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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa strebt radikal vereinfacht...

Beitrag 16 - 30 von 82
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Beitrag vom 12.08.2020 - 21:05 Uhr
UserNunja
User (18 Beiträge)
Guten Abend erstmal.
Wenn Betriebsbedingt gekündigt wird ist die Abfindung 0.25 bis 0.5 x Monatsbrutto x Anzahl der Jahre.
Sowie ich es von A300-600 lese gibt es z.B. eine Abteilung in FRA A330/A340/A380. D.H. hier geht man nach Sozialplan in diese Abteilung und kündigt die Anzahl der Mitarbeiter welche durch den entfall A340 und A380 nicht mehr notwendig ist. Das gleich macht man dann mit der Abteilung FRA B747 usw.
Beitrag vom 12.08.2020 - 21:14 Uhr
UserTrimotor
User (29 Beiträge)
Ich lese überhaupt nichts über die Boeing 747-8 ? Die LH scheint doch mit ihren 19 Maschinen sehr
zufrieden zu sein.Zumal wenn mann 5 Jahre alte A380 in die Wüste schickt.










Beitrag vom 12.08.2020 - 22:08 Uhr
User4
User (359 Beiträge)
Und das kostet dann Abfindungen, pro Beschäftigungsjahr gerne mal 1,5-2 Monatsgehälter.
Macht dann bei einem A380 Kapitän der 35 Jahre in der Firma ist pi mal Daumen 1 Mio € und mehr.

Wenn Betriebsbedingt gekündigt wird ist die Abfindung 0.25 bis 0.5 x Monatsbrutto x Anzahl der Jahre.

Na da kommen wir doch der Wahrheit ein ganzes Stück näher. War wohl etwas zu viel Wunschdenken dabei. Soweit ich weiß gibt es auch eine Deckelung bei den Jahren, es werden also keine 35 Jahre gerechnet. Und je höher die Monatsrate, desto niedriger die Faktorierung. Das mit der Million wird wohl eher nichts werden.

Dieser Beitrag wurde am 12.08.2020 22:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.08.2020 - 22:49 Uhr
Usertoddel68
User (14 Beiträge)
@gordon: die sind aufgrund ihrer langen Konzernzugehörigkeit unkündbar !
Kommt drauf an, wie geschickt man bei LH in einzelne Abteilungen zerlegt. Dann macht man eben die ganze A380 Abteilung dicht.

Von deutschem Arbeitsrecht hast du fast noch weniger Ahnung als Gordon.
Wow. Und dafür extra einen neuen Account angelegt?
Habe ich sogar gerne gemacht. War mir aber klar, dass dir nichts Besseres dazu einfällt. Die Besatzungen, die A380 fliegen sind Piloten, keine A380-Piloten. Deswegen sind sie mit angemessenem Aufwand auch umschulbar und mit der längsten Firmenzugehörigkeit, dem höchsten Alter und wohlmöglich noch Kindern auch im Rahmen eines Sozialplans ganz vorne dabei. Da kann die LH als Abteilung deklarieren was sie möchte, jeder Arbeitsrichter klopft sich da vor Lachen auf die Schenkel.
Beitrag vom 12.08.2020 - 22:50 Uhr
Usertoddel68
User (14 Beiträge)
@gordon: die sind aufgrund ihrer langen Konzernzugehörigkeit unkündbar !
Kommt drauf an, wie geschickt man bei LH in einzelne Abteilungen zerlegt. Dann macht man eben die ganze A380 Abteilung dicht.

Von deutschem Arbeitsrecht hast du fast noch weniger Ahnung als Gordon.
Wow. Und dafür extra einen neuen Account angelegt?
Habe ich sogar gerne gemacht. War mir aber klar, dass dir nichts Besseres dazu einfällt. Die Besatzungen, die A380 fliegen sind Piloten, keine A380-Piloten. Deswegen sind sie mit angemessenem Aufwand auch umschulbar und mit der längsten Firmenzugehörigkeit, dem höchsten Alter und wohlmöglich noch Kindern auch im Rahmen eines Sozialplans ganz vorne dabei. Da kann die LH als Abteilung deklarieren was sie möchte, jeder Arbeitsrichter klopft sich da vor Lachen auf die Schenkel.
Beitrag vom 12.08.2020 - 22:57 Uhr
Usertoddel68
User (14 Beiträge)
Und das kostet dann Abfindungen, pro Beschäftigungsjahr gerne mal 1,5-2 Monatsgehälter.
Macht dann bei einem A380 Kapitän der 35 Jahre in der Firma ist pi mal Daumen 1 Mio € und mehr.

Wenn Betriebsbedingt gekündigt wird ist die Abfindung 0.25 bis 0.5 x Monatsbrutto x Anzahl der Jahre.

Na da kommen wir doch der Wahrheit ein ganzes Stück näher. War wohl etwas zu viel Wunschdenken dabei. Soweit ich weiß gibt es auch eine Deckelung bei den Jahren, es werden also keine 35 Jahre gerechnet. Und je höher die Monatsrate, desto niedriger die Faktorierung. Das mit der Million wird wohl eher nichts werden.

Nur weil Airbus-Langstrecke, Jumbo und die 320-Flotte getrennt administriert werden, sind das noch lange nicht getrennte Betriebsteile. Wenn Mercedes 1000 Facharbeiter beschäftigt, von denen 500 die A-Klasse zusammen schrauben und 500 die B-Klasse können sie noch lange nicht die 500 A-Klasse-Schrauber undifferenziert gesammelt feuern nur weil sie das Modell A einstellen. Da erwischt es dann die letzten 500 auf der Liste. Jetzt verstanden?
Beitrag vom 12.08.2020 - 23:21 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Wow. Und dafür extra einen neuen Account angelegt?
Habe ich sogar gerne gemacht.
War mir aber klar, dass dir nichts Besseres dazu einfällt. Die Besatzungen, die A380 fliegen sind Piloten, keine A380-Piloten. Deswegen sind sie mit angemessenem Aufwand auch umschulbar
Warum umschulen wenn es genügend andere Piloten mit benötigtem Rating gibt? Wer soll das bezahlen? Die haben doch selber so gut wie nichts zu tun oder hab ich was verpasst?
und mit der längsten Firmenzugehörigkeit, dem höchsten Alter und wohlmöglich noch Kindern auch im Rahmen eines Sozialplans ganz vorne dabei. Da kann die LH als Abteilung deklarieren was sie möchte, jeder Arbeitsrichter klopft sich da vor Lachen auf die Schenkel.
Mir kann es egal sein. Ich lasse mich überraschen.

Dieser Beitrag wurde am 12.08.2020 23:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.08.2020 - 23:28 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Nur weil Airbus-Langstrecke, Jumbo und die 320-Flotte getrennt administriert werden, sind das noch lange nicht getrennte Betriebsteile. Wenn Mercedes 1000 Facharbeiter beschäftigt, von denen 500 die A-Klasse zusammen schrauben und 500 die B-Klasse können sie noch lange nicht die 500 A-Klasse-Schrauber undifferenziert gesammelt feuern nur weil sie das Modell A einstellen. Da erwischt es dann die letzten 500 auf der Liste. Jetzt verstanden?
Ihre Airbus Langstrecke ist mir ehrlich gesagt Wumpe. Ihr Beispiel in Ehren, aber wenn die A-Klasse in A-dorf und die B-Klasse in B-dorf hergestellt wird, dann wird die Sache schon etwas komplizierter (oder auch nicht) und der Arbeitsrichter klopft am Ende auf den Tisch und nicht auf die Schenkel.
Wie gesagt, mit mir brauchen Sie nicht verhandeln, mir ist es egal wer bei LH demnächst die rote Karte zu sehen bekommt.
Beitrag vom 13.08.2020 - 01:52 Uhr
UserAfterburner
User (517 Beiträge)
Ich lese überhaupt nichts über die Boeing 747-8 ? Die LH scheint doch mit ihren 19 Maschinen sehr
zufrieden zu sein.Zumal wenn mann 5 Jahre alte A380 in die Wüste schickt.

Die 748 ist a) kleiner, leichter und hat b) bereits moderne GenX-Triebwerke. Wenn man die Flotte vereinheitlichen wollte, würde es fast Sinn machen für die auszumusternden A380 und anstatt der 777X ein paar 748 nachzubestellen. Nur blöd, dass Boeing die Produktion einstellt ;)
Beitrag vom 13.08.2020 - 02:14 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Man betreibt die 777 ja bereits durch Lufthansa Cargo, zumal
In Zukunft mit der 787, falls sie auch zur LH kommen sollte, ein Muster betrieben wird, mit welchem man schonmal die gleiche Cockpitcrew einsetzen kann.
Beitrag vom 13.08.2020 - 06:14 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Ich lese überhaupt nichts über die Boeing 747-8 ? Die LH scheint doch mit ihren 19 Maschinen sehr
zufrieden zu sein.Zumal wenn mann 5 Jahre alte A380 in die Wüste schickt.

Die 748 ist a) kleiner, leichter und hat b) bereits moderne GenX-Triebwerke. Wenn man die Flotte vereinheitlichen wollte, würde es fast Sinn machen für die auszumusternden A380 und anstatt der 777X ein paar 748 nachzubestellen. Nur blöd, dass Boeing die Produktion einstellt ;)

Sicher nicht.
Die LH ist auch die einzige Airline die ihre B748 angeblich so erfolgreich betreibt.
Akutell stehen die aber auch alle. So gut kann das Ding nicht sein.

Keine Ahnung was man mit den A380 macht, der jüngste ist 5 Jahre alt und wird auf 20 Jahre abgeschrieben. Ist die LH so sicher das sie die wirklich nicht mehr braucht bzw. nie mehr effzient betreiben kann?

Dann ist die Frage, wenn man keine Nachfrage hat, und kein Kapital, warum überhaupt ein neues Muster einführen?

Die US Airlines zeigen ziemlich gut das sie mit B789 und B77W bzw. bei Delta mit A330 (neo) und A350 operieren können.
Weshalb sich also noch ein Muster ans Bein binden?

Die B779 order canceln, und mehr B789 bestellen, wäre auch ne Option.
Ich finde das Flottenpolitisch extrem spannend, jetzt sagen wir mal die Langstrecke bleibt so schwach für die nächsten 3 Jahre, bis 23/24.
Was macht man denn dann?
Wenn die LH davon ausgeht die Nachfrage von 2019 in 2024 wieder zu haben, braucht man genau da die Kappazität wieder, die Piloten, etc.
Gehen wir mal die Muster durch:
B744 - war eh zur ausflottung vorgesehen bis 24, wird durch B779 ersetzt. Die kommt später, also ideal. Piloten kann man derweil mit verminderter Usage auf die B748 ziehen, so die denn fliegt. Aber mit der B779 braucht man die Crews dann auch wieder.
A346 - selbes, ging eh raus, schade weil schöner Flieger und recht jung, aber mit dem A359 hat man schon ersatz. Die Crews gehen rüber, gerade halt blöd weil alles steht.
A380 - tja, und da hat man das Problem, legt man die alle still, was macht man mit den 5 Jahre alten Fliegern? Oder packt man die einfach 2 jahre in die Wüste und schaut dann weiter? Was macht man mit den Crews? A330 oder A340 oder A350 fliegen lassen?

A343 ist wohl aktuell bei niedrigerer Nachfrage der perfekte Flieger und geht dann raus wenn die B789 kommt?
Was macht man denn bei der Austrian? Glaubt doch heute keiner mehr das die LH dort wirklich 20 B789 auf den Hof stellt?

Das Problem mit der EW Langstrecke hat man ja auch noch, touristische Langstrecke kann man aktuell doch vergessen.

Beitrag vom 13.08.2020 - 08:09 Uhr
UserWaldaRokil
User (46 Beiträge)
Guten Abend erstmal.
Wenn Betriebsbedingt gekündigt wird ist die Abfindung 0.25 bis 0.5 x Monatsbrutto x Anzahl der Jahre.

Ich kann mir nicht vorstellen das bei den "Milliardenschulden"
Irgendwelche Abfindungen gezahlt werden (müssen?).
Beitrag vom 13.08.2020 - 08:36 Uhr
Usercontrail55
User (4584 Beiträge)
Und das kostet dann Abfindungen, pro Beschäftigungsjahr gerne mal 1,5-2 Monatsgehälter.
Macht dann bei einem A380 Kapitän der 35 Jahre in der Firma ist pi mal Daumen 1 Mio € und mehr.

Wenn Betriebsbedingt gekündigt wird ist die Abfindung 0.25 bis 0.5 x Monatsbrutto x Anzahl der Jahre.

Na da kommen wir doch der Wahrheit ein ganzes Stück näher. War wohl etwas zu viel Wunschdenken dabei. Soweit ich weiß gibt es auch eine Deckelung bei den Jahren, es werden also keine 35 Jahre gerechnet. Und je höher die Monatsrate, desto niedriger die Faktorierung. Das mit der Million wird wohl eher nichts werden.

Nur weil Airbus-Langstrecke, Jumbo und die 320-Flotte getrennt administriert werden, sind das noch lange nicht getrennte Betriebsteile. Wenn Mercedes 1000 Facharbeiter beschäftigt, von denen 500 die A-Klasse zusammen schrauben und 500 die B-Klasse können sie noch lange nicht die 500 A-Klasse-Schrauber undifferenziert gesammelt feuern nur weil sie das Modell A einstellen. Da erwischt es dann die letzten 500 auf der Liste. Jetzt verstanden?
Das ist falsch. Das könnte im Extremfall bedeuten, dass die Produktion stillsteht, nur weil der große Ringtausch stattfindet. Da alle einen Arbeitsvertrag bei der LH haben wäre das nicht nur auf den Flugbetrieb zu beschränken, sondern der dann fällige junge Copilot würde eine noch jüngere Sachbearbeiterin rauskicken. Man könnte ihn ja auch umschulen. Das Kriterium ist, ob eine Stelle frei ist oder bis zum Kündigungstermin frei wird. Aktuelles Beispiel sind die dezentralen Stationen. Hier gab es zunächst das Angebot von HAM nach FRA oder MUC zu wechseln. Da aber hier jetzt auch keine Stellen frei sind, wurde betriebsbedingt gekündigt und nicht ein jungen Mitarbeiter in FRA gekündigt, damit ein Älterer dorthin wechseln kann.
Bei einer betriebsbedingten Kündigung müssen dringende betriebliche Gründe der Auslöser dafür sein, dass man sich von einem Mitarbeiter trennen möchte. Voraussetzung ist, dass der Arbeitsplatz des Mitarbeiters dauerhaft wegfällt und er auch nicht auf einem anderen Arbeitsplatz weiterbeschäftigt werden kann. Ursachen für den Wegfall des Arbeitsplatzes können u.a. Umsatzeinbußen, fehlende Aufträge oder Umstrukturierungen sein. Das wäre hier eine Umstrukturierung.
Ein Arbeitsplatz definiert sich dadurch, dass der Arbeitnehmer aufgrund seiner Ausbildung, Fähigkeiten und Erfahrung in der Lage sein muss, die dort anfallenden Arbeiten zu verrichten. Durch das Typerating kann er das nicht so ohne weiteres.
Daher, ein großer Personalkörper und dann nach Sozialauswahl durchsotieren käme so pauschal nicht zur Anwendung.
Aber ich bin mir sicher, dass bei einem hohen Personalüberhang hier eine einvernehmliche Lösung zwischen den Sozialpartnern gefunden wird.
Beitrag vom 13.08.2020 - 08:45 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das würde heißen, ein LH Pilot mit nur A380 Rating nutzt die momentane Freizeit am besten um sich (auf eigene Kosten!!!) schon mal auf A320 oder A350 schulen zu lassen um so seine Chancen zu verbessern? Garantie ist gleich Null, versteht sich.
Beitrag vom 13.08.2020 - 10:01 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
Jetzt hat man diese Maschinen gekauft, bezahlt, die Crews und Mechaniker gecastet und eingeflottet:

und dann ists billiger diese (aus Sicht eines Flugzeuglebens quasi nigelnagelneuen) Flugzeuge still zulegen als mit ihnen zu fliegen... irgendwie verrückt, was da gerade abgeht.
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