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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Dobrindt: Weiterbetrieb des Flughafe...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 07.07.2017 - 12:33 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Ja sicher, 20 Jahre Planungs- und Genehmigungsverfahren lösen sich in Luft auf, weil ein Herr Minister Dobrindt gedenkt zu meinen, "man" "kann" über eine Offenhaltung "nachdenken".

Mich erstaunt etwas die oftmals kindliche Naivität, die so viele Minister, gerade von der CSU, in ihren Job einbringen.

Was unterschiedet einen Rechtsstaat von einer Bananrepublik?
Richtig, ein Rechtsstaat hat Gesetze und Vorschriften, an die sich auch Minister halten müssen.

Die Schießung von Tegel ist Teil der Betriebgenehmigung des BER.
Soll Tegel offen bleiben, muss die Betriebsgenehmigung neu beantragt werden. Mit ungewissem Ausgang, nachdem die Flugrouten ggü der genehmigten Variante ja schon stark zum Nachteil der Bevölkerung geändert wurden.
Beitrag vom 07.07.2017 - 17:33 Uhr
UserFlystar
PM
User (80 Beiträge)
Mich erstaunt immer wieder:
- wie viele Leute sich sicher sind, dass Tegel geschlossen werden muss, und rechtlich gar nichts anderes möglich ist....

und gleichzeitig:
- wie viele Leute sich sicher sind, dass ein Weiterbetrieb von Tegel rechtlich möglich ist

Und beide Seiten können das auch mit Gutachten belegen (googeln nach "gutachten weiterbetrieb tegel")

Und eine Gruppe der Betroffenen wird in den Debatten gerne vergessen, die über 30 Millionen Passagiere, die gerne sowohl den BER endlich mit zwei Landebahnen fertig hätten, endlich gerne mehr Verbindungen Non-Stop in die Welt hätten, und von denen sehr viele gerne Tegel zusätzlich behalten wollen. Ich würde z.B. gerne eine Aufpreis für Tegel in Kauf nehmen, wenn eine sinnvolle Regelung zum Fluglärm (z.B. 22:00 Uhr nur noch mit Lautstärke maximal wie LEAP/GTF, oder eine Quota Regelung ähnlich wie in London, um einfach mal ein paar Ideen die nicht ideologisch motiviert, sind, aufzuzählen) umgesetzt werden würde.
Beitrag vom 07.07.2017 - 20:06 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Was aber passiert,wenn jemand - im Anflug bereich von Tegel wohnend - gegen den Weiterbetrieb nach altem Recht klagt?
Werden dann die Richter die Auffassung der Gutachter einfach übernehmen?
Wie ist der gleichzeitige Betrieb von BER und Tegel politisch zu begründen?
Eine Weiternutzung als militärischer Flugplatz - mit beschränkter ziviler Nutzung - ist z. Z. wohl nicht geplant.
Beitrag vom 07.07.2017 - 22:48 Uhr
User
User ( Beiträge)
Eigentlich entbehrt sich diese Debatte schon daher, weil wir Tegel als Stadtentwicklungsgebiet brauchen. Es mangelt Berlin nicht an Flugverbindungen, sondern an Wohnungen!
Beitrag vom 08.07.2017 - 11:20 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Was aber passiert,wenn jemand - im Anflug bereich von Tegel wohnend - gegen den Weiterbetrieb nach altem Recht klagt?
Werden dann die Richter die Auffassung der Gutachter einfach übernehmen?

Nein, so funktioniert das in Deutschland nicht.
Vorher werden die Gutachten von Gutachtern überprüft, weitere Gutachten eingeholt, Gutachter begutachtet und dann attestiert, dass man es entweder so oder so sehen könnte...
Beitrag vom 08.07.2017 - 22:45 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@FlyTweety,
wie funktionieren denn Gutachter im juristischen Bereich in D oder woanders heute?
Sie müssen das unterstützen, was der Auftraggeber gerne haben will. Nur erfolgreiche Gutachter können sich einen objektiven Standpunkt erlauben.
Selbst bei dem Gutachten des wissenswchaftlichen Dienstes fällt auf, dass die politische Dimension einer Weiternutzung von Tegel im Fazit kaum gewürdigt wird. Das war sicher so gefordert..

Dieser Beitrag wurde am 08.07.2017 22:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.07.2017 - 10:00 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Eigentlich entbehrt sich diese Debatte schon daher, weil wir Tegel als Stadtentwicklungsgebiet brauchen. Es mangelt Berlin nicht an Flugverbindungen, sondern an Wohnungen!

Wenn es an einem in Berlin nicht mangelt, dann sind es Wohnungen.

UNd im Vergleich zu z.b. MUC, FRA oder anderen Metropolen sind sowohl Fläche als auch Wohnungen in Berlin massig vorhanden.

Versuchen sie mal mit den Peanuts die sie in Berlin zahlen in Paris, London, Tokio oder einer anderen Hauptstadt eine Wohnung zu mieten...
oder vergleichen sie es mit Wien, das passt von Größe ungefähr.

Ich persönlich halte TXL für einen sehr gut gelegenen FLughafen, und es wäre Wahnsinn diesen zuzusperren, nur damit man einen Flughafen hat.