Beitrag vom 27.07.2017 - 16:32 Uhr
Alle "Gewinne" der letzten Jahren basierten nur auf Bilanzkosmetik, indem Flugzeuge nicht ordnungsgemäß ausreichend abgeschrieben werden. Die Verluste aus den Beteiligungen kommen da noch on top.
Fazit: Damit steht jetzt auch offiziell fest, dass Etihad kein tragfähiges Geschäftsmodell hatte bzw. hat und nur von den Mitteln der Scheichs lebt.
Beitrag vom 28.07.2017 - 08:29 Uhr
In der Welt steht es noch etwas härter formuliert, das die Neubilanzierung dafür spreche, dass Etihad seine bisherigen Bilanzen unter Hogan bis an die Grenzen ausgereizt hatte um gut da zu stehen.
Eieiei... Da geht wohl so langsam das Großreinemachen los unter den ME3 (Emirates geht es ja auch nicht viel anders) und deren Anhängsel (AB), die nun drohen doch mal abgeschnipelt zu werden...
Das wird spannend.
Beitrag vom 28.07.2017 - 08:42 Uhr
Die Abschreibungen auf Air Berlin könnten auch eine Vorbereitung auf die notwendige Entschuldung für einen möglichen Verkauf an Lufthansa sein.
Beitrag vom 28.07.2017 - 10:55 Uhr
Ein neuer Chef bzw. Finanzchef will sicher nicht im ersten Arbeitsschritt die Bilanz des Vorgänger aufräumen.
Eine Wertberichtigung bei z. B. ALITALIA ist überfällig.
Wenn Aktienkurs (Markteinschätzung) und eigener Buchwert zu weit auseinanderklaffen, sollte man doch eine Wertberichtigung vornehmen.
Beitrag vom 28.07.2017 - 12:38 Uhr
Ein neuer Chef bzw. Finanzchef will sicher nicht im ersten Arbeitsschritt die Bilanz des Vorgänger aufräumen.
Eine Wertberichtigung bei z. B. ALITALIA ist überfällig.
Wenn Aktienkurs (Markteinschätzung) und eigener Buchwert zu weit auseinanderklaffen, sollte man doch eine Wertberichtigung vornehmen.
Doch, genau das will man machen.
1. man schiebt alles dem Vorgänger in die Schuhe und macht reinen tisch.
2. man zementiert seine Position nach innen und zeigt wer jetzt das Zepter schwingt.
Solche Abschreibungen bei Management Wechsel sind relativ häufig.
Beitrag vom 28.07.2017 - 16:57 Uhr
@jasonbourne,
wenn der Manager nur einen gig bei einer Auslandstochter hat, bleibt ihm auch nicht viel anderes übrig, als wie sein Vorgänger zu arbeiten bzw. argumentieren...Man muss "Erfolg" zeigen und will doch in der Zentrale daheim weiterkommen!
Der Aufsichtsrat war doch nicht blöd, als er Hogan schalten und walten liess...
Da muss man als neuer Boss schon eine sehr starke Position haben!
tom.me