Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Covid-19 macht Lufthansa-A380 zu sch...

Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 29.03.2020 - 16:20 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Tja der A380 etwas zu spät, bzw. etwas zu früh, je nach dem von welcher Perspektive man es betrachtet. Die jetzige Krise der Luftfahrt weltweit wird die Karten nochmal ganz neu verteilen. Dabei sind zwei Szenarien möglich.

Der Weltluftverkehr erholt sich nur sehr langsam mit weniger Playern und dafür aber größeren Fliegern da es zu geringerem Wettbewerb kommen könnte aufgrund vorausgegangener Airlinepleiten. Dies könnte dann eine Zunahme der Hubverkehre bedeuten und eine Verringerung der Point-to-Point Angebote und könnte größere Röhren wieder begünstigen. Jedoch nur solange der Wettbewerb nicht wieder zunimmt. Ein ausschlaggebender Faktor wird sein, wie gut die ME3 durch die Krise kommen. Deren jetziges Überangebot könnte dann erst recht den Markt durcheinander bringen.

Der Weltluftverkehr kehrt nach kurzer Stagnation auf den alten Wachstumspfad zurück. Hubs stagnieren im Wachstum mit kleinerem Fluggerät als A380 oder 747-8i. Point-to-Pointverkehre profitieren von einer Abnahme des Wettbewerbs aufgrund von Airlinepleiten (The Winner takes it all). Ein normales Wachstum würde auf den Hubs tatsächlich erst in mehreren Jahren wenn nicht gar Jahrzehnten Flugzeuge der Größenordnung A380 benötigen. Bis dahin gibt es aber aufgrund der Klimadiskussion Technologiesprünge weg zum derzeitigen Design der Flugzeuge. Auch hier kommt es darauf an wie die ME3 Carrier mit ihren riesigen A380 Flotten aus der Krise kommen.

Die Aussichten für den A380 bleiben ungünstig in allen Szenarien aber sehen wird man Ihn auf den Rennstrecken noch recht lange.
Beitrag vom 29.03.2020 - 16:58 Uhr
UserJoachimE
User (457 Beiträge)
Hoffentlich noch einige zeit. Bin noch nie mit einem A380 geflogen. Die Concorde habe ich leider auch verpaßt....
Beitrag vom 29.03.2020 - 19:00 Uhr
Usercontrail55
User (4559 Beiträge)
Tja der A380 etwas zu spät, bzw. etwas zu früh, je nach dem von welcher Perspektive man es betrachtet. Die jetzige Krise der Luftfahrt weltweit wird die Karten nochmal ganz neu verteilen. Dabei sind zwei Szenarien möglich.

Der Weltluftverkehr erholt sich nur sehr langsam mit weniger Playern und dafür aber größeren Fliegern da es zu geringerem Wettbewerb kommen könnte aufgrund vorausgegangener Airlinepleiten. Dies könnte dann eine Zunahme der Hubverkehre bedeuten und eine Verringerung der Point-to-Point Angebote und könnte größere Röhren wieder begünstigen. Jedoch nur solange der Wettbewerb nicht wieder zunimmt. Ein ausschlaggebender Faktor wird sein, wie gut die ME3 durch die Krise kommen. Deren jetziges Überangebot könnte dann erst recht den Markt durcheinander bringen.

Der Weltluftverkehr kehrt nach kurzer Stagnation auf den alten Wachstumspfad zurück. Hubs stagnieren im Wachstum mit kleinerem Fluggerät als A380 oder 747-8i. Point-to-Pointverkehre profitieren von einer Abnahme des Wettbewerbs aufgrund von Airlinepleiten (The Winner takes it all). Ein normales Wachstum würde auf den Hubs tatsächlich erst in mehreren Jahren wenn nicht gar Jahrzehnten Flugzeuge der Größenordnung A380 benötigen. Bis dahin gibt es aber aufgrund der Klimadiskussion Technologiesprünge weg zum derzeitigen Design der Flugzeuge. Auch hier kommt es darauf an wie die ME3 Carrier mit ihren riesigen A380 Flotten aus der Krise kommen.

Die Aussichten für den A380 bleiben ungünstig in allen Szenarien aber sehen wird man Ihn auf den Rennstrecken noch recht lange.
Ich würde auf Variante 1 tippen. Das wird sehr behutsam hochgefahren und nur wer muss wird fliegen. Zuviel Risiko, zu wenig Geld. Auch ein P2P will regelmäßig gefüllt sein und ich sehe das nicht so schnell, dass Bedarf an den Hubs vorbei geht. Die werden die Märkte mit kleinerem Gerät besetzen.
Hauptsache es geht weiter.