Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus-Chef ärgert sich über zaude...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 30.07.2021 - 14:37 Uhr
UserScheh
User (64 Beiträge)
Wird bestimmt alles besser, wenn man Premium Aerotec outgesourced hat…
Beitrag vom 30.07.2021 - 15:28 Uhr
User2ndSEG
User (371 Beiträge)
Wird bestimmt alles besser, wenn man Premium Aerotec outgesourced hat…

Outsourcing und Personalabbau hat noch jedem Unternehmen erst zum richtigen Erfolg verholfen. Am besten 0 Arbeitskräfte und nur noch ausliefern, das wäre wirtschaftlich am sinnvollsten!

Ingenieure in Frühpension schicken hilft auch immer, möglichst schnell Know-how loszuwerden.
Beitrag vom 30.07.2021 - 18:48 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
"Ich bin wirklich enttäuscht darüber, dass die üblichen Partner die Raten immer noch hinterfragen", machte der Manager seinem Ärger Luft.

Muss man sich das so vorstellen, dass Airbus einen Hochlauf der Produktion von den Zulieferen verlangt ohne die Zulieferteile tatsächlich bestellt zu haben?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Zulieferer ansonsten die Chance auf 5-10 Jahre garantiert erhöhtes Absatzvolumen "hinterfragen" würde.

Wo ist der Haken?
Lopez reloaded?
Beitrag vom 30.07.2021 - 18:53 Uhr
UserLicEng
User (45 Beiträge)
Vielleicht sollte petit Faury, der kleine "grand elite scolaire", der noch nie an einem Flieger gearbeitet hat, mal die grand elites Augen aufmachen. Immer den Supplier druecken, bis er komplett unten ist und dann die Fresse aufreissen. Damals gab es ein " gentlemen agreement" , dass die Supplier nichts am OEM verdienen...einige machen sogar minus, und dann der Aftermarket fuer sie ist. Da Airbus den Rachen nicht voll bekommen kann, gingen sie nun auch in den Aftermarket....nur das funktioniert nicht fuer die meisten Supplier und on top fordern diese " Manager ", dass der Supplier nun auch konstant jedes Jahr die Preise senkt, um auf den Programm noch zu sein ! Der Spinner ernted, was er gesaeht hat... shareholders my arse
Beitrag vom 31.07.2021 - 08:54 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Damals gab es ein " gentlemen agreement" , dass die Supplier nichts am OEM verdienen...einige machen sogar minus, und dann der Aftermarket fuer sie ist. Da Airbus den Rachen nicht voll bekommen kann, gingen sie nun auch in den Aftermarket....nur das funktioniert nicht fuer die meisten Supplier und on top fordern diese " Manager ", dass der Supplier nun auch konstant jedes Jahr die Preise senkt, um auf den Programm noch zu sein ! Der Spinner ernted, was er gesaeht hat... shareholders my arse

Wenn man sich das hier von 2015 durchliest
 https://www.aerotelegraph.com/airbus-verlangt-deutliche-preissenkungen
oder das von 2012
 https://www.airliners.de/airbus-verlangt-rabatt-von-zulieferern/26198
sind angeordnete Preissenkungen ja nix neues.
Da geben sich Boeing und Airbus wohl nicht viel.

Boeing war dabei wohl nur etwas zu "erfolgreich" ...

Allerdings kann man bei einer Marge nahe oder sogar unter Null natürlich verstehen, warum Zuieferer bei einer Ausweitung der Produktion nicht mitziehen und noch zusätzlich in neue Anlagen investieren wollen.

Daher sollte es für Airbus bei 15 Jahren in den Auftragsbüchern und Boeing am Boden ja eigentlich kein Problem sein, die Preise anzuheben und Zulieferer somit zu motivieren...

Wenn der Chef sich nur öffentlich ärgert ist das 1) nicht hilfreich und 2) ziemlich unprofessionell...

P.S. Hätte nicht gedacht, dass die Geschäftsmodelle der Flugzeug- und Druckerhersteller darartig viel gemein haben...

Dieser Beitrag wurde am 31.07.2021 12:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.07.2021 - 10:32 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
Selber Produzieren, dann hat man alles in einer Hand! Allerdings auch die Preisgestaltung.
Beitrag vom 31.07.2021 - 13:54 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Ist Faury vielleicht auf dem (für das persönliche Portefeuille) erfolgreichen Weg eines Denis Muillenburg? I, meyself and me im Management ist ja schließlich auch ein persönliches Ziel.
Beitrag vom 31.07.2021 - 14:24 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Da Airbus den Rachen nicht voll bekommen kann, gingen sie nun auch in den Aftermarket.

Gibt es dazu öffentliche Quellen?
Beitrag vom 31.07.2021 - 14:58 Uhr
UserSeptum
User (8 Beiträge)
Ich glaub nicht dass es den Triebwerksherstellern die hier anscheinend das Problem sind so schlecht geht, MTU hat immerhin gerade 10% ihres Umsatzes als Gewinn erwirtschaftet.

Vermutlich arbeiten die einfach stark am Limit ihrer Kapazitäten.

Zumindest bei MTU und dem PW1000G scheint das der Fall zu sein.
Beitrag vom 02.08.2021 - 00:03 Uhr
Usernofly
User (122 Beiträge)
Laut Leeham News haben die Triebwerkshersteller Sorge, das gebrauchte Flugzeuge früher als bisher üblich verschrottet werden, wenn Airbus das Angebot weiter hochgefährt. Die verdienen nämlich mit ihren Servicepaketen und Ersatzteilverkauf kräftig an Wartung und Sicherheitschecks. Mehr als am Triebwerksverkauf selbst. Klarer Interessenkonflikt.