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Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 29.06.2017 - 17:01 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Kein Ruhmesblatt für die österreichische Justiz, wenn sie Rechtsschutz vor Klimaschutz stellen muss. Das Urteil des Verwaltungsgerichts war schlichtweg dilettantisch.

Wenn es dem BVwG wirklich um Klimaschutz ging, warum hat der Senat dann nicht an den UVP-Bescheid strikte Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel eine Verpflichtung des Betreibers (FWAG) die Emissionen CORSIA-konform zu halten, unabhängig ob mit oder ohne dritte Piste?

Sieht stark nach einem Alleingang der neuen Verwaltungsjuristen aus, wohl mit der Absicht sich politisch zu profilieren. Anders ist deren Urteil nicht nachvollziehbar.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2017 21:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.06.2017 - 21:51 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Wir sollten die Frage an den Anfang stellen, die an den Anfang gehört: Kann oder muß der Mensch "das Klima" steuern, und könnte er das, indem er die Spurengaszusammensetzung der Atmosphäre verändert? Da geht es um Naturgesetze, auf die sich die (verbreitete linksgrüne) Politik zwar dauernd beruft, die sie aber weder durch Gesetz noch Befehl noch Repression festzusetzen oder zu ändern vermag.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2017 22:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.06.2017 - 11:49 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Klaus: Das Klima schert sich nicht um links oder rechts, noch um unsere Erkenntnisse. Sehr wohl reagiert das Klima aber darauf, was wir tun.

Nicht das Klima braucht Schutz, sondern WIR und unser natürliches Umfeld. Das Pariser Abkommen ist nichts anderes als ein globales Übereinkommen, dass wir, die humane Gemeinschaft, Verantwortung für unser Handeln tragen.

Die CO2-Emissionen sind ja nur EIN (messbarer) Faktor, der nachweislich Einfluss auf die Klimaentwicklung hat und damit auf unsere Lebensgrundlagen. Das Klima können wir nicht steuern, sehr wohl aber unser Handeln. Die neuen Verwaltungsgerichte sind ein Instrument dafür. Offensichtlich müssen die ihren Job aber erst noch lernen. Und wie die Causa Flughafen Wien zeigt, sind wir da gar nicht so übel unterwegs.

M.E. steckt das ganze UVP-Thema noch in den Kinderschuhen. Eigentlich müsste sich jeder Flughafen regelmäßig einer Überprüfung seiner Emissionen stellen, unabhängig vom Stand seiner Infrastruktur. Und wenn die Technik das nicht hergibt, muss die Legislative Prioritäten setzen.

Es ist doch völlig unerheblich wie viele Pisten der Airport baut. Entscheidend ist, dass das Unternehmen in Summe damit WENIGER Dreck produziert. Und genau dafür haben (u.a.) die Verwaltungsgerichte zu sorgen.
Beitrag vom 30.06.2017 - 14:02 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Die CO2-Emissionen sind ja nur EIN (messbarer) Faktor, der nachweislich Einfluss auf die Klimaentwicklung hat ...

Nein, lieber @bluedanube, das ist ein Märchen. Ob es an einem Tag warm wird oder kühl bleibt, hängt an dem Flächenanteil des blauen Himmels. Ist der Himmel blau, also wolkenfrei, erreicht ein großer Teil des Sonnenlichts den Erdboden. Ist es bedeckt, kommt nur noch ein diffuses Streulicht zum Boden durch. Es kann dann nicht warm werden, weil an solchen Tagen die benötigte Heizleistung fehlt.

Diese Überlegung gilt natürlich auch im globalen Maßstab. Deshalb hat insbesondere die NASA in den letzten Jahrzehnten Milliardenbeträge ausgegeben, um die Wolkenbedeckung zu beobachten. Die schwankt aber, und weil bezogen auif die Fläche über dem Planeten der blaue Himmel der viel kleinere Teil ist, schwankt der noch viel stärker. NASA (unter Obama) und "Klimaforscher" haben das aber totgeschwiegen. Erst WIR (KE Research) haben 2009 auf die den NASA-Daten zu entnehmenden großen Schwankungen des Anteils des blauen Himmel hingewiesen. Der ist von 1987 (dem bisher gemessenen Minimum) bis 2000 um über 18 Prozent des 1987er Ausgangswertes angestiegen. Und in dieser Zeit gab es (über Land) auch einen leichten Anstieg der Temperaturen.

Einen CO2-Einfluß auf die Temperaturen gibt es dagegen nicht. Die deutschen Physiker Gerlich und Tscheuschner haben schon 2007 gezeigt, daß es nicht etwa eine (gemeinsame, in irgendeinem "Konsens" stehende) Beschreibung des angeblichen "Treibhauseffekts" gibt, sondern viele konkurrierende, und das keine davon in der Physik überhaupt eine Verankerung hat. Schon vorher hatte Heinz Thieme gezeigt, daß sich die Erde aufgrund von Änderungen im CO2-Spurengasgehalt der Luft gar nicht aufheizen KANN. Folgerichtig hat nie ein "Klimaforscher" ein Laborelement vorführen können, daß einen solchen CO2-Temperatureinfluß ergeben hätte.





Dieser Beitrag wurde am 30.06.2017 14:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.06.2017 - 15:37 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Lieber Klaus, das Thema CO2 ist natürlich ein politisches, das Thema Klima aber ein natürliches, und da sind konkurrierende Theorien völlig belanglos. Fakt ist, wenn die Hütte brennt, bilden sich (lebensgefährliche) Rauchgase, und genauso verhält es sich mit der Verbrennungstechnik. Kann jeder für sich selber testen, dazu braucht er nur sein Auto in der geschlossenen Garage laufen lassen. Was ist eine CO2-neutrale Wirtschaft? Heißt in natürliche Kreisläufe nicht mehr einzugreifen. Mehr können wir ohnehin nicht tun.

Den Klimawandel können wir nicht steuern, das sehe ich auch so. Wir können aber damit aufhören, den Benz in der Garage laufen zu lassen. Und genau dazu hat sich die UN in Paris entschlossen, schlicht zu weniger Dreck, der nicht nur dem Klima, sondern vor allem uns selber nicht gut tut. Hört sich profan an, ist es auch, aber ganz offensichtlich notwendig.

Gruß aus Wien.