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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Flughafen München zahlt Millionen a...

Beitrag 16 - 30 von 37
Beitrag vom 31.01.2020 - 06:07 Uhr
User
User ( Beiträge)
ic> > Letztlh macht das jeder Flughafen so, siehe auch die Unterstützung von Fraport für Ryanair...
ist das nicht so, daß es "nur" zeitlich befristete reduzierte Gebühren wind, die - lt Geschäftsleitung von Fraport - jedem neuen Luftfahrtunternehmen am Airport gewährt wird? Also keine zusätzlichen direkten Zahlungen?
Abgesehen davon aus einer Sicht trotzdem Mist; wenn ein Carrier fliegen will, muss er starten und landen, und wenn keiner das subventioniert, werden die Billigheimer nciht indirekt gestärkt.

Ryanair hat sein gesamtes Geschäftsmodell nur auf solche Zuschüsse aufgebaut. Ausserdem gibt es Randgebiete die mit Zuschüssen erschlossen werden (speziell in USA/Kanada)..

Wozu München und Frankfurt jetzt nicht gerade zählen :)
Die Aussage zu Ryanair stimmt natürlich, was aber nur ein weiterer Grund ist, gegen diese Subventionen vorzugehen.

Ist schon ein perverses System, künstlich Umsatz und damit Umweltverschmutzung und Lärmbelastung der Anwohner zu steigern - und dann beim Lärmschutz ganz unschuldig damit zu argumentieren, dass man ja nur einen bestehenden - und wachsenden - Bedarf befriedigt.

Gemeint sein kann an der Stelle aber eigentlich nur die Befriedigung des Wunsches der Geschäftsführung nach Bonuszahlungen ...


So eine bescheuerte Logi kann nur ein Grüner anbringen.
Wenn man das so weite rspinnt dann wären wir alle noch in Fellen in der Höhle. Wobei, eher ohne Felle, denn das wäre ja ein eingriff in die Natur, Umweltverschmutzung nur um des eigenen komforts willen

Das ein Flughafen Anreize setzt für Airlines sollte ganz normal sein, 25 Mio. ist wirklich ein Witzbetrag, das ist ein Tropfen auf den heissen Stein.

Die Anwohner sollen mal die schnauze halten, ich kann diese linksgrün versiften nicht mehr hören.
Die wohnen dort weil der Flughafen ihnen Wohlstand gebracht hat, das war der arsch von münchen. heute ist das die region mit am wenigsten Arbeitslosen, die meisten sind nach dem Flughafen hin gezogen, deren jobs hängen dran - und wer im einzugsgebiet des flughafens land / haus / grund hatte ist heute Millionär wegen dem.

Der MUC ist der boommotor der ganzen region und diese fundi fuzis sind einfach nur undankbar.
sollen sie doch ihr blödes erdinger moos bestaunen, das übrigend vorher landwirtschaftsfläche war, und kein naturschutzgebiet.

Nehmt doch euer Kohle und zieht nach Hof, da habt ihr eure ruhe und natur.
Beitrag vom 31.01.2020 - 06:25 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
So eine bescheuerte Logi kann nur ein Grüner anbringen.
Wenn man das so weite rspinnt dann wären wir alle noch in Fellen in der Höhle. Wobei, eher ohne Felle, denn das wäre ja ein eingriff in die Natur, Umweltverschmutzung nur um des eigenen komforts willen

Fortschrit und staatliche Wirtschaftsförderung von Umweltverschmutzung sind verschiedene Dinge. Zur Fortschrittsförderung kann der Staat ja gerne bei Airbus, Tesla, Bosch, Siemens oder noch besser in der Forschung im Mittelstand Geld für entsprechende Projekte ausgeben.
Aber damit mehr geflogen wird? Warum?

Das ein Flughafen Anreize setzt für Airlines sollte ganz normal sein,

Ist ja normal. Aber halt aus Umwelt und Anwohnersicht auch bescheuert bis kriminell. Je nach Sichtweise.

25 Mio. ist wirklich ein Witzbetrag, das ist ein Tropfen auf den heissen Stein.

Die Anwohner sollen mal die schnauze halten, ich kann diese linksgrün versiften nicht mehr hören.

Ja, das wäre sicher einfacher für Sie :-)

Die wohnen dort weil der Flughafen ihnen Wohlstand gebracht hat, das war der arsch von münchen. heute ist das die region mit am wenigsten Arbeitslosen, die meisten sind nach dem Flughafen hin gezogen, deren jobs hängen dran - und wer im einzugsgebiet des flughafens land / haus / grund hatte ist heute Millionär wegen dem.

Der MUC ist der boommotor der ganzen region und diese fundi fuzis sind einfach nur undankbar.

Hier um Frankfurt haben auf jeden Fall sehr viele Anwohner nach dem Ausbau 2011 massive Wertverluste an Immobilien erlitten, weil jetzt im 90-Sekunden Takt 80 dB(A) vorbeidröhnen.
München kann ich von hier nicht beurteilen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen dass das für jeden gilt.

sollen sie doch ihr blödes erdinger moos bestaunen, das übrigend vorher landwirtschaftsfläche war, und kein naturschutzgebiet.

Nehmt doch euer Kohle und zieht nach Hof, da habt ihr eure ruhe und natur.

Ich beschränke meine Antwort mal auf die ansatzweise sachlichen Argumente ...
Beitrag vom 31.01.2020 - 08:21 Uhr
Usertutnixzursache
User (121 Beiträge)
Weshalb sollte einem Flughafen nicht das Selbe erlaubt sein wie jedem anderen Unternehmen: Kunden gewinnen, für Auslastung der "Anlagen" sorgen, Umsatz und Gewinn sichern bzw steigern?
Beitrag vom 31.01.2020 - 08:26 Uhr
Usertutnixzursache
User (121 Beiträge)
Hat doch in Bayern gute alte Tradition. Man muss sich nicht wundern, dass immer mehr Flüge über München geroutet werden, deren Passagiere weder nach München noch nach Bayern wollen und dafür zahlt dann der Steuerzahler ?

Das ist schon mal keine "bayrische Tradition", denn das ist Branchen üblich auf der ganzen Welt. Und dass in München nicht nur Münchner fliegen liegt an der internationalen Drehkreuzfunktion des Flughafens. Der Steuerzahler zahlt am Münchner Flughafen gar nichts, der wirtschaftet seit Jahren mit Gewinn.

Dieser Beitrag wurde am 31.01.2020 08:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:15 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
selbstverständlich muss es in einer freien Marktwirtrschaft möglich sein (es ist teils auch notwendig), den Umsatz oder den Ertrag verbessernde Massnahmen zu treffen, auch wenn diese Massnahmen zuerst mal nur Aufwand darstellen.
Wenn aber wie hier bei Airports das Angebot jedoch eher knapp und vor allem nicht beliebig vernehrbar ist, dann macht das keinen Sinn, denn wer dort landen und starten will, der kommt letztendlich, wenn der Airport für ihn ein lohnenswertes Ziel ist; das ist bei München (wie auch Frankfurt und einigen anderen "Großen")der Fall. Gutes Beispiel ist Ryanair und Frankfurt. Die kommen, wenn sie dorthin wollen, und bleiben weg, wenn es sich nicht lohnt. Lufthansa zu vergraulen wegen Ryanair, an denen noch kein Airport nachhaltig verdient hat, zeugt von wenig Weitsicht. Besodners wenn die Slots sowieso knapp und schlu0endlich nicht beliebig vermehrbar sind.
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:15 Uhr
UserBlotto
User (348 Beiträge)
Hier um Frankfurt haben auf jeden Fall sehr viele Anwohner nach dem Ausbau 2011 massive Wertverluste an Immobilien erlitten, weil jetzt im 90-Sekunden Takt 80 dB(A) vorbeidröhnen.
München kann ich von hier nicht beurteilen.

Welche Immobilie in Rhein-Main hat im Vergleich zu 2011 "massiv" an Wert verloren? Wieviele sind denn "sehr viele Anwohner"?
Ich bezweifel stark, dass sich diese Aussage belegen lässt, lasse mich aber gerne überzeugen.
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:37 Uhr
UsercosmoB
User (230 Beiträge)
Genau Infrastruktur zahlt allein der Flughafen, der Steuerzahler zahlt hier gar nichts, und an FJS kann man sich in Bayern gar nicht mehr erinnern, woran das nur liegen mag ??

Das ist schon mal keine "bayrische Tradition", denn das ist Branchen üblich auf der ganzen Welt. Und dass in München nicht nur Münchner fliegen liegt an der internationalen Drehkreuzfunktion des Flughafens. Der Steuerzahler zahlt am Münchner Flughafen gar nichts, der wirtschaftet seit Jahren mit Gewinn.
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:41 Uhr
UsercosmoB
User (230 Beiträge)
Wenn man sich natürlich "airlinestrategy" nennt, dann haben alle anderen gar keine Ahnung. MUC ist ein künstlich auf gross gemachter Flughafen, der politisch so gewollt ist. Das Aufblähen von Flugverbindungen und Starts/Landungen als Rechtfertigung für eine dritte Startbahn. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Wieviel Prozent der über München Flieger wollen denn nach Bayern ? Dann mal mit London oder Paris vergleichen, da wird MUC ganz, ganz alt dabei aussehen


Hat doch in Bayern gute alte Tradition. Man muss sich nicht wundern, dass immer mehr Flüge über München geroutet werden, deren Passagiere weder nach München noch nach Bayern wollen und dafür zahlt dann der Steuerzahler ?

Wenn mann keine Ahnung hat...

ist Usus bei allen Flughäfen auf diesem Planeten, auch - und gerade in Europa und Deutschland.
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:48 Uhr
UsercosmoB
User (230 Beiträge)
Ah ja Umweltkosten sind Null, der Flughafen hat nie direkte oder indirekte Subventionen des Bundes und des Landes bekommen und Lärmkosten sind auch gleich Null. Das ist BWL der 1950er Jahre. Heutzutage gibt es auch in mittelständischen Betrieben eine "Klimabilanz", wo Verschmutzung, die Belastung durch Lärm und Energieaufwand mit einfliessen. Wieso ist denn die Energiewende solch ein Rohrkrepierer geworden ? Keine Trassen von Norden nach Süden, die erneuerbare Energien transportieren können. Die Weigerung neue Windräder in Bayern aufzustellen. Das Torpedieren der Solarenergiebranche durch diverse Politiker. Wir könnten wenn die Energiewende von rot/grün der 2000er Jahre durchgezogen worden wäre in 5 Jahren bei 100% regenerativer Energie sein, die langfristig viel günstiger ist als Energie aus fossilen Brennstoffen.


Hat doch in Bayern gute alte Tradition. Man muss sich nicht wundern, dass immer mehr Flüge über München geroutet werden, deren Passagiere weder nach München noch nach Bayern wollen und dafür zahlt dann der Steuerzahler ?

Quatsch, der Steuerzahler zahlt überhaupt nichts, außer für eine total korrupte und asoziale (Reiche werden reicher, Arme werden ärmer - sic!) Energiewende. Es zeigt die inzwischen in Deutschland angekommen Mangelhaftigkeit an Wissen über die Wirtschaft im Allgemeinen und Unternehmen im Besonderen.

Beim Flughafen München ist der Staat (in verschiedener Form) der Eigentümer. Aber der Flughafen München macht Gewinn. Wer Gewinn macht benötigt keine Subventionen, sondern zahlt Dividende an die Eigentümer. Dazu ist es in der Wirtschaft gang und gäbe, daß Hersteller dem Händler für bestimmte Tätigkeiten bestimmte Zahlungen leisten. Das Bekannteste dürften Zahlungen an Händler zur Warenplazierung in seinem Laden sein. Grundlage ist immer eine Deckungsbeitragsrechnung. Das dürfte so auch beim Flughafen München sein, denn seine betriebswirtschaftlichen Zahlen sind respektabel.

Und dieser Grüne Abgeordnete sollte zuerst seine Fraktionsvorsitzende zur Räson rufen, welche zum Eis Essen nach Kalifornien fliegt. Aber von einer sozialen Marktwirtschaft und Betriebswirtschaft hat dieser moralisierende Diplom-Jurist wenig Ahnung.
Beitrag vom 31.01.2020 - 11:33 Uhr
User
User ( Beiträge)
An sich bin ich für dieses System, aber nur wenn gleichzeitig Fluggesellschaften die mit Widebodys kommen unterstützt werden. Also wenn man lieber 2 mal Täglich Malle mit A330-(00 fliegt statt 4 mal täglich mit A320NEO. Dadurch wird der Bürger entlastet und auch die Flugbewegungen reduzieren. Ein nächster Schritt wäre, wenn Fluggesellschaften unterstützt werden, die ihren Mitarbeitern möglichst höhe Gehälter zahlen. Alle wie Ryanair die die Mitarbeiter ausbeuten werden mit Strafsteuern belegt.

Dazu würde HUB-AND-SPOKE Airlines auch fördern und Billigfluggesellschaften mit Strafsteuern belegen. Dazu würde ich auch Airlines unterstützen die mit der DB ein Rail to Flight Angebot annehmen, also das dein Flugticket auch gleichzeitig deine Bahnfahrkarte zu Städten bis zu 800 Kilometer Entfernung um den Flughafen ist. Damit würden sich die Flugbewegungen noch mehr Reduzieren, weil dann viele Fluggäste nicht erstmal mit einem Inlandsflug oder kurzen Europäischen Flug ankommen würden und dann umsteigen würden, sondern die Kurzstrecke gleich mit einem Zug zurücklegen.
Beitrag vom 31.01.2020 - 13:27 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Der Transrapid - deutsche Spitzentechnologie - war im Angebot. Wurde verteufelt und verhindert.

Tatsächlich war zu diesem Zeitpunkt die Steuerrungstechnik bereits überholt und von Spitzentechnologie konnte eigentlich keine Rede mehr sein.
Aber es stimmt schon - ein bundesweites Netz von Transrapid-Verbindungen würde nicht nur direkt CO2 einsparen, es würde auch dazu beitragen, die Schienennetze zu entlasten, was wiederrum Platz für reparaturen, Güterverkehr und Fernzüge in Mittelstädte schaffen würde.

Zurück zum Thema: Subventionen zum Anlocken von Airlines sollten enden.
Beitrag vom 31.01.2020 - 19:54 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Der Transrapid - deutsche Spitzentechnologie - war im Angebot. Wurde verteufelt und verhindert.

Tatsächlich war zu diesem Zeitpunkt die Steuerrungstechnik bereits überholt und von Spitzentechnologie konnte eigentlich keine Rede mehr sein.
Aber es stimmt schon - ein bundesweites Netz von Transrapid-Verbindungen würde nicht nur direkt CO2 einsparen, es würde auch dazu beitragen, die Schienennetze zu entlasten, was wiederrum Platz für reparaturen, Güterverkehr und Fernzüge in Mittelstädte schaffen würde.

Zurück zum Thema: Subventionen zum Anlocken von Airlines sollten enden.

Ist Ihnen bewußt wieviel Strom das künstlich erzeugte Magnetfeld für die Magnetschwebebahn Transrapid benötigt? Das mit einem ohrenbetäubenden Lärm (niederfrequentes Brummen - wird heute total negiert) erzeugenden und Tiere ermordeden (sogenanntes Barotrauma) Windrad erzeugt werden soll? Ist Ihnen klar wieviel Beton (und damit Sand) man benötigt um deutschlandweit eine Magnetschwebebahn auf hoch aufragenden Ständern (waren Sie mal im Emsland/Papenburg an der Teststrecke? Grauenvoll!) zu bauen?

Abgesehen davon, daß D für die Art von Zug flächenmäßig viel zu klein ist. Selbst der neueste IC4 ist auf durchschnittlich 250 km/h statt 330 km/h ausgelegt. Im Schnitt muß er ca. alle 100 km einen Bahnhof anfahren. Der Stromverbrauch aber infolge des Luftwiderstandes über 200 km/h exorbitamt ansteigt. Es rentiert sich einfach nicht in D schneller zu fahren.

Diese zwischenzeitlich in D eingetretene CO2 Fixiertheit ist nur einer mangelnden Urteilskraft von vielen Deutschen geschuldet, die kritiklos Schreihälsen hinterher laufen. Denn bewiesen ist überhaupt nichts und vor 5000 Jahren war die Welt bereits schon einmal durchschnittlich 4° wärmer gewesen. Trotzdem gibt es heute noch Eisbären. Für jemanden der logisch denkt sollten heir alle Warnlampen angehen. Es ist hier kein Umweltschutz am Werk sondern politische Agitation und Propaganda (also AgitProp).

In D erhalten nur Pleiteairlines wie Air Berlin, Condor etc Subventionen, andere nicht. Mag aber hier jetzt nicht noch detailiert darlegen was Subventionen, also Staatseingriffe in eine freie, soziale Marktwirtschaft, sind.
Beitrag vom 31.01.2020 - 20:05 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
@NeilArmstrong,

der Flughafen muss aber keine Anschubleistung erbringen.
Die Luftfahrtgesellschaft muss entscheiden, welche Ziele passen. Unterstützt die Luftfahrtgesellschaft den Flughafen, falls er zusätzliches Personal einstellt?
Beitrag vom 31.01.2020 - 20:11 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Hier um Frankfurt haben auf jeden Fall sehr viele Anwohner nach dem Ausbau 2011 massive Wertverluste an Immobilien erlitten, weil jetzt im 90-Sekunden Takt 80 dB(A) vorbeidröhnen.

Beschränke mich nur auf diese Aussage von Ihnen. Ich habe 1983 in Frankfurt gewohnt und habe mir damals auch die sogenannten Sonntagsspaziergänge der Grünen und Flughafengegner angesehen und beobachtet wie ein Joschka Fischer Brandbomben warf. Gleichzeitig ist mir bei der Anfahrt an die Startbahn West aufgefallen, daß exakt in der Abflugschneise neue Villen im Bau gewesen sind. Die Häuser können Sie noch heute (leicht gealtert) sich in Walldorf ansehen. Warum baut jemand in der direkten Abflugschneiße sein neues Haus, und demonstriert gleichzeitig gegen den Flughafen? Es ist nur der Egoismus, denn der Baugrund dort war tatsächlich sehr billig.

Zu den Gegnern gehörte auch die Kommune Rüsselsheim. Nach der Eröffnung der Startbahn West las ich in der Zeitung, daß Rüsselsheim ca. 1 Mio DM (damals noch) Gewerbesteuer vom Flughafen erhält, da die Startbahn West auch einige Meter über die kommunalen Grenzen von Rüsselsheim führt. Wieso nimmt man der Stadt Rüsselsheim nicht das Geld wieder ab und bezahlt damit den Leute die Umzugskosten, welche infolge des Lärms vom Flughafen wegziehen wollen? So wie ich es machte, nachdem mir der Fluglärm zusehr auf die Nerven ging? Ich wohnte damals im Frankfurter Westend (sic!), aber gerade die abendlichen Langstrecken waren trotz der dort bereits erreichten Höhe immer noch nervig laut. Andererseits ist mir bewußt, wir brauchen auch Flughäfen in Deutschland, also bin ich gewichen und habe keine Brandbomben geworfen.
Beitrag vom 31.01.2020 - 20:16 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
@NeilArmstrong,

der Flughafen muss aber keine Anschubleistung erbringen.
Die Luftfahrtgesellschaft muss entscheiden, welche Ziele passen. Unterstützt die Luftfahrtgesellschaft den Flughafen, falls er zusätzliches Personal einstellt?


Haben Sie oben meinen sehr ausführlichen Beitrag dazu gelesen, weshalb auch ein Flughafen Interesse an neuen Linien hat? Deshalb durchaus bereits ist sich an der Finanzierung neuer Verbindungen zu beteiligen?

Hinzu kommt, daß er dadurch zB auch Mitsprache am Startslot hat. Er könnte zB Zahlungen damit verbinden, daß die Verbindung zu verkehrsschwacher Zeit stattfindet, was zur besseren Auslastung des Flughafens beiträgt. Und es gibt noch viele weitere Gründe.