Sich auf die Gefahr hin einen Shitstorm auszulösen...

Meine persönliche Meinung lautet: "poor airmanship".

"Zu keiner Zeit war die Sicherheit der Passagiere und Crew an Bord eingeschränkt" ???

Soll jeder für sich beurteilen...

Auch auf die Gefahr hin...
sollte das heißen.

Auch wenn sich die Dash in solchen Grenzsituationen noch beherrschen lässt, hier gibt es nur einen Kommentar:

"Unverantwortlich"

Da weder Sie, @QuebecDeltaMike noch Sie @Snowbird, im betreffenden Flugzeug gesessen sind und weder wissen mit welchen Speeds noch mit welchen Limits Gefolgen worden ist bzw. geflogen werden darf / welche exakten Bedingungen vorgeherrscht haben ist es unverantwortlich solche Kommentare zu schreiben!

Solange die Limits eines Flugzeuges nicht über oder unterschritten werden und die Crew in der Lage ist die Situation zu beherrschen und innerhalb dieser Limits das Flugzeug zu operieren war es weder gefährlich noch unverantwortlich.

Ich finde es auch unverantwortlich!

Aber auch gute fliegerliche Leistun. Vielleicht gab es keinen alternativen Flughafen.
In Hamburg wäre es zuletzt fast schief gegangen.

Crosswind Limit der Dash 32 Knoten...

Schon paradox, dass die Bahn den Fernverkehr in gesamt Deutschland einstellt, aber der Flugverkehr geht munter weiter und feiert vermeindliche Helden wie die Dash- Crew.

Diesen Fehler hat GWI damals schon bei Kyrill gemacht, wo man stolz in der Presse verkündet hatte, man wäre dennoch sicher geflogen. Im Nachgang hat man festgestellt, es war vielleicht doch nicht so prickelnd, was man da gemacht hat. Das ist jetzt genau die selbe Situation bei EW und erstaunlicherweise wollten offensichtlich genau die selben Köpfe, dass geflogen wird, wie damals bei GWI.

Man kann sehr deutlich sehen, dass die Dash ein Spielball des Windes ist. Da ist nichts mit Heldentum und auch nichts sicher daran, sondern fahrlässig!
Es war Glück, das nichts passiert ist. Hier war nichts kontrolliert, im Gegensatz zum Air Berlin Go Around in DUS, der zu jeder Zeit beherrscht war, sich aber halb Deutschland darüber aufregte!


Dieser Beitrag wurde am 20.01.2018 12:02 Uhr bearbeitet.

Schon paradox, dass die Bahn den Fernverkehr in gesamt Deutschland einstellt, aber der Flugverkehr geht munter weiter und feiert vermeindliche Helden wie die Dash- Crew.

Diesen Fehler hat GWI damals schon bei Kyrill gemacht, wo man stolz in der Presse verkündet hatte, man wäre dennoch sicher geflogen. Im Nachgang hat man festgestellt, es war vielleicht doch nicht so prickelnd, was man da gemacht hat. Das ist jetzt genau die selbe Situation bei EW und erstaunlicherweise wollten offensichtlich genau die selben Köpfe, dass geflogen wird, wie damals bei GWI.

Man kann sehr deutlich sehen, dass die Dash ein Spielball des Windes ist. Da ist nichts mit Heldentum und auch nichts sicher daran, sondern fahrlässig!
Es war Glück, das nichts passiert ist. Hier war nichts kontrolliert, im Gegensatz zum Air Berlin Go Around in DUS, der zu jeder Zeit beherrscht war, sich aber halb Deutschland darüber aufregte!


Daran ist überhaupt nichts paradox. Bei abgerissenen Oberleitungen oder Bäumen im Gleis wären Züge irgendwo auf der Strecke stecken geblieben. Das ist wohl kaum zu vergleichen mit einem Flugzeug, das im Zweifel auf einen anderen Flughafen ausweichen muss.

Ob die Landung im hier gezeigten Video mit den Sicherheitsbestimmungen vereinbar war, kann ich nicht beurteilen. Sie tun aber gerade so, als sei Eurowings die einzige Gesellschaft gewesen, die während des Sturms geflogen sei. Wenn Sie sich die Mühe machen wollen, können Sie viele weitere solcher Videos finden und werden feststellen, dass diese Darstellung nicht einmal ansatzweise richtig ist. Wenn Sie schon Kritik äußern, dann bitte richtig und alle Fluggesellschaften gleichermaßen an den Pranger stellen.

Andere Ggesellschaften:  https://www.youtube.com/watch?v=x5e7bos0OQc
Da sind viele dabei, bei denen der Anflug wesentlich(!) stabiler war und trotzdem einen G/A gefogen sind.
Auch andere Dash-8 von LGW. Die BMI(?) mit der Dash ist ebenfalls, bei ähnlich turbulentem Anflug, zügig einen G/A geflogen.
Die Kollegen aus dem Video des Artikels haben einfach nur fahrlässig gehandelt!
Es ist einfach nur ein unterirdisch schlechtes Beispiel um Helden zu kühren. Schau dir doch den Anflug an!
"Poor Airmanship" aus den ersten Beitrag trifft es fast genau: es war "extremely poor Airmanship".

Dieser Beitrag wurde am 20.01.2018 12:51 Uhr bearbeitet.

Das Risiko war beim Start schon bekannt....

Sieht so ein stabilisierter Anflug gemass SOP mit einer Dash aus?
Die nächste Crew, die doch lieber ausweicht, ist feige?

@A123,
bei steigem Seitenwind hat man kaum Probleme - dem kann man sich gut anpassen. Böen sind aber nicht kalkulierbar - man muss sofort reagieren.

@bevol,

bei Seitenwind haben die grösseren Flugzeuge erhebliche Vorteile. Das sieht man schon an den Seitenwindlimits.

@fbwlaie @Meadowlands

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Wie ich bereits geschrieben habe, maße ich mir nicht an beurteilen zu können, ob diese Landung sicher war oder nicht. Entsprechend beteilige ich mich auch nicht an den Lobes- oder Schmähreden auf die Piloten. Meine Kritik am Post von @Meadowlands bezog sich einzig auf die einseitige Kritik am Umgang mit dem Sturm seitens Eurowings.

Ich sehe hier außer kurz vor dem Touchdown kein ernsthaftes Problem. Man sollte auch immer bedenken, dass ein G/A auch mit erheblichen Gefahren zusammen häng. Insbesondere in Bodennähe. Außerdem nur weil andere einen G/A gemacht haben heißt das nicht, dass es auch hier nötig gewesen wäre.

ich wollte in diesem forum eigentlich nicht mehr schreiben, aber das hier geht doch auf keine kuhhaut.

Sie massen sich hier alle ein Urteil an, das sie unmöglich treffen können.

Ja, der anflug ist mit sicherheit ausserhlb der wind limits.

Nur kennen sie

a) die bedingunen exact?
b) die bedingungen am alternate?
c) die Situation an board, fuel, etc.?
d) die vorhersage bzgl. der bedingungen nach fehlanflug?
e) die airline spezifischen anweisungen und richtlinien?

Real gesehen stehen die jungs davorne in einer ziemlich unschönen situation, denn bei einem sturm dieses ausmass irgendwo eine bessere situation zum landen zu finden ist schwer bis unmöglich.
Folglich müssen sie runter, und wer will sich schon den druck aussetzt mit dem letzten versuch runter zu müssen?
Wenn der pic sich sicher ist das sie den flieger in dem anflug sicher runter bekommen, dann verstehe ich so eine Landung.
Weil es im nächsten anflug oder am alternate nicht besser aussieht.

Genug crews sind den G/A geflogen, andere haben krasse landungen hingelegt.
Die Fliegerische Leistung des Anflugs ist jedenfalls für sich gesehen sehr gut, er korriegiert sehr gut. Ob es die richtige entscheidung war oder ob ein GA zwingend gewesen wäre, kann hier wohl keiner wirklich beurteilen.

P.S. Krass ist einfach nur mit welcher Seelenruhe der A380 da angelfogen ist.

EW9141 von GWT nach DUS ist am 18.01.18 gar nicht geflogen. In dem Video wird die DABQD (EW9203 aus Bologna) gezeigt.

Nun zu den Fakten:
Die Maschine ist laut FR24 um 1213lt gelandet. Für den Winden legen wir das METAR von 1050Z (1150lt) zugrunde, denn das sind die Infos mit den Piloten ihre Landevorbereitung gemacht haben.

METAR EDDL 181050Z 27045KT 9999 SCT037 BKN043 08/00 Q0993
TEMPO 27045G55KT=

In DUS beträgt der Runwaytrack 233 Grad; Sprich die Crosswindkomponente beträgt sin (270-233°)* 45KT bzw * 55KT für die Böen.
CWC: 27,1KT
CWC in Böen: 33,1KT

Nun kennt keiner der hier anwesenden, einschließlich mir, die SOP von LGW. Gehen wir also von der max. (demonstrated (keine Betriebsgrenze)) CWC 32KT aus.
Weiter ist zu berücksichtigen, dass den Piloten bei der Landung der aktuelle Wind angesagt wird, inkl. Böen, dieser kann durchaus niedrieger sein als der oben im METAR.
Von diesem Hintergrund finde ich es unmöglich was sich einige hier anmaßen! Wie jasonbourne schon schrieb, nur die Crew kannte die exakten Fakten, wusste was sie kann und was nicht.