Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Neue EASA-Regeln für Pilotengesundheit

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Beitrag vom 30.07.2018 - 12:30 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
@Autor: Wäre es zu viel verlangt etwas zum eigentlichen Inhalt der neuen Regeln in den Artikel zu schreiben ( z.B. statt dieser inhaltsleeren PM-Konserve von Herrn Ky)
Beitrag vom 30.07.2018 - 13:26 Uhr
Userflydc9
User (794 Beiträge)
...."EASA-Exekutivdirektor Patrick Ky sagte: "Die neuen Vorschläge seitens der EASA für Regelungen sind eine schnelle Reaktion auf das Unglück von Germanwings-Flug 9525 "....

UND

....."In den nächsten beiden Jahren werden wir den internationalen Teilhabern aktiv helfen, die neuen Regeln umzusetzen.".......





Wie schön, dass so schnell reagiert wurde.

...und dass voraussichtlich in 2 Jahren diese neuen Regeln von den Ländern implementiert werden......

Dieser Beitrag wurde am 30.07.2018 13:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.07.2018 - 13:54 Uhr
UserLunte
User (387 Beiträge)
Wie verkommen ist denn dieser Job heute?
Man muss sich bald von jedem Mulitreiber schikkanieren lassen,mobbing feinster Art ist bald alltäglich .
Man muß sich schon bald schämen mit dieser Uniform ................ von einem einst angesehenen Job ist keine Spuhr mehr das ist mal sicher.
Beitrag vom 30.07.2018 - 13:54 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
 https://www.easa.europa.eu/newsroom-and-events/news/easa-welcomes-new-rules-mental-fitness-air-crew
Diesr Artikel wurde wohl ... sagen wir mal ... für aero.de optimiert.
In den Anhängen findet man mehr.
Beitrag vom 30.07.2018 - 14:17 Uhr
User3uhr25
User (26 Beiträge)
Wie verkommen ist denn dieser Job heute?
Man muss sich bald von jedem Mulitreiber schikkanieren lassen,mobbing feinster Art ist bald alltäglich .
Man muß sich schon bald schämen mit dieser Uniform ................ von einem einst angesehenen Job ist keine Spuhr mehr das ist mal sicher.
Ich kenne eine Zeit, da war der Lokführer einer Diesellok ein hoch angesehener Bürger. Was stellt heute noch ein Zugführer bei der Bahn dar?
Wenn einer Lehrer war oder gar Schulleiter, der hatte was erreicht und der war Respektsperson. Heutzutage wird der ausgelacht, beleidigt, evtl. angespuckt und geschlagen.
War einer Polizist oder Rechtsanwalt, der wurde gekannt und respektiert.
Ich kannte damals keinen Piloten. Hätte ich einen gekannt, vielleicht wäre ich vor ihm "strammgestanden". Heute würde mir das nicht mehr in den Sinn geraten, da gebe ich zu und es liegt wohl nicht nur daran dass ich mittlerweile älter geworden bin. Da haben auch Piloten selbst dazu beigetragen.
Die Welt ist vernetzter, irgendwie auch offener und durchsichtiger geworden.
Der eine kann eine Brücke konstruieren, der andere programmiert ein paar Flugrechner die wieder ein anderer entwickelt hat, der nächste bedient ein Riesenrad. Jeder macht sein Ding.
Es hat sich viel verändert in der Luftfahrt, es ist eine Menge passiert. Es ist immer die Frage auf welchem Stuhl und an welchem Tisch man sitzt wenn es darum geht, für das Wohle eines ganzen Landes verantwortlich zu sein.
Beitrag vom 30.07.2018 - 15:22 Uhr
Usercogito.ergo.sum
User (106 Beiträge)
@ 3uhr25:
Wunderbar geschrieben, jedem einzelnen Satz möchte ich mich anschließen.

Über einzelne Maßnahmen der Behörden, die den Arbeitsalltag von Crews betreffen, lässt sich in der Sache sicher immer diskutieren. Scham, eine Uniform zu tragen, wäre dabei sicher nicht mein Argument.

Vor 40 Jahen war ich noch kein Pilot- nicht einmal vor 10 Jahren- deshalb habe ich keinen Vergleich. Aber die Reaktionen von (neuen) Bekannten die mir zuteil werden, wenn ich erzähle, dass ich Menschen z.B. über den Atlantik fliege, waren bisher noch kein einziges mal negativ, geschweige denn abfällig.
Beitrag vom 30.07.2018 - 16:55 Uhr
Usercobalt
User (92 Beiträge)
Ich habe den Eindruck das da immer mehr eine Art von Strebertyp der Fliegen nicht als Freude sondern als anspruchsvolle Tätigkeit auffasst gefördert wird, so eine Art dauer-Jura Student der sich 0.00 oder nur sehr wenig für sein Fach interessiert und das nur der Anerkennung/ Uniform etc. wegen macht.

Ich glaube nicht das heutige Piloten sofern sie nicht zuvor bei Luftwaffe/ SAR etc. waren ihren Namen noch verdienen, natürlich wurde sich schon immer mit komplexer werdenden Flugzeugen immer mehr am Handbuch orientiert aber irgendwann bleibt da halt nichts mehr an menschlicher Improvisation übrig, es geht nur noch ums funktionieren also sozusagen um "versicherungstechnische Gründe" als Daseinsberechtigung.
Beitrag vom 30.07.2018 - 18:56 Uhr
UserPropeller45
User (344 Beiträge)
@cobalt
Ihr "Eindruck" und ihr "Glaube" was Piloten heute sind geht natürlich fehl. Auch wird das Cockpit nicht aus versicherungstechnischen Gründen besetzt. Sie sollten es als aero.de Leser besser wissen.
Oder teilen sie doch mal mit welchem Beruf sie eine "Daseinsberechtigung" erlangt haben.

Beitrag vom 30.07.2018 - 19:53 Uhr
Usercobalt
User (92 Beiträge)
Mal im Ernst, das interessiert mich: diese ganzen, zum teil absurden, Richtlinien und Kontrollen die auch noch immer weiter verschärft werden lassen doch schon darauf schließen das man den Piloten immer weniger zutraut oder nicht?

Insbesondere die Praxis jeden (eigentlich selbstverständlichen) Scheiß einzeln zu reglementieren, z.B. das während der Start und Landephase nur das nötigste, tätigkeitsbezogene zu geredet werden darf, Alkoholtest (!) etc. etc. und dem noch eine tolle Abkürzung zu geben führt doch dazu das die Leute immer weniger zu Könnern und immer mehr zu Strebern werden, so produziert man Kamikaze- Piloten.

Gerade ein Psycho-Test ist doch sowas von subjektiv wobei die Piloten sich am Ende noch irgendein, für sie persönlich, unnatürliches Verhalten antrainieren müssen, ganz zu schweigen von diesen absurden Gruppenspielen bei der Pilotenauswahl.
Heute würden sie Galland, Brown und co. doch nicht mal in den Simulator lassen.
Beitrag vom 30.07.2018 - 19:56 Uhr
UserJumper John
User (9 Beiträge)
Ich habe den Eindruck das da immer mehr eine Art von Strebertyp der Fliegen nicht als Freude sondern als anspruchsvolle Tätigkeit auffasst gefördert wird, so eine Art dauer-Jura Student der sich 0.00 oder nur sehr wenig für sein Fach interessiert und das nur der Anerkennung/ Uniform etc. wegen macht.
Ich glaube dass leicht erworbenes Geld schon auch noch eine Rolle spielt. Und die leicht überholte Erwartung, fremde Länder intensiv und auf Kosten anderer bereisen zu können. Ich denke wenn man das 40. oder 50. mal in Peking war, wird es langsam langweilig.
Ich glaube nicht das heutige Piloten sofern sie nicht zuvor bei Luftwaffe/ SAR etc. waren ihren Namen noch verdienen, natürlich wurde sich schon immer mit komplexer werdenden Flugzeugen immer mehr am Handbuch orientiert aber irgendwann bleibt da halt nichts mehr an menschlicher Improvisation übrig, es geht nur noch ums funktionieren also sozusagen um "versicherungstechnische Gründe" als Daseinsberechtigung.
Kann ich nachvollziehen. Deswegen heißen die auch bereits auf der halben Erdkugel nur noch "Operator". Heutige Piloten sind längst keine Pioniere mehr, sondern funktionierende Angestellte, genau wie bei den Sicherheitskontrollen. Wer sich nicht ans Handbuch hält, kann schnell Ärger haben.
Beitrag vom 30.07.2018 - 20:05 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Gerade ein Psycho-Test ist doch sowas von subjektiv wobei die Piloten sich am Ende noch irgendein, für sie persönlich, unnatürliches Verhalten antrainieren müssen, ganz zu schweigen von diesen absurden Gruppenspielen bei der Pilotenauswahl.
Heute würden sie Galland, Brown und co. doch nicht mal in den Simulator lassen.

Na hoffentlich nicht! Ihnen ist schon klar, dass das Anforderungsprofil eines Militärpiloten sich komplett unterscheidet von dem eines Zivilen Piloten?

Kann ich nachvollziehen. Deswegen heißen die auch bereits auf der halben Erdkugel nur noch "Operator".

"Operator" statt Pilot? Habe ich noch nie irgendwo gehört. Welche Hälfte der Erde soll das sein? Als "Aircraft Operator" wird in der Regel die Fluglinie bezeichnet.
Beitrag vom 30.07.2018 - 20:07 Uhr
UserJumper John
User (9 Beiträge)
Dann sind Sie noch nicht so weit rumgekommen?
Beitrag vom 30.07.2018 - 20:26 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Dann sind Sie noch nicht so weit rumgekommen?

Nein, so weit war ich dann noch nicht. Also, raus mit der Sprache: WO?

Beitrag vom 30.07.2018 - 20:35 Uhr
UserJumper John
User (9 Beiträge)
 https://www.welt.de/vermischtes/article5232838/Betrunkene-Piloten-sind-leider-keine-Seltenheit.html

irgendwo ganz unten ...
Beitrag vom 30.07.2018 - 21:11 Uhr
Usersoso
User (39 Beiträge)
Wenn man erlebt, wie ein Alkoholiker sich vor der Öffentlichkeit tarnen kann, wie ein Schaumschläger sich in die höchsten Positionen vorarbeitet, wie ein Selbstmörder sich so verstellen kann, dass niemand auch nur annähernd merkt, in welcher Verfasung er ist, dann glaube ich, dass die ganzen "Psychospielchen" entweder nichts oder eine Menge von Kollateralschäden bringen werden.

Das Einzige, was uns vor diesem ganzen Unsinn bewahrt hätte, wäre gewesen, wenn der Psychologe, der Herrn L. tauglich geschrieben hat, ihm gesagt hätte "Herr L., sie können ein guter Arzt, Rechtsanwalt oder Ingenieur werden, aber in einem Cockpit haben sie bei ihrer Vorgeschichte nichts mehr verloren."

Ich weiss, dass bei LH Leute im final interwiev abgelehnt wurden, nur weil der Psychologe der Meinung war, dass sie in 10 Jahren nicht mehr die Person seien, die sie in den 3 Tagen gezeigt haben.

Das müssen grundverschiedene Psychologen gewesen sein.
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