Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus wird Investoren am 10. Dezemb...

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Beitrag vom 28.11.2007 - 14:15 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
[quote]Airbus will seine europäischen Zulieferer in US Dollar statt in Euro bezahlen, ihnen also das Währungsrisiko aufbürden. Medien sprachen auch von massiven Senkungen der Einkaufspreise, die Airbus durchsetzen will.[/quote]

Darauf muss es eine Antwort geben, wenn ein Konzern-Management sich so verhält dann ist das eine "reine" Währungsflucht, solchen Konzernen sollten nur noch Hilfen und Subventionen zukommen wenn sie für dieses Verhalten eine Währungsfluchtsteuer zahlen.

Außerdem sollten die Anteile die der Steuerzahler an den Werken hat zurück gefordert werden, auch die Aktionäre müssten eine Sonderzahlung für die verkauften Werke erhalten.

Airbus ist nicht mehr Airbus sondern ein Mischbus.

Gruß
Beitrag vom 29.11.2007 - 09:12 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Hier sind von Airbus jahrzentelang Subventionen (offen und verdeckt) abgeschöpft worden. Dieses Unternehmen hat wie kaum ein anderes sein dasein dem Steuerzahler - insbesondere dem deutschen - zu verdanken. Hier hat deshalb auch die Politik zu recht ein Wörtchen mitzureden. Sollten die deutschen Standorte über den Deckmantel OHB an irgendwelche Finazinvestoren verscherbelt werden, dann muss es eine verzinste Rückzahlung aller Fördermittel, Subventionen etc. geben. Der Verkaufserlös sollte zur Rückzahlung ausreichen. Das gleiche gilt auch für Spirit wenn es hier keine langfristigen, zukunftssicheren Standortgarantien gibt.
Von dem Rest kann dann das DreamTeam Ender/Gallois seine Fabriken in China und USA bauen. Die zurückgezahlten Subventionen können ja für die Förderung von seriöseren Unternehmen als Airbus verwendet werden. :evil:
Beitrag vom 29.11.2007 - 09:31 Uhr
UserGast
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Jou,
wir sollten eine Bewegung gründen, genauso wie damals bei Shell, als keiner mehr zu den Tankstellen fuhr, wurde es schnell klar das Shell das nicht lange aushält.

Also Administratoren und Inhaber von Servern, wer kann sollte loslegen, ich sorge dann für den weltweiten Trubel darum.
Beitrag vom 29.11.2007 - 10:52 Uhr
UserGast
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Von irgendwelchen Rückzahlungen sind wir ganz weit weg. Die sind ja gerade dabei und fordern weitere Staatsbeihilfen für den A350. Und das vor der Diskussion von Produktionsverlagerungen nach China u.s.w. Das ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Wenn es zu Verlagerungen kommt, dann dürfen die keinen einzigen Euro bekommen. Kann man die Rückzahlung von Subventionen nicht einklagen? Aber wahrscheinlich geben das die Verträge nicht her! Hat die Politik mal wieder nicht aufgepasst und lässt sich über den Tisch ziehen.
Beitrag vom 29.11.2007 - 11:07 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Dem interessierten Leser dürfte bekannt sein, dass Airbus aus formellen Gründen schon vor Monaten entsprechende Beihilfen beantragt hatte. Boeing bekommt auch von den US-Steuerzahlern unzählige Vergünstigungen, obwohl ein Großteil der Produktion der 787 ins Ausland verlagert wurde.

Wie immer wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Oder ist der eigene Horizont zu beschränkt?
Beitrag vom 29.11.2007 - 11:24 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Ich Gegensatz zum Gast 11:07h versuche ich mal möglichst sachlich zu bleiben und verzichte auf persönliche Diffamierungen.
Was die amerikanischen Steuerzahler mit sich machen lassen ist ihre Sache. Ich bin deutscher Steuerzahler und bin gegen eine Subventionierung von dieser Firmenpolitik. Nochmal: Wenn Subventionen, Forschungsgelder u.s.w., dann für Arbeitsplätze in Nordenham, Varel u.s.w. und nicht in Seattle oder Tanjin oder AbuDabi !!!
Meine Verärgerung über dieses Management teilen sicher auch zahlreiche andere Betroffene. Das hat nichts mit beschränkten Horizont zu tun.
Beitrag vom 29.11.2007 - 13:47 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Wir sollten eine Petition einreichen damit sich der Bundestag damit befassen muss.

Und andere Steuerzahler durch die Presse darauf aufmerksam gemacht werden.

Weiter bin ich dafür weltweit Airbus Flugzeuge zu blockieren, einfach bei der Buchung den Anspruch stellen aber Bitte kein Airbus....

Mein ernst !
Beitrag vom 30.11.2007 - 12:32 Uhr
UserGast
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:roll: Wenn man alle Manager Gehälter nur um 10% kürzt würde der Dollarkurs auch gemindert werden.

Soweit ich weiß hat Airbus ca. 4300 Manager sprich 4300 mal Gehälter in 6 stelligen Summen.

Anm:

4300 x 250 000 Jahres Gehalt ist - 10% = 107 500 000 %u20AC

Damit könnte man dem Dollar begegnen.

Wenn man im gleichen Maße bei den Arbeitern kürzen würde könnten die Werke in Europa und in Airbus Hand bleiben.

Wenn der Dollar wieder steigt kann man dies dann wieder zurück zahlen.

Das ist Solidarität, aber wem sage ich das ?

Beitrag vom 30.11.2007 - 19:29 Uhr
UserGast
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10 Tage noch dann sind die Werke 100% bei Spirit, und Boeing bzw. die 200 Familien die die USA regieren haben damit Einfluss auf Airbus. (Keine Teile keine Flugzeuge, so geht dass dann)

Spätestens beim nächsten Wirtschaftskrieg ist dann Airbus am rum eiern.

Dumme bis Saudumme Manager sag ich da nur.
Beitrag vom 30.11.2007 - 19:46 Uhr
UserGast
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Gut, dass es nicht unendlich viele Steuerzahler in Deutschland gibt.
Beitrag vom 30.11.2007 - 20:17 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Der Dollar ist zwar unerwartet auf 1.46 zurück gegangen, aber das wird das ganze nicht bremsen denke ich.

Und wer Glaubt, "na da streich ich aber dann ne gehörige Abfindung ein" der irrt.

Das kommt den Steuerzahlern zu gute...


[url=http://www.abfindunginfo.de/abfindu3.html Plötzlich zahlen Sie fast soviel Steuern, wie Sie an Abfindung erhalten [/url]

 Abfindung wird auf das Arbeitslosengeld angerechnet

Noch sagen die Verantwortlichen nix, bei BENQ hatte auch niemand etwas gesagt, und jetzt....
Beitrag vom 30.11.2007 - 20:46 Uhr
UserGast
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EADS und Airbus merken anscheinend gar nicht was für Geschäftsfelder denen da verloren gehen, und wie abhängig die sich damit machen, wenn jetzt der CFK Markt boomt, und man horente Summen für gefertigte Teile hinlegen muss, dann ist Airbus am Arsch trotz des dann vielleicht wieder besseren Währungsverhältnisses.

Aber auch so könnte sich Boeing Vertraglich Lieferkapatzitäten vor Airbus sichern.

Deswegen legt Spirit sicher auch ordentlich auf den Tisch, um eben den Zuschlag zu bekommen.
Beitrag vom 02.12.2007 - 15:22 Uhr
UserGast
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Ich Glaube das die Würfel schon gefallen sind.
Beitrag vom 03.12.2007 - 13:39 Uhr
UserGast
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Im Hamburger Rathaus hat man "Stillschweigen" vereinbahrt, was auch für deine gefallenen Würfel spricht.
Beitrag vom 04.12.2007 - 09:08 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Ich glaube inzwischen nicht mehr an einen Werksverkauf. OHB ist nicht in der Lage diese Aufgabe alleine zu bewältigen und ein zusätzlicher Finanzinvestor mit ganz eigenen Interessen ist für Airbus ein zu großes Risiko. Spirit wird bei einem Kauf der Airbuswerke zu mächtig. Das würde langfristig zu einer völligen Abhängigkeit von einem US-Amerikanischen Zulieferer führen. Ein unkalkulierbares Risiko.
Ich vermute, es kommt zu einer Ausgliederung der betroffenen Airbusstandorte unter der Airbus-Mutter EADS. Ein weiteres "eigenständiges" Tochterunternehmen mit neuem Namen.
So haben die Manager ihr Gesicht gewahrt - die Standorte sind nicht mehr bei Airbus und man braucht nicht zugebeben, dass das Szenario nicht zu Ende gedacht wurde. Diese "alten neuen" Standorte bekommen neue Verträge mit 40-Std. Woche und reduzierten Bauteilpreisen, evtl. auf Dollarbasis und werden noch weiter ausgequetscht.
...und wem das nicht passt, der kann ja woanders arbeiten! Und beim nächsten Mal werden dann Bremen; Stade oder Hamburg dran glauben müssen. [b]Und weil das alles so toll gelaufen ist, gibst für unsere Manager am Ende eine fürstliche Belohnung.[/b] Ganz große Klasse.
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