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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa stellt Flugbetrieb von Ger...

Beitrag 76 - 90 von 139
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Beitrag vom 04.04.2020 - 14:54 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Geht auch eigentlich nicht im diese 15%, wofür die auch immer stehen.
Es geht um den Gap, von denen die Gruppe der Piloten meint, dass der gerechtfertigt wäre. Dem auch noch die Krone aufsetzen zu sagen, dass sie ja auch gut dafür gearbeitet hätten. Als wen das ein Kriterium wäre.
Danke für die Diskussion und Gesundheit...
Beitrag vom 04.04.2020 - 14:56 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
@contrail
Machen wir das gerade nicht alle in unserem privaten Kosmos? Was kann ich mir leisten, was gönnen und was behalte ich für die Zukunft?

Nein, ich glaube alle müssen das nicht machen.
Ich denke schon, nur die Einschränkungen sind unterschiedlich. Das hängt davon ab wie risikofreudig ich in meinem Kosmos agiere. Wenn ich Verantwortung für das Auskommen unterschiedlicher Stakeholder habe, dann ist es nicht mehr so einfach.
Beitrag vom 04.04.2020 - 15:00 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ich bin echt baff.
Die Piloten sind/waren ja nicht DAS Problem der GWI, sondern eines von vielen. Gerade bei GWI haben die Piloten sehr viel zum Erhalt aller GWI-Arbeitsplätze getan. Auch einiges, was man mittlerweile bereut. Aber es war zum Nutzen und zum Erhalt der GWI.
Darf man denn erfahren was genau auf Pilotenseite man heute bereut? Dass es die GWI heute noch gibt? Warten Sie noch ein paar Tage, wer weiss?

Naja, z.B. dass man geglaubt hat, mit Zugeständnissen die GWI zu retten... Auf betrieblicher Ebene sind viele Dinge, gerade vom Cockpit aber natürlich nicht nur, mitgetragen worden, die man sich auch hätte sparen können... Den Preis für die zunehmende Komplexität der GWI/EW Operation sollten vor allem die Mitarbeiter zahlen. Und dort hauptsächlich das fliegende Personal.
Das Bodenpersonal wurde zwar auch gegen seinen Willen, aber letztendlich zu gleichen GWI Konditionen zur EWA(Eurowings Verwaltungsgesellschaft) abgeschoben...

Was ist denn das für ein Gebären, wenn man nach Abschluss der Verhandlungen noch einmal einen Nachschlag fordert?
Angeblich war das schon öfter so, damals bei den Gehaltsverhandlungen. Daher die unzähligen Streiks, wurde jedenfalls hier so geschrieben.
Naja, wenn es HIER geschrieben wurde, muss es ja wahr sein.... Fakt ist, dass niemals seitens der VC nach Übermittlung der tariflichen Forderungen (wenn auch in der Wahrnehmung vieler hier wahrscheinlich völlig abgehobene) weitere Forderungen gestellt worden sind, die über die ursprüngliche hinaus gegangen sind.

Das können Sie selbst den raffgierigsten Pilotenvertretern nicht vorwerfen. Da wurde bislang noch nie nach Abschluss nachgefordert...
Manche sagen, dass es noch gar keinen Abschluss gegeben hat über die aktuelle Situation bei GWI.

Doch, den gab es. Die Verhandlungsführer der GL haben diesen analog zum LH Abschluss nur mit weniger Prozenten und Zuzahlungen abgenickt. Warum er von anderer Stelle wieder kassiert wurde, müssen Sie andere fragen...

Die 14 Streiks waren auch nichts anderes als eine Machtdemo auf Kosten vieler anderer (Mitarbeiter und Kunden).
Dabei hat aber kein anderer Mitarbeiter den Job verloren und die Kunden hatten Alternativen!
Das könnte sich in der Tat noch ändern, meinen Sie nicht? Wem geben Sie dann die Verantwortung?

Dem Vorstand ;-)

Allerdings hat noch kein Pilotenabschluss eine Firma in die Insolvenz getrieben und damit auch keine direkten Arbeitsplätze gekostet.
Den wird es auch nie geben. Wenn ein Abschluss die Firma ruiniert, lässt man die Firma sterben bevor es zum Abschluss kommt. Ist doch irgendwie logisch.

Dessen sind sich die Pilotenvertreter durchaus bewusst. Und man wird wohl kaum sein "komfortables" Leben aufs Spiel setzten, indem man der Firma (LH) eine Abschluss aufdrückt, der diese in die Insolvenz treibt. Das hat eine Sabena schon ausprobiert (wenn auch aus anderen Beweggründen) und das muss man als Mitarbeiter nun wirklich nicht haben....
Beitrag vom 04.04.2020 - 15:00 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Ich hab mih ja schon oft gefagt, ob die Komplexität, die sich die Lufthansa im Aufbau der EW leistet ( das Franchise-Modell, mehrere AOCs, mehrestufiges "operated by", mehrere getrennte Firmen, die jede ihre eigenen Reserven vorhalten müssen) nicht mehr an hidden costs beiträgt als die nominal geringeren Gehälter des fliegenden Personals einsparen.
Offenbar nicht. Denn klar ist: Wenn Sie der Forderung nach mehr Taschengeld einfach nachgeben weil es im Moment als die bequemere Wahl erscheint, haben Sie nächste Woche die nächste Forderung nach Erhöhung am Hals. Und so weiter, und so weiter. Manche haben eben jede Bodenhaftung abgegeben, können Sie hier immer wieder selbst nachlesen.
Die Komplexität steckt dadurch in der Verwaltung und im Management, dh. hohen Overhead-Kosten.
Man muss es langfristig betrachten. CS hätte wohl lieber das was Sie hier beschreiben. Aber der Preis ist einfach nicht akzeptabel, man hat halt auch noch andere Mitarbeiter zu finanzieren. Und vieles andere ebenfalls.
Wenn man sich mal die erfolgeichen Lowcoster anschaut, sieht man (neben in vielen Fällen leider auch Ausbeutung) aber vor allem ein gnadenlos auf Effizienz getrimmtes Management, das mit minimalem Operations-Aufwand ein möglichst einfach gehaltenes Produkt managed.
Eben. Ein einfach gehaltenes Produkt. Nicht zu vergleichen mit dem eines Netzcarriers.
Beitrag vom 04.04.2020 - 15:10 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Geht auch eigentlich nicht im diese 15%, wofür die auch immer stehen.
Es geht um den Gap, von denen die Gruppe der Piloten meint, dass der gerechtfertigt wäre. Dem auch noch die Krone aufsetzen zu sagen, dass sie ja auch gut dafür gearbeitet hätten. Als wen das ein Kriterium wäre.
Danke für die Diskussion und Gesundheit...

Welcher Gap wäre denn Ihrer Meinung nach gerechtfertigt?

Letztendlich machen Sie ja die Piloten dafür verantwortlich, dass Ihrer Vertreter oder Ihre Kollegen sich eben nicht genug solidarisch zusammengetan haben.
Glauben sie im Ernst, dass nur die Piloten diesen Gap zu verantworten haben?!?

Oder wie erklären Sie die unterirdischen Bezahlungen von Neueinsteigern in Ihrem Bereich, bzw. in Leihgesellschaften? Wieso haben Sie als Berufsgruppe zugelassen, dass Auslagerungen nach China, Malta, Bulgarien oder wer weiß wo stattgefunden haben?

Das haben die Piloten versucht zu verhindern, indem sie sich im LH-Konzern Firmenübergreifend organisiert haben. Und dagegen wehren sie sich immer und immer wieder. Man mag vom KTV/PPV halten, was man will, aber er hat für gleichmäßig gute Bedingungen für Piloten im ganzen Konzern gesorgt. Und dass unser Vorstand, diesen seit Jahren zum Feind Nummer eins erklärt hat, zeigt, dass er funktioniert hat.
Das haben aber tatsächlich die Piloten selbst geschafft und sie werden in dieser Hinsicht auch nur an sich selbst scheitern.

Im Grunde genommen hätten auch die Techniker und auch die Flugbegleiter genau die gleichen Möglichkeiten, wie die Piloten. Nur genutzt haben sie sie nicht.
Das können sie den Piloten aber nicht zum Vorwurf machen, es sei denn es läuft doch auf die Neiddebatte (Über die Organisation ;-)) hinaus...
Beitrag vom 04.04.2020 - 15:14 Uhr
User
User ( Beiträge)
Darf man denn erfahren was genau auf Pilotenseite man heute bereut? Dass es die GWI heute noch gibt? Warten Sie noch ein paar Tage, wer weiss?
Naja, z.B. dass man geglaubt hat, mit Zugeständnissen die GWI zu retten...
Anscheinend glaubt man das aktuell nicht?
Auf betrieblicher Ebene sind viele Dinge, gerade vom Cockpit aber natürlich nicht nur, mitgetragen worden, die man sich auch hätte sparen können... Den Preis für die zunehmende Komplexität der GWI/EW Operation sollten vor allem die Mitarbeiter zahlen. Und dort hauptsächlich das fliegende Personal.
Könnte es sein dass man dort kompensieren musste was die KTV Piloten an anderer Stelle verursacht haben?
Was ist denn das für ein Gebären, wenn man nach Abschluss der Verhandlungen noch einmal einen Nachschlag fordert?
Angeblich war das schon öfter so, damals bei den Gehaltsverhandlungen. Daher die unzähligen Streiks, wurde jedenfalls hier so geschrieben.
Naja, wenn es HIER geschrieben wurde, muss es ja wahr sein....
Haben Sie denn eine leichte Erinnerung, WER das damals hier so breitgetreten hat?
Fakt ist, dass niemals seitens der VC nach Übermittlung der tariflichen Forderungen (wenn auch in der Wahrnehmung vieler hier wahrscheinlich völlig abgehobene) weitere Forderungen gestellt worden sind, die über die ursprüngliche hinaus gegangen sind.
Ja ja, Fakt ist ...
Doch, den gab es. Die Verhandlungsführer der GL haben diesen analog zum LH Abschluss nur mit weniger Prozenten und Zuzahlungen abgenickt.
Ist das auch mal wieder Fakt?
> Die 14 Streiks waren auch nichts anderes als eine Machtdemo auf Kosten vieler anderer (Mitarbeiter und Kunden).
Dabei hat aber kein anderer Mitarbeiter den Job verloren und die Kunden hatten Alternativen!
Das könnte sich in der Tat noch ändern, meinen Sie nicht? Wem geben Sie dann die Verantwortung?
Dem Vorstand ;-)
Warum der Vorstand? Ist Ihr Smiley die Antwort?
Wenn ein Abschluss die Firma ruiniert, lässt man die Firma sterben bevor es zum Abschluss kommt. Ist doch irgendwie logisch.
Dessen sind sich die Pilotenvertreter durchaus bewusst. Und man wird wohl kaum sein "komfortables" Leben aufs Spiel setzten, indem man der Firma (LH) eine Abschluss aufdrückt, der diese in die Insolvenz treibt.
Bleibt nur die Frage was man vorher noch kaputtmacht.
Beitrag vom 04.04.2020 - 15:15 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ich hab mih ja schon oft gefagt, ob die Komplexität, die sich die Lufthansa im Aufbau der EW leistet ( das Franchise-Modell, mehrere AOCs, mehrestufiges "operated by", mehrere getrennte Firmen, die jede ihre eigenen Reserven vorhalten müssen) nicht mehr an hidden costs beiträgt als die nominal geringeren Gehälter des fliegenden Personals einsparen.
Offenbar nicht. Denn klar ist: Wenn Sie der Forderung nach mehr Taschengeld einfach nachgeben weil es im Moment als die bequemere Wahl erscheint, haben Sie nächste Woche die nächste Forderung nach Erhöhung am Hals. Und so weiter, und so weiter. Manche haben eben jede Bodenhaftung abgegeben, können Sie hier immer wieder selbst nachlesen.

Das ist der ewig gleiche Bullshit... Es sei denn, sie setzen mit diesen Gedankengang bei jedem an, der sich irgendwann jemals um eine Gehaltserhöhung bemüht hat. Egal ob tariflich oder ausser tariflich... Oder bei jedem, der sich um Kostenoptimierung bemüht. Denn wer einmal erfolgreich optimiert hat, wird es immer weiter treiben (Die Zitrone ist niemals ausgequetscht....)

Die Komplexität steckt dadurch in der Verwaltung und im Management, dh. hohen Overhead-Kosten.
Man muss es langfristig betrachten. CS hätte wohl lieber das was Sie hier beschreiben. Aber der Preis ist einfach nicht akzeptabel, man hat halt auch noch andere Mitarbeiter zu finanzieren. Und vieles andere ebenfalls.
Wenn man sich mal die erfolgeichen Lowcoster anschaut, sieht man (neben in vielen Fällen leider auch Ausbeutung) aber vor allem ein gnadenlos auf Effizienz getrimmtes Management, das mit minimalem Operations-Aufwand ein möglichst einfach gehaltenes Produkt managed.
Eben. Ein einfach gehaltenes Produkt. Nicht zu vergleichen mit dem eines Netzcarriers.

Das hat man aber im LH Konzern nicht geschafft. Im Gegenteil, man hat nach dem Aufblasen der GWI die Komplexität massiv erhöht, indem zig verschiedene Flugbetriebe hinzu geholt hat. Und dann gemerkt, dass man einen höheren Preis braucht, der aber mit dem simplen Produkt nicht zu realisieren ist.
Beitrag vom 04.04.2020 - 15:25 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Darf man denn erfahren was genau auf Pilotenseite man heute bereut? Dass es die GWI heute noch gibt? Warten Sie noch ein paar Tage, wer weiss?
Naja, z.B. dass man geglaubt hat, mit Zugeständnissen die GWI zu retten...
Anscheinend glaubt man das aktuell nicht?
Naja, nach den aktuellen Erfahrungen lässt es einen zumindest deutlich daran zweifeln, nicht wahr?

Auf betrieblicher Ebene sind viele Dinge, gerade vom Cockpit aber natürlich nicht nur, mitgetragen worden, die man sich auch hätte sparen können... Den Preis für die zunehmende Komplexität der GWI/EW Operation sollten vor allem die Mitarbeiter zahlen. Und dort hauptsächlich das fliegende Personal.
Könnte es sein dass man dort kompensieren musste was die KTV Piloten an anderer Stelle verursacht haben?

Das müssen Sie mir jetzt echt erklären. Der Logik kann ich nicht folgen. Weil die Piloten zu teuer waren/sind, muss man noch mehr Geld ausgeben, damit sie noch teurer werden?


Doch, den gab es. Die Verhandlungsführer der GL haben diesen analog zum LH Abschluss nur mit weniger Prozenten und Zuzahlungen abgenickt.
Ist das auch mal wieder Fakt?
Ja.
> > Die 14 Streiks waren auch nichts anderes als eine Machtdemo auf Kosten vieler anderer (Mitarbeiter und Kunden).
> Dabei hat aber kein anderer Mitarbeiter den Job verloren und die Kunden hatten Alternativen!
Das könnte sich in der Tat noch ändern, meinen Sie nicht? Wem geben Sie dann die Verantwortung?
Dem Vorstand ;-)
Warum der Vorstand? Ist Ihr Smiley die Antwort?
Dafür bekommt der sein Geld... Aber mir ist schon klar, dass das zu kurz gegriffen ist. Allerdings empfinde ich es auch nicht in Ordnung, wenn dieser seine Verantwortung immer auf die "bösen Piloten" abwälzt. Das, was hier geschehen ist, ist ein bewusster Versuch, die Sozialpartnerschaft mit der Pilotenschaft zu spalten und das halte ich für illegitim.

Wenn ein Abschluss die Firma ruiniert, lässt man die Firma sterben bevor es zum Abschluss kommt. Ist doch irgendwie logisch.
Dessen sind sich die Pilotenvertreter durchaus bewusst. Und man wird wohl kaum sein "komfortables" Leben aufs Spiel setzten, indem man der Firma (LH) eine Abschluss aufdrückt, der diese in die Insolvenz treibt.
Bleibt nur die Frage was man vorher noch kaputtmacht.

Was meinen Sie denn, was der Vorstand oder die Piloten "noch kaputt" machen können?
Beitrag vom 04.04.2020 - 16:56 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Ich hab mih ja schon oft gefagt, ob die Komplexität, die sich die Lufthansa im Aufbau der EW leistet ( das Franchise-Modell, mehrere AOCs, mehrestufiges "operated by", mehrere getrennte Firmen, die jede ihre eigenen Reserven vorhalten müssen) nicht mehr an hidden costs beiträgt als die nominal geringeren Gehälter des fliegenden Personals einsparen.
Offenbar nicht. Denn klar ist: Wenn Sie der Forderung nach mehr Taschengeld einfach nachgeben weil es im Moment als die bequemere Wahl erscheint, haben Sie nächste Woche die nächste Forderung nach Erhöhung am Hals. Und so weiter, und so weiter. Manche haben eben jede Bodenhaftung abgegeben, können Sie hier immer wieder selbst nachlesen.

Ich verstehe diese Antwort nicht.
Sie scheint so gar nichts mit meinemm Absatz darüber zu tun zu haben ...

Die Komplexität steckt dadurch in der Verwaltung und im Management, dh. hohen Overhead-Kosten.
Man muss es langfristig betrachten. CS hätte wohl lieber das was Sie hier beschreiben. Aber der Preis ist einfach nicht akzeptabel, man hat halt auch noch andere Mitarbeiter zu finanzieren. Und vieles andere ebenfalls.

Genau DAS ist doch das Problem.
Bei Ryanair fliegen >90% der Mitarrbeiter.
Je komplexer die Organisation, desto mehr Personal mus zusätzlich zum fliegennden Personal bezahlt werden.

Wenn man sich mal die erfolgeichen Lowcoster anschaut, sieht man (neben in vielen Fällen leider auch Ausbeutung) aber vor allem ein gnadenlos auf Effizienz getrimmtes Management, das mit minimalem Operations-Aufwand ein möglichst einfach gehaltenes Produkt managed.
Eben. Ein einfach gehaltenes Produkt. Nicht zu vergleichen mit dem eines Netzcarriers.

Klar. Ein Netzcarrier wird niemals so einfach strukturiert sein wie ein P2P Carrier wie FR.
Aber gerade deswegen muss man sich doch als Netzcarrier nicht selbst das Leben unnötig schwer machen wie mit dem Firmen-, Tarif- und AOC-Verhau bei EW.

Klar gibt eine Aufsplitterung dem Management gewisse Möglichkeiten über Devide&Conquer Druck auszuüben.
Aber zu einem hohen Preis.
Ich wette mal dass die organisatorischen Folgekosten des EW Setups von McKinsey nicht ganz so problematisch dargestellt wurden wie sie sich entwickelt hatten ...
Beitrag vom 04.04.2020 - 17:25 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Genau DAS ist doch das Problem.
Bei Ryanair fliegen >90% der Mitarrbeiter.
Je komplexer die Organisation, desto mehr Personal mus zusätzlich zum fliegennden Personal bezahlt werden.

... und desto höher sind die Erlöse.


Wenn man sich mal die erfolgeichen Lowcoster anschaut, sieht man (neben in vielen Fällen leider auch Ausbeutung) aber vor allem ein gnadenlos auf Effizienz getrimmtes Management, das mit minimalem Operations-Aufwand ein möglichst einfach gehaltenes Produkt managed.
Eben. Ein einfach gehaltenes Produkt. Nicht zu vergleichen mit dem eines Netzcarriers.

Klar. Ein Netzcarrier wird niemals so einfach strukturiert sein wie ein P2P Carrier wie FR.
Aber gerade deswegen muss man sich doch als Netzcarrier nicht selbst das Leben unnötig schwer machen wie mit dem Firmen-, Tarif- und AOC-Verhau bei EW.

Drei der vier Netzairlines weigern sich aber auf das AUA AOC inkl. deren Tarifverträge zu wechseln.

Beitrag vom 04.04.2020 - 18:04 Uhr
User
User ( Beiträge)
Manche haben eben jede Bodenhaftung abgegeben, können Sie hier immer wieder selbst nachlesen.
Sehe ich sehr ähnlich. Die Kommentare von @digiflieger und ein paar anderer hinterlassen genau diesen Eindruck. Keine Ahnung ob das immer der tatsächlichen Meinung entspricht oder schlicht der Provokation dienlich sein soll, genau wie übrigens die mittlerweile blankgeriebene Neiddebatte.
Das ist der ewig gleiche Bullshit... Es sei denn, sie setzen mit diesen Gedankengang bei jedem an, der sich irgendwann jemals um eine Gehaltserhöhung bemüht hat.
Die VC und ihre Klientel hat eben in der Vergangenheit einen besonderen Nachgeschmack hinterlassen, das ist nun mal schlecht wegzudiskutieren.
Das hat man aber im LH Konzern nicht geschafft. Im Gegenteil, man hat nach dem Aufblasen der GWI die Komplexität massiv erhöht, indem zig verschiedene Flugbetriebe hinzu geholt hat. Und dann gemerkt, dass man einen höheren Preis braucht, der aber mit dem simplen Produkt nicht zu realisieren ist.
Komisch dass man bei VC keine besseren Ideen hatte. Oder waren die mal wieder "etwas teurer" als Variante 1?
Beitrag vom 04.04.2020 - 18:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Könnte es sein dass man dort kompensieren musste was die KTV Piloten an anderer Stelle verursacht haben?
Das müssen Sie mir jetzt echt erklären. Der Logik kann ich nicht folgen. Weil die Piloten zu teuer waren/sind, muss man noch mehr Geld ausgeben, damit sie noch teurer werden?
Geht es nur um Geld (vorrangig natürlich ja) oder spielt auch der Drang nach Macht im Unternehmen einen gehörigen Anteil ein? Dass alle Piloten am Ende nur Angestellte sind, wird vermutlich der ein oder andere noch zu spüren bekommen, Piloten und andere. Auch wenn Corona eine eigene Geschichte ist.
Ist das auch mal wieder Fakt?
Ja.
Aha.
Das, was hier geschehen ist, ist ein bewusster Versuch, die Sozialpartnerschaft mit der Pilotenschaft zu spalten und das halte ich für illegitim.
Auf welche Weise sollte das geschehen sein?
Bleibt nur die Frage was man vorher noch kaputtmacht.
Was meinen Sie denn, was der Vorstand oder die Piloten "noch kaputt" machen können?
Wenn nur noch blinde Wut die Entscheidungen lenkt, dann eine ganze Menge. Den Rest. Und da traue ich der VC einiges mehr zu als dem ganzen Rest zusammen.
Beitrag vom 04.04.2020 - 18:46 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Eben. Ein einfach gehaltenes Produkt. Nicht zu vergleichen mit dem eines Netzcarriers.

Das hat man aber im LH Konzern nicht geschafft. Im Gegenteil, man hat nach dem Aufblasen der GWI die Komplexität massiv erhöht, indem zig verschiedene Flugbetriebe hinzu geholt hat. Und dann gemerkt, dass man einen höheren Preis braucht, der aber mit dem simplen Produkt nicht zu realisieren ist.
Fairerweise müssen Sie da aber hinzufügen, dass eine Verschmelzung der hinzugekommenen Flugbetriebe auch durch die Bestandsabsicherungen nicht möglich war. Es gibt ja jetzt noch GWI KTV Absicherungen bis 2022. Wenn man das auflösen wollte wäre das sehr teuer.
Wenn das die Absicht ist, dann kann ich ein stückweit nachvollziehen, wenn man hier jetzt "aufräumen" will. Machen wir uns nichts vor, auch mit allerlei TZ und was es sonst noch für Möglichkeiten gäbe wird man nicht alle an Bord behalten können wenn man reduziert weitermachen muss. Man hat ja bisher den Vorstand immer gescholten, dass er die unterschiedlichen Projekte nur halbherzig (nicht richtig LCC, nicht richtig Premium usw...) verfolgt hat. Ist aber was anderes, wenn er nun den eigenen Arbeitsplatz im Visier hat, dann ändert sich die Perspektive. Irendwer muss dran glauben, wenn sich eine Gruppe den Bestand gesichert hat und die andere nicht.
Aber bisher ist das ja nur ein Bericht, nichts Belastbares. Warten wir es mal ab was da tatsächlich rauskommt.

Dieser Beitrag wurde am 04.04.2020 18:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.04.2020 - 19:07 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Manche haben eben jede Bodenhaftung abgegeben, können Sie hier immer wieder selbst nachlesen.
Sehe ich sehr ähnlich. Die Kommentare von @digiflieger und ein paar anderer hinterlassen genau diesen Eindruck. Keine Ahnung ob das immer der tatsächlichen Meinung entspricht oder schlicht der Provokation dienlich sein soll, genau wie übrigens die mittlerweile blankgeriebene Neiddebatte.

Henne-Ei Prinzip. Auch hier gehören immer zwei Seiten dazu.

Komisch dass man bei VC keine besseren Ideen hatte. Oder waren die mal wieder "etwas teurer" als Variante 1?

Gott bewahre, dann müssten wir uns ja im Forum anhören, dass sich die Herren Piloten doch bitte nicht in die Arbeit des Vorstandes einmischen sollen!
Beitrag vom 04.04.2020 - 19:38 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Genau DAS ist doch das Problem.
Bei Ryanair fliegen >90% der Mitarrbeiter.
Je komplexer die Organisation, desto mehr Personal mus zusätzlich zum fliegennden Personal bezahlt werden.

... und desto höher sind die Erlöse.

Das wurde ja von der EW-Group/Steckerleiste gerade widerlegt. Die Organisation wurde immer komplexer (als die Ur-GWI inkl. KTV-Personal) und nun sollen die PPV/KTV Piloten Minderheit Schuld sein, obwohl ja die Piloten, die hinzu gekommen sind ja offensichtlich deutlich günstiger sein sollen.


Drei der vier Netzairlines weigern sich aber auf das AUA AOC inkl. deren Tarifverträge zu wechseln.

Mögen Sie das noch ein bisschen ausführen?

Sollen alle auf AUA Niveau? Und das obwohl AUA trotz günstigster (Cockpit-)Tarife immer noch keine Wachstumsaussichten bekommen hat?
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