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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Piloten bieten Lufthansa millionensc...

Beitrag 1 - 15 von 58
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Beitrag vom 11.11.2020 - 16:54 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Das wird Spohr nicht reichen.

Viele Flugzeuge werden in die Wüste gestellt bzw. werden nie wieder fliegen (A380)

Hier wird es zu einem Personalabbau kommen MÜSSEN, welcher aber in dem "Angebot" mit keinem Wort erwähnt wird.Im Gegenteil - es soll auch in den Augen der Gewerkschaft niemand seinen Arbeitsplatz verlieren.
Wie das - angesichts der vielen ausgemusterten Flugzeugen - funktionieren soll, wird nicht erklärt.
Beitrag vom 11.11.2020 - 17:23 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Die Gewerkschaft scheint durch die simple Ankündigung eines Impfstoffes bereits zu glauben wieder auf Vorkrisenniveau fliegen zu können. Realistischer betrachtet ist selbst wenn nun alle Menschen dieser Welt geimpft sind und diese Impfung nur alle 6 Monate gemacht werden muss noch lange nicht davon auszugehen, dass sich das Reiseverhalten auf Vorkrisenniveau einpendelt. Sowohl Business als auch Privatpassagiere werden mMn deutlich weniger fliegen. Diesen Angebotsrückgang kann man vermutlich nicht alleine durch Altersabgänge abdecken und Kündigungen sind daher in meinen Augen ebenso unumgänglich wie die Einstellung der Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. LH braucht dauerhafte und nicht nur auf die Krise begrenzte Kostensenkungen um den enormen Schuldenbetrag abstottern zu können. So lange die VC keine dauerhaften Einschränkungen im KTV vorschlägt die die Bezüge dort um mindestens 20% senken und auch die Produktivität bspw. durch einen freien Tag weniger pro Monat steigern wird sich vermutlich das Management darauf nicht einlassen. Dann wäre aus betrieblicher Sicht die Insolvenz in Eigenverantwortung der bessere Weg und man macht einen harten und schmerzhaften Schnitt, ist allerdings anschließend viele Kostenpunkte dauerhaft los und kann wieder wirtschaftlich operieren. Klar, für die Mitarbeiter sicherlich nicht die favorisierte Lösung, aber ich sehe bei den aktuellen Bedingungen das Weiterbestehen des Unternehmens alles andere als gesichert, daher muss das Management spätestens bis Mitte 2021 reagieren und unpopuläre Entscheidungen treffen.

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2020 17:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2020 - 17:32 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Nach Ankündigung eines kurz vor der Zulassung stehenden Impfstoffes komme es nun darauf an, im Unternehmen die Liquidität zu sichern, teilte die VC in Frankfurt mit.

Haha, der war echt gut, liebe VC.

Als ob ein Impfstoff die Pandemie kurzfristig aus der Welt schafft.

Mit Liquidität sichern meinten die wohl die Liquidität auf dem Konto der Piloten :-)

Ich bleibe dabei: Ohne Entlassungen im Cockpit, in der Kabine und am Boden wird das nicht ausreichen, um LH wieder auf die Beine zu helfen. Und das Ganze Pronto und nicht erst in einem Jahr.

Es fließen monatlich 350 Mio ab, im Winter sicherlich noch mehr, sodass der Sparbeitrag der Piloten im Höchstfall 1 Monat kompensiert.

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2020 17:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2020 - 17:46 Uhr
Userh
User (159 Beiträge)
Ach es ist immer herrlich hier zu lesen was die Leser an Expertise einbringen. Ich denke die Kollegen am Verhandlungstisch werden die Sache klären und wenn es so unabdingbar ist wie hier einige meinen, dann wird auch gekündigt werden.
Niemand weiss hier wie die Nachfrage wieder anzieht oder auch nicht, das klären keine 50 Glaskugelleser und 20 Knochenwerfer, das zeigt dann der Markt. Und so zu tun als würde es nie wieder bergauf gehen ist auch nicht zielführend, nachher steht man da, hat weder noch Personal und andere Airlines fliegen das Programm und verdienen die Kohle. Kündigen kann man immer noch, wenn alles ganz mies wird...
Beitrag vom 11.11.2020 - 17:48 Uhr
Usersteinkopf94
User (3 Beiträge)

Ich bleibe dabei: Ohne Entlassungen im Cockpit, in der Kabine und am Boden wird das nicht ausreichen, um LH wieder auf die Beine zu helfen. Und das Ganze Pronto und nicht erst in einem Jahr.

Ich verstehe die hämischen Kommentare mal wieder nicht. Abgesehen davon, dass es sich auch bei viel beneideten LH-Piloten nach wie vor um Menschen und deren Existenzgrundlage handelt, ist es nicht weniger als die Aufgabe einer Gewerkschaft, die Angestellten und deren Arbeitsplätze bestmöglich zu verteidigen. Die Vereinigung tut daher genau das, was ihre Aufgabe ist. Es wäre doch verheerend, würde sie in vorauseilendem Gehorsam Stellenstreichungen zustimmen.
Beitrag vom 11.11.2020 - 17:55 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)

Ich bleibe dabei: Ohne Entlassungen im Cockpit, in der Kabine und am Boden wird das nicht ausreichen, um LH wieder auf die Beine zu helfen. Und das Ganze Pronto und nicht erst in einem Jahr.

Ich verstehe die hämischen Kommentare mal wieder nicht. Abgesehen davon, dass es sich auch bei viel beneideten LH-Piloten nach wie vor um Menschen und deren Existenzgrundlage handelt, ist es nicht weniger als die Aufgabe einer Gewerkschaft, die Angestellten und deren Arbeitsplätze bestmöglich zu verteidigen. Die Vereinigung tut daher genau das, was ihre Aufgabe ist. Es wäre doch verheerend, würde sie in vorauseilendem Gehorsam Stellenstreichungen zustimmen.

Welche Häme ist genau in diesem Kommentar vorhanden? Ich habe ALLE 3 Gruppen erwähnt. Es wird nicht ohne Entlassungen gehen, das ist meine persönliche Meinung dazu, so leid es mir tut. Jeder Stunde Verzögerung kostet aktuell rund 500.000€. Diese Suppe müssen alle verbleibenden Piloten, Flugbegleiter und Bodenmitarbeiter schon hart auslöffeln.

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2020 17:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2020 - 17:58 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (199 Beiträge)
Kaufmännisch rechnen können Piloten nicht, denn wenn z.B. 250 von 700 Flugzeugen ausgemustert oder langfristig stillgelegt werden, dann braucht man anstelle von 5000 Piloten eben nur rund 3400 Piloten oder, wenn alle beschäftigt werden sollen, dann muss die echte Lohnsumme um 32% geringer ausfallen - oder kann ich nicht rechnen?

Beitrag vom 11.11.2020 - 18:20 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Kaufmännisch rechnen können Piloten nicht, denn wenn z.B. 250 von 700 Flugzeugen ausgemustert oder langfristig stillgelegt werden, dann braucht man anstelle von 5000 Piloten eben nur rund 3400 Piloten oder, wenn alle beschäftigt werden sollen, dann muss die echte Lohnsumme um 32% geringer ausfallen - oder kann ich nicht rechnen?

Wie kommen Sie auf diese Zahlen? Dann könnte man prüfen, ob Ihre Rechnung stimmt.

Aber es geht ja nicht nur um die Lohnsumme, es geht um langfristige Kosten, Überhang, Ausflaggung usw. Mit welchem Volumen will man in der Zukunft agieren usw. Dazu gibt der Artikel zu wenig her.
Beitrag vom 11.11.2020 - 18:24 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Nach Ankündigung eines kurz vor der Zulassung stehenden Impfstoffes komme es nun darauf an, im Unternehmen die Liquidität zu sichern, teilte die VC in Frankfurt mit.

Haha, der war echt gut, liebe VC.

Die Impfung wird m.E. wenig ändern.
Der Impfstoff schützt (zu 90 %) davor, um selber nicht zu erkranken.
Man ist aber (falls infiziert) weiterhin ein "spreader", und kann die Krankheit an andere übertragen. An den Einschränkungen wird das nicht viel ändern (ausser dass eine Entlastung der Spitäler und medizinischen Einrichtungen sicher erreicht wird.)
Beitrag vom 11.11.2020 - 18:55 Uhr
Usernofly
User (122 Beiträge)
Die Impfung wird m.E. wenig ändern.
Der Impfstoff schützt (zu 90 %) davor, um selber nicht zu erkranken.

Medizinische Experten sprechen davon, das etwas 60% der Bevölkerung durch überstandene Infektion oder Impfung immun sein müssen, damit der Virus nicht mehr genug empfängliche neue Wirte findet und der akute Ausbruch sich totläuft.
Auf Deutschland allein bezogen reicht es dann aus, für alle Einreisenden einen negativen Test zu verlangen, um Einschleppungen zu verhindern. Von Checkin bis Boarding ist genug Zeit um zwischendurch einen Schnelltest zu machen.

Zum Personalüberhang - solange diese MA fürs Unternehmen kostenfrei in Kurzarbeit geparkt werden können besteht kein Handlungsbedarf. Ganz offensichtlich wird die Drohung mit Kündigung nur als Druckmittel genutzt, um ein ganz anderes Thema zu bearbeiten - nämlich das auch vor Corona deutlich höhere Lohnniveau im Vergleich zu Konkurrenz.
Beitrag vom 11.11.2020 - 19:26 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

Zum Personalüberhang - solange diese MA fürs Unternehmen kostenfrei in Kurzarbeit geparkt werden können besteht kein Handlungsbedarf. Ganz offensichtlich wird die Drohung mit Kündigung nur als Druckmittel genutzt, um ein ganz anderes Thema zu bearbeiten - nämlich das auch vor Corona deutlich höhere Lohnniveau im Vergleich zu Konkurrenz.

Wurde das nicht hier schon oft genug aufgezeigt, dass eben auch die Mitarbeiter in Kurzarbeit noch sehr viel Geld Kosten? Die Kosten werden ja nicht zu 100% vom Staat übernommen. Und damit meine ich nicht nur etwaige Aufstockungen des Kurzarbeitergeldes, sondern auch die VErwaltung eben dieser Mitarbeiter, etwaige nötige Schulungen o.ä.

Also Kurzarbeit = 0€ Kosten stimmt nicht und somit muss man sich schon jetzt Gedanken machen, wie man die klar absehbaren Mitarbeiter nicht mehr braucht.
Beitrag vom 11.11.2020 - 21:14 Uhr
UserLH_HON
User (17 Beiträge)
5.000 Piloten sparen allein dieses Jahr 150 Mio.
35.000 Bodenmitarbeiter über 2 Jahre nur 200 Mio.
Da sieht man einmal die Schieflage.
Es wird Zeit, dass auch Technik, LSG, Verwaltung einmal ordentliche Zugeständnisse machen.
Was hilft es, immer nur die Piloten zu schikanieren? Immerhin sind diese Leute hochqualifizierte Spezialisten. Stattdessen sollte man mal die Axt bei den Leuten ansetzen, die es wie Sand am Meer gibt. Wieviele Sachbearbeiter gibt es auf dieser Welt? Die kann man einfach entlassen und anschließend schnell und ohne großen Aufwand wieder einstellen.
Der Aufbau eines qualifizierten Pilotencorps scheint da wesentlich schwieriger.
Also: Angebot der Piloten annehmen und als Benchmark für alle anderen nehmen. Schließlich wird das Kurzarbeitergeld prozentual bei niemandem so wenig aufgestockt, wie im Cockpit.
Beitrag vom 11.11.2020 - 21:36 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)
5.000 Piloten sparen allein dieses Jahr 150 Mio.
35.000 Bodenmitarbeiter über 2 Jahre nur 200 Mio.
Da sieht man einmal die Schieflage.

Man muss doch hinterfragen, aus was genau der Sparbeitrag besteht. Wenn die Bodenmitarbeiter zB nur auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten oder je nach Lohngruppe auf Tarifsteigerungen, ist doch klar, dass weniger herauskommt. Um die Beiträge genau zu vergleichen müsste man sie en Detail kennen. Welcher der Insider Foristen kann denn mehr berichten. Aufgrund der nur spärlichen Informationen in den heutigen Artikeln kann sich keine genaue Meinung bilden. Unabhängig davon bleibt aber die Frage: wie will der Konzern den Personalkörper reduzieren, wenn Kündigungen ausgeschlossen werden. Da hofft man wohl auf Fluktuation, ATZ und Verrentung. Bin gespannt, was der Kurs der Aktie morgen macht...
Beitrag vom 11.11.2020 - 22:39 Uhr
UserMeeeee
User (2 Beiträge)
Kaufmännisch rechnen können Piloten nicht, denn wenn z.B. 250 von 700 Flugzeugen ausgemustert oder langfristig stillgelegt werden, dann braucht man anstelle von 5000 Piloten eben nur rund 3400 Piloten oder, wenn alle beschäftigt werden sollen, dann muss die echte Lohnsumme um 32% geringer ausfallen - oder kann ich nicht rechnen?



Um Ihre eigene Frage zu beantworten. Nein, Sie können nicht rechnen. Und Einblick in die Materie zu haben scheinen Sie auch nicht. 250 von 700 Fliegern stillzulegen heisst nicht, dass es prozentual gleich weniger Arbeitsleistung braucht. Es hängt stark davon ab, welche Flieger stillgelegt werden. Der Betrieb eines Langstrecken Musters ist wesentlich personalintensiver. Der Betrieb auf der Kurzstrecke ist ebenso je nachdem wie geplant wird unterschiedlich personalintensiv. Wenn alles so schwarz/weiss wäre, dann wäre Personalplanung in der Luftfahrt nicht so komplex und würde ganze Abteilungen beschäftigen...
Beitrag vom 11.11.2020 - 22:46 Uhr
User
User ( Beiträge)
5.000 Piloten sparen allein dieses Jahr 150 Mio.
35.000 Bodenmitarbeiter über 2 Jahre nur 200 Mio.
Da sieht man einmal die Schieflage.
Nein, da sieht man einmal wo das Geld sitzt. Bei den anderen ist so gut wie nichts mehr zu holen, da kann es nur noch die Masse bringen.
Es wird Zeit, dass auch Technik, LSG, Verwaltung einmal ordentliche Zugeständnisse machen.
Was hilft es, immer nur die Piloten zu schikanieren? Immerhin sind diese Leute hochqualifizierte Spezialisten.
In zwei Jahren wird man kein unersetzbarer Spezialist. Und Piloten sind aktuell so überflüssig wie kein anderer Job. Das muss man ganz einfach mal verstanden haben. Nicht umsonst schmeißt die VC so mit Geld um sich, da dürfen Sie sicher sein.
Stattdessen sollte man mal die Axt bei den Leuten ansetzen, die es wie Sand am Meer gibt. Wieviele Sachbearbeiter gibt es auf dieser Welt? Die kann man einfach entlassen und anschließend schnell und ohne großen Aufwand wieder einstellen.
Dann kommt aber keiner mehr zurück. Und für das neue Gehalt bekommen Sie nur Luschen. Eine sehr doofe Idee, wenn ich das mal sagen darf.
Der Aufbau eines qualifizierten Pilotencorps scheint da wesentlich schwieriger.
Falsch. Die gibt es momentan wie Sand am Meer, und das wissen die auch ganz genau.
Also: Angebot der Piloten annehmen und als Benchmark für alle anderen nehmen. Schließlich wird das Kurzarbeitergeld prozentual bei niemandem so wenig aufgestockt, wie im Cockpit.
Die LH muss Euro sparen, keine Prozente. CS und die anderen wissen das auch sehr genau.
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