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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Eurocontrol rechnet 2020 mit Hundert...

Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 05.11.2019 - 10:15 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
Ich kann es echt nicht mehr lesen!

In jedem Artikel über die Max wird Bezug auf die 346 Todesopfer genommen. Was soll denn damit bezweckt werden?
Beitrag vom 05.11.2019 - 10:44 Uhr
UserCinrella
User (181 Beiträge)
Ich kann es echt nicht mehr lesen!

In jedem Artikel über die Max wird Bezug auf die 346 Todesopfer genommen. Was soll denn damit bezweckt werden?


Weil es die Ursache der aktuellen Meldung ist. Wenn es denn nur kurz am Ende des Textes erwähnt wird, ist das noch in Ordnung.
Beitrag vom 05.11.2019 - 12:24 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
@snowbird

Sie und Boeing werden damit leben müssen, dass diese 346 Toten genannt oder zumindest erinnert werden sobald es um die 737 MAX geht. Solange es dieses Flugzeug geben wird und egal, wieviele Jahre oder Jahrzehnte es noch fliegen wird. Und auch danach werden diese Toten ein fester Bestandteil der Luftfahrtgeschichte bleiben, so wie für KLM der Crash auf Teneriffa 1977 und die 583 Toten von damals immer ein Bestandteil seiner Geschichte bleiben wird. Das lässt sich jetzt nicht mehr wegleugnen und per Verdrängung entsorgen.

In naher Zukunft, wenn die Prozesse gegen Boeing beginnen, werden Sie auch kurzfristig um die 346 Toten nicht herumkommen. Flugzeuge zu bauen ist nicht einfach nur ein weiteres Börsenspiel, bei dem um Milliarden gezockt wird und gut ist. Flugzeuge zu bauen bedeutet Verantwortung für Menschenleben zu übernehmen - und wenn man das bisher noch nicht gelernt hat, dann wird man es jetzt lernen.
Beitrag vom 05.11.2019 - 12:27 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Und auch danach werden diese Toten ein fester Bestandteil der Luftfahrtgeschichte bleiben

Richtig - und hoffentlich ein Teil der Geschichte, aus dem Boeing, aber auch andere Firmen dauerhafte Verhaltensänderungen ableiten.
Beitrag vom 05.11.2019 - 13:20 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Und auch danach werden diese Toten ein fester Bestandteil der Luftfahrtgeschichte bleiben

Richtig - und hoffentlich ein Teil der Geschichte, aus dem Boeing, aber auch andere Firmen dauerhafte Verhaltensänderungen ableiten.

Das wäre zu schön um wahr zu sein. Beispiel gefällig?: Kriege und Kriegswaffen, nicht mit 2, 3 oder 500 Toten sondern 100 Tausende sind auch Ausdruck der Moral unserer ach so schönen Welt, selbst in Demokratien. Wer es eine Nummer kleiner will: Waffen in den USA mit wieviel Toten im Jahr? Allein Kinder zwischen 0 und 11 Jahren etwa 100 bis 150 p.a. (ich habe von den Vorfällen 1/3 genommen).

 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/579175/umfrage/vorfaelle-und-todesfaelle-durch-schusswaffen-in-den-usa/

Ursache von Übeln dieser Art ist ganz einfach: Viel zu viel Geld für die Gierigen. Das wird nie enden.
Beitrag vom 05.11.2019 - 15:17 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ihr Beitrag in allen Ehren, aber was ist denn nun die Aussage?
Die Toten der beiden Flugzeugabstürze verdrängen? So habe ich Sie nicht verstanden.
Ein weltweites Waffenverbot? Erstens nicht umsetzbar und zweitens was dann? Faustrecht, der stärkere gewinnt? Ich habe schon verstanden dass es in USA extrem ist, aber auch in Deutschland gibt es Verrückte, die dann an entsprechende Waffen kommen. Vieles gibt es doch auch einfach so, Messer, Scheren usw.
Viel zu viel Geld für die Gierigen. Hoffentlich werden Sie nicht nach KTV vergütet.
Beitrag vom 05.11.2019 - 16:08 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Das habe ich gemeint:

"...ein Teil der Geschichte, aus dem Boeing, aber auch andere Firmen dauerhafte Verhaltensänderungen ableiten."

Solange man, mit was auch immer, viel Geld verdienen kann wird im Zweifel ein Menschenleben wenig zählen. Mit den Gierigen meine ich nicht die mit 200 oder 500 k€ sondern die, die nach der 10. Million die 100 anstreben.
Ein alter Spruch: Geld verdirbt den Charakter

Dieser Beitrag wurde am 05.11.2019 16:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.11.2019 - 16:41 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Mit den Gierigen meine ich nicht die mit 200 oder 500 k€
Ein alter Spruch: Geld verdirbt den Charakter
Dann haben wir alle nochmal Glück gehabt ...
Beitrag vom 06.11.2019 - 11:55 Uhr
Userfliegerschmunz
User (610 Beiträge)
Ich wette dagegen - keine einzige wird fliegen- noch lange nicht, wenn überhaupt wieder. Die EASA rollt den Zulassungsprozess mit Rohdaten komplett neu auf. Ähnlich wird es mit der 777-9 geschehen, da wird man sich noch wundern.
Beitrag vom 06.11.2019 - 12:40 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
@FW 190
Ich habe Ihre Aussage jetzt auch nicht so verstanden, dass es egal sei, wieviele Flugzeuge abstürzen und wieviele Menschen dabei draufgehen, weil bei dem ganzen Elend in Syrien und anderen Teilen der Welt noch viel mehr Menschen draufgehen.

Verhaltensänderungen bei den verantwortlichen Top-Managern? Nein, an diesen Weihnachtsmann glaube ich auch nicht mehr. Aber wenn die Regulierungsbehörden in Zukunft ganz einfach den Job machen würden, für den sie da sind, dann wäre das ein erheblicher Schritt in die richtige Richtung.

Und ganz unabhängig davon, ob diese beiden Crashs nun irgendwelche Änderungen zum Positiven zur Folge haben, sie sind Ereignisse von der "Magnitude", die historische Qualität hat und die deshalb Erinnerungsorte zwar nicht der Weltpolitik, aber der Luftfahrtgeschichte bleiben werden.
Beitrag vom 06.11.2019 - 13:01 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Solange man, mit was auch immer, viel Geld verdienen kann wird im Zweifel ein Menschenleben wenig zählen.

Richtig, und deswegen muss diese Geschichte für Boeing und die verantwortlichen Entscheider richtig teuer werden.
Boeing hatte einen Zielkonflikt zwischen Gewinn und Sicherheit und ist in die falsche Richtung gekippt.
Dieser Zielkonflikt muss dadurch aufgelöst werden, dass mit mangelnder Sicheheit kein steigender Gewinn erwartet werden kann.
Denn wenn sich das mit dem "Geld verdienen" umkehrt in "Geld verbrennen", wird das "was auch immer" plötzlich ganz engmaschig kontrolliert werden.

Dafür sorgt dan schon die "Gier" oder etwas neutraler formuliert das Gewinninteresse der Aktionäre und der Entscheider.
Beitrag vom 06.11.2019 - 14:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dafür sorgt dan schon die "Gier" oder etwas neutraler formuliert das Gewinninteresse der Aktionäre und der Entscheider.
Dann hätte es viel früher klappen müssen. Kein einziger Aktionär hätte zugestimmt, Sicherheit zugunsten der Gewinnsteigerung zu opfern. Dafür gab es auch gar keinen Grund. Jeder hätte sich ausmalen können dass es im Falle eines Absturzes mächtig in die Hose gehen würde. Dazu braucht man kein Studium, nüchterner Menschenverstand sollte genügen.
Der Aktionär ist in der Theorie entscheidungsfähig, in der Praxis wohl nur in Einzelfällen.
Man sollte sich die Frage stellen, warum die Aktionäre und Entscheider nicht bereits nach dem ersten Crash die Notbremse gezogen haben.
Beitrag vom 06.11.2019 - 22:24 Uhr
Userhomieray
User (23 Beiträge)
Damit rechne ich eher 2021.