Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Bundesamt will BER-Flugroute ändern

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 09.03.2020 - 18:44 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (696 Beiträge)
.... ob hier schon die naechsten Probleme auf BER warten???
Man moechte denken diese Planung ist aus den 1970'er Jahren??? Armes Deutschland!
Beitrag vom 11.03.2020 - 06:47 Uhr
UserWMJH
User (289 Beiträge)
Lärm ist grundsätzlich bei jedem Verkehrsflughafen ein Thema,egal wo dieser liegt; das ist nicht nur ein Berlin-Thema.
Auch bei z.B. EDDF leiden die rundum liegenden Städte/Gemeinden unter Lärm, obwohl deren ausgeweitete Flächen mit Neubaugebieten später als der bereits lange existierende Flugplatz erreichtet wurden.
Klar ist auch, dass die Flugfrequenzen zugenommen haben, jedoch im Gegenzug auch heutzutage leisere Flugzeuge genutzt werden (bzw. über gestafffelte Landegebühr erzwungen werden). Zum Gesamtkomplex wird es kein Patentrezept geben....
Beitrag vom 11.03.2020 - 11:49 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
.... ob hier schon die naechsten Probleme auf BER warten???
Man moechte denken diese Planung ist aus den 1970'er Jahren??? Armes Deutschland!

Aus den 1970er-Jahren natürlich nicht. Das Berlin der 1970er-Jahre war das Berlin des Kalten Krieges und Schönefeld lag in der damals noch real existierenden DDR.
Beitrag vom 11.03.2020 - 11:59 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
Lärm ist grundsätzlich bei jedem Verkehrsflughafen ein Thema,egal wo dieser liegt; das ist nicht nur ein Berlin-Thema.
Auch bei z.B. EDDF leiden die rundum liegenden Städte/Gemeinden unter Lärm, obwohl deren ausgeweitete Flächen mit Neubaugebieten später als der bereits lange existierende Flugplatz erreichtet wurden.
Klar ist auch, dass die Flugfrequenzen zugenommen haben, jedoch im Gegenzug auch heutzutage leisere Flugzeuge genutzt werden (bzw. über gestafffelte Landegebühr erzwungen werden). Zum Gesamtkomplex wird es kein Patentrezept geben....
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Das ist in der Tat nicht nur ein Berlin-Thema, jedenfalls in Ländern, in denen es Rechtsstaatlichkeit und damit die Möglichkeit der Klage vor einem unabhängigen Gericht sowie die Möglichkeit zu legalem politischem Protest gibt. Aber in Berlin ist es noch etwas spezieller. Dort gab es die Besonderheit nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung (und die Anfangsstadien der Planung gehen in die frühen 1990er-Jahre zurück), dort gibt es die Besonderheit, dass der Bund sich nicht an die im Planfeststellungsverfahren ursprünglich einmal vorgesehenen Routen halten möchte, was Bauherren, die sich dort auf der Grundlage dieser Planfeststellung zwischenzeitlich ein Haus in einer vermeintlich ruhigen Lage gebaut haben, die jetzt mitten in der Flugschneise liegt, verständlicherweise überhaupt nicht gut finden, und dort gibt es die Besonderheit der ganzen Bürgerinitiativen, die immer noch Sturm gegen die Schließung von Tegel laufen, auch wenn ihnen so langsam der Wind in den Segeln abhanden kommt. Einmal ganz davon abgesehen, dass wir uns mittlerweile ein knappes Jahrzehnt nach dem ersten geplanten Termin der Eröffnung befinden und sich zwischenzeitlich natürlich auch Rechtsgrundlagen verändert haben.

Dieser Beitrag wurde am 11.03.2020 12:03 Uhr bearbeitet.