Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Flughafen Stansted legt vier Flugzeu...

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Beitrag vom 03.10.2018 - 13:54 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Da wird sich wohl der Leasinggeber freuen, wenn seine Flugzeuge konfisziert werden. Zumal er ja nichts mit den ausstehenden Zahlungen am Hut hat und dank der Insolvenz, wird am Ende auch nicht viel herausspringen.
Beitrag vom 03.10.2018 - 14:14 Uhr
UserAngros
User (712 Beiträge)
Erst Small Planet, nun Primera Air. Beide gehen wegen "unvorhergesehener Kosten" in die Insolvenz, die einen insb. aufgrund Flugverspätungen, die anderen wegen später Lieferungen und einem Wartungsfall.
Ist das nun einfach Pech, oder wird da nicht viel zu knapp kalkuliert?
Beitrag vom 03.10.2018 - 19:10 Uhr
UserBurntime
User (176 Beiträge)
@Angros
Wenn Lufthansa einen neuen Flugzeugtyp einflottet, wird erstmal auf kurzen Europaverbindungen damit geflogen.
Zudem sehe ich bei Primera Air das Leasingproblem. Einnahmen durch entfallene Flüge bleiben aus, Leasingraten und laufende Kosten müssen weiter bezahlt werden.
Beitrag vom 03.10.2018 - 19:30 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
schade, europäische Fluglinien sind vermutlich eine Goldgrube ab April, wenn Iberia, Vueling, Ryanair und Thomas Cook nur noch Flüge von und nach England fliegen dürfen mangels OpenSkies Abkommen. Da wird eine riesige Lücke entstehen.
Beitrag vom 03.10.2018 - 21:24 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
schade, europäische Fluglinien sind vermutlich eine Goldgrube ab April, wenn Iberia, Vueling, Ryanair und Thomas Cook nur noch Flüge von und nach England fliegen dürfen mangels OpenSkies Abkommen. Da wird eine riesige Lücke entstehen.

Wieso soll eine irische Gesellschaft wie Ryanair oder die spanischen Iberia und Vueling nur noch von und nach England fliegen dürfen?
Beitrag vom 04.10.2018 - 00:05 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
schade, europäische Fluglinien sind vermutlich eine Goldgrube ab April, wenn Iberia, Vueling, Ryanair und Thomas Cook nur noch Flüge von und nach England fliegen dürfen mangels OpenSkies Abkommen. Da wird eine riesige Lücke entstehen.

Weder Iberia, noch Vueling fliegen innerbritisch. Ryanair hat ein britisches AOC beantragt. Thomas Cook fliegt auch nicht innerbritisch, also schon immer von und nach GB. Irgendwie werfen Sie alles durcheinander. Abgesehen davon sieht es derzeit so aus, das bei einem harten Brexit, wie man es so schön nennt, jegliche Verkehrsrechte zwischen einem EU Staat und GB neu verhandelt werden müssen. Also auch eine British Airways erst von LHR nach TXL fliegen darf, wenn es mit Deutschland ( oder mit der EU allgemein ) ein neues Luftverkehrsabkommen gibt. Sonst passiert da gar nichts mehr.
Beitrag vom 04.10.2018 - 10:00 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
@CGNWAW
 https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Skies-Abkommen

Weil England dann nicht mehr dem EU OpenSkies Abkommen angehört das es Fliggesellschaften erlaubt inner-europäische Strecken zu fliegen.
Dazu müssen mindestens 51% der Besitzanteile in EU-Hand sein und das AOC in der EU registriert sein.
Iberia und Vueling gehören zu 100% der IAG in England, Condor der Thomas Cook und Ryanair ist nur zu ca. 35% in EU-Hand.
Beitrag vom 04.10.2018 - 10:27 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Dummerweise gilt das in beide Richtungen. In LHR werden bis zur Klärung des Problems wieder Slots frei, die BA wird sich bedanken.
Beitrag vom 04.10.2018 - 11:03 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
@CGNWAW
 https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Skies-Abkommen

Weil England dann nicht mehr dem EU OpenSkies Abkommen angehört das es Fliggesellschaften erlaubt inner-europäische Strecken zu fliegen.
Dazu müssen mindestens 51% der Besitzanteile in EU-Hand sein und das AOC in der EU registriert sein.
Iberia und Vueling gehören zu 100% der IAG in England, Condor der Thomas Cook und Ryanair ist nur zu ca. 35% in EU-Hand.

Bei Condor dürfte es in der Tat schwierig sein. Deshalb ist ja Herr Debus auch so hinterher, dass man ein separates Abkommen für die Luftfahrt trifft. Die IAG ist nur eine Holdinggesellschaft mit Sitz in Madrid. Keine Ahnung, wie die Anteile dort zählen, wenn man keine Airline an sich ist. Hätte Ryanair nur 35% EU Anteile, dürften sie schon heute nicht in der EU umherfliegen. Dem scheint also nicht so zu sein.
Beitrag vom 04.10.2018 - 11:10 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Und wie sieht's bei EZY Europe aus? Die gehören zu 100% easyJet.
Meinst die machen so nen Aufriss mit Gründung einer europäischen Gesellschaft und dürfen dann nicht fliegen?
Unabhängig davon, ich find den Weg schon komisch, aber scheinbar reicht das, um ein Verbot zu umgehen.
Beitrag vom 04.10.2018 - 11:24 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Vielleicht sollte man sich einfach an die Erfahrungen mit der EU halten. Die Truppen sind von Griechenland am Ende der Verhandlungen mit dem Nasenring durch die Manege geschleift worden. Die werden auch beim Brexit schwach. Derzeit sind die so mit den Italienern beschäftigt, da werden die in Sachen Brexit alle Kompromisse eingehen, wirklich alle.
Beitrag vom 04.10.2018 - 11:44 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
@CGNWAW
 https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Skies-Abkommen

Weil England dann nicht mehr dem EU OpenSkies Abkommen angehört das es Fliggesellschaften erlaubt inner-europäische Strecken zu fliegen.
Dazu müssen mindestens 51% der Besitzanteile in EU-Hand sein und das AOC in der EU registriert sein.
Iberia und Vueling gehören zu 100% der IAG in England, Condor der Thomas Cook und Ryanair ist nur zu ca. 35% in EU-Hand.
Das ist falsch. IAG ist spanisch, Ryan irisch. Das wären aber nur die Besitzverhältnisse. Für die Flugrechte ist das AOC entscheidend, siehe Easy (deswegen haben die ja nach Wien verlagert. Da ist Ryan irisch, Iberia und Vueling spanisch und Condor hat ein deutsches/spanisches AOC. Für innerbritischen Verkehr hat Ryan ein britisches AOC beantragt.

Für alle Beteiligten bleibt aber die Frage, was ist mit Verkehr nach und von UK?
Beitrag vom 04.10.2018 - 11:53 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
 https://de.wikipedia.org/wiki/International_Airlines_Group#Aktion%C3%A4rsstruktur

wo ist da Spanien vertreten?

Ryanair ist (noch) eine (nord)irische EU-Fluglinie. Ab dem 1.4. ist sie das nicht mehr.
Beitrag vom 04.10.2018 - 11:58 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
und Ryanair ist ab 1.4. besitzmäßig komplett Nicht-EU:

 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/325578/umfrage/anteilseigner-von-ryanair/
Beitrag vom 04.10.2018 - 13:51 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
@CGNWAW
 https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Skies-Abkommen

Weil England dann nicht mehr dem EU OpenSkies Abkommen angehört das es Fliggesellschaften erlaubt inner-europäische Strecken zu fliegen.
Dazu müssen mindestens 51% der Besitzanteile in EU-Hand sein und das AOC in der EU registriert sein.
Iberia und Vueling gehören zu 100% der IAG in England, Condor der Thomas Cook und Ryanair ist nur zu ca. 35% in EU-Hand.
Das ist falsch. IAG ist spanisch, Ryan irisch. Das wären aber nur die Besitzverhältnisse. Für die Flugrechte ist das AOC entscheidend, siehe Easy (deswegen haben die ja nach Wien verlagert. Da ist Ryan irisch, Iberia und Vueling spanisch und Condor hat ein deutsches/spanisches AOC. Für innerbritischen Verkehr hat Ryan ein britisches AOC beantragt.

Für alle Beteiligten bleibt aber die Frage, was ist mit Verkehr nach und von UK?

Na das stimmt aber auch nicht ganz. Easyjet Europe ist eine GmbH, also fix ein paar Leute von hier als Geschäftsführer eingesetzt und fertig. Bei der IAG, die zwar ihren Sitz in Madrid hat und Festland europäische AOCs mit Iberia und Vueling steht eine AG im Raum. Über die Herkunft der Aktionäre schweigt man sich aber beharrlich aus. Aber das kann nach einem harten Brexit zum Genickbruch werden. Denn wenn die Besitzverhältnisse dann nicht mehr bei 50% plus eine Aktie liegen, kann man die Betriebszulassung in der Tat den Airlines entziehen. Da sind sich Rechtsexperten einig. Auch bei der Condor sieht es dann Mau aus, die ja komplett TC gehört.
Was aber das im Forum erwähnte Ryanair Problem sein soll, erschließt sich mir auch nicht.
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