Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / DUS-Beschäftigte demonstrieren gege...

Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 29.09.2020 - 10:58 Uhr
Userbinaer
User (34 Beiträge)
hmm. Ich fühle natürlich mit den entsprechenden Mitarbeitern. Aber bei allem Mitgefühl ist auch hier die Aussage "Gewinne werden privatisiert" zwar absolut richtig, aber zu kurz gedacht. So wurden ja Jahrelang - auch dank guter Verkehrszahlen - auch Arbeitsplätze geschaffen, damit die Verkehrsleistung überhaupt erreicht werden kann.

Nun hier rumzumurren ist zwar nachvollziehbar, hilft aber auch nicht, um die Verkehrs- und Passagierzahlen wieder hochzubringen. Soll also der Staat - und damit die Bürger - für die Defizite aufkommen? Oder die Gesellschaft einfach in die Insolvenz abrutschen? Lösungen werden von den Streikenden ja auch keine angeboten/ausgearbeitet. Also einfach ein jammern.
Beitrag vom 29.09.2020 - 14:10 Uhr
Usercalculator
User (1 Beiträge)
Kapitalismus... Hauptsache "Gewinn" stimmt, so dass die Anteilseigner, AT-MA und GF ihre Tantieme bekommen und zwar jedes Jahr mehr, Ferienhäuser in Spanien müssen ja bewacht werden! Gewinn im Unternehmen zu halten? Wozu? Das nennt man "unternehmerisches Risiko", wenn es halt schief läuft, machen wir eine Restrukturierung und schaffen Leute weg, Tarif-Verträge ändern wir auch, dann sind wir vorbereitet wenn es wieder los geht, für noch mehr Gewinn, habe da letztens in Los Angeles eine nette Wohnung gesehen, die muss ich haben! Jammern, Streiken, pfff.... geht vorbei, ich behalte mein Posten auf jeden Fall, sorge schließlich dafür, dass das Geld so schnell wie möglich wieder fließt und Menschen zu finden die diese Arbeit am Flughafen machen, tja, die gibt es wie Sand am Meer, geht der eine, kommt ein anderer und zwar für weniger Geld. Alles gut!
Beitrag vom 30.09.2020 - 08:30 Uhr
UserManni-ddorf
User (1 Beiträge)
Das empfinde ich genau so, Gewinne privatisieren und Verluste verstaatlichen. Dies ist aber bei jedem Unternehmen in der Größenordnung so und komisch ist schon, dass die Aufsichtsrats- und Vorstandsposten im Verhältnis zu den angebauten stellen nicht angepasst werden. Dies alles kann nur damit zusammenhängen, das es sich bei den heutigen Vorständen nicht um Unternehmer handelt, da sie kein unternehmerisches Risiko tragen, da alle Krisen und Schwierigkeiten an ihnen vorbeigehen.