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Beitrag vom 06.05.2017 - 10:18 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
das wird nicht die letzte Meldung aus God's own country sein.

 http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_81081240/paar-mit-kleinkind-muss-flugzeug-verlassen.html

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2017 11:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.05.2017 - 10:55 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Die Frage dürfte sein:

Hatten die Eltern insgesamt 3 Plätze für diesen Flug gebucht und bekommen? Oder nur 2 und haben einen dritten Platz einfach so beansprucht?

Zweijährige Kinder brauchen nämlich einen eigenen Sitzplatz und können nicht auf dem Schoss mitfliegen, zumindest in Deutschland.

Das wird aus dem Artikel nicht klar.
Beitrag vom 06.05.2017 - 11:18 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Wie sollte Delta wissen wie man mit dieser Situation umzugehen hat?

"Bei der Anhörung vor dem Kongress waren auch die Chefs von American, Alaska und Southwest Airlines anwesend. Nur Delta schickte keinen Vertreter. Die US-Fluggesellschaften stehen schon länger wegen Service-Problemen und Überbuchungen in der Kritik. United hatte sich in der Vorwoche mit dem Passagier auf einen Vergleich geeinigt"

Die sind doch gar nicht gebrieft worden vom Kongress. Mal sehen wie teuer das wird.
Beitrag vom 06.05.2017 - 11:36 Uhr
UserPro Boeing
User (375 Beiträge)
das wird nicht die letzte Meldung aus God's own country sein.

 http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_81081240/paar-mit-kleinkind-muss-flugzeug-verlassen.html


Na Hauptsache Sie haben wieder einen Grund zum lästern.
Beitrag vom 06.05.2017 - 20:43 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
das wird nicht die letzte Meldung aus God's own country sein.

 http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_81081240/paar-mit-kleinkind-muss-flugzeug-verlassen.html


Na Hauptsache Sie haben wieder einen Grund zum lästern.

Provokateur
Beitrag vom 07.05.2017 - 12:31 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Die Frage dürfte sein:

Hatten die Eltern insgesamt 3 Plätze für diesen Flug gebucht und bekommen? Oder nur 2 und haben einen dritten Platz einfach so beansprucht?

Zweijährige Kinder brauchen nämlich einen eigenen Sitzplatz und können nicht auf dem Schoss mitfliegen, zumindest in Deutschland.

Das wird aus dem Artikel nicht klar.

Es waren 3 Plätze plus ein Baby (ohne eigenen Sitz) gebucht. Der Platz des Teenagersohns blieb frei, da dieser schon anderswo geflogen war. Dann darf die Airline den Platz neu verkaufen, das Baby hat kein Anrecht auf den Platz.
Beitrag vom 07.05.2017 - 12:54 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)


Es waren 3 Plätze plus ein Baby (ohne eigenen Sitz) gebucht. Der Platz des Teenagersohns blieb frei, da dieser schon anderswo geflogen war. Dann darf die Airline den Platz neu verkaufen, das Baby hat kein Anrecht auf den Platz.

Das hört sich an wie eine Behörde für Inneres in Deutschland. Schon mal etwas von Kundenfreundlichkeit gehört? Dienstleistung heißt dem Kunden mit einer Leistung dienen.

Wenn 3 Plätze der Familie gebucht sind und dann beim Check Inn kein Einspruch gegen den Wechsel des Kindes erfolgt, steht dem anderen Familienmitglied der Platz zu, wenn aber nicht gesagt wird, dass es sich nun um ein anderes Kind handelt, kann man immer noch mit kulantem Verhalten reagieren. Wann sollte denn dieser 3 Platz verkauft werden? 10 Min. vor Abflug, wenn man dann festgestellt hat das es ein anderes Kind ist das hier Platz nehmen soll? Einfach mal locker herangehen.

Ich bin sicher, es wird für Delta teuer, fragt sich nur wie teuer. Und das ist auch gut so.
Beitrag vom 07.05.2017 - 15:57 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)


Es waren 3 Plätze plus ein Baby (ohne eigenen Sitz) gebucht. Der Platz des Teenagersohns blieb frei, da dieser schon anderswo geflogen war. Dann darf die Airline den Platz neu verkaufen, das Baby hat kein Anrecht auf den Platz.

Das hört sich an wie eine Behörde für Inneres in Deutschland. Schon mal etwas von Kundenfreundlichkeit gehört? Dienstleistung heißt dem Kunden mit einer Leistung dienen.

Wenn 3 Plätze der Familie gebucht sind und dann beim Check Inn kein Einspruch gegen den Wechsel des Kindes erfolgt, steht dem anderen Familienmitglied der Platz zu, wenn aber nicht gesagt wird, dass es sich nun um ein anderes Kind handelt, kann man immer noch mit kulantem Verhalten reagieren. Wann sollte denn dieser 3 Platz verkauft werden? 10 Min. vor Abflug, wenn man dann festgestellt hat das es ein anderes Kind ist das hier Platz nehmen soll? Einfach mal locker herangehen.

Ich bin sicher, es wird für Delta teuer, fragt sich nur wie teuer. Und das ist auch gut so.

Um über die Kundenfreundlichkeit zu urteilen müsste man die GANZEN Hintergründe kennen. Kennen wir aber nicht. Was man aber sagen kann ist, es gibt KEINE Familientickets. Es gibt eine Buchung von hier 4 Personen die zusammen reisen, aber alle haben ein eigenes Ticket. Eine Person scheint nicht zu diesem Flug erschienen zu sein, damit verfällt der Platz. Das Infant hat ein eigenes Ticket, hier wohl ohne Sitzplatzanspruch. Was wir auch nicht wissen, ob der Platz, der durch das Baby besetzt war, anderweitig gebraucht wurde, oder nicht.

Da wir also vieles nicht wissen können wir nur viel vermuten. Daraus aber solch ein Urteil wie Ihres abzuleiten ist sportlich. Also immer schön locker bleiben.
Beitrag vom 07.05.2017 - 16:23 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Die Frage dürfte sein:

Hatten die Eltern insgesamt 3 Plätze für diesen Flug gebucht und bekommen? Oder nur 2 und haben einen dritten Platz einfach so beansprucht?

Zweijährige Kinder brauchen nämlich einen eigenen Sitzplatz und können nicht auf dem Schoss mitfliegen, zumindest in Deutschland.

Das wird aus dem Artikel nicht klar.

Es waren 3 Plätze plus ein Baby (ohne eigenen Sitz) gebucht. Der Platz des Teenagersohns blieb frei, da dieser schon anderswo geflogen war. Dann darf die Airline den Platz neu verkaufen, das Baby hat kein Anrecht auf den Platz.

Das ist der Sitzplatzanspruch des 18-jährigen Sohns auf diesem Flug verfallen. Und Vorsicht mit den Begriffen "Baby" und "2 Jahre altem Kleinkind": ein Baby (=INFant) hat keinen eigenen Sitzplatzanspruch. Infant ist definiert bis zum Alter von 1 Jahr + 364 Tagen und fliegt grundsätzlich auf dem Schoss der Begleitperson mit. Für ein 2-jähriges Kleinkind muss immer ein eigener Sitzplatz gebucht sein.

Dieser Beitrag wurde am 07.05.2017 16:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.05.2017 - 16:48 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Die Frage dürfte sein:

Hatten die Eltern insgesamt 3 Plätze für diesen Flug gebucht und bekommen? Oder nur 2 und haben einen dritten Platz einfach so beansprucht?

Zweijährige Kinder brauchen nämlich einen eigenen Sitzplatz und können nicht auf dem Schoss mitfliegen, zumindest in Deutschland.

Das wird aus dem Artikel nicht klar.

Es waren 3 Plätze plus ein Baby (ohne eigenen Sitz) gebucht. Der Platz des Teenagersohns blieb frei, da dieser schon anderswo geflogen war. Dann darf die Airline den Platz neu verkaufen, das Baby hat kein Anrecht auf den Platz.

Das ist der Sitzplatzanspruch des 18-jährigen Sohns auf diesem Flug verfallen. Und Vorsicht mit den Begriffen "Baby" und "2 Jahre altem Kleinkind": ein Baby (=INFant) hat keinen eigenen Sitzplatzanspruch. Infant ist definiert bis zum Alter von 1 Jahr + 364 Tagen und fliegt grundsätzlich auf dem Schoss der Begleitperson mit. Für ein 2-jähriges Kleinkind muss immer ein eigener Sitzplatz gebucht sein.

Sorry, aber das ist ein bisschen zu ungenau. Personen bis zum vollendeten 2. Lebensjahr können auch ohne eigenen Sitzplatz reisen, wenn sie auf dem Schoß der Begelitperson untergebracht werden können. Gleichwohl können für diese Personen eigene Plätze gebucht/gekauft werden. Nur weil man Infant ist schließt das nicht automatisch einen Sitzplatzanspruch aus. Personen älter als 2 Jahre müssen einen eigenen Sitzplatz buchen/kaufen. Die IATA ist da sehr genau in ihrer Definition.

Selbst wenn alle Familienmitglieder ursprünglich gemeinsam in einer Buchung zusammengefasst waren, wenn da einer die Buchung ändert wird die Buchung gesplittet und die Buchungen haben erst mal nichts mehr miteinander zu tun (Quervermerk ist natürlich möglich) und sind als eigenständig zu betrachten.

Aber wie gesagt, wir wissen hier zu wenig um seriös zu urteilen.
Beitrag vom 07.05.2017 - 21:41 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Ich bin mal als Ersatz für eine andere Person mit AF geflogen: Das bestehende Ticket konnte nicht umgeschrieben werden. Die Plätze des im Hin- und Rückflug wurden storniert und waren "weg". So gab es statt business first auf dem Hinweg und business zurück.
Wenn ein Platz nicht von der erwarteten Person genutzt wird (no show), wird er anderweitig genutzt.
Beitrag vom 08.05.2017 - 10:46 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)

Da wir also vieles nicht wissen können wir nur viel vermuten. Daraus aber solch ein Urteil wie Ihres abzuleiten ist sportlich. Also immer schön locker bleiben.

erste Frage warum wird dann eine Entschädigung angeboten wird wenn das doch alles so klar Ist?

"Die Fluggesellschaft erklärte am Donnerstag zu dem teilweise auf einem Video dokumentierten Fall vom 23. April, dass sie sich für den bedauerlichen" Vorfall entschuldige und der Familie Entschädigung angeboten habe."

2. Wenn der 18 jährige Sohn vielleicht noch nicht volljährig ist (je nach Staat unterschiedlich), wer kaufte dann rechtsverbindlich sein Ticket?

3. Die Anhörung des Senates (bei der Delta nicht anwesend war) wurde ja nicht nur wegen United sondern wegen häufiger Beschwerden abgehalten. Allein deshalb wird sich Delta sehr kulant verhalten.
Beitrag vom 08.05.2017 - 17:37 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Solang man grundlos Passagiere aus einem Flugzeug entfernen darf - und auch will, muss man manchmal kleine Brötchen backen...
Es wäre nicht das erstemal in den USA, dass man zur Vermeidung von schlechter PR einfach zahlt.
Ob der Arzt sich wirklich richtig verhielt, ist dank des Kuhhandels nicht geklärt. Wäre er lahmfromm ausgestiegen, wäre er vom Gericht wohl mit der Standardentschädigung abgespeist worden.
Z. B. war jene Frau mehr besorgt um den Kinderwagen als um ihr Kleinkind...
Wären die Passagiere im letzten Fall auch um ihr Kleinkind besorgt gewesen,...





Dieser Beitrag wurde am 08.05.2017 17:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.05.2017 - 20:24 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Solang man grundlos Passagiere aus einem Flugzeug entfernen darf - und auch will, muss man manchmal kleine Brötchen backen...
Es wäre nicht das erstemal in den USA, dass man zur Vermeidung von schlechter PR einfach zahlt.
Ob der Arzt sich wirklich richtig verhielt, ist dank des Kuhhandels nicht geklärt. Wäre er lahmfromm ausgestiegen, wäre er vom Gericht wohl mit der Standardentschädigung abgespeist worden.
Z. B. war jene Frau mehr besorgt um den Kinderwagen als um ihr Kleinkind...
Wären die Passagiere im letzten Fall auch um ihr Kleinkind besorgt gewesen,...

Genau so sieht es aus. "Es tut uns Leid dass Sie nicht zufrieden waren..." In diese Fälle werden die jeweilige Rechtsanwälte ihre Mandanten klar gemacht haben dass sie sich juristisch auf dünnes Eis befinden, extrem hohe Entschädigungen halte ich für unwahrscheinlich.
Das Dumme ist nur, der Eindruck "der Kunde hat immer Recht und die Airlines sind böse" verfestigt sich so, was zu mehr derartige Vorfälle führen könnte.
Beim Ticketkauf hat man die AGB akzeptiert, das vergessen viele Reisende.
Beitrag vom 08.05.2017 - 20:27 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Solang man grundlos Passagiere aus einem Flugzeug entfernen darf - und auch will, muss man manchmal kleine Brötchen backen...
In keines der drei bekannten Fällen war es Grundlos.
Es wäre nicht das erstemal in den USA, dass man zur Vermeidung von schlechter PR einfach zahlt.
Ob der Arzt sich wirklich richtig verhielt, ist dank des Kuhhandels nicht geklärt. Wäre er lahmfromm ausgestiegen, wäre er vom Gericht wohl mit der Standardentschädigung abgespeist worden.
Z. B. war jene Frau mehr besorgt um den Kinderwagen als um ihr Kleinkind...
Wären die Passagiere im letzten Fall auch um ihr Kleinkind besorgt gewesen,...
Um noch mehr negative Publizität zu vermeiden, neigen die Airlines zu solche Kompromisse.
Extrem hoch müssen die Entschädigungen in den drei bekannten Fällen auch nicht unbedingt geworden sein, den jeweiligen Anwälten werden die rechliche Lage - und das Fehlverhalten ihrer Mandanten - mit coolem Kopf bewertet und einen entsprechenden Kompromiss ausgehandelt haben.


Dieser Beitrag wurde am 08.05.2017 20:32 Uhr bearbeitet.
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