Wenn man das liest, wo bitte ist da der "Bitterer Abschied für Tom Enders bei Airbus" wie es in einem anderen Artikel heißt? Gewinnsprung ist ein Champagner Abschied und hat mit Bitterkeit nichts zu tun. Denn in diesem Abschluß dürften jede Menge Einmalkosten aus dem A 380 Abschied, etc schon enthalten sein.
Nein, die heutigen Journalisten sind keine Journalisten mehr, maximal Power Point Abiturienten. Darstellen können sie aber keine internen Verknüpfungen und Hinterfragungen mehr herstellen.
Wenn man dann diese Aussage von Al Baker liest, dann ist der A 380 an Größenwahn Konstruktion gestorben, sonst nichts.
"Dieses Flugzeug ist sehr schwer und verbraucht viel Treibstoff, weil seine Struktur für die gestreckte Version ausgelegt ist", sagte Al-Baker. "Ich glaube, Airbus hat den gleichen Fehler gemacht wie beim A330 und A340, die über die gleiche Tragfläche verfügen. Die Flächenstruktur der A380 könnte weitere 100 Tonnen Gewicht tragen, es wäre besser gewesen, wenn sie die Flügel für das tatsächliche Gewicht des Flugzeugs maßgeschneidert und damit wesentlich leichter gebaut hätten. Dann wäre es das perfekte Flugzeug gewesen."
Die Aussage stimmt auch mit den kurzen, oft nur als Nebensächlichkeit gemachten Randbemerkungen überein, daß das Flugzeug für Kurz- und Mittelstrecke nicht wirtschaftlich einsetzbar ist. Logisch, denn dieses zusätzliche, überflüssige Gewicht muß mit sehr viel Energie erst einmal in die Luft gehoben werden, und zwar für nichts und wieder nichts. Das müßte doch Airbus und den Airlines von Anfang an bekannt gewesen sein. Denn man kann doch ausrechnen, wie eine entsprechend lange Flugstrecke benötigt wird, um den erhöhten Verbrauch wieder hereinzufliegen.
Himmel, eigentlich beherrschen auch Ingenieure durch ihr erlerntes logisches Denken ganz gut die Kostenrechnung. Was ist aber hier bei Airbus geschehen?
Dieser Beitrag wurde am 14.02.2019 21:52 Uhr bearbeitet.