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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / PGL spielt bei Ausstieg aus Condor-R...

Beitrag 1 - 15 von 49
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Beitrag vom 09.04.2020 - 09:14 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Leider wurde der Artikel durch den Autor nicht gezeichnet, daher die Frage an die Readaktion wie man auf diesen Satz kommt?
"Wenn sich der europäische Luftverkehrsmarkt nach der Krise neu sortiert, könnte Condor bei Lufthansa unterkommen, die derzeit ebenfalls über Staatshilfen verhandelt."
LH setzt eigenes Personal frei und soll dann später die Reste einer anderen Airline auußerhalb der Gruppe übernehmen? Wie wollen Sie das den Mitarbeitern gegenüber begründen? Was hätte diese Airline denn zu bieten was man nicht selbst im Überfluß hat?
Ich finde das wirklich eine spannede Frage.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 09:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 10:18 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Man hätte zum Beispiel einen funktionierenden Ferienflieger auf der Langstrecke ganz im Gegensatz zu EW/Ocean.
Die OPS von Condor ist professionell. Ja das hat die Lufthansa auch.

Der Staat könnte aber vielleicht nur unter der Bedingung Staatshilfen verteilen, wenn auch Condor wieder mit ins Boot kommt. Am Ende soll quasi LH die Schulden zahlen und nicht der Staat. So meine Vermutung.
Beitrag vom 09.04.2020 - 10:37 Uhr
User
User ( Beiträge)
Man hätte zum Beispiel einen funktionierenden Ferienflieger auf der Langstrecke ganz im Gegensatz zu EW/Ocean.
Die OPS von Condor ist professionell. Ja das hat die Lufthansa auch.

Der Staat könnte aber vielleicht nur unter der Bedingung Staatshilfen verteilen, wenn auch Condor wieder mit ins Boot kommt. Am Ende soll quasi LH die Schulden zahlen und nicht der Staat. So meine Vermutung.


Warum sollte die LH das tun?

Das problem von Condor ist, das der laden inzwischen nicht nur wertlos, sondern sogar verlustbringend ist.
Es ist doch faktisch unmöglich, das Condor in den nächsten 2-3 Jahren geld verdient, je nachdem wie stark sich die folgende Krise auswirkt.

Es war schon vor Corona fraglich wie Lot die 380 Mio. Kredit und anstehende INvestionen in die Flotte rechtfertigen wollte, mit den 46 oder 57 Mio. die man in den guten Jahren gemacht hat wird es nicht reichen.

Das beste was man mit Condor aktuell machen kann ist abwickeln, die Flotte ist sowieso reif für den Friedhof, vlt. enden ein paar mit Zykeln übrig noch als Frachter.

Die Condor ist am Ende, es war schon wahnsinn den Staatskredit reinzustecken, und noch mehr geld zu geben wäre Dummheit. Mit dem selben Kopf gegen die selbe Wand.
Es tut mir leid, aber das war es für die Condor, und das wir sicher nicht die letzte Airline bleiben die untergeht.
Norwegiean geht als nächstes.
Beitrag vom 09.04.2020 - 10:37 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Man hätte zum Beispiel einen funktionierenden Ferienflieger auf der Langstrecke ganz im Gegensatz zu EW/Ocean.
Der funktioniert doch jetzt ziemlich gut, Kurzstrecke sogar besser. Aber nur funktionieren reicht ja nicht, es muss auch was rüber kommen. Wenn LH einen Markt sehen würde, dann würde man nicht Flotten stilllegen. Wie gut LHG AdHoc kann sieht man ja gerade. Aber ein AOC schließen um dann wieder ein anderes einzugliedern? Ich verstehe es wirklich nicht.
Die OPS von Condor ist professionell. Ja das hat die Lufthansa auch.
Na eben.
Der Staat könnte aber vielleicht nur unter der Bedingung Staatshilfen verteilen, wenn auch Condor wieder mit ins Boot kommt. Am Ende soll quasi LH die Schulden zahlen und nicht der Staat. So meine Vermutung.
Klar Vermutungen haben alle. Aber wie kommt die Redaktion zu so einer Aussage? Entweder gibt es eine Quelle oder man spekuliert selbst. Dann muss man das aber jurnalistisch sauber so kennzeichnen. Ich warte nur darauf bis der erste Forist sich drauf beruft "Stand auch so bei aero.de" ;-)

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 10:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 10:55 Uhr
User2ndSEG
User (373 Beiträge)
@ David Webb: Bravo! Stimme Dir vollkommen zu.

Die Condor hat ihren letzten Profit eingeflogen. Das wars. Condor wird ohne Milliarden-Investition mit dieser schrottreifen Flotte nie mehr profitabel werden können. Und in den nächsten 3-4 Jahren wird niemand in eine Condor investieren können. Alle kämpfen ums Überleben (bis auf Alitalia... die wird ja wie in einer Soap-Opera jede Woche neu gerettet...), niemand hat Geld für Investitionen in eine margen-schwache Condor.

Wenn überhaupt, dann wird in DE noch TUIfly und Eurowings überleben.

Die Pleitewelle wird schon noch kommen - wartet es ab! Norwegian, SundAir, Helvetic, u.v.m.
Beitrag vom 09.04.2020 - 11:04 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Man hätte zum Beispiel einen funktionierenden Ferienflieger auf der Langstrecke ganz im Gegensatz zu EW/Ocean.
Der funktioniert doch jetzt ziemlich gut, Kurzstrecke sogar besser. Aber nur funktionieren reicht ja nicht, es muss auch was rüber kommen. Wenn LH einen Markt sehen würde, dann würde man nicht Flotten stilllegen. Wie gut LHG AdHoc kann sieht man ja gerade. Aber ein AOC schließen um dann wieder ein anderes einzugliedern? Ich verstehe es wirklich nicht.
Die OPS von Condor ist professionell. Ja das hat die Lufthansa auch.
Na eben.
Der Staat könnte aber vielleicht nur unter der Bedingung Staatshilfen verteilen, wenn auch Condor wieder mit ins Boot kommt. Am Ende soll quasi LH die Schulden zahlen und nicht der Staat. So meine Vermutung.
Klar Vermutungen haben alle. Aber wie kommt die Redaktion zu so einer Aussage? Entweder gibt es eine Quelle oder man spekuliert selbst. Dann muss man das aber jurnalistisch sauber so kennzeichnen. Ich warte nur darauf bis der erste Forist sich drauf beruft "Stand auch so bei aero.de" ;-)

Condor beweist es auch gerade, wie gut sie im Adhoc Charter sind. Da nehmen sich beide nichts. Oder wann hat man das mal gesehen, dass yonder nach Australien, Neuseeland, Nicaragua, Guatemala, Bangladesch oder Laos fliegt. ? Auch dazu gehört eine gut funktionierende Truppe.

Bei EW wurde es ja erst besser, als sie nach FRA und MUC unter LH Kontrolle kamen. Davor war es ein reiner Scherbenhaufen. Das tut vielleicht dem LH Konzern Angestellten weh. Aber so war die Wahrnehmung als Außenstehender als noch alles in DUS/CGN war. Das muss du zugeben.

So nächster Punkt:

Ich sehe es so, dass LH die Condor nicht braucht. Nach Corona wird man erstmal versuchen Ziele des A330/340 nicht täglich zu bedienen, z.B. Almaty, Abuja, Nairobi oder Lagos je 3-4 Woche an zu fliegen. Dann wäre die Flotte nicht komplett ausgelastet. Damit man sie auslasten kann könnten noch reine Touriziele angeflogen werden.

BA, KLM oder AF fliegen ja ich reine Touriziele an.

Was soll da noch Condor machen ?
Das bringt also nichts. Es sind vermutlich nur Träume.


So hat für mich Sunexpress in diesem Konstrukt keine Chance mehr auch Ocean nicht bzw. man kann es mit vorhandenen Personal in MUC oder FRA bewerkstelligen. Und das Personal wird Kostensenkungen akzeptieren müssen, anders geht es nicht.
Beitrag vom 09.04.2020 - 11:40 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Moin...was ich mich beim Lesen dieser ganzen Kommentare zum Thema Condor frage....woher nehmen diese ganzen "Kugelschreiber Piloten" Ihre großartige Expertise?Da kann ich mich Nostradamus1899 nur anschließen.Da muss wohl beruflich einiges schiefgelaufen sein...und es hat nicht geklappt mit dem "Traumjob".

Oder man hat diese Expertise, WEIL beruflich nichts schiefgelaufen ist. Könnte ja auch sein.
Beitrag vom 09.04.2020 - 11:50 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Moin...was ich mich beim Lesen dieser ganzen Kommentare zum Thema Condor frage....woher nehmen diese ganzen "Kugelschreiber Piloten" Ihre großartige Expertise?Da kann ich mich Nostradamus1899 nur anschließen.Da muss wohl beruflich einiges schiefgelaufen sein...und es hat nicht geklappt mit dem "Traumjob".

Expertise kann man ja tatsächlich auch woanders her haben, bzw. man bekommt ja doch auch einiges mit wenn man bei einer Airline im backoffice arbeitet.
Aber was sich trotzdem durch viele Artikel durchzieht ist eine gewisse Häme und eine Schadenfreude gegenüber Cockpit Personal. Vor allem gegen solche die zu anständigen Bedingungen angestellt sind.
Ich denke das ist die in Deutschland halt einfach vorhandene Neidkultur und ja ich denke bei dem ein oder anderen auch eine gewisses Sportallee-Trauma.
Egal. Gehört nicht zum Thema.

Condor ist und bleibt eine Firma die ihre Sache gut macht. Im Urlaubergeschäft ist halt weniger Geld zu holen, als mit Business Kunden. Und was Condor innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt hat bzgl. Urlauber zurückholen - Hut ab. Das hat eine EW nicht geschafft.
Ob die Condor überleben wird - no idea. Aber ich hoffe es und gönne es allen Kollegen bei der Condor. 👍
Beitrag vom 09.04.2020 - 11:57 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)


Condor beweist es auch gerade, wie gut sie im Adhoc Charter sind. Da nehmen sich beide nichts. Oder wann hat man das mal gesehen, dass yonder nach Australien, Neuseeland, Nicaragua, Guatemala, Bangladesch oder Laos fliegt. ? Auch dazu gehört eine gut funktionierende Truppe.


Das ist jetzt aber auch nix allzu außergewöhnliches wo man überschwengluch klatschen müsste. Das kann man und wurd auch professionell abgearbeitet. Ist gut, aber mehr auch nicht. Also bitte nicht übertreiben beim Lob.



Bei EW wurde es ja erst besser, als sie nach FRA und MUC unter LH Kontrolle kamen. Davor war es ein reiner Scherbenhaufen. Das tut vielleicht dem LH Konzern Angestellten weh. Aber so war die Wahrnehmung als Außenstehender als noch alles in DUS/CGN war. Das muss du zugeben.

So nächster Punkt:

Ich sehe es so, dass LH die Condor nicht braucht. Nach Corona wird man erstmal versuchen Ziele des A330/340 nicht täglich zu bedienen, z.B. Almaty, Abuja, Nairobi oder Lagos je 3-4 Woche an zu fliegen. Dann wäre die Flotte nicht komplett ausgelastet. Damit man sie auslasten kann könnten noch reine Touriziele angeflogen werden.

BA, KLM oder AF fliegen ja ich reine Touriziele an.

Was soll da noch Condor machen ?
Das bringt also nichts. Es sind vermutlich nur Träume.


So hat für mich Sunexpress in diesem Konstrukt keine Chance mehr auch Ocean nicht bzw. man kann es mit vorhandenen Personal in MUC oder FRA bewerkstelligen. Und das Personal wird Kostensenkungen akzeptieren müssen, anders geht es nicht.
Beitrag vom 09.04.2020 - 12:13 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
Expertise kann man ja tatsächlich auch woanders her haben, bzw. man bekommt ja doch auch einiges mit wenn man bei einer Airline im backoffice arbeitet.
Aber was sich trotzdem durch viele Artikel durchzieht ist eine gewisse Häme und eine Schadenfreude gegenüber Cockpit Personal. Vor allem gegen solche die zu anständigen Bedingungen angestellt sind.

Wo nehmen Sie das denn jetzt her? Ich kann hier keinen Verweis auf die Piloten sehen.

Ich denke das ist die in Deutschland halt einfach vorhandene Neidkultur und ja ich denke bei dem ein oder anderen auch eine gewisses Sportallee-Trauma.

Bitte, nicht schon wieder das Thema...

Egal. Gehört nicht zum Thema.


Warum fangen Sie dann wieder damit an??

Condor ist und bleibt eine Firma die ihre Sache gut macht. Im Urlaubergeschäft ist halt weniger Geld zu holen, als mit Business Kunden. Und was Condor innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt hat bzgl. Urlauber zurückholen - Hut ab. Das hat eine EW nicht geschafft.
Ob die Condor überleben wird - no idea. Aber ich hoffe es und gönne es allen Kollegen bei der Condor. 👍

Kennen wir die Hintergründe? Hat die Bundesregierung versucht EW zu beauftragen und die haben gesagt: HEy sorry, kriegen wir nicht hin? Haben Sie da Hintergrundwissen?

LH hat es auch hinbekommen und wie @A320Fam schon sagte: Ist jetzt auch kein Hexenwerk...gut gemacht, ja, aber jetzt auch nichts so außergewöhnliches...
Beitrag vom 09.04.2020 - 12:15 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Condor beweist es auch gerade, wie gut sie im Adhoc Charter sind. Da nehmen sich beide nichts.
Na eben, daher braucht man sie nicht.

Bei EW wurde es ja erst besser, als sie nach FRA und MUC unter LH Kontrolle kamen. Davor war es ein reiner Scherbenhaufen. Das tut vielleicht dem LH Konzern Angestellten weh. Aber so war die Wahrnehmung als Außenstehender als noch alles in DUS/CGN war. Das muss du zugeben.
Gerne. Aber das war gestern, dafür bekommen Sie nichts mehr. Das ist genau die gleiche Denke wie bei der Marke "Condor" Früher waren die super, heute kennt 2/3 der Bevölkerung die nicht mal. Darauf fußen doch hier die ganzen "haben bisher super gewirtschaftet" Argumentationen. Heute ist da nix mehr, der Wettbewerb hat 3-10 x so hohe Margen und eine volle Kasse. Wie soll das in den nächsten 2 Jahren gehen? Weil sie ein paar Rückholer ordentlich gemacht haben? So what, das ist ihr täglicher Job.

Wenn die Regierung da nicht noch ein Karnickel aus dem Hut zaubert sollte es das gewesen sein.

So nächster Punkt:

Ich sehe es so, dass LH die Condor nicht braucht. Nach Corona wird man erstmal versuchen Ziele des A330/340 nicht täglich zu bedienen, z.B. Almaty, Abuja, Nairobi oder Lagos je 3-4 Woche an zu fliegen. Dann wäre die Flotte nicht komplett ausgelastet. Damit man sie auslasten kann könnten noch reine Touriziele angeflogen werden.

BA, KLM oder AF fliegen ja ich reine Touriziele an.

Was soll da noch Condor machen ?
Das bringt also nichts. Es sind vermutlich nur Träume.


So hat für mich Sunexpress in diesem Konstrukt keine Chance mehr auch Ocean nicht bzw. man kann es mit vorhandenen Personal in MUC oder FRA bewerkstelligen. Und das Personal wird Kostensenkungen akzeptieren müssen, anders geht es nicht.
Wohl wahr:
Beitrag vom 09.04.2020 - 12:24 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Condor ist und bleibt eine Firma die ihre Sache gut macht. Im Urlaubergeschäft ist halt weniger Geld zu holen, als mit Business Kunden.
Na eben, warum sollte man sich dann einen reinen Touristiker ins Haus holen?
Und was Condor innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt hat bzgl. Urlauber zurückholen - Hut ab. Das hat eine EW nicht geschafft.
EW hat über 100 Rückholer durchgeführt.
Beitrag vom 09.04.2020 - 12:52 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Expertise kann man ja tatsächlich auch woanders her haben, bzw. man bekommt ja doch auch einiges mit wenn man bei einer Airline im backoffice arbeitet.
Aber was sich trotzdem durch viele Artikel durchzieht ist eine gewisse Häme und eine Schadenfreude gegenüber Cockpit Personal. Vor allem gegen solche die zu anständigen Bedingungen angestellt sind.

Sie mögen ja das Wort "Beissreflex" nicht. Aber was ist es dann? Wo haben den in diesem Thema Piloten bzw. Häme gegen Piloten eine besondere Rolle gespielt?

Ich denke das ist die in Deutschland halt einfach vorhandene Neidkultur und ja ich denke bei dem ein oder anderen auch eine gewisses Sportallee-Trauma.

Auf was sollte man denn neidisch sein?

Egal. Gehört nicht zum Thema.

Aber anscheinend wollen Sie das diskutieren, sonst hätten Sie es ja nicht erwähnt.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 12:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 13:04 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
@David Webb

"Das beste was man mit Condor aktuell machen kann ist abwickeln, die Flotte ist sowieso reif für den Friedhof, vlt. enden ein paar mit Zykeln übrig noch als Frachter."

Mal wieder die typischen Sprüche, die Du immer irgendwo bringst. Nun aber umso weltfremder als zuvor sowieso schon, denn die Flotte ist geleased.
Mal ein Blick auf die Flotte - mir fallen zum einen die sehr sehr jungen A321 ein, die Boeing 757-300 mittleren Alters und eben die zur Erneuerung angedachte Langstreckenflotte.

Schon in wenigen Monaten wird man für einen Bruchteil Flugzeuge leasen können! Abgesehen davon, dass der Leasingmarkt durch die 737 MAX-Krise zuletzt völlig überreizt war, werden in Kürze weltweit dutzende recht junge Flugzeuge aus den Flotten dieser Welt ausscheiden und in den Wüsten günstig auf neue Kunden warten. Ebenso die von Airbus und Boeing zur Stunde produzierten Flugzeuge, die andere Fluggeselllschaften nicht mehr abnehmen.

Wir werden sehen, wie sich Condor bei seiner Flotte zahlenmäßig für die Zeit nach Corona aufstellen könnte und welche Anpassungen es da geben wird, aber möglicher gebrauchter Ersatz für die ein oder andere 767 wird nun weit günstiger als vor Corona sein. Denn die Wüsten stehen schon jetzt voll von jüngeren A330 anderer Betreiber.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 13:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 13:12 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
@David Webb

"Das beste was man mit Condor aktuell machen kann ist abwickeln, die Flotte ist sowieso reif für den Friedhof, vlt. enden ein paar mit Zykeln übrig noch als Frachter."

Mal wieder die typischen Sprüche, die Du immer irgendwo bringst. Nun aber umso weltfremder als zuvor sowieso schon, denn die Flotte ist geleased.
Mal ein Blick auf die Flotte - mir fallen zum einen die sehr sehr jungen A321 ein, die Boeing 757-300 mittleren Alters und eben die zur Erneuerung angedachte Langstreckenflotte.

Schon in wenigen Monaten wird man für einen Bruchteil Flugzeuge leasen können! Abgesehen davon, dass der Leasingmarkt durch die 737 MAX-Krise zuletzt völlig überreizt war, werden in Kürze weltweit dutzende recht junge Flugzeuge aus den Flotten dieser Welt ausscheiden und in den Wüsten günstig auf neue Kunden warten. Ebenso die von Airbus und Boeing zur Stunde produzierten Flugzeuge, die andere Fluggeselllschaften nicht mehr abnehmen.

Wir werden sehen, wie sich Condor bei seiner Flotte zahlenmäßig für die Zeit nach Corona aufstellen könnte und welche Anpassungen es da geben wird, aber möglicher gebrauchter Ersatz für die ein oder andere 767 wird nun weit günstiger als vor Corona sein. Denn die Wüsten stehen schon jetzt voll von jüngeren A330 anderer Betreiber.

Bleibt noch, dass vor der Krise schon wenig Geld verdient wurde, der Tourismusmarkt am Boden ist und diese Rahmenbedingungen mit günstigen Fliegern auch für andere Fluggesellschaften gelten.

Warum sollte man also Condor mit hunderten Millionen retten mit dem Ziel, diese später dann an eine andere Airline verkaufen zu können? Wie hoch ist der Wahrscheinlichkeit denn nach Ihrer Meinung dass sich ein Käufer findet und man wenigstens einen großen Teil des investierten Geldes wieder zurück bekommt?
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