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Beitrag vom 01.10.2020 - 18:33 Uhr
Usergnarlberg
User (57 Beiträge)

2015 hat ein LH Pilot laut VC 145.000 Euro verdient.
Mit den 2017 getroffenen Gehaltssteigerungen sowie dem Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung kommt man bei 5000 Piloten relativ schnell auf Kosten im Bereich von einer Milliarde Euro.
Und ca. 1 Millarde Euro sind nun mal 30% bis 35% von 3,049 Milliarden Euro, was ja laut Jahresabschluss die Personalkosten der LH Airline sind.
Man muss diese Rechnung nicht akzeptieren, wenn man (und EricM) nicht will. Weil es nicht in das Weltbild passt.
Sie ist trotzdem richtig.

>

blabliblubbbbbbb weil ja auch 5500 Piloten=FTE´s sind und alle 100%arbeiten und keiner langzeitkrank ist.

5500*145000€=797.500.000€
797.500.000€/ 3MRD€ = 0.26 =26%

1. Wo kommen ihre +9% her ?
2. rechne mal mit 4000 FTE´s... dann kommt man der Sache schon näher.

Aber kaufmännisch aufrunden, ist etwas link...
Beitrag vom 01.10.2020 - 18:36 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
@ FloCo - hier darf ich bisserl den Blick auf die Realitäten bei der Agentur nach Jobverlust zurecht rücken (aus eigenster Erfahrung nach AB)

Zitat FloCo:
"Gut, wenn die Bedingungen nicht passen, dann nehmen Sie den Vertrag nicht an. Es herrscht doch Vertragsfreiheit in Deutschland. Es zwingt ja niemand irgendjemanden diesen Vertrag so zu unterschreiben."

Das ist leider falsch, Sie werden massiv von der Arbeitsagentur dazu gedrängt, diesen Vertrag auch zu unterzeichen !

- so Sie sich dort zuvor arbeitssuchend gemeldet haben, oder gar Lohn-Ersatzleistungen (ALG1 /irgendwann im schlimmsten Fall auch irgend wann mal ALG2);

denn die Agentur bekommt die freien Piloten-Stellen bei Ocean (auch wenn diese Ausschreibung intern laufen) über Interpersonal o.ä. durchaus mitgeteilt, und dann MUSS man dann schriftlich begründen, warum man sich dort nicht bewerben will, und wenn man dann schreibt:

"Nööö, keine Lust, zuwenig Kohle o.ä." - dann hat man subito mit Leistungskürzungen des ALG1 wegen Job-Verweigerung zu rechnen ..

so schauen die Realitäten für gekündigte Piloten (auch bei Hansens) künftig aus - ich glaube nicht, daß die Agentur da Ausnahmen macht!


Danke, den Prozess kenne ich. Nicht aus eigener Erfahrung, aber der ist ja nun hinlänglich bekannt.
Aber ich sehe da keinen Zwang diesen Job anzunehmen. Man kann den doch trotzdem jederzeit ablehnen, wenn man denn denkt, dass man irgendwo anders einen besseren Job findet. Dass dann die Arbeitsagentur sagt: Hey, da ist ein Job, du kannst den machen, aber willst nicht, warum soll ich dich dann noch am Sozialhilfetopf lassen? Ist doch wohl verständlich, oder nicht?
Wenn Sie glauben, dass Sie einen besseren Job finden, dann ist doch alles gut. Im Zweifel nehmen Sie halt den Job an und wenn dann der bessere Job kommt, dann kündigen Sie innerhalb der Probezeit und wechseln. Wo ist das Problem?

Ich sehe da weder einen Zwang einen Vertrag zu unterschreiben, noch verstehe ich, warum man lieber ALG I oder II bekommen will anstatt über 3000 € brutto zu bekommen.
Was genau wollen Sie argumentieren? Dass man in Ihren Augen weiter aus dem Sozialtopf Geld bekommen sollte, anstatt einen Job, der mit über 3.000 € Brutto dotiert wird anzunehmen?

Das sind wirklich Erste-Welt Probleme hier....


Edit: Typos

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2020 18:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2020 - 18:40 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ihr gerechter Zorn in allen Ehren, haben Sie mittlerweile auch eine zitierfähige Quelle zu den 11/34%?

Nein, leider nicht zitierfähig, da es meinem beruflichen Wissen entspringt.

OK, schade.

Stimmt! Ändert aber nichts an der Tatsache ...

Tatsachen sind belegbar.
Dass diese Zahl plausibel ist, ändert nichts daran dass es eine unbewiesene Behauptung ist.


Kommt von Ihnen noch eine zitierfähige Quelle zu den von Ihnen erwähnten 3%?
Nein?

OK, auch schade.

Gemacch, gemach.
Ein "aus betrieblichem Wissen" ohne Quellenangabe schreibt sich schnell.
Eine brauchbare Quellenangabe braucht da schon mal etwas länger.

JA 2019: Aufwendungen LH gesamt: 17.2 Mrd €
Davon Personal 3 Mrd.
Nehmen wir 180T durchschnittliches Jahresgehalt Piloten: 900Mio, also etwa Ihre 30%.

Selbst nit dieser unbelegten und vergleichsweise hohen Angabe machen alle Pilotenkosten akkumuliert gerade mal 5 der Gesamtkosten der LH aus.
Damit korrigieren wir die 97% auf 95%.

Also: Selbst wenn alle Piloten umsonst für die LH arbeiten würden, würden 95% der Kosten noch auflaufen.

Ja, das haben FloCo und ich doch geschrieben!!!
Es ist völlig gleichgültig, was Piloten oder Vorstandsvorsitzende oder Kantinemitarbeiter verdienen. Oder was der Treibstoff kostet. Oder was wieviel Gebühren an die Flughäfen bezahlt.
Es spielt alles keine Rolle. Natürlich!

Beitrag vom 01.10.2020 - 18:45 Uhr
Usergnarlberg
User (57 Beiträge)
Um Geld zu sparen würde ich
1. die Piloten-Lizenzen der Management Ebene nicht verlängern
2. sollte das Kartoffelsalatparadies für FloCo und Gordon gestrichen werden
3. sollten AOC externe nicht Crewmitglieder nurnoch zu Vollzahlerpreisen fliegen.
4. sollten an Tochtergesellschaften versetzte Manager ihren gelben Ausweis abgeben (für immer)
5. kann das LAC teils vermietet werden und die Crewbriefingräumlichkeiten als neue Coworkingspaces genutzt werden, dann gibt es einen direkteren Austausch durch Plexiglas zwischen der Front und den Hintermännern
6. muss jeder seine Parkkarte im LAC selber bezahlen, denn wie von Crews gefordert haben alle aus dem Büro zuhause auch internet und könnten im Homeoffice arbeiten.

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2020 18:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2020 - 18:54 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

2015 hat ein LH Pilot laut VC 145.000 Euro verdient.
Mit den 2017 getroffenen Gehaltssteigerungen sowie dem Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung kommt man bei 5000 Piloten relativ schnell auf Kosten im Bereich von einer Milliarde Euro.
Und ca. 1 Millarde Euro sind nun mal 30% bis 35% von 3,049 Milliarden Euro, was ja laut Jahresabschluss die Personalkosten der LH Airline sind.
Man muss diese Rechnung nicht akzeptieren, wenn man (und EricM) nicht will. Weil es nicht in das Weltbild passt.
Sie ist trotzdem richtig.

>

blabliblubbbbbbb weil ja auch 5500 Piloten=FTE´s sind und alle 100%arbeiten und keiner langzeitkrank ist.

Was hat das damit zu tun?


5500*145000€=797.500.000€
797.500.000€/ 3MRD€ = 0.26 =26%

1. Wo kommen ihre +9% her ?

Es wären +9%-Punkte genauer gesagt +4%-Punkt bis +9%-Punkt.

Die 145000 Euro beziehen sich nicht auf FTE's, sondern auf Mitarbeiter. Der VC Chef kennt den Unterschied und weiß, was er sagt.
Sie haben die vereinbarten Gehaltserhöhungen sowie den Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung nicht berücksichtigt.

2. rechne mal mit 4000 FTE´s... dann kommt man der Sache schon näher.

Es waren 2019 durchschnittlich 4450 FTE's.

Aber kaufmännisch aufrunden, ist etwas link...

Gerundet ist da nichts, Sie haben nur meinen beschriebenen Rechenweg ignoriert.
Dafür kann ich nichts.

Sie greifen einfach nicht die notwendigen und notwendigen Informationen zu, obwohl die teils im Internet, teils intern, aber öffentlich zugänglich sind.
Sie raten nur!

Wie sagen Sie immer so schön: Bis dahin einfach mal ... naja, wissen Sie ja selbst
Beitrag vom 01.10.2020 - 18:56 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Das sind wirklich Erste-Welt Probleme hier....

Das glaube ich nicht. Das ist ein Problem einer ganz bestimmten Klientel!
Beitrag vom 01.10.2020 - 19:06 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Um Geld zu sparen würde ich
1. die Piloten-Lizenzen der Management Ebene nicht verlängern

Finde ich gut!

2. sollte das Kartoffelsalatparadies für FloCo und Gordon gestrichen werden

Was bedeutet das?

3. sollten AOC externe nicht Crewmitglieder nurnoch zu Vollzahlerpreisen fliegen.

Um Geld zu sparen? Verursachen verbilligte Flüge denn Kosten? Und wieso gilt das dann nicht für Crewmitglieder?

4. sollten an Tochtergesellschaften versetzte Manager ihren gelben Ausweis abgeben (für immer)

Finde ich gut, ist aber auch so. Ich kenn zumindest einige die zu EW gegangen sind und den Ausweis abgeben mussten - für immer.

5. kann das LAC teils vermietet werden und die Crewbriefingräumlichkeiten als neue Coworkingspaces genutzt werden, dann gibt es einen direkteren Austausch durch Plexiglas zwischen der Front und den Hintermännern

Verstehe ich nicht.

6. muss jeder seine Parkkarte im LAC selber bezahlen, denn wie von Crews gefordert haben alle aus dem Büro zuhause auch internet und könnten im Homeoffice arbeiten.

An den Gebühren für das Parken wird zur Zeit soweit ich weiß gearbeitet. Das sollte natürlich auch auch für das Crewparkhaus gelten. Wenn schon Zusatzeinnahmen, dann natürlich auch richtig.
Und ich bin ganz Ihrer Meinung beim Arbeiten im Homeoffice.

Ganz schön viele Gemeinsamkeiten bei uns beiden. Hätte ich nicht gedacht!

Ich finde es übrigens gut, dass Sie sich von Ihrer Anfangs unflätigen Ausdrucksweise distanziert haben!
Danke dafür!
Weiter so!

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2020 19:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2020 - 19:10 Uhr
Usergnarlberg
User (57 Beiträge)

2015 hat ein LH Pilot laut VC 145.000 Euro verdient.
Wow, dann sollte ich zu Lufthansa wechseln.
Mit den 2017 getroffenen Gehaltssteigerungen sowie dem Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung kommt man bei 5000 Piloten relativ schnell auf Kosten im Bereich von einer Milliarde Euro.
Das der neue Abschluss aber auch eine Absenkung des Gehalts für Neueinsteiger ist muss Gegengerechnet werden.
Wenn ich mir aufgrund der Inflation trotz Gehaltssteigerung nicht mehr kaufen kann als damals bringt das nichts.
Und ca. 1 Millarde Euro sind nun mal 30% bis 35% von 3,049 Milliarden Euro, was ja laut Jahresabschluss die Personalkosten der LH Airline sind.
1/3,049 sind in der tat 30-35%

Wenn man aber 3 Jahre in Folge Rekordgewinne einfliegt, scheint es ja bisher gut gewesen zu sein. Der Konzern hat zu DAX Zeiten so viele Rücklagen gebildet wie kein anderes unternehmen.
Beitrag vom 01.10.2020 - 19:20 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)

Wenn man aber 3 Jahre in Folge Rekordgewinne einfliegt, scheint es ja bisher gut gewesen zu sein. Der Konzern hat zu DAX Zeiten so viele Rücklagen gebildet wie kein anderes unternehmen.


Genau die waren es dann aber auch, die den Konzern so lange haben überleben lassen, bis irgendwann mal das Geld vom Staat kam. Wenn ich mich recht erinnere, hatten alle anderen quasi schon Unterstützung von den entsprechenden Staaten, während man bei der LH noch fleißig von den Reserven gezehrt hat.

Und das obwohl doch das ganze Geld immer alles zu diesem gierigen Aktionär abfließt, wie hier ständig zu lesen ist.
Beitrag vom 01.10.2020 - 19:24 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Wenn man aber 3 Jahre in Folge Rekordgewinne einfliegt, scheint es ja bisher gut gewesen zu sein. Der Konzern hat zu DAX Zeiten so viele Rücklagen gebildet wie kein anderes unternehmen.


Genau die waren es dann aber auch, die den Konzern so lange haben überleben lassen, bis irgendwann mal das Geld vom Staat kam. Wenn ich mich recht erinnere, hatten alle anderen quasi schon Unterstützung von den entsprechenden Staaten, während man bei der LH noch fleißig von den Reserven gezehrt hat.

Und das obwohl doch das ganze Geld immer alles zu diesem gierigen Aktionär abfließt, wie hier ständig zu lesen ist.

Und vor allem zu den ach so gierigen Mitarbeitern wie man hier vor allem lesen kann.

Langsam geht das Popcorn aus. :/
@contrail55: Das Bier fehlt noch ;)
Beitrag vom 01.10.2020 - 19:25 Uhr
Usergnarlberg
User (57 Beiträge)


Um Geld zu sparen? Verursachen verbilligte Flüge denn Kosten? Und wieso gilt das dann nicht für Crewmitglieder?

Laut Arbeitgeber verursachen verbilligte Flüge Kosten JA!


Finde ich gut, ist aber auch so. Ich kenn zumindest einige die zu EW gegangen sind und den Ausweis abgeben mussten - für immer.
>

Das sind aber keine Leute die was zu sagen haben... denn die haben den Gelben noch und gehen alle 12 Monate in den SIM um den gelben zu behalten sowie ihren Platz auf der TV WeFö Liste


Verstehe ich nicht.

Naja, jetzt wo 160 Flugzeuge weniger abheben sollen, kann man die Crew-Räumlichkeiten mitbenutzen. Dann kann man an KPMG, die 6 Millionen an LH verdient haben, die übergebliebenen Räume aus dem LAC mit den vier Jahreszeiten vermieten, und nutzt die Räumlichkeiten mit der Eiszeit und der Bartesse einfach für die internen Kollegen mit.


An den Gebühren für das Parken wird zur Zeit soweit ich weiß gearbeitet. Das sollte natürlich auch auch für das Crewparkhaus gelten. Wenn schon Zusatzeinnahmen, dann natürlich auch richtig.

Wieso ? Fliege ich ab sofort mit Flightsimulator 2020 von zuhause? Dann kann ich ja auch einen Nebenjob bei Aerologic annehmen.

Und ich bin ganz Ihrer Meinung beim Arbeiten im Homeoffice.

Ganz schön viele Gemeinsamkeiten bei uns beiden. Hätte ich nicht gedacht!

Ich finde es übrigens gut, dass Sie sich von Ihrer Anfangs unflätigen Ausdrucksweise distanziert haben!

Wir sind alle Menschen, wir wollen alle sparen, aber oftmals heisst es aus Frankfurt Nein. Beim Gehalt heisst es aber niemals Nein! Ist doch klar das es Emotional hochkocht wenn man schon Vorschläge gemacht hat um Millionen zu sparen, es aber nichtmal eine Antwort gibt...

Beitrag vom 01.10.2020 - 19:29 Uhr
Usergnarlberg
User (57 Beiträge)

Genau die waren es dann aber auch, die den Konzern so lange haben überleben lassen, bis irgendwann mal das Geld vom Staat kam.

Der Vorstandsvorsitzende hat doch stolz gesagt "Wir halten am längsten durch", und WIZZ hat noch keine Staatsgelder erhalten, also scheint es ja nicht so schlimm zu sein.
Beitrag vom 01.10.2020 - 20:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Um Geld zu sparen? Verursachen verbilligte Flüge denn Kosten? Und wieso gilt das dann nicht für Crewmitglieder?

Laut Arbeitgeber verursachen verbilligte Flüge Kosten JA!

Dann verstehe ich nicht, warum Crewmitglieder verbilligte Flüge bekommen sollten? Sie schrieben von Sparideen! Sollten die dann nicht auch voll zahlen?

Naja, jetzt wo 160 Flugzeuge weniger abheben sollen, kann man die Crew-Räumlichkeiten mitbenutzen. Dann kann man an KPMG, die 6 Millionen an LH verdient haben, die übergebliebenen Räume aus dem LAC mit den vier Jahreszeiten vermieten, und nutzt die Räumlichkeiten mit der Eiszeit und der Bartesse einfach für die internen Kollegen mit.

Das hat sich ja durch Ihren Homeofficevorschlag schon von selbst erledigt.

An den Gebühren für das Parken wird zur Zeit soweit ich weiß gearbeitet. Das sollte natürlich auch auch für das Crewparkhaus gelten. Wenn schon Zusatzeinnahmen, dann natürlich auch richtig.

Wieso ? Fliege ich ab sofort mit Flightsimulator 2020 von zuhause? Dann kann ich ja auch einen Nebenjob bei Aerologic annehmen.

Nein, aber Sie können doch mit ÖPNV kommen oder sich auch einen kostenpflichtigen Parkplatz buchen, wie Sie es ja vorgeschlagen haben. Gerade für die oberen Einkommenschichten sollte das doch kein Problem sein. Bei jungen Flugbegleitern sieht das schon anders aus.

Beitrag vom 01.10.2020 - 20:01 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Wenn man aber 3 Jahre in Folge Rekordgewinne einfliegt, scheint es ja bisher gut gewesen zu sein. Der Konzern hat zu DAX Zeiten so viele Rücklagen gebildet wie kein anderes unternehmen.


Genau die waren es dann aber auch, die den Konzern so lange haben überleben lassen, bis irgendwann mal das Geld vom Staat kam. Wenn ich mich recht erinnere, hatten alle anderen quasi schon Unterstützung von den entsprechenden Staaten, während man bei der LH noch fleißig von den Reserven gezehrt hat.

Und das obwohl doch das ganze Geld immer alles zu diesem gierigen Aktionär abfließt, wie hier ständig zu lesen ist.

Und vor allem zu den ach so gierigen Mitarbeitern wie man hier vor allem lesen kann.

Langsam geht das Popcorn aus. :/
@contrail55: Das Bier fehlt noch ;)

Wieso? Wo ich doch jetzt mit @gnarlberg schon fast Brüderschaft trinke!
Beitrag vom 01.10.2020 - 20:01 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)

Genau die waren es dann aber auch, die den Konzern so lange haben überleben lassen, bis irgendwann mal das Geld vom Staat kam.

Der Vorstandsvorsitzende hat doch stolz gesagt "Wir halten am längsten durch", und WIZZ hat noch keine Staatsgelder erhalten, also scheint es ja nicht so schlimm zu sein.


Also an Stolz kann ich mich da nicht erinnern. Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kam im Frühjahr natürlich wiederholt die Frage, wie lange ihr eigener Arbeitgeber diese Krise durchstehen kann. Spohr hat dann sinngemäß geantwortet, dass er das nicht genau sagen kann, aber in jedem Fall länger als die meisten anderen, da man bis zu diesem Zeitpunkt finanziell gesund war. Was bitte ist an dieser Aussage zu beanstanden?

Dass gerade ihre Berufsgruppe, die bislang sehr von den Aufstockungen zum KUG profitiert hat, jetzt dem Vorstand vorhält, dass das Geld irgendwann doch ausging, ist schon dreist. Kommt aber nicht überraschend.
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