Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Klageflut nach Insolvenz von Air Berlin

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Beitrag vom 25.05.2018 - 10:59 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Trotzdem viel Glück - und wenn unsere Regierung nur aufwacht und solche "Spielchen" auf dem Rücken der MitarbeiterInnen zukünftig unterbindet und nicht noch unterstützt (150 Mio. - wo seid ihr hin?).


Bei 8000 Mitarbeitern und (geschätzten) 70000 Euro Personalkosten pro Jahr und 5 Monaten Weiterbetrieb?
Ich schätze größtenteils in den Taschen der Mitarbeiter.
Beitrag vom 25.05.2018 - 17:22 Uhr
UserAtze
User (78 Beiträge)
Was für ein Betriebsübergang? EW hat den Laden durch die Wetlease-Vereinbarung überhaupt nur noch künstlich am Leben gehalten. Das da viel gemauschelt wurde, ist klar - aber ein BÜ war das nun wirklich nicht.
Beitrag vom 25.05.2018 - 23:51 Uhr
Userpaulaner
User (38 Beiträge)
Also ich komme bei drei Monaten auf 140 Mios. Der Rest ist für Herrn Winkelschleifer oder so ähnlich.
Beitrag vom 26.05.2018 - 08:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Trotzdem viel Glück - und wenn unsere Regierung nur aufwacht und solche "Spielchen" auf dem Rücken der MitarbeiterInnen zukünftig unterbindet und nicht noch unterstützt (150 Mio. - wo seid ihr hin?).


Bei 8000 Mitarbeitern und (geschätzten) 70000 Euro Personalkosten pro Jahr und 5 Monaten Weiterbetrieb?
Ich schätze größtenteils in den Taschen der Mitarbeiter.

Welche 7 Monate? Die haben ja nicht mal die 3 Monate weiteren NORMALEN Flugbetrieb geschafft, für die die 150 Mio. eigentlich doch gedacht waren. Nicht vergessen, es wurden weiter fleißig Tickets verkauft (aber nicht geflogen - Betrug!?), Flugzeuge komplett verleast (kamm auch Geld rein.
Tja, und 3 x 70.000 (70.000 pro Jahr kann ich mir nicht vorstellen) = 210.000. Fehlen 149.790.000,00... Wo sind die?

Vielleicht bemühen Sie einfach Ihren Taschenrechner.

Abgesehen davon hat der Flugbetrieb in den letzten Jahren schon nicht genug erwirtschaftet, um die Gehälter zu bezahlen. Die wurden aus Abu Dhabi gezahlt.
Jetzt hat einfach der Bund die Alimentierung der Gehälter übernommen.

Ich bleibe dabei: Die 150 Millionen finden Sie größtenteils in den Taschen der Mitarbeiter. Die hatten der größten Nutzen aus der Verhinderung eines sofortigen Groundings.
Beitrag vom 26.05.2018 - 09:41 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Trotzdem viel Glück - und wenn unsere Regierung nur aufwacht und solche "Spielchen" auf dem Rücken der MitarbeiterInnen zukünftig unterbindet und nicht noch unterstützt (150 Mio. - wo seid ihr hin?).


Bei 8000 Mitarbeitern und (geschätzten) 70000 Euro Personalkosten pro Jahr und 5 Monaten Weiterbetrieb?
Ich schätze größtenteils in den Taschen der Mitarbeiter.

Welche 7 Monate? Die haben ja nicht mal die 3 Monate weiteren NORMALEN Flugbetrieb geschafft, für die die 150 Mio. eigentlich doch gedacht waren. Nicht vergessen, es wurden weiter fleißig Tickets verkauft (aber nicht geflogen - Betrug!?), Flugzeuge komplett verleast (kamm auch Geld rein.
Tja, und 3 x 70.000 (70.000 pro Jahr kann ich mir nicht vorstellen) = 210.000. Fehlen 149.790.000,00... Wo sind die?
Auch wenn der Flugbetrieb stillstand wurden ja weiterhin Gehälter gezahlt und außer diesem Kredit war ja kein Geld mehr da.
"Wo sind die? " Kleiner Tipp, die haben sich in den restlichen 9 Monaten versteckt ;-)
Beitrag vom 26.05.2018 - 20:29 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
@gordon @contrail55

Sie glauben immer noch das Märchen von den viiiiiieeeel größeren Kosten bei sofortigen Grounding. Ich nicht.

Hier zu findet sich die Antwort unten im link. Nicht bemerkt, das die BTW bevorstand?

Unabhängig davon werde ich immer wieder die Frage stellen, wo sind die 150 Mio. hin, die ja sowas von sicher waren, so dass sie 100%ig und sogar gut verzinst zurück gezahlt werden würden.

Und warum hier und nicht an die Politik?

Ich weiß, diese Frage geht's einigen (Ihnen offensichtlich auch) auf den "Geist" , ich stelle Sie trotzdem und wieder und wieder.

Ich kann es verstehen denn was nerven Sie denn die Foristen mit Fragen die die Politik, hier besonders unsere Kanzlerin zu beantworten hat. Es ist schließlich ja auch Ihr Steuergeld verbrannt worden so Sie denn Steuern zahlen. Fragen Sie doch einfach mal den Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises oder direkt das Kanzleramt anschreiben. Nur Mut.

 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/niki-airline-bundesregierung-101.html

Beitrag vom 26.05.2018 - 22:22 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
@gordon @contrail55

Sie glauben immer noch das Märchen von den viiiiiieeeel größeren Kosten bei sofortigen Grounding. Ich nicht.

Sorry, aber Sie fantasieren sich da etwas zusammen.
Keiner hat etwas darüber gesagt, dass er etwas gut oder schlecht findet. Die Aussage war, mit dem Geld wurden überwiegend Gehälter gezahlt und somit haben die Mitarbeiter profitiert. Mehr nicht.
Beitrag vom 26.05.2018 - 23:05 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@gordon @contrail55

Sie glauben immer noch das Märchen von den viiiiiieeeel größeren Kosten bei sofortigen Grounding. Ich nicht.

Unabhängig davon werde ich immer wieder die Frage stellen, wo sind die 150 Mio. hin, die ja sowas von sicher waren, so dass sie 100%ig und sogar gut verzinst zurück gezahlt werden würden.

Ich weiß, diese Frage geht's einigen (Ihnen offensichtlich auch) auf den "Geist" , ich stelle Sie trotzdem und wieder und wieder.

Sie fragten, wo die 150 Millionen geblieben sind und ich habe Ihnen gesagt, dass sie dem AB Laden überhaupt am Laufen gehalten haben. Genau wie die 1 bis 2 Milliarden vorher aus Abu Dhabi. Sie können es sich aussuchen: Entweder wurde damit jedes verkaufte Ticket subventioniert oder die Gehälter der Mitarbeiter, "auf deren Rücken Spielchen getrieben wurden", bezahlt. Diese Mitarbeiter, mit denen Sie angeblich soviel Mitgefühl haben, haben sicher kein Problem mit dieser Kreditvergabe. Die sicherte nämlich über Monate ihr Einkommen.
Beitrag vom 27.05.2018 - 11:43 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
War es nicht so, wie sich später herausstellte, das ein Großteil der Gehälter von der Arbeitsagentur gezahlt wurde?

@gordon: auf mein Rechnungbeispiel, für das ich IHRE Zahlen verwendet habe, gehen Sie gar nicht ein.


Seien Sie mir nicht böse, aber Ihr Rechnungsbeispiel ist derart absurd, dass selbst dieser Satz, den ich gerade schreibe, dieser Rechnung schon zuviel Ehre erweist. Aber was soll es:
70000 Euro x 8000 Mitarbeiter / 12 x 5 Monate soll 210000 Euro sein?
Versuchen Sie es nochmal!
Beitrag vom 27.05.2018 - 12:58 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@PaulTU154,

AB war schon lange auf fremdes Geld angewiesen.
Mit dem Ausfall des versprochenen Geldes musste Winkelmann die Insolvenz anmelden.

Wofür letzlich die 150M EUR ausgegeben wurden, kann man nur über einen Abgeordneten (Kleine Anfrage des Abgeordneten) erfahren, falls eine entsprechende Transparenz rechtlich möglich ist. Dieser Vorschlag wurde bereits oben gemacht.

Mit Spekulationen und Verdächtigungen kommt man nicht weiter.

Dieser Beitrag wurde am 27.05.2018 13:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.05.2018 - 18:22 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
@contrail55: ich "fantasiere" mir überhaupt nichts zusammen. Was meinen Sie denn z.B. Zu den fehlenden 50 Mio. von Etihad (die zur sofortig Insolvenz führzen) und dem 3 x so großen Betrag der KfW der nicht ausreichte um wenigstens, wie vollmundig verkündet, 3 Monate den VOLLEN Flugbetrieb aufrechterhalten!?

Doch, das tun Sie.
Sie haben mich direkt angesprochen "Sie glauben immer noch das Märchen von den viiiiiieeeel größeren Kosten bei sofortigen Grounding. Ich nicht." Ich habe überhaupt nichts gesagt was ich dazu meine, selbst mit viel Fantasie nicht. Also versuchen Sie nicht dazu einen Bezug herzustellen. Lassen Sie es bitte einfach.

Ihre Frage war... " (150 Mio. - wo seid ihr hin?). " Daruf gab es eine Antwort, wo es hingegangen sein könnte. Mehr nicht.

Dieser Beitrag wurde am 27.05.2018 18:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.05.2018 - 20:47 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
@PaulTU154,

Nein, man könnte (wenn man denn wollte) die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen dafür haftbar machen. Den. Sie haben offensichtlich die Steuerzahler belogen!
"Das Geld ist sicher und wird 100%ig, gut verzinst (!) zurück gezahlt" .

Ist das Schreiben an den MDB, Wirtschaftsministerium und die Kanzlerin schon fertig? Warum nicht? Anstatt hier nach Mitstreitern zu suchen oder das Desinteresse zu beklagen hätte ich längst die Schreiben verfasst. Da gibt es sogar Antworten - zumindesten die Bestätigung des Eingangs.

Noch ein Tipp: Schauen Sie sich Ihr Brutto Jahreseinkommen an und fragen Sie Ihren Arbeitnehmer wieviel er wirklich für Sie bezahlen muss. Stichwort Lohnnebenkosten. Da werden Sie staunen. Letztlich müssen auch die Vollkosten der Personalverwaltung (heißt heute "human resources", wegen Trump hoffentlich nicht mehr lange) auf die Produktiven umgelegt werden..
Beitrag vom 27.05.2018 - 21:10 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@paulTU154,

obwohl es nun mehr nicht so wichtig ist, wo das Geld geblieben ist, bleibt doch die Antwort gleich: Siehe oben...
Da wird auch auf "handwerkliche Schwächen" hingewiesen (im ARD-Video).
Sicherlich ist es wichtig, endlich zu erfahren, wann und wer über einen Überbrückungskredit gesprochen hat usw. Aus Fehlern kann man manchmal lernen.
Hat der Rechnungshof nichts gefunden?


Dieser Beitrag wurde am 27.05.2018 21:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.05.2018 - 21:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
War es nicht so, wie sich später herausstellte, das ein Großteil der Gehälter von der Arbeitsagentur gezahlt wurde?

@gordon: auf mein Rechnungbeispiel, für das ich IHRE Zahlen verwendet habe, gehen Sie gar nicht ein.


Seien Sie mir nicht böse, aber Ihr Rechnungsbeispiel ist derart absurd, dass selbst dieser Satz, den ich gerade schreibe, dieser Rechnung schon zuviel Ehre erweist. Aber was soll es:
70000 Euro x 8000 Mitarbeiter / 12 x 5 Monate soll 210000 Euro sein?
Versuchen Sie es nochmal!

Haben Sie diesen kruden Zahlen geschrieben, oder ich: " Bei 8000 Mitarbeitern und (geschätzten) 70000 Euro Personalkosten pro Jahr und 5 Monaten Weiterbetrieb? Ich schätze größtenteils in den Taschen der Mitarbeiter. "

Also 8000 Mitarbeiter verdienen (laut Ihrem Beispiel) 70000 Euro im Jahr.

Das hatte ich bereits angezweifelt... .

Oder meinten Sie JEDER Mitarbeiter verdiente pro Jahr 70.000 Euro - das ist genauso hanebüchener Quatsch.

Und wie ich ebenfalls geschrieben hatte, stellte sich später heraus, dass der Großteil der Gehälter von der Arbeitsagentur gezahlt wurde.
Das übersehen Sie geflissentlich.

Jetzt stellen Sie sich mal nicht dümmer an als Sie sind. Sie sind schließlich CEO von 3 Unternehmen.

1. Das Wort "verdienen" habe ich kein einziges Mal erwähnt.

2. Dass ein Mitarbeiter mehr als 9 Euro im Jahr kostet, sollte selbstverständlich sein.

3. Im Air Berlin Geschäftsbericht 2016 werden Personalaufwendungen in Höhe von 624 Mio. Euro bei 8602 Mitarbeitern ausgewiesen. Macht Personalkosten von 72500 Euro pro Jahr und Mitarbeiter.
Dafür, dass ich das am Strand abgeschätzt habe, war das doch gar nicht schlecht, oder?

4. Nein, Sie haben nicht geschrieben, dass die Arbeitsagentur die Personalkosten bezahlt hat.


Dieser Beitrag wurde am 27.05.2018 21:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.05.2018 - 22:10 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ paul
Und wie ich ebenfalls geschrieben hatte, stellte sich später heraus, dass der Großteil der Gehälter von der Arbeitsagentur gezahlt wurde.
Das übersehen Sie geflissentlich.

Mal abgesehen, davon, dass Sie das nicht geschrieben haben.

Es ist überhaupt nicht entscheidend, von wem die Personalkosten beglichen wurden. Ob von den 150 Mio. oder von der Arbeitsagentur, auf jeden Fall vom Steuerzahler.

Der Punkt ist doch, dass Air Berlin seit Jahren dreistellige Millionenverluste zu beklagen hatte. Das heißt doch wohl, dass die Ausgaben höher waren als die Einnahmen. Da ist dann ein anderer für die Ausgaben eingesprungen, der kam ja wohl aus Abu Dhabi. Und als diese Quelle versiegte, kam das Geld für den Flugbetrieb eben vom Bund, damit die Mitarbeiter nicht von heute auf morgen auf der Straße standen. Ob damit jetzt das Flugbenzin oder die Leaseraten für die Flugzeuge oder die Gebühren für die Flugsicherung beglichen wurden ist doch völlig egal. Nur durch den Kredit konnten die Mitarbeiter, die Ihnen ja so am Herzen liegen, ihren Job behalten.

Achtung, jetzt wird es nochmal provokant: Sie waren doch Vielflieger bei AB, Meilenmillionär und was weiß ich. Sie sind doch mit Schuld am Niedergang der Air Berlin, weil Sie nicht bereit waren, einen angemessenen Preis für Ihre Flugreisen zu zahlen, die die Kosten für den Flugbetrieb gedeckt hätten. Sie sind doch mitverantwortlich dafür, dass die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren haben. Weil Sie möglichst preiswert durch die Welt jetten wollten. Und sich jetzt beschweren, dass der Bund für Ihre Geiz-ist-Geil Mentalität den AB-Mitarbeitern ein paar Monate Verdienst für deren Familien ermöglicht hat.

So, dass musste mal raus.

Dieser Beitrag wurde am 27.05.2018 22:13 Uhr bearbeitet.
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