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Beitrag vom 05.01.2021 - 20:54 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

@Karl Rapp
@V178

Sie beide nehmen ein von hunderten Worten in einem recht langen Beitrag, um sich daran "aufzuhängen"...
Was erwarten Sie? Sie nehmen für die Beschreibung des Zusammenhalts der Piloten ein Wort, welches nicht nur positiv besetzt ist. In der nahen Vergagenheit gab es mehrere Fälle bei der Polizei und BW, die genau dieses "Problem" zum Thema hatten.

Wir können gerne weiter über das Wort diskutieren. ("Standesdünkel" wird bei Wikipedia erst an dritter Stelle, nach anderen eher positiven Erklärungen, erwähnt...) Das geht aber am Thema vorbei...

In Ihren "hunderten von Worten" geht es genau um ein Thema, das drehen der Piloten um sich selbst.

So war das aber nicht gemeint. Im Gegenteil, ich wollte damit signalisieren, dass den allermeisten Piloten sehr wohl klar ist, dass es sie nicht alleine sind, die einen Flugbetrieb am Laufen halten. Allerdings in einer "Schlüsselposition" mit einer besonderen Qualifikation. Diese hätten die Techniker z.B. auch !?!

Das Sie sich als nicht so schlimm wie die AF bezeichnen macht es ja nicht besser. Sie haben völlig legitim Ihr Recht ausgeübt, aber ausbaden mussten es die Kollegin und Kollegen an der Front. Mal von den Kosten abgesehen, aber zu fragen, welchen Schaden? ist schon, nun ja, speziell. Haben Sie in den Streiktagen mal am CheckIn gestanden und erlebt, was die Kolleginnen und Kollegen aushalten mussten? Da werden Sie für die Pilotenschaft nur sehr begrenzte Sympathien für den Verlust von Arbeitsplätzen bekommen.

Der Vorwurf, der immer wieder wiederholt wird, ist, dass die Streiks der Piloten das Unternehmen und damit alle anderen gefährdet haben. Sowohl das Konzernergebnis, als auch die Buchungszahlen 2018/2019 widersprechen diesem Vorwurf. Nicht einmal in den Jahren 2015/16/17.


Ich habe eine Ahnung, wie es ist im LH Konzern zu arbeiten. Außer mir arbeitet dort auch ein Teil meiner Familie, verstehe aber den Zuammenhang nicht.

Dann sind Sie hier aber ein große Ausnahme. Um so mehr sollten Sie dann verstehen, warum sich Piloten gegen das wehren, was an anderen Stellen des Konzerns schon stattgefunden hat.


Sie interpretieren, wie jeder andere auch. Ob der CEO eine Absicht damit verfolgt ab und an mal im Cockpiz zu sitzen oder ob er dazu einfach nur Bock hat (sei ihm von Herzen gegönnt) wissen wir nicht.
Ja, sicher. Keiner von uns hat mit diesem Herrn persönlich gesprochen und selbst dann wage ich zu bezweifeln, dass er einfach so sagt, was er sich dabei gedacht hat. Er wird es schon so verkaufen, wie er es für richtig hält...

Jetzt wünschen Sie," dass mehr Manager (und auch mehr Techniker) mitfliegen, damit sie selbst einschätzen können, worum es dabei im Cockpit geht und womit man in der Luft "zu kämpfen" hat." Weil nur Sie kämpfen? Sind Sie den schon mal bei den "anderen" mitgelaufen, weil Sie sehen wollten, womit die anderen kämpfen? Auch weil wir als Crew uns so verhalten, wie wir uns verhalten. Wir machen es nicht immer leicht für die, die genauso Anteil daran haben, dass dieser Flug pünktlich und sicher in die Luft geht.

Um Himmels Willen, es ging hier um einen CEO, der sich ins Cockpit setzt. Das finde ich persönlich gut! Ich fände es auch gut, wenn die CEOs sich mal an den Checkin setzen würden, wenn sie beim Boarding helfen würden, wenn sie bei der Linetechnik mitlaufen würden. Dazu müsste Ihnen diese "Fronterfahrung" wichtig sein. Um zu sehen, wo überall gekämpft wird und womit man so zu kämpfen hat.
Ja, ich fand fliegende Manager gut! In dieser "Schlüsselposition" bekommt man nämlich tagtäglich von allem etwas (nicht alles!) ab. Und dann konnte im Zweifel eben die verschiedenen Prozesse genauer unter die Lupe nehmen, indem man sich ans Gate, an den Checkin oder in das Technikauto gesetzt hat.
Und ob sie es glauben oder nicht, es war der LH mal Zeit Wert, dass Piloten in vielen Bereichen "Praktika" gemacht haben, eben um das gegenseitige Verständnis und die Rücksicht zu fördern. Und "Streckenerfahrungsflüge" für Technik, Checkin, FMs usw. hat es auch mal gegeben.
Das scheint nicht mehr "opportun" zu sein, vielleicht, weil man dann zu sehr zusammen gehalten hat und man sich nicht mehr so gut auseinander dividieren ließ? Ich weiß, auch nur eine böse Unterstellung...

Deswegen kann man die Aktion von Herrn Gnaus auch von einer anderen Seite betrachten (wenn er sie denn überhaupt so gedacht hat) denn da fehlt in der Wertschätzung der Rest der Manschaft.

Und das wäre dann jetzt eine sehr böse Interpretation ihrerseits... Nur weil er sich ins Cockpit setzt, heißt es doch nicht, dass er "den Rest" nicht wertschätzt...

Beitrag vom 06.01.2021 - 08:07 Uhr
Usercontrail55
User (4622 Beiträge)

@Karl Rapp
@V178

Sie beide nehmen ein von hunderten Worten in einem recht langen Beitrag, um sich daran "aufzuhängen"...
Was erwarten Sie? Sie nehmen für die Beschreibung des Zusammenhalts der Piloten ein Wort, welches nicht nur positiv besetzt ist. In der nahen Vergagenheit gab es mehrere Fälle bei der Polizei und BW, die genau dieses "Problem" zum Thema hatten.

Wir können gerne weiter über das Wort diskutieren. ("Standesdünkel" wird bei Wikipedia erst an dritter Stelle, nach anderen eher positiven Erklärungen, erwähnt...) Das geht aber am Thema vorbei...
Eigentlich nicht, auch wenn es nur ein Stein ist, so ist es Teil des Mosaiks, wie man sich darstellt. Aber auch nicht mehr
In Ihren "hunderten von Worten" geht es genau um ein Thema, das drehen der Piloten um sich selbst.

So war das aber nicht gemeint. Im Gegenteil, ich wollte damit signalisieren, dass den allermeisten Piloten sehr wohl klar ist, dass es sie nicht alleine sind, die einen Flugbetrieb am Laufen halten. Allerdings in einer "Schlüsselposition" mit einer besonderen Qualifikation. Diese hätten die Techniker z.B. auch !?!
Was nun, ? oder ! ;-) Schönes Beispiel. Hätten Sie bei "... am Laufen halten." aufgehört, hätte ich noch Hoffnung gehabt. Aber dann stellen Sie sich wieder auf den Sockel.
Das Sie sich als nicht so schlimm wie die AF bezeichnen macht es ja nicht besser. Sie haben völlig legitim Ihr Recht ausgeübt, aber ausbaden mussten es die Kollegin und Kollegen an der Front. Mal von den Kosten abgesehen, aber zu fragen, welchen Schaden? ist schon, nun ja, speziell. Haben Sie in den Streiktagen mal am CheckIn gestanden und erlebt, was die Kolleginnen und Kollegen aushalten mussten? Da werden Sie für die Pilotenschaft nur sehr begrenzte Sympathien für den Verlust von Arbeitsplätzen bekommen.

Der Vorwurf, der immer wieder wiederholt wird, ist, dass die Streiks der Piloten das Unternehmen und damit alle anderen gefährdet haben. Sowohl das Konzernergebnis, als auch die Buchungszahlen 2018/2019 widersprechen diesem Vorwurf. Nicht einmal in den Jahren 2015/16/17.
Deswegen habe ich die Kosten ja auch ausgenommen, obwohl nicht unbeträchtliche Verluste erzeugt wurden. Mir ging es um die Auswirkungen auf den Rest der Truppe.

Ich habe eine Ahnung, wie es ist im LH Konzern zu arbeiten. Außer mir arbeitet dort auch ein Teil meiner Familie, verstehe aber den Zuammenhang nicht.

Dann sind Sie hier aber ein große Ausnahme. Um so mehr sollten Sie dann verstehen, warum sich Piloten gegen das wehren, was an anderen Stellen des Konzerns schon stattgefunden hat.
Ging es darum auch in den VTV Runden?

Sie interpretieren, wie jeder andere auch. Ob der CEO eine Absicht damit verfolgt ab und an mal im Cockpiz zu sitzen oder ob er dazu einfach nur Bock hat (sei ihm von Herzen gegönnt) wissen wir nicht.
Ja, sicher. Keiner von uns hat mit diesem Herrn persönlich gesprochen und selbst dann wage ich zu bezweifeln, dass er einfach so sagt, was er sich dabei gedacht hat. Er wird es schon so verkaufen, wie er es für richtig hält...
Eben, daher kann man diese Aktion durchaus von mehreren Seiten betrachten.
Jetzt wünschen Sie," dass mehr Manager (und auch mehr Techniker) mitfliegen, damit sie selbst einschätzen können, worum es dabei im Cockpit geht und womit man in der Luft "zu kämpfen" hat." Weil nur Sie kämpfen? Sind Sie den schon mal bei den "anderen" mitgelaufen, weil Sie sehen wollten, womit die anderen kämpfen? Auch weil wir als Crew uns so verhalten, wie wir uns verhalten. Wir machen es nicht immer leicht für die, die genauso Anteil daran haben, dass dieser Flug pünktlich und sicher in die Luft geht.

Um Himmels Willen, es ging hier um einen CEO, der sich ins Cockpit setzt. Das finde ich persönlich gut! Ich fände es auch gut, wenn die CEOs sich mal an den Checkin setzen würden, wenn sie beim Boarding helfen würden, wenn sie bei der Linetechnik mitlaufen würden. Dazu müsste Ihnen diese "Fronterfahrung" wichtig sein. Um zu sehen, wo überall gekämpft wird und womit man so zu kämpfen hat.
Da würde ich mal einen VV rausnehmen wollen, der Laden ist zu groß und komplex um einen Impact zu haben. Außerhem waren unsere VV alle bisher sehr präsent und zugänglich, wenn sie mit "der Front" zu tun hatten und haben. CF hat einen vollen Umlauf nach JNB in der Kabine mitgearbeitet, Keller bis Keller. Nachtrag, das hatte ich vor dem Kaffee vergessen ;-) Wir haben ja auch CEOs die mit Fluglizenz auf Strecke sind, in FRA und MUC.
Ja, ich fand fliegende Manager gut! In dieser "Schlüsselposition" bekommt man nämlich tagtäglich von allem etwas (nicht alles!) ab. Und dann konnte im Zweifel eben die verschiedenen Prozesse genauer unter die Lupe nehmen, indem man sich ans Gate, an den Checkin oder in das Technikauto gesetzt hat.
Und ob sie es glauben oder nicht, es war der LH mal Zeit Wert, dass Piloten in vielen Bereichen "Praktika" gemacht haben, eben um das gegenseitige Verständnis und die Rücksicht zu fördern. Und "Streckenerfahrungsflüge" für Technik, Checkin, FMs usw. hat es auch mal gegeben.
Da gebe ich Ihnen recht. Als PU habe ich das auch alles durch und früher öfters "Management in Practice" an Borg gehabt.
Das scheint nicht mehr "opportun" zu sein, vielleicht, weil man dann zu sehr zusammen gehalten hat und man sich nicht mehr so gut auseinander dividieren ließ? Ich weiß, auch nur eine böse Unterstellung...
Aber möglich. Hat aber mit dem Thema "Wahrnehmung der Piloten" nichts zu tun.
Deswegen kann man die Aktion von Herrn Gnaus auch von einer anderen Seite betrachten (wenn er sie denn überhaupt so gedacht hat) denn da fehlt in der Wertschätzung der Rest der Manschaft.

Und das wäre dann jetzt eine sehr böse Interpretation ihrerseits... Nur weil er sich ins Cockpit setzt, heißt es doch nicht, dass er "den Rest" nicht wertschätzt...
Deswegen schrieb ich ja auch "kann", denn wir kennen öffentlich nur die eine Seite der Geschichte.

Dieser Beitrag wurde am 06.01.2021 09:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.01.2021 - 09:57 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Wir können gerne weiter über das Wort diskutieren. ("Standesdünkel" wird bei Wikipedia erst an dritter Stelle, nach anderen eher positiven Erklärungen, erwähnt...) Das geht aber am Thema vorbei...
Eigentlich nicht, auch wenn es nur ein Stein ist, so ist es Teil des Mosaiks, wie man sich darstellt. Aber auch nicht mehr
In Ihren "hunderten von Worten" geht es genau um ein Thema, das drehen der Piloten um sich selbst.

So war das aber nicht gemeint. Im Gegenteil, ich wollte damit signalisieren, dass den allermeisten Piloten sehr wohl klar ist, dass es sie nicht alleine sind, die einen Flugbetrieb am Laufen halten. Allerdings in einer "Schlüsselposition" mit einer besonderen Qualifikation. Diese hätten die Techniker z.B. auch !?!
Was nun, ? oder ! ;-) Schönes Beispiel. Hätten Sie bei "... am Laufen halten." aufgehört, hätte ich noch Hoffnung gehabt. Aber dann stellen Sie sich wieder auf den Sockel.

? für "Schlüsselposition", ! für "besondere Qualifikation", ? für warum schaffen es die Techniker nicht, sie zu nutzen?

.... Zum Thema "Sockel": Den können Sie doch nicht gänzlich wegdiskutieren... Er ist, aus verschiedensten Gründen, die, wie @gordon immer wieder betont, nicht unbedingt in der individuellen Person zu finden sind, vorhanden.

Der "Sockel" liegt in der Natur der Sache, in der Arbeitsplatzbeschreibung der Piloten.
Sie sind nach dem Schließen der Türen für alles persönlich(!) verantwortlich und müssen mit allem persönlich klar kommen, was man selbst oder eventuell andere "vergooft" haben.
Grundsätzlich ist jedem klar, dass ein Pilot nicht ohne den "Rest der Truppe" arbeiten kann. Aber niemand vom "Rest" steht so in "Schusslinie", wenn etwas schief geht.
Die Diskussion um die vereisten AOA-Sensoren hat es doch gezeigt. Das Cockpit musste damit klarkommen.
Natürlich schlussendlich mit Hilfe von Aussen, trotzdem sind sie erst einmal "alleine" mit dem Problem.
Kein FB, kein Checkin-Mitarbeiter, kein VV, kein CEO konnte dabei helfen. Und wenn sie nicht zügig richtig reagiert hätten, würden wir von Ihnen heute genauso sprechen, wie von den MCAS-Opfern oder von der AF im Südatlantik....
Das prägt den "Sockel" und ja, auch die Selbstwahrnehmung...

Was man daraus macht ist doch die Frage. Natürlich könnte man sich still in die Ecke zurückziehen und hoffen, dass die Erosion des Sockels nicht weiter voranschreitet. An diesem Sockel hängt aber mehr!
Nicht zu letzt das Einkommen, aber eben auch andere Dinge, die den meisten hier mindestens genauso wichtig zu sein scheinen. Aber auch Respekt und Anerkennung, z.B.
Sonst würden sich ein oder zwei Techniker hier nicht so sehr über arrogante Piloten aufregen ;-)

Der Vorwurf, der immer wieder wiederholt wird, ist, dass die Streiks der Piloten das Unternehmen und damit alle anderen gefährdet haben. Sowohl das Konzernergebnis, als auch die Buchungszahlen 2018/2019 widersprechen diesem Vorwurf. Nicht einmal in den Jahren 2015/16/17.
Deswegen habe ich die Kosten ja auch ausgenommen, obwohl nicht unbeträchtliche Verluste erzeugt wurden. Mir ging es um die Auswirkungen auf den Rest der Truppe.

Komisch, haben Sie Kritik von Piloten oder anderen Berufsgruppen, am DFS-Streik, am FB Streik, am Technik-Streik, am Check-In Streik der letzten Jahre gehört? Jeder einzelne Streik hatte teilweise massive Folgen für die anderen Kollegen (auch für mich persönlich!), für den anderen "Rest der Truppe". Und kaum eine dieser Berufsgruppen wurde so sehr an den Pranger gestellt, wie die Piloten. Erst vom eigenen Management, dann von den eigenen Kollegen.


Ich habe eine Ahnung, wie es ist im LH Konzern zu arbeiten. Außer mir arbeitet dort auch ein Teil meiner Familie, verstehe aber den Zuammenhang nicht.

Dann sind Sie hier aber ein große Ausnahme. Um so mehr sollten Sie dann verstehen, warum sich Piloten gegen das wehren, was an anderen Stellen des Konzerns schon stattgefunden hat.
Ging es darum auch in den VTV Runden?
Wenn Sie wie oben geschrieben "Ahnung" haben, wissen sie doch genau, worum es bei den Streiks ging!
Und der Konzern war sehr geschickt, dass er VTV-Forderungen immer erfüllt hat, da er damit die Grundlage für Streiks entzogen hat...


Da würde ich mal einen VV rausnehmen wollen, der Laden ist zu groß und komplex um einen Impact zu haben. Außerhem waren unsere VV alle bisher sehr präsent und zugänglich, wenn sie mit "der Front" zu tun hatten und haben. CF hat einen vollen Umlauf nach JNB in der Kabine mitgearbeitet, Keller bis Keller. Nachtrag, das hatte ich vor dem Kaffee vergessen ;-) Wir haben ja auch CEOs die mit Fluglizenz auf Strecke sind, in FRA und MUC.
Das ist richtig, aber im Konzern haben die leider nicht mehr "genug" zu sagen.
Ja, ich fand fliegende Manager gut! In dieser "Schlüsselposition" bekommt man nämlich tagtäglich von allem etwas (nicht alles!) ab. Und dann konnte im Zweifel eben die verschiedenen Prozesse genauer unter die Lupe nehmen, indem man sich ans Gate, an den Checkin oder in das Technikauto gesetzt hat.
Und ob sie es glauben oder nicht, es war der LH mal Zeit Wert, dass Piloten in vielen Bereichen "Praktika" gemacht haben, eben um das gegenseitige Verständnis und die Rücksicht zu fördern. Und "Streckenerfahrungsflüge" für Technik, Checkin, FMs usw. hat es auch mal gegeben.
Da gebe ich Ihnen recht. Als PU habe ich das auch alles durch und früher öfters "Management in Practice" an Borg gehabt.
Das scheint nicht mehr "opportun" zu sein, vielleicht, weil man dann zu sehr zusammen gehalten hat und man sich nicht mehr so gut auseinander dividieren ließ? Ich weiß, auch nur eine böse Unterstellung...
Aber möglich. Hat aber mit dem Thema "Wahrnehmung der Piloten" nichts zu tun.
Das war doch auch nicht der ursprünglich Anlass dieses Threads ;-)
Beitrag vom 06.01.2021 - 10:46 Uhr
Usercontrail55
User (4622 Beiträge)
Aber möglich. Hat aber mit dem Thema "Wahrnehmung der Piloten" nichts zu tun.
Das war doch auch nicht der ursprünglich Anlass dieses Threads ;-)
Na doch, es war gleich der erste Satz. Kann nicht viel dran sein an dem Kapitäns Job, wenn man das so nebenher machen kann. Dann ging es los zwischen den Verteidigern und den Angreifern.

Zum Sockel - meine Interpretation des Sockels ist "sich / jemanden vor anderen erheben; sich / jemanden als höherwertig ansehen;" Die Rolle, Kompetenz, Fähigkeit, Haftung, Verfügbarkeit im Markt usw. in der Prozesskette wird durch die Vergütung und Privilegien gewürdigt. Aber in der Kette sind alle Glieder gleich wichtig, sonst hält die Kette nicht. Das ist natürlich eine Grundsatzfrage.

Mir ging es auch nur darum, nach Ihrem langen Beitrag, anzumerken, dass man die Ausführungen durchaus auch anders wahrnehmen kann und das Image der Piloten auch durch solche Beiträge beeinflusst wird. Mehr nicht. Ich kann das schon einschätzn und weiß auch, dass es auf allen Seiten solche und solche gibt.
Beitrag vom 06.01.2021 - 11:46 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Zum Sockel - meine Interpretation des Sockels ist "sich / jemanden vor anderen erheben; sich / jemanden als höherwertig ansehen;" Die Rolle, Kompetenz, Fähigkeit, Haftung, Verfügbarkeit im Markt usw. in der Prozesskette wird durch die Vergütung und Privilegien gewürdigt. Aber in der Kette sind alle Glieder gleich wichtig, sonst hält die Kette nicht. Das ist natürlich eine Grundsatzfrage.

Ok, ich glaube, ich verstehe wo das Problem mit "Sockel" ist. So war es natürlich nicht gemeint.

Die Punkte, die Sie danach liefern, sind aber ja genau das, was immer in Frage gestellt wird, wenn man an Vergütung und Privilegien ran will.
Haben sich diese Faktoren so sehr geändert, dass es das rechtfertigt, was hier passiert?

Die Rolle hat sich nicht grundlegend geändert.
Die notwendigen Kompetenzen haben sich zugegebener Maßen gewandelt.
Die Fähigkeiten sollten mit dem Wandel der notwendigen Kompetenzen einhergehen. Wie überall im Arbeitsleben...
Haftung hat sich nicht geändert.
Verfügbarkeit ist ein Knackpunkt...

Denn die Verfügbarkeit wurde in der Vergangenheit sehr durch den Abnehmer gesteuert... Trotz dessen hat die (teilweise selbstgemachte) schwierige Verfügbarkeit in den letzten Jahrzehnten wohl zu einem guten Teil zur Vergütung beigetragen. Das wird in den nächsten Jahren wohl deutlich anders werden...


Mir ging es auch nur darum, nach Ihrem langen Beitrag, anzumerken, dass man die Ausführungen durchaus auch anders wahrnehmen kann und das Image der Piloten auch durch solche Beiträge beeinflusst wird. Mehr nicht. Ich kann das schon einschätzn und weiß auch, dass es auf allen Seiten solche und solche gibt.

Danke für den Hinweis und die Anmerkung!
Nur so hat man eine Chance, im Austausch zu bleiben und "solche und solche" Eindrücke einzuordnen.
Danke!
Beitrag vom 06.01.2021 - 16:11 Uhr
UserWMJH
User (293 Beiträge)
Um was ging es nochmals in diesem Post???????????????

Leute stellt euren privaten Kleinkrieg ein und duelliert euch direkt abseits der am Thema interessierten Foristen....
Oder die Mod. schliessen dieses Thema ab?
Beitrag vom 06.01.2021 - 17:09 Uhr
Usercontrail55
User (4622 Beiträge)
Um was ging es nochmals in diesem Post???????????????

Leute stellt euren privaten Kleinkrieg ein und duelliert euch direkt abseits der am Thema interessierten Foristen....
Oder die Mod. schliessen dieses Thema ab?
Wenn Sie hier nichts finden, was Sie interessiert, dann lesen Sie es doch nicht. Geht ganz einfach und ist die totale Selbstbestimmung. Bisher haben Sie selbst zu diesem interessanten Thema nichts Verwertbares beigetragen.
Ich bin froh, dass die Mods das hier nicht auf RO gesetzt haben. Auch nach hitziger Debatte hatte ich mit @Digiflieger einen interesannten, zum Thema passenden und von gegenseitiger Wertschätzung getragenen Austausch. Daher Danke an die Mods für den langen Atem und an @Digiflieger.
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