Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Air France macht sich auf der Kurzst...

Beitrag 16 - 30 von 39
Beitrag vom 14.05.2019 - 18:04 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)



Für mich ist ein Beispiel für jemanden sein oder ein Vorbild für jemanden sein von der Bedeutung her kein Unterschied. Aber egal.

Wo und vor allem wie sollen wir denn diese TGV ähnlichen Strecken bei uns in Deutschland aufbauen? Bauen wir einfach parallel zu den bestehenden Gleisen einmal komplett neue Gleise zwischen den großen Städten? Oder sollen wir diese Züge in die sowieso schon überlasteten Strecken integrieren? Wie soll das funktionieren, dass diese Züge dann noch lange Strecken jenseits der 300 km/h fahren?

Wir haben in Deutschland nunmal eine deutliche höhere Dichte an großen Städten. So schön das immer klingt, es ist alles andere als einfach und schon gar nicht günstig, so ein Streckennetz bei uns aufzubauen. Nur als Vergleich: Bei uns hat die 10. größte Stadt knapp 600.000 Einwohner. In Frankreich sind es noch knapp 230.000. Damit muss der Zug deutlich seltener in irgendwelchen Bahnhöfen halten und kann die Geschwindigkeit aufbauen und über längere Strecken halten.

 https://m.spiegel.de/reise/deutschland/ice-versus-tgv-warum-deutsche-schnellzuege-deutlich-langsamer-sind-a-1259209.html>

Beitrag vom 14.05.2019 - 18:45 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
Wo lesen Sie das denn? Selbst in der Presseerklärung findet man keine Beschwerden, eher Anerkennung das sich das Umfeld geändert hat mit TGV und LCC. Die sehen das eher aufgeräumt und die Umstellung der Inlandsflüge ist Teil der Umstrukturierung der Group auf die drei Säulen AF/KL und Transavia. Domestic fokussiert man sich auf lukrative Strecken und notwendige Zubringer. Das ist woanders schon passiert, da hinkt AF halt etwas hinterher. Auch die Entrümpelung der KS Flotte ist im Gange. BA und LH sind da schon durch. Alles in Arbeit, mal schauen ob es hilft.


Deswegen steht das beschweren ja auch in "". Ich bin ja voll bei Ihnen, habe ja in dieselbe Richtung argumentiert. Das "beschweren" klingt da in meinen Augen ein bisschen in dem Artikel durch, ist aber ein persönliches Empfinden und, da haben Sie Recht, kommt so nicht direkt von AF.
Beitrag vom 14.05.2019 - 18:55 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

 https://m.spiegel.de/reise/deutschland/ice-versus-tgv-warum-deutsche-schnellzuege-deutlich-langsamer-sind-a-1259209.html>



Wird langsam zu einer schlechten Angewohnheit bei Ihnen, einfach einen Link zu einem Artikel zu posten und nichts weiter dazu zu sagen. Was wollen Sie damit sagen? Das würde einer Diskussion schon behilflich sein, wenn Sie auch Ihre Meinung dazu sagen und inwiefern da jetzt der Bezug zu der Diskussion ist.

Ich versuche es aber trotzdem mal:
Der Link funktioniert bei mir nicht. Wenn das aber der Artikel ist, den ich vermute, dann steht da doch auch drin, wo die Schwierigkeiten und die Unterschiede zu dem Markt in Frankreich sind, oder nicht? Da steht genau das drin, was hier auch erwähnt wurde. Ein einfaches Copy Paste von einem Link, funktioniert hier also nicht.
Beitrag vom 14.05.2019 - 20:04 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
 https://www.spiegel.de/reise/deutschland/ice-versus-tgv-warum-deutsche-schnellzuege-deutlich-langsamer-sind-a-1259209.html
Hier der Link, die mobile Version findet Spiegel wohl nicht. Steht alles so drin wie hier verschiedentlich genannt. Bestätigt, dass man da nur mit einem Gesamtkonzept zum Ziel kommt. Stückwerk wie ein bisschen CO2 Steuer hier, Preise hoch dort oder jetzt Kerosinsteuer da bringen es einfach nicht.
Da hat es AF natürlich schwerer.
Beitrag vom 14.05.2019 - 21:07 Uhr
UserBV 144
User (100 Beiträge)
Solange die DB existiert wird sich wohl weder die Lufthansa noch Flixbus klein machen müssen.

Es spricht Bände das ein so aufwändiges und reglementiertes Produkt wie eine Flugreise günstiger ist als eine staatlich subventionierte Zugfahrt und das auch noch bequemer und pünktlicher.

Man stelle sich mal vor auch auf Kurzstrecken wären Fernbusse erlaubt, schon heute würde keine Sau mehr S-Bahn oder Regio fahren.
Der Bus ist da die wesentlich stärkere Konkurrenz für die Kurzstrecke.

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2019 15:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.05.2019 - 21:22 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
Solange die DB existiert wird sich wohl weder die Lufthansa noch Flixbus klein machen müssen.

Es spricht Bände das ein so aufwändiges und reglementiertes Produkt wie eine Flugreise günstiger ist als eine staatlich subventionierte Zugfahrt und das auch noch bequemer und pünktlicher.

Man stelle sich mal vor auch auf Kurzstrecken wären Fernbusse erlaubt, schon heute würde keine Sau mehr S-Bahn oder Regio fahren.
Der Bus ist da die wesentlich stärkere Konkurrenz.

Bitte was? Sie finden Flugreisen bequemer als eine Fahrt mit der Bahn? Also für mix ist die Bahn deutlich bequemer. Das mit der Pünktlichkeit trifft zumindest auf meinen Erfahrungen auch nicht wirklich zu. Da geben sich Bahn und Flugzeug nicht viel.

In Hamburg gibt es zahlreiche Busse, die parallel zur S und U-Bahn fahren und trotzdem sind die Bahnen voll. Was verleitet Sie zur Annahme, dass keine Sau mehr S-Bahn fahren würde? Selbst beim Regio würde ich das bezweifeln. Die vollen Bahnen im Fernverkehr sprechen da eine andere Sprache als Sie. Mit den Fernbussen müsste ja nach Ihrer Aussage die Bahn nur noch leer durch die Gegend fahren.
Beitrag vom 14.05.2019 - 23:00 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)

 https://m.spiegel.de/reise/deutschland/ice-versus-tgv-warum-deutsche-schnellzuege-deutlich-langsamer-sind-a-1259209.html>



Wird langsam zu einer schlechten Angewohnheit bei Ihnen, einfach einen Link zu einem Artikel zu posten und nichts weiter dazu zu sagen. Was wollen Sie damit sagen? Das würde einer Diskussion schon behilflich sein, wenn Sie auch Ihre Meinung dazu sagen und inwiefern da jetzt der Bezug zu der Diskussion ist.


Wird langsam zu einer schlechten Angewohnheit bei Ihnen, einfach einen Link zu einem Artikel zu posten und nichts weiter dazu zu sagen. Was wollen Sie damit sagen? Das würde einer Diskussion schon behilflich sein, wenn Sie auch Ihre Meinung dazu sagen und inwiefern da jetzt der Bezug zu der Diskussion ist.

Nunja, wenn Sie alle meine Beiträge so sehen - es sei Ihnen gegönnt. Ich habe nur, aus unsere letzten "Diskussion" gelernt, das Diskus sionen mit Ihnen in einer Art und Weise stattfinden, die ich nicht akzeptabel finde. Deshalb nur der Link (Danke an Contrail55 für den "richtigen Link"). In dem Artikel steht alles drin, was ich angemerkt habe. Ja auch die von Ihnen angesprochenen Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland. Aber eben auch, das in den 70iger Jahren eine falsche Entscheidung getroffen hat, und man seit den 90igern nicht wirklich ein richtiges Schnelltrassennetz aufbauen will. Der behandelte Vergleich der Strecke Hamburg - München mit Paris - Marseille. Hätten wir die, würde es keine Flüge zwischen HAM - MUC brauchen. Das gleiche gilt für SXF/TXL - MUC, usw.usf..
Das wars dann auch von meiner Seite zu dem Thema.
Beitrag vom 15.05.2019 - 08:47 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

Nunja, wenn Sie alle meine Beiträge so sehen - es sei Ihnen gegönnt. Ich habe nur, aus unsere letzten "Diskussion" gelernt, das Diskus sionen mit Ihnen in einer Art und Weise stattfinden, die ich nicht akzeptabel finde. Deshalb nur der Link (Danke an Contrail55 für den "richtigen Link"). In dem Artikel steht alles drin, was ich angemerkt habe. Ja auch die von Ihnen angesprochenen Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland. Aber eben auch, das in den 70iger Jahren eine falsche Entscheidung getroffen hat, und man seit den 90igern nicht wirklich ein richtiges Schnelltrassennetz aufbauen will. Der behandelte Vergleich der Strecke Hamburg - München mit Paris - Marseille. Hätten wir die, würde es keine Flüge zwischen HAM - MUC brauchen. Das gleiche gilt für SXF/TXL - MUC, usw.usf..
Das wars dann auch von meiner Seite zu dem Thema.

Also erst monieren Sie am Anfang dieser Diskussion, dass unsere Bahn so etwas "nicht auf die Reihe kriegt" und nicht ordentlich, gut und sinnvoll geführt wird. (Präsenz) Und nun argumentieren Sie mit Entscheidungen aus den 70er und 90er Jahren?
Es werden doch gerade zahlreiche Trassen gebaut. Das kann aber leider nicht von heute auf Morgen passieren. Und wie stehen Sie denn zu den anderen, genannten Problemen? Da kommt nichts von Ihrer Seite. Sollen wir einfach eine komplett neue Strecke von HH nach München bauen, damit wir keine anderen Bahnhöfe unterwegs mehr ansteuern müssen? Oder an den Güterzügen und IC und langsamen ICE und RBs vorbeifahren können? Einfach schnurgerade, also schnell mal 600 km eigenständiges Gleis nur für einen Hochgeschwindigkeitszug zwischen München und Hamburg? Und wie sieht das mit der Anbindung der ganzen großen Städte in Deutschland aus? Die dürfen dann keinen Anschluss an einen solchen Zug haben?

Ich bin ja auch pro Bahnverkehr, aber ich sehe es einfach als nicht möglich an. Ich lass mich gerne von Ihnen überzeugen, aber ein einfaches: Ich Frankreich hat das doch auch geklappt, dann muss das hier doch auch klappen! Reicht da nicht. In einer solchen Argumentation müssen dann auch die unterschiedlichen Geografischen und Demografischen Gegebenheiten zwischen Frankreich und Deutschland aufgearbeitet werden und einfließen.

PS (sorry an die Mods, aber zu dem Vorwurf muss mir ein Kommentar erlaubt sein): Sie sollten sich vielleicht einmal fragen, warum nur Sie zahlreichen Usern immer wieder empfehlen sich mal "zu beruhigen" oder "entspannt zu bleiben" und wie häufig Sie zu hören bekommen, dass man mit Ihnen nicht diskutieren kann, ehe Sie dies immer anderen Leuten vorwerfen.
Beitrag vom 15.05.2019 - 08:48 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

Es spricht Bände das ein so aufwändiges und reglementiertes Produkt wie eine Flugreise günstiger ist als eine staatlich subventionierte Zugfahrt und das auch noch bequemer und pünktlicher.


Und noch etwas: Ja, das spricht Bände und es sollte uns zu denken geben, warum ein Flug günstiger ist als die Bahn. Allerdings eher, in die Richtung, dass die Flüge viel zu teuer sind und nicht die Bahn viel zu teuer.
Beitrag vom 15.05.2019 - 09:44 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)

Ich bin ja auch pro Bahnverkehr, aber ich sehe es einfach als nicht möglich an. Ich lass mich gerne von Ihnen überzeugen, aber ein einfaches: Ich Frankreich hat das doch auch geklappt, dann muss das hier doch auch klappen! Reicht da nicht. In einer solchen Argumentation müssen dann auch die unterschiedlichen Geografischen und Demografischen Gegebenheiten zwischen Frankreich und Deutschland aufgearbeitet werden und einfließen.
>
Sehen Sie, das meine ich: Ihre Argumente sind immer nur das geht nicht ("...aber ich sehe es einfach als nicht möglich an.), weil ... (zutreffendes bitte einsetzen).

Warum sollte es denn ein Problem sein, eine separate Strecke von HAM nach MUC zu bauen? Die Bahn verballert soviel Geld für komplett sinnlose Projekte, dass diese Strecke wahrscheinlich billiger käme, als Stuttgart21.

Oder Berlin - München, nur Stückwerk, denn Berlin - Leipzig/Halle fehlt, wie auch Nürnberg - München.

Der ganze Rest auch. Schauen Sie sich die Karte auf Spiegel.de an. Die Bahn hat in den 70iger Jahren falsche Entscheidungen getroffen und macht das (vermutlich staatlich so gewollt) auch heute noch. Das "moniere" ich nicht, das ist meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.

PS (sorry an die Mods, aber zu dem Vorwurf muss mir ein Kommentar erlaubt sein): Sie sollten sich vielleicht einmal fragen, warum nur Sie zahlreichen Usern immer wieder empfehlen sich mal "zu beruhigen" oder "entspannt zu bleiben" und wie häufig Sie zu hören bekommen, dass man mit Ihnen nicht diskutieren kann, ehe Sie dies immer anderen Leuten vorwerfen.

@Moderatoren: lassen Sie das ruhig stehen, kann ich mit leben, weil es nicht stimmt.
Beitrag vom 15.05.2019 - 10:11 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

Ich bin ja auch pro Bahnverkehr, aber ich sehe es einfach als nicht möglich an. Ich lass mich gerne von Ihnen überzeugen, aber ein einfaches: Ich Frankreich hat das doch auch geklappt, dann muss das hier doch auch klappen! Reicht da nicht. In einer solchen Argumentation müssen dann auch die unterschiedlichen Geografischen und Demografischen Gegebenheiten zwischen Frankreich und Deutschland aufgearbeitet werden und einfließen.
>
Sehen Sie, das meine ich: Ihre Argumente sind immer nur das geht nicht ("...aber ich sehe es einfach als nicht möglich an.), weil ... (zutreffendes bitte einsetzen).

Warum sollte es denn ein Problem sein, eine separate Strecke von HAM nach MUC zu bauen? Die Bahn verballert soviel Geld für komplett sinnlose Projekte, dass diese Strecke wahrscheinlich billiger käme, als Stuttgart21.

Oder Berlin - München, nur Stückwerk, denn Berlin - Leipzig/Halle fehlt, wie auch Nürnberg - München.

Der ganze Rest auch. Schauen Sie sich die Karte auf Spiegel.de an. Die Bahn hat in den 70iger Jahren falsche Entscheidungen getroffen und macht das (vermutlich staatlich so gewollt) auch heute noch. Das "moniere" ich nicht, das ist meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.

PS (sorry an die Mods, aber zu dem Vorwurf muss mir ein Kommentar erlaubt sein): Sie sollten sich vielleicht einmal fragen, warum nur Sie zahlreichen Usern immer wieder empfehlen sich mal "zu beruhigen" oder "entspannt zu bleiben" und wie häufig Sie zu hören bekommen, dass man mit Ihnen nicht diskutieren kann, ehe Sie dies immer anderen Leuten vorwerfen.

@Moderatoren: lassen Sie das ruhig stehen, kann ich mit leben, weil es nicht stimmt.

Na dann sagen Sie doch endlich mal: Wie soll es funktionieren?? Sie stellen immer nur Behauptungen auf und dann war's das. Aber Lösungen, Argumente oder sonst etwas konstruktives haben Sie nicht, in keiner Diskussion. Jetzt monieren Sie sogar schon, dass ich eine These aufstelle und diese begründe. Soll ich genau so argumentieren wie Sie?

Ok: Das geht nicht! Das ist meine Meinung.

Fertig.

So kann man doch nicht ernsthaft eine Diskussion führen.

Und Sie sagen wieder nichts zu den unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Ein einfaches: Das klappt schon! ist das Einzige was von Ihnen kommt. Ohne Argumente warum, wieso oder wie das gemacht werden soll. Argumente dagegen lassen Sie einfach stehen...was ist das bitteschön für eine Diskussionskultur, wenn Sie die meinige schon so negativ abtun?


Schauen Sie sich doch mal die Großprojekte heute an. Selbst wenn man die Kosten und die schlechte Planung dabei mal außen vor lässt und davon ausgeht, dass da jemand allwissendes am Werk ist, der alles korrekt plant und auf +/- 10 % die Kosten und die Technik korrekt plant: Wie soll das funktionieren? Es wird heute gegen jede neue Straße, Bahn, ja gefühlt schon fast Bushaltestelle geklagt. Es müssen 5 Schnecken umgesiedelt werden und alle umliegenden betroffenen Anwohner befragt und involviert werden. Wie soll da, dass es sich wirklich lohnt, eine 600 km Lange Strecke, durch Berg und über Tal, gebaut werden? Sorry, aber das sehe ich nicht, dass soetwas in Deutschland funktioniert. Zumal der Nutzen in Frage gestellt werden müsste, wenn man ein solches Projekt mit immensen Kosten (selbst bei guter Planung wird es die geben), an 4 oder 5 großen Städten einfach vorbei saust. Wie viele solcher parallelen Strecken sollen wir in Deutschland denn aufbauen? Das ist doch Utopie.

Beitrag vom 15.05.2019 - 12:36 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)
@FloCo

Habe Sie das nicht gelesen!?

"Warum sollte es denn ein Problem sein, eine separate Strecke von HAM nach MUC zu bauen? Die Bahn verballert soviel Geld für komplett sinnlose Projekte, dass diese Strecke wahrscheinlich billiger käme, als Stuttgart21.

Oder Berlin - München, nur Stückwerk, denn Berlin - Leipzig/Halle fehlt, wie auch Nürnberg - München.

Der ganze Rest auch. Schauen Sie sich die Karte auf Spiegel.de an."

Keine Argumente?

"Die Bahn hat in den 70iger Jahren falsche Entscheidungen getroffen und macht das (vermutlich staatlich so gewollt) auch heute noch. Das "moniere" ich nicht, das ist meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger."

Der Teil ist meine Meinung, und eine Meinung (die Ihrer nicht entspricht) die darf ich doch haben, oder?

Im übrigen: wenn Sie einen Bau von neuen Trassen in Deutschland aus geologischen Gründen für nicht möglich halten: schauen Sie in die Schweiz. Dort sind die Bedingungen wohl noch etwas komplizierter.

Und das Deutschland das auch kann, wurde ja mit der neuen Strecke (parallel zur alten!?) von Leipzig/ Halle über Erfurt (solche wichtigen Halte könnte man sicher auch zwischen Hamburg und München einplanen) und Hof bewiesen.
Beitrag vom 15.05.2019 - 12:49 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
@FloCo

Habe Sie das nicht gelesen!?

"Warum sollte es denn ein Problem sein, eine separate Strecke von HAM nach MUC zu bauen? Die Bahn verballert soviel Geld für komplett sinnlose Projekte, dass diese Strecke wahrscheinlich billiger käme, als Stuttgart21.

Oder Berlin - München, nur Stückwerk, denn Berlin - Leipzig/Halle fehlt, wie auch Nürnberg - München.

Der ganze Rest auch. Schauen Sie sich die Karte auf Spiegel.de an."

Keine Argumente?

Doch, das habe ich gelesen, aber wo sind das denn Argumente? Das ist eine Bestandsaufnahme, aber doch keine Lösung, wie soetwas aussehen kann.

"Die Bahn hat in den 70iger Jahren falsche Entscheidungen getroffen und macht das (vermutlich staatlich so gewollt) auch heute noch. Das "moniere" ich nicht, das ist meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger."

Der Teil ist meine Meinung, und eine Meinung (die Ihrer nicht entspricht) die darf ich doch haben, oder?

Jetzt kommt wieder ein klassischer Teil von Ihnen: Anderen unterstellen, man würde Ihnen keine eigene Meinung zugestehen. Wo habe ich Ihnen denn die eigene Meinung verwehrt?


Im übrigen: wenn Sie einen Bau von neuen Trassen in Deutschland aus geologischen Gründen für nicht möglich halten: schauen Sie in die Schweiz. Dort sind die Bedingungen wohl noch etwas komplizierter.

Und wie viele Highspeed Trassen gibt es in der Schweiz? Natürlich können wir jede Unebenheit einfach wegsprengen oder durchtunneln, aber wer soll das zu dem eh schon bestehendem Netz zahlen? Da sind wir wieder bei der Wirtschaftlichkeit einer solchen Maßnahme. Außerdem bleibt die Frage: Ist es ökologisch, wenn man zur Vermeidung von CO2 Ausstoß alle Berge und Hügel untertunnelt und jedes Tal mit einer Brücke versieht?
Oder sollen wir Slalom um die ganzen Unwegsamkeiten fahren?


Und das Deutschland das auch kann, wurde ja mit der neuen Strecke (parallel zur alten!?) von Leipzig/ Halle über Erfurt (solche wichtigen Halte könnte man sicher auch zwischen Hamburg und München einplanen) und Hof bewiesen.

Da fängt es dann an: Leipzig nach Hof: 115 km (Luftlinie), Leipzig nach Hof über Erfurt: 190 km (Luftlinie). Wenn Sie auf der Strecke von Hamburg nach München eine solche Streckenführung planen (bummelig 60 km Umweg), dann sind wir statt bei 600 km plötzlich bei 960 km. Selbst bei 300 km/h Durchschnitt sind das dann über 3h, die Zeit für die ganzen Zwischenhalte sind dann noch gar nicht mit eingerechnet. Lohnt sich dann wirklich solch eine Trasse?

Und genau das ist der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich: Wir haben halt deutlich mehr größere Städte in der Fläche, die dann plötzlich alle angebunden werden müssten. Und schon haben wir plötzlich wieder ein Netz, welches wir heute schon haben. Nur halt nochmal parallel dazu.
Beitrag vom 15.05.2019 - 14:02 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)

Jetzt kommt wieder ein klassischer Teil von Ihnen: Anderen unterstellen, man würde Ihnen keine eigene Meinung zugestehen. Wo habe ich Ihnen denn die eigene Meinung verwehrt?

Indem Sie sie als "Nonsens" (nicht wörtlich gemeint) kritisieren.

Im übrigen: wenn Sie einen Bau von neuen Trassen in Deutschland aus geologischen Gründen für nicht möglich halten: schauen Sie in die Schweiz. Dort sind die Bedingungen wohl noch etwas komplizierter.

Und wie viele Highspeed Trassen gibt es in der Schweiz? Natürlich können wir jede Unebenheit einfach wegsprengen oder durchtunneln, aber wer soll das zu dem eh schon bestehendem Netz zahlen? Da sind wir wieder bei der Wirtschaftlichkeit einer solchen Maßnahme. Außerdem bleibt die Frage: Ist es ökologisch, wenn man zur Vermeidung von CO2 Ausstoß alle Berge und Hügel untertunnelt und jedes Tal mit einer Brücke versieht?
Oder sollen wir Slalom um die ganzen Unwegsamkeiten fahren?

Braucht die Schweiz nicht, da sie nicht diese Entfernungen hat. Aber Sie kommen überall schnell hin, sogar direkt von den Airports Zürich und Genf.

Und das Deutschland das auch kann, wurde ja mit der neuen Strecke (parallel zur alten!?) von Leipzig/ Halle über Erfurt (solche wichtigen Halte könnte man sicher auch zwischen Hamburg und München einplanen) und Hof bewiesen.

Da fängt es dann an: Leipzig nach Hof: 115 km (Luftlinie), Leipzig nach Hof über Erfurt: 190 km (Luftlinie).

Schauen Sie sich bitte ich einmal diese Karte von Deutschland auf Spiegel.de, mit den vorhandenen Strecken die mit einer Geschwindigkeit über 250 km/h pro Stunde gefahren werden kann, an.

Nehmen wir als erstes Berlin - München, Gesamtlänge ca. 625 km. Was sehen Sie: es fehlen nur die Streckenabschnitte:

Berlin - Leipzig/Halle
Lichtenfels - Nürnberg
Ingolstadt - München

und die gesamte Strecke wäre mit über 250 km/h zu befahren. Schon in der jetztigen Form ist die Strecke ein riesen Erfolg und durchaus eine ernste Konkurrenz zum Flieger.

Wenn Sie auf der Strecke von Hamburg nach München eine solche Streckenführung planen (bummelig 60 km Umweg), dann sind wir statt bei 600 km plötzlich bei 960 km. Selbst bei 300 km/h Durchschnitt sind das dann über 3h, die Zeit für die ganzen Zwischenhalte sind dann noch gar nicht mit eingerechnet. Lohnt sich dann wirklich solch eine Trasse?

Zweites Beispiel Hamburg - München.

Schauen Sie auf die Karte, hier fehlt:

Hamburg - Hannover
Würzburg - Nürnberg

Und auch diese Strecke wäre dann durchgängig mit über 250 km/h zu fahren, so dass die Fahrzeit dann ca. 3,5 Stunden betragen würde.

Ein weiteres Beispiel, Köln - Frankfurt - München (siehe Karte). Hier fehlt:

Frankfurt - Mannheim
Stuttgart - Augsburg

Und schon wäre auch da durchgängig über 250 km/h möglich. Ergäbe eine Fahrzeit von unter 3 Stunden.


Also selbst mit dem vorhanden Bahnnetz, sinnvoll ergänzt und genutzt (!), wären bereits enorme Fortschritte zu erzielen. Allerdings zu Lasten des innerdeutschen Flugverkehrs.

Und genau das ist der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich: Wir haben halt deutlich mehr größere Städte in der Fläche, die dann plötzlich alle angebunden werden müssten. Und schon haben wir plötzlich wieder ein Netz, welches wir heute schon haben. Nur halt nochmal parallel dazu.

Der Meinung bin ich nicht, man muss nicht - wie es leider heute noch ist - dem Druck jedes Landesfürsten nachgeben, und jede - aus dessen Sicht wichtige Stadt - an dieses Netz anschließen. So blieben maximal 10 Städte übrig.
Für den Rest muss es natürlich ein gut ausgebautes Regionalnetz (siehe Schweiz) geben.

Wie schon geschrieben: es ist eine Frage des politischen Willens und der Prioritäten die man setzt.
Beitrag vom 15.05.2019 - 15:54 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

Indem Sie sie als "Nonsens" (nicht wörtlich gemeint) kritisieren.

Wo habe ich das denn, nicht wörtlich, gemacht? Nur weil jemand Ihren Thesen nicht folgt, sehen Sie das als "als "Nonsens" (nicht wörtlich gemeint) kritisieren" an?

Okay, auch ne Betrachtungsweise.


Braucht die Schweiz nicht, da sie nicht diese Entfernungen hat. Aber Sie kommen überall schnell hin, sogar direkt von den Airports Zürich und Genf.

Also vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen? Wenn die Schweiz keine Highspeed Strecken braucht (und dem zur Folge auch keine hat), wieso dient die Schweiz dann als Beispiel, dass man sowas durchaus auch in Schwierigen Terrain bauen kann?

Schauen Sie sich bitte ich einmal diese Karte von Deutschland auf Spiegel.de, mit den vorhandenen Strecken die mit einer Geschwindigkeit über 250 km/h pro Stunde gefahren werden kann, an.

Nehmen wir als erstes Berlin - München, Gesamtlänge ca. 625 km. Was sehen Sie: es fehlen nur die Streckenabschnitte:

Berlin - Leipzig/Halle
Lichtenfels - Nürnberg
Ingolstadt - München

und die gesamte Strecke wäre mit über 250 km/h zu befahren. Schon in der jetztigen Form ist die Strecke ein riesen Erfolg und durchaus eine ernste Konkurrenz zum Flieger.

Jap, wären sie. Schauen Sie mal in den Bundesverkehrswegeplan, da sind die meisten dieser Teilbereiche (ich habe sie nicht alle einzeln geprüft), erwähnt. Das heißt: Es gibt durchaus die Planungen, diese Strecken zu bauen, sowas wird allerdings (gerade in der heutigen Zeit), nicht von heute auf morgen realisiert werden können.

Also selbst mit dem vorhanden Bahnnetz, sinnvoll ergänzt und genutzt (!), wären bereits enorme Fortschritte zu erzielen. Allerdings zu Lasten des innerdeutschen Flugverkehrs.

Wie oben gesagt, das ist doch auch geplant. Und wenn ich Sie richtig verstehe, entschuldigen Sie bitte, wenn ich den Unterton falsch deute, dann werfen Sie der Politik vor, dass man um den Luftverkehr zu schützen, die Bahn nicht bauen lässt? Also blockiert man seinen eigenen Staatskonzern um die Airlines zu schützen? Interessante These, auf die Idee bin ich noch nie gekommen.

Der Meinung bin ich nicht, man muss nicht - wie es leider heute noch ist - dem Druck jedes Landesfürsten nachgeben, und jede - aus dessen Sicht wichtige Stadt - an dieses Netz anschließen. So blieben maximal 10 Städte übrig.
Für den Rest muss es natürlich ein gut ausgebautes Regionalnetz (siehe Schweiz) geben.

Und da sind wir wieder beim Punkt: Oben wollen Sie das bestehende Netz nutzen und nun sollen aber auch noch zahlreiche Regionalbahnen auf demselben Netz unterwegs sein. Dann wird es extrem schwer die 250 km/h zu erreichen und zu halten. Einfach weil wir deutlich mehr Regionalverkehr bräuchten als es zum Beispiel in Frankreich gibt.
Also wären wir doch wieder bei einem eigenen Streckennetz.

Wie schon geschrieben: es ist eine Frage des politischen Willens und der Prioritäten die man setzt.

Nicht nur der politische Wille. Es ist auch der gesellschaftliche Wille. Denn es wird nicht funktionieren, wenn man eine neue Strecke braucht, diese dann aber zu nah an jemandens Haus vorbei geht, oder ähnlichem. Man betrachte nur mal das Hick- Hack um die Stromtrassen von Nord nach Süd. Wir hier oben im Norden haben Unmengen an Windenergie, die wir aus hässlichen Windkraftanlagen erzeugen, die ganz Schleswig Holstein zu gepflastert haben. Und nun stellen sich da irgendwelche Leute quer, weil die Stromtrasse im Blickfeld ihres Gartens wäre.

Das ist leider in unserer Gesellschaft alles nicht so ohne weiteres möglich....leider.