufbau erzeugt.
Ob es aber von anderen Stelle entsprechnede Daten auch erzeuigt werden können, weiss ich nicht.

Interessant, das habe ich mich in letzter Zeit gefragt, ob man durch "nachfliegen" der Strecke nicht vielleicht neue Erkenntnisse bekommen könnte... Kann man das irgendwo nachlesen?

soweit ich weiss wurde nur ein teil abgeflogen und viel im sim.
Beitrag vom 11.06.2018 - 19:23 Uhr
Userwatchdog
User (14 Beiträge)
Interessant, das habe ich mich in letzter Zeit gefragt, ob man durch "nachfliegen" der Strecke nicht vielleicht neue Erkenntnisse bekommen könnte... Kann man das irgendwo nachlesen?

soweit ich weiss wurde nur ein teil abgeflogen und viel im sim.

Was fliegt man denn da nach wenn man nicht wirklich weiß wo die letzte Route genau hinging? Wie gesagt, Zickzack-Kurs oder geradeaus und danach ins "holding" oder was auch immer. Was kann man denn nachfliegen wenn man nicht weiß wohin?
Beitrag vom 11.06.2018 - 22:11 Uhr
UserPaulMeyer
User (15 Beiträge)
Ich denke der Seblstmoord das CAP ist die beste "Erklärung" . So bleibt wirkliche Aufklârung erspart, "'dumme Fragen sind beantworted" und das alles ist gut. Wen interessiert schon die Wahrheit?
Beitrag vom 11.06.2018 - 23:06 Uhr
Userwatchdog
User (14 Beiträge)
Wahrheit ist wenn man es auch beweisen kann. Offenbar wissen Sie da mehr als der Rest.
Beitrag vom 13.06.2018 - 10:03 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
Interessant, das habe ich mich in letzter Zeit gefragt, ob man durch "nachfliegen" der Strecke nicht vielleicht neue Erkenntnisse bekommen könnte... Kann man das irgendwo nachlesen?

soweit ich weiss wurde nur ein teil abgeflogen und viel im sim.

Was fliegt man denn da nach wenn man nicht wirklich weiß wo die letzte Route genau hinging? Wie gesagt, Zickzack-Kurs oder geradeaus und danach ins "holding" oder was auch immer. Was kann man denn nachfliegen wenn man nicht weiß wohin?
Hmm, als Laie hätte ich gedacht man kann die derzeit angenommene Route fliegen und checken, ob die "hand-shake"-Signale auch wirklich so beim Satelliten ankommen, die damals von MH370. Keine Ahnung ob man das bei gleichen Wetterverhältnissen machen müsste, gleiche Zeit usw usw.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass viele schlaue Leute sich darüber bereits den Kopf zerbrochen haben.

Man könnte auch gebrauchte Flügelklappen "aussetzen", um das Driftmodell zu checken.
Beitrag vom 31.07.2018 - 13:59 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Nun ist er raus der Abschlussbericht. Viel zu lesen. Natürlich nur eine nüchterne Zusammenfassung aller schon bekannten Fakten. Interessant wohl, sind die detaillierten Informationen zu den gefundenen Wrackteilen. Diese findet ihr in den vielseitigen zusätzlichen Anhängen zum Abschlussbericht.

Leider wird im Abschlussbericht die letzte mehrmonatige Suchaktion seitens Ocean Infinity nur kurz erwähnt. Auch wenn offiziell nichts gefunden wurde, hätte ich dazu trotzdem mehr detaillierte Informationen erwartet.

Hier findet ihr den Abschlussbericht und die Anhänge:

 http://mh370.mot.gov.my/index.html
Beitrag vom 17.01.2019 - 13:09 Uhr
UserBMW507
User (194 Beiträge)
Wieder mal etwas zu MH370
 https://www.n-tv.de/panorama/Fischer-will-MH370-Absturz-gesehen-haben-article20814799.html

inwieweit das glaubwürdig ist wage ich nicht zu beurteilen.

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2019 13:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.03.2019 - 21:18 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
MH370

eine neue Suchaktion 2019?
Anscheinend kommt wieder etwas Bewegung rein. Die Malaysische Regierung hatte vor einigen Wochen auch schon ein positives Signal gesendet. Nun hat Oliver Plunkett als CEO von Ocean Infinity ebenfalls in einem aktuellen Interview mit Richard Quest von CNN bekundet für eine weitere Suchaktion bereit zu stehen. Nur noch eine Frage der Zeit?
Hört einfach mal rein ...
 https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=wzJhnVYIUx0

Beitrag vom 30.03.2019 - 09:12 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)
Danke @AILERION für Ihr regelmäßiges Update zu MH370.

Ich hatte bereits wo anders die Frage gestellt: gibt es eigentlich schon einen Abschluss Bericht zu EGYPTAIR Absturz über dem Mittelmeer? Wissen Sie eventuell etwas darüber? Ich kann nichts finden. Vielen Dank.
Beitrag vom 31.03.2019 - 16:17 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Danke @AILERION für Ihr regelmäßiges Update zu MH370.

Ich hatte bereits wo anders die Frage gestellt: gibt es eigentlich schon einen Abschluss Bericht zu EGYPTAIR Absturz über dem Mittelmeer? Wissen Sie eventuell etwas darüber? Ich kann nichts finden. Vielen Dank.

Hallo hinterfrager2

MS804 (MSR804) A320-200 / SU-GCC

leider nein, mir ist dazu auch kein vollständiger Abschlussbericht bekannt. Der letzte mir offizielle Kommentar dazu gab es von der BEA im Juli 2018. Die ägyptische Behörde schafft es bis heute nicht den internationalen Luftfahrtstandard und Sprachgebrauch zu entsprechen. Ausser Hieroglyphen findet man auf der Webseite nichts ...
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