Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / CSU hält sich umstrittene AG-Pläne...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 10.11.2017 - 08:49 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Herr Seehofer ist das Paradebeispiel für eine "lahme Ente"
Nach der Bundesstagswahl sind die Zeiten für Herrn Seehofer absehbar und wenn er zurückgetreten ist, kann ihm die Opposition auch keinen Wortbruch mehr vorwerfen, die CSU hat dann freie Hand.
Die größeren Sorgen muss sich Fraport machen, mit einer dritten Bahn in München wird die LH-Gruppe zunehmend Umsteigeverkehre von FRA nach MUC verschieben, die Verlegung der 5 A380 im Sommerflugplan 2018 von Frankfurt nach München sind sicher erst der Anfang, wenn man bedenkt, wie groß der Ärger bei LH über die Geschäftspolitik von Fraport ist.
Beitrag vom 10.11.2017 - 09:00 Uhr
UserBrille
User (181 Beiträge)
@Kranich

nach der nächsten Wahl in Bayern ist die CSU unter 40%, welche freie Hand meinst Du?

Dieser Beitrag wurde am 10.11.2017 09:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.11.2017 - 09:43 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
@Kranich

nach der nächsten Wahl in Bayern ist die CSU unter 40%, welche freie Hand meinst Du?

Deswegen hat es ja die CSU so eilig mit der Entscheidung vor der nächsten Landtagswahl.
Beitrag vom 10.11.2017 - 11:11 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
@Kranich

nach der nächsten Wahl in Bayern ist die CSU unter 40%, welche freie Hand meinst Du?

Deswegen hat es ja die CSU so eilig mit der Entscheidung vor der nächsten Landtagswahl.

Die CSU hat andere Sorgen.


Aber die Abstimmung war eh eine Farce.
Man nutzte den Gesellschafteranteil der Stadt München (23%) um mit einer Stadt, in der die meisten Menschen für Thesen wie "Rettet die Umwelt" anfällig sind,
ein wichtiges Infrastrukturprojekt stillzulegen.
Dabei hat eine 3. Startbahn sicher Auswirkungen auf weit merh als nur die Stadt München.
Dieser Trick ist erbärmlich und zeigt leider nur das gehabe der Städterer über die Bevölkerung.


Erreicht wurde das ganze v.a. mit Fake News: Wachstumsprognosen sind falsch, etc.
Jetzt hat man das Wachstum, die Slots sind knapp un der Flughafen zu klein.

Um mal die lächerlichkeit des Bürgerentscheids auf den Tisch zu kriegen:
1 Mio. stimmberechtigte.

32,8% Wahlbeteiligung.
54,3% gegen den Ausbau.
181.000 Stimmen gegen 152.000 - also ein UNterscheid von gerade Mal 29.000 Stimmen.
Stolz preist sich ein Verband LBV der in Nymphenburg-Neuhausen, dfem ökö gentrifizierten Stadtviertel der reichen, 59% Stimmen dagegen erreicht zu haben.


In einer Scheinabstimmung über einen Trick genutzt um in einer Stadt die 30km vom Flughafen weg ist, einen Ausbau zu verhindern, weil man da Chancen grsehen hat, eine Mehrheit zu bekommen.
Genau sowas ist ein verdammt gutes Argument, um direkte Demokratie zu verhindern.
Um solche Fragen zu entscheiden, gibt es abgeordnete.
Beitrag vom 11.11.2017 - 00:19 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Im Grunde genommen ist es doch ein Machtkampf zwischen der CSU und der SPD oder anders gesagt zwischen der Partei die fast ganz Bayern regiert und der Partei, die München regiert.

Ich halte generell Volksentscheide über den Ausbau von Flughäfen unsinnig. Wer soll denn da abstimmen?
Diejenigen die im Einzugsgebiet wohnen?
Diejenigen die in Oberbayern wohnen?
Alle, die in Bayern wohnen?
Anwohner?
Münchener?
Fluggäste?

Je nachdem was man wählt hat man ein Gebiet zwischen ein paar Quadtratkilometer und einem Gebiet, das auch noch Teile Baden Würtembergs und Österreichs umfasst.
Man kann sich auch vorstellen wer da abstimmt. Von der wirtschaftlichen Bedeutung und der Notwendigkeit hat da fast keiner eine Ahnung.

Alles in allem klammert sich die SPD an einen Volksentscheid, der weder eine wissensmäßige noch zahlenmäßige belastbare Grundlage hat, um für die nächsten Wahlen der CSU einen Erfolg zu verwehren.
Beitrag vom 11.11.2017 - 09:59 Uhr
Usernrwwrn
User (34 Beiträge)
"Man kann sich auch vorstellen, wer da abstimmt"? Was soll das denn heissen, bitte? Das Bayern nur von wahlgeilen Idioten bestimmt wird, oder wie ist das zu verstehen? XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

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Weideblitz, Moderator

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2017 19:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2017 - 13:16 Uhr
UserHans von Ohain
User (206 Beiträge)
Das ist ein unmögliches Verhalten der SPD bzw. Münchens OB Dieter Reiter!
Genau wie beim jetzigen Bürgerentscheid in München war vorher klar das da nur irgendwelche Wichtigtuer hingehen werden und sich der Rest der Bürger dafür nicht interessiert bzw. nur einige (wie ich) wählen gehen um diesen Leuten Einhalt zu gebieten.

Schön das sich das beim jetzigen Bürgerentscheid gerächt hat. Leider ist der aber vergleichsweise unbedeutend also wird die SPD diese Niederlage wohl unter den Tisch kehren können.

Fazit: die SPD ist wie sie in Bayern gesehen wird, nähmlich eine Versagerpatei. Man siehe nur die Seilschaften und Intriegen von Reiters Vorgänger. Das ist eine Politik deren Auswirkungen man anderswo in Deutschland gut beobachten kann.
Beitrag vom 11.11.2017 - 13:18 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
"Man kann sich auch vorstellen, wer da abstimmt"? Was soll das denn heissen, bitte? Das Bayern nur von wahlgeilen Idioten bestimmt wird, oder wie ist das zu verstehen? XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
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Der Satz zielt relativ klar - das ergibt sich aus dem kontext - das reiche ökologisch verklärte Münchner abgestimmt haben.
Denn genau das waren die Argumente mit denen mobilisiert wurde:
3 Startbahn ist gegen die Umwelt, macht Fluglärm etc. etc. alles das was Linksgrün so gerne anführt, diese Totschlagargumente nach denen wir heute am besten in Höhlen hausen sollten.

Das die Landkreise östlich von München, v.a. Erding, früher als der "Arsch" von München bezeichnet wurden, wirtschaftlich mit LK Hof meist die ärmsten in Bayern waren (während im Süden Starnberg und Tegernsee das Geld sass) und heute Vollbeschäftigung haben sowie die reichsten in ganz Bayern sind, wird gerne vergessen.
Der Flughafen hat die ganze Region dort mit zur reichsten Deutschlands gemacht.

Und dann wird so getan als wäre das Erdinger Moos Natur pur - dabei waren das dort v.a. Felder, für die diejenigen, die jetzt ein riesiges Heckmeck veranstalten, fürstlich entschädigt wurden.
Die paar Dörfer die man umsiedeln muss(te) sind ein geringer Preis für den Wohlstand und den Fortschritt den dieser Flughafen ganz Bayern gebracht hat.

Und wenn man nicht so verklärt wäre, hätte man einen vernünftigen Bahnanschluss hingebaut sowie ein gescheides Bus Terminal, und die 3. Startbahn.

Aber das entscheiden ja 180.000 naturverblendete Münchner, die in der Stadt wohnen und sich dann für den Unmwetschutz gegen die 3. Startbahn aussprechen.....
Fortschrittsfeindlich ist das.

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Weideblitz, Moderator


Dieser Beitrag wurde am 11.11.2017 19:53 Uhr bearbeitet.