Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa legt Eurowings an die kurz...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 24.06.2019 - 12:02 Uhr
User21papacharlie
Linkl.
User (194 Beiträge)
Und nochmal eine Strategieänderung nach so kurzer Zeit... Ist ja nicht so als ob es Jahre dauern kann bis man mit neuen Konzepten Geld verdient... Naja wird sich bestimmt lohnen ;)
Beitrag vom 24.06.2019 - 12:16 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
...Das Langstreckengeschäft der Billigmarke werde künftig von den Netzwerk-Airlines des Konzerns gesteuert,...

Ist das nicht schon so und wurde schon einmal als Neuerung verkauft ?

...die Flotte vereinheitlichen...

Was will man da vereinheitlichen ?
Die fliegen doch schon nur A320Family.

Wahrscheinlicher ist doch eher das ganze Kuddelmuddel mit den verschiedenen Flugbetrieben ein Problem.

Beitrag vom 24.06.2019 - 12:19 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
ich sehe das weniger als Strategieänderung, vllt doch eher als einen Schuß in Richtung H Dirks (dessen Vertrag ja vor nicht langer zeit verlängert wurde, obwohl noch 2018 zu lesen war, daß er und H Spohr sich "nicht immer ganz grün" gewesen sein sollen...
User A320Fam liegt mit seinem letzten Satz sicher nicht falsch.
@Moderator: zwei Antwortthreads zu einer Meldung - bitte zusammenfassen
Beitrag vom 24.06.2019 - 12:42 Uhr
User2ndSEG
User (371 Beiträge)
1. Spohr hat bereits erwähnt, dass man von Edelweiss Air (insbesondere in Bezug auf das Langstreckengeschäft) einiges gelernt habe und daraus ggf. Änderungen ableiten werde.

2. Noch fliegen für Eurowings auch Sub-Unternehmer mit Boeing 737 (ex Air Berlin). Hier besteht ebenso Vereinheitlichungsbedarf wie beim Mix aus A319 (ex Germanwings) und A320 (von überall).

3. Ich stimme A320FAM völlig zu, dass die verschiedenen Flugbetriebe unter einem Dach bestimmt ein riesengrosses Problem darstellen!
Beitrag vom 24.06.2019 - 12:50 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
Für mich als potentiellen Kunden stellt es sich ja so dar: man will alles versuchen anzubieten, was andere im Markt als einziges Geschäftsmodell betreiben. Dabei laviert man jahrelang rum, ohne eine Sache richtig anzupacken und sich ein Profil zu geben.
(Das gab‘s schon einmal.)!
Ich mag Lufthansa als unsere Airline sehr. Alles andere soll man denen überlassen, die es können.
Beitrag vom 24.06.2019 - 13:26 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
@LP: Man kann nicht zu vieles den anderen überlassen, nur weil dies es (vermeintlich) können; alte Geschäftsfelder brechen sonst einfach mehr oder weniger weg, was bleibt dann? Ein wenig Langstrecke mit der Stammmarke? Ich weiß, das ist schwarz-weiß gezeichnet, das dient der kurzen Verdeutlichung. LH kann nun mal nicht ohne Altlasten arbeiten, und der Fluggerätepark ist durch die "Unternehmenszugänge" eben etwas diversifiziert. Ein junges Unternehmen kann ohne Tarifverträge, mit nur einem Maschinentyp und nur ausgesuchten Routen deutlich effizienter arbeiten, aber WER bitte bedient dann alle anderen Strecken, an denen Bedarf in eben nicht so großer Nachfragedichte besteht?
Es wird noch ein Stück Zeit brauchen, und es werden weitere Entscheidungen getroffen werden, die sich hinterher als weniger geeignet bis unrichtig herausstellen. Und die Zeit wird zeigen, WER richtig lag.
Beitrag vom 24.06.2019 - 13:37 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
@ YankeeZulu1: ok, vielen Dank.
Beitrag vom 24.06.2019 - 14:15 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Hat jemand mitgezählt? Die wievielte Strategie ist das jetzt?

Gefühlt wechselt die LH Group ihre Strategie öfter als andere ihre Unterwäsche.

Integration von Brussels in die EW, dann anders rum, Langstrecke von Köln nach Dus nach FRA und MUC war ja auch noch.
Ja warum eigentlich LCC Langstrecke betreiben wenn man es offensichtlich nicht kann?
Air Asia X und Norwegian kommen mit ihrer LCC Langstrecke ja auch auf keinen so guten Pfad, von Scoot weiss man auch nicht soviel gutes, aber dort verbrennt man zumindest nicht massig Geld.

Bei der EW darf man auch nicht vergessen das FRA gerne seine nicht mehr geliebten Dinge an andere AIrports bzw. Konzerntöchter verscherbelt. Man hat 11 oder 12 WBs und 3 verschiedene Typen, A343, A332 und A333 - jeweils in verschiedene Config, verschiedenen betreibern etc. Und das auch noch an verschiedenen Standorten mit zubringern.
Das man so nicht profitabel ist, doch eigentlich logisch.

AUch auf der Kurzstrecke hat man B737, A320 und Dash.

Man hat die Komplexität eines Netzwerk Carrieres.
Im Grunde hat die LH genau den Fehler gemacht den sie unbedingt vermeiden wollte.
Nämlich einen echten LCC bauen, aber das korrigiert man wohl gerade.

Brussels bekommt dann hinten rum wohl doch die Zukunft als eigener Full service carrierer mit eigener Marke und Feeder?

Sieht man sich die erfolgreichen LCC an, z.b. FR, Vueling etc. dann haben die einfach nur eine Familie, keine komplexen Ops
Beitrag vom 24.06.2019 - 16:56 Uhr
UserFly-away
Moderator
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Fly-away Moderator
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Beitrag vom 24.06.2019 - 12:02 Uhr
User4UPilot User (197 Beiträge)
Und was macht Frau Förster nun? Sie hatte doch das Fähnchen in die andere Richtung gedreht. Und Spohr? Was wollten die ehemaligen CEOs von Brussels? Wieder ein halbes Jahr später und eine komplett!! neue Strategie für EW. Langsam wird es beängstigend..
Beitrag vom 24.06.2019 - 22:54 Uhr
Usercondor77
User (43 Beiträge)
Die Eurowings Langstrecken waren doch sowieso nur zur Abschreckung potentieller LCC-Langstrecken-Konkurrenz da. In den Kernmärkten der LH blieben diese jedoch weitestgehend aus oder gingen vorzeitig Pleite. Und für die Warmwasserziele soll künftig die gute, alte Condor zuständig sein.

Auf kurz oder lang wird vermutlich die gesamte Marke Eurowings auf den Prüfstand gestellt. Sie verwässert einerseits das Premium-Image der ehemaligen Flagg Carrier und kann andererseits wirtschaftlich nicht mit Ryanair und EasyJet mithalten.