Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Flöther: Rettung von Niki massiv ge...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 15.01.2018 - 10:10 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Als guter Sachwalter hätte Herr Flöther lieber seine schlauen Äußerungen in Richtung Standort des Insolvenzverfahrens an die Beteiligten richten sollen, bevor man versucht etwas durchzuboxen, was vor den Gerichten nicht stand hält. Aber bei Aussicht auf sehr viel Geld scheinen einige Körperfunktionen doch etwas vernachlässigt zu werden.
Beitrag vom 15.01.2018 - 10:49 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Ein richtig heißes Interesse an Niki unterstelle ich den neuen alten Bietern nicht. Ich gehe davon, daß sie IAG wenn überhaupt unterbieten und hoffen den Braten noch günstiger zu bekommen, falls IAG abspringen sollte.
Beitrag vom 15.01.2018 - 11:25 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@Avokus,
so wird es wohl kommen...

Flöther muss sich natürlich fragen, ob die Beaufragung durch das AG Charlotteburg ihm das Recht gab, auf Gelder bzw. Werte von Niki ggf. zuzugreifen. Muss er nicht auch feststellen, dass es eine verfügbare Insolvenzmasse gibt?
Gibt es eine Niki Gesellschaft in D?
Naja, die Gerichte werden entscheiden.
Beitrag vom 15.01.2018 - 12:07 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Ein richtig heißes Interesse an Niki unterstelle ich den neuen alten Bietern nicht. Ich gehe davon, daß sie IAG wenn überhaupt unterbieten und hoffen den Braten noch günstiger zu bekommen, falls IAG abspringen sollte.
Bei Niki Lauda muss man vor allem eins im Auge behalten: In erster Linie ist Niki Nationale Sportler, mit Herz und Seele. Da geht es primär um den Sieg, möglichst gegen einen starken Gegner. Und ja, an der IAG kann man sich schon mal messen :)
Beitrag vom 15.01.2018 - 12:40 Uhr
Userrasch
😊
User (433 Beiträge)
"Ob ich mein Angebot erhöhen werde, kann ich noch nicht sagen, da ich erst einmal sämtliche Unterlagen überprüfen muss", sagte Lauda.

Mit den Unterlagen meint er hoffentlich sein Sparbuch… den Rest sollte er doch schon wohl kennen.

Was treibt Fairplane dazu dieses Verfahren so zu verlagern/verlängern. Je länger es dauert desto schlechter wird die Lage. Man kann doch nicht glauben das sich etwas Relevantes ändert. Was verspricht sich Fairplane zu bekommen das sie in Berlin nicht hätten einfordern können.

Mit jedem Tag der vergeht wird Geld verbrannt und die Mitarbeiter in Unsicherheit gehalten. Wenn NIKI das Verfahren denn übersteht…

Beitrag vom 15.01.2018 - 12:45 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Das ist ja unverschämt, was Herr F. von der österreichischen Insolvenzverwalterin "erwartet". Da sind wohl sämtliche Sicherungen durchgeschmort.
Hätte er nicht die Niki Insolvenz vor einem deutschen Gericht durchziehen wollen, wäre nicht so viel Zeit verplempert worden.
Beitrag vom 15.01.2018 - 13:15 Uhr
Userrasch
😊
User (433 Beiträge)
Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, ist Herr Flöther von einem deutschen Gericht beauftragt worden...
Beitrag vom 15.01.2018 - 13:41 Uhr
Useramigo011
User (91 Beiträge)
Hätte man von Anfang an die Niki Insolvenz in Österreich bearbeitet , wäre mit Sicherheit ein ordenliches Ergebnis schon längst auf dem Tisch. In Deutschland funktioniert doch leider gar nichts mehr , man denkt doch nur noch Bekloppte und Gehirnamputirte sind in unseren Land am werkeln.
Beitrag vom 15.01.2018 - 14:24 Uhr
UserLuftfahrtfanMH
User (98 Beiträge)
Das ist ja unverschämt, was Herr F. von der österreichischen Insolvenzverwalterin "erwartet". Da sind wohl sämtliche Sicherungen durchgeschmort.
Hätte er nicht die Niki Insolvenz vor einem deutschen Gericht durchziehen wollen, wäre nicht so viel Zeit verplempert worden.

Ich denke, es wird wohl nicht Herr Flöther gewesen sein, der die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Charlottenburg beantragt hat. Vielmehr dürfte er - darauf hat ja schon der Beitrag von rasch hingewiesen - seitens des Gerichts zum Insolvenzverwalter bestellt worden zu sein. Insofern finde auch ich es doch sehr unfair, die ganze Misere bei Air Berlin nunmehr Herrn Flöther in die Schuhe zu schieben.

Nur mal so angemerkt! Aber sicherlich auch kein Grund, sich hier im Forum zu streiten. Die Rechtsfragen werden durch die Justiz geklärt werden!
Beitrag vom 15.01.2018 - 14:39 Uhr
UserDASH6@
User (33 Beiträge)
Ein Gericht kann einen Fall nur entscheiden, wenn es örtlich und sachlich zuständig ist. Jus-Studium 1. Semester!
Wenn nun hier bei Niki die Geschäftsführung in Österreich angesiedelt sind, von den ca. 1000 Mitarbeitern rund 800 bei der österreichischen Gebietskrankenkasse pflichtversichert sind und auch die sonstigen Sozialabgaben von Niki in Österreich abgeführt werden, so ist die örtliche Zuständigkeit sicher mit Österreich gegeben. Weiters gibt es noch eine österr. Gewerbeberechtigung und eine österr. Betriebslizenz sowie ein österr. AOC.
Wenn, dann kann man nur Oliver Lackmann als Geschäftsführer von Niki den Vorwurf machen, dass er den Firmensitz nicht rechtzeitig nach Berlin verlegt hat. Und der Insolvenzverwalter hat diesen Umstand entweder übersehen oder rechtlich nicht genug gewürdigt so unter dem Motto "wird schon niemand bemerken".
Beitrag vom 15.01.2018 - 17:08 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
@Dash 6
Formal alles richtig. Weer hat versäumt, einen Gesellschafterbeschluß hinsichtlich der Sitzverlegung herbeizuführen? Oder waar der österreichische Mehrheitsgesellschafter gegen die Sitzverlegung? Herr Lackmann konnte das nicht entscheiden. Vielleicht hat sich auch der Minderheitsgesellschafter über den fehlenden Gesellschafterbeschluß hinweggesetzt, weil es das Verfahren nach Deutscvhland ziehen wollte (in einer Hand sehen wollte?). Fragen über Fragen.