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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Beteiligung als Chance

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 09.05.2020 - 12:57 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Das kann aber die Kreativität der Manager beflügeln, etwa beim Ausbau der Servicequalität.

Ernsthaft? Jetzt, 'plötzlich' können das 10 Mrd beflügeln?

Das kann Langfrist-Strategien anstelle kurzfristiger Knalleffekte mit hohen Gewinnen beflügeln

Weil die bisherige Strategie ja äußerst kurzfristig angelegt ist und nur auf kurzfristige Knalleffekte setzte.

- etwa beim Ausbau einer Flotte mit sparsamen Flugzeugen, was Spritkosten spart.

Das seid geraumer Zeit ein riesen Investitionsprogramm in neue spritsparende Flugzeuge läuft ist wohl unbekannt?

Das kann den Klimaschutz voranbringen. Etwa wenn sich die neue Lufthansa im innerdeutschen Verkehr mit der Deutschen Bahn eng verzahnt.

Das Thema Bahn und Verkehre dorthin verlagern hatten wir hier ja schon zur genüge diskutiert.

...

Es geht hier ums nackte Überleben und nicht um einen Zuschuss um Veränderungen zu gestalten und voran zu bringen. Genau das ist doch der Wahnsinn jetzt auch bei Air France. Wie kann man neue Flugzeuge fordern in einer Zeit, wo kein Geld da ist? Deshalb benötigt die Branche doch die Unterstützung...

Ich kapiere solche Kommentare echt nicht. Hauptsache was geschrieben.
Beitrag vom 09.05.2020 - 15:30 Uhr
User
User ( Beiträge)
Natürlich finden das die Lokalpatrioten von der "Frankfurter Rundschau" toll.

Eine Verstaatlichung der Lufthansa ist das ja auch beste was dem Luftfahrtstandort Frankfurt passieren kann.
Beitrag vom 09.05.2020 - 17:21 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Eigentlich habe ich Carsten Spohr immer schön als Langfriststratege erlebt. Kurzfristige Gewinne waren eigentlich nie sein Ziel. Die Erneuerung der Flotte ist bei Lufthansa einen kontinuierlich laufenden Prozess und mit den Service, an Bord wie am Boden, war ich bisher eigentlich immer zufrieden. Klar, mehr geht immer. Aus Mitarbeitersicht gilt das natürlich auch, da kommen Mitarbeiterbelange und langfristige Strategie sich manchmal in die Quere. Es fragt sich also, was die Rundschau hier eigentlich sagen möchte.
Beitrag vom 09.05.2020 - 23:30 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Frankfurter Rundschau ist für seine linkssozialistische Einstellung und wirtschaftliche Linkslastigkeit bekannt. Denn 25% sind nur bei einer Satzungsänderung eine Sperrminorität (genau müssen es mehr als 25% sein), sonst nicht. Wichtiger wäre da schon eine mögliche Stimmenmehrheit aus Gewerkschaften und Arbeitnehmern, welche der Intention des Mitbestimmungsgesetzes zuwiderläuft. Gäbe auch einen Konflikt mit dem Grundgesetz. Art. 14 Abs. 1 GG bestimmt, das Eigentum wird gewährleistet. Mithin würde das GG unterlaufen. Denn den Eigentümer (Aktionäre) würde ihr Eigentum entzogen. Auch die Dividende zählt dazu.

Arbeitsplätze würden dagegen nicht gerettet, denn wenn man illiquide oder überschuldet ist, dann ist nur eine Insolvenz möglich. Das wird durch wirtschaftswissenschaftliche Ahnungslosigkeit nur beschleunigt und nicht verhindert.
Beitrag vom 10.05.2020 - 08:39 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
@NeilArmstrong

Es ist ja auch die Rede von 25%+1 Stimme ...
Beitrag vom 10.05.2020 - 10:46 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
"Mithin würde das GG unterlaufen. Denn den Eigentümer (Aktionäre) würde ihr Eigentum entzogen. Auch die Dividende zählt dazu."

Mal zynisch gesagt - das meiste Eigentum würde den Aktionären "entzogen", wenn man weiterhin so rum eiert und die Chance der Bundesregierung nicht wahrnimmt. Dann wäre LH nämlich vorher wirtschaftlich am Ende...

Hier wird weiter diskutiert wie in einer Rosawölkchenwelt der Vor-Corona Zeit. Ich glaube das haben indes aber auch die Aktionäre längst begriffen...
Beitrag vom 10.05.2020 - 11:08 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Artikel 14 GG regelt in Absatz (1) nicht nur die Rechte von Eigentümern, sondern in Absatz (2) auch deren Pflichten. Also: Was tragen die Eigentümer denn eigentlich aktiv zur Rettung bei?
Beitrag vom 10.05.2020 - 17:16 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
"Mithin würde das GG unterlaufen. Denn den Eigentümer (Aktionäre) würde ihr Eigentum entzogen. Auch die Dividende zählt dazu."

Mal zynisch gesagt - das meiste Eigentum würde den Aktionären "entzogen", wenn man weiterhin so rum eiert und die Chance der Bundesregierung nicht wahrnimmt. Dann wäre LH nämlich vorher wirtschaftlich am Ende...

Hier wird weiter diskutiert wie in einer Rosawölkchenwelt der Vor-Corona Zeit. Ich glaube das haben indes aber auch die Aktionäre längst begriffen...

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Nochmals, obwohl schon öfters geschrieben: LH kann auch jetzt z.B. 30% oder 40% seiner Mitarbeiter entlassen und wird dann sicher überleben, auch ohne Staat. Doch der Staat und die Gewerkschaften wollen es nicht, also müssen sie dafür zahlen. Seltsamerweise haben das die LH AN schon erkannt und von sich aus Gehaltsverzicht angeboten.

Es ist schon eigenartig wieviele hier in Deutschland sich von den Angst machenden öffentlich-rechtlichen und privaten Medien-Agitatoren noch bevormunden lassen, anstatt selbst logisch und konsequent zu denken.


P.S.: zur Info über das Nicht-Handeln des Staates hier ein Link zu der Bundestagsdrucksache 17/12051 vom 03.01.2013 (Admin Link bitte nicht löschen!)

 https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf

Es reicht eigentlich den Anhang 4 ab Seite 55 "Risikoanalyse Bevölkerungsschutz Bund - Pandemie durch Virus "Modi-SARS"" zu lesen. Das war 2013 und geschehen ist 7 Jahre lang NICHTS.
Modhinweis
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Beitrag bearbeitet. OT
Fly-away Moderator


Dieser Beitrag wurde am 10.05.2020 21:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.05.2020 - 17:23 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Artikel 14 GG regelt in Absatz (1) nicht nur die Rechte von Eigentümern, sondern in Absatz (2) auch deren Pflichten. Also: Was tragen die Eigentümer denn eigentlich aktiv zur Rettung bei?

Eine Pflicht kann ich logischerweise nur erfüllen, wenn ich vorher ein Recht zugesagt und/oder erhalten habe. Somit geht Abs. 1 immer vor Abs. 2. Mit anderen Worten, wenn ich kein Eigentum habe kann ich auch nicht haften und/oder sozial tätig sein. Ist doch logisch oder etwa nicht? Deswegen geht der Hinweis auf die soziale Verantwortung des Eigentums immer fehl, insbesondere wenn vorher das Eigentum zerstört wurde. Nur linksideologische Agitatoren mit riesen Scheuklappen wollen es bewußt nicht verstehen, denn die wollen eine totalitäre Gesellschaftsordnung.
Beitrag vom 10.05.2020 - 19:08 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Artikel 14 GG regelt in Absatz (1) nicht nur die Rechte von Eigentümern, sondern in Absatz (2) auch deren Pflichten. Also: Was tragen die Eigentümer denn eigentlich aktiv zur Rettung bei?

Eine Pflicht kann ich logischerweise nur erfüllen, wenn ich vorher ein Recht zugesagt und/oder erhalten habe. Somit geht Abs. 1 immer vor Abs. 2. Mit anderen Worten, wenn ich kein Eigentum habe kann ich auch nicht haften und/oder sozial tätig sein. Ist doch logisch oder etwa nicht? Deswegen geht der Hinweis auf die soziale Verantwortung des Eigentums immer fehl, insbesondere wenn vorher das Eigentum zerstört wurde.

Oh, das Eigentum (der Anteil an einer Firma) der Aktionäre ist noch im vollen Umfang vorhanden.
Nur die Rendite-Erwartungen und damit der Wert dieses Eigentums wird aktuell anders eingeschätzt (nichts anderes ist ein Aktienkurs) als noch vor 3 Monaten.

Und nun steigt der Staat ein. Damit ist zwar eine Wertminderung für die bisherigen Eigner verbunden, andererseits verhindert dieser Einstieg wahrscheinlich, dass der Wert des Besitzes der Aktionäre gegen Null geht (Auszahlung aus der Konkursmasse).

Ist doch eigentlich ganz nett vom Staat, oder?
Und wenn man es eh nicht vermeiden kann, kann man es auch als Chance sehen.
Beitrag vom 10.05.2020 - 19:36 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)

Ist doch eigentlich ganz nett vom Staat, oder?
Und wenn man es eh nicht vermeiden kann, kann man es auch als Chance sehen.

Sehe ich ganz ähnlich. LH kann sich die fehlenden Mittel gern "Draußen" besorgen. Die Bedingungen werden um ein Vielfaches schlechter sein.
Beitrag vom 10.05.2020 - 22:06 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
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Modhinweis: Zitat zu gelöschtem Post entfernt. Weideblitz, Moderator
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Politische Diskussionen werden von den Mods hier in aller Regel wieder (zurecht) gelöscht.
Von daher ist mir meine Zeit für ein ordenliches Widerlegen zu schade. Auch weil die betreffende Person dann morgen trotzdem den gleichen Textbaustein wieder raushaut...

Ich mag diesen Quatsch nur nicht ganz unwidersprochen stehen lassen, sonst fühlt sich da noch jemand von der "schweigenden Mehrheit" bestätigt...

Edit: Ich sehe gerade dass Fly-Away schon aktiv war und den Teil des Posts, auf den sich meine Anmerkung bezogen hatte ge-xxxxx-t hat.
Ich habe meinen Post daher jetzt gelöscht.

Dieser Beitrag wurde am 11.05.2020 02:09 Uhr bearbeitet.