Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Insolvenzverwalter sehen Kreditrück...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 03.11.2017 - 12:19 Uhr
UserApofly
User (3 Beiträge)
Servus zusammen,

na wenn der 150 Mio-Kredit zurückgezahlt werden kann, dann ist die Welt ja in Ordnung!
Incl. 10% Zinsen komme ich dann schon auf 165 Mio!
Fast der gesamte Rest wird für den Insolvenzverwalter draufgehen...
Wo bitte ist die Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber???
Sie werden einmal mehr das Nachsehen haben!
SCHLIMM, GANZ SCHLIMM...
Beitrag vom 03.11.2017 - 13:11 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Servus zusammen,

na wenn der 150 Mio-Kredit zurückgezahlt werden kann, dann ist die Welt ja in Ordnung!
Incl. 10% Zinsen komme ich dann schon auf 165 Mio!
Fast der gesamte Rest wird für den Insolvenzverwalter draufgehen...
Wo bitte ist die Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber???
Sie werden einmal mehr das Nachsehen haben!
SCHLIMM, GANZ SCHLIMM...


Alternative 1: Kein Kredit
Arbeitslosigkeit für 8.000 Arbeitnehmer ab 16. August

Alternative 2: 150 Mio Kredit und Betrieb bis Ende Oktober
Volle Gehaltskosten für 2,5 Monate, Kosten hierfür geschätzte 100 Mio. EUR (5.000 EUR x 8.000 x 2,5 Monate)

So ganz ohne Vorteil für den Mitarbeiter war der Kredit wohl nicht.
Beitrag vom 03.11.2017 - 15:27 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Servus zusammen,

na wenn der 150 Mio-Kredit zurückgezahlt werden kann, dann ist die Welt ja in Ordnung!
Incl. 10% Zinsen komme ich dann schon auf 165 Mio!
Fast der gesamte Rest wird für den Insolvenzverwalter draufgehen...
Wo bitte ist die Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber???
Sie werden einmal mehr das Nachsehen haben!
SCHLIMM, GANZ SCHLIMM...


Alternative 1: Kein Kredit
Arbeitslosigkeit für 8.000 Arbeitnehmer ab 16. August

Alternative 2: 150 Mio Kredit und Betrieb bis Ende Oktober
Volle Gehaltskosten für 2,5 Monate, Kosten hierfür geschätzte 100 Mio. EUR (5.000 EUR x 8.000 x 2,5 Monate)

So ganz ohne Vorteil für den Mitarbeiter war der Kredit wohl nicht.

so ist das. Zudem war der Zinssatz wohl 11% p.a. und damit sind das nicht 15 Mio Zinsen, da der Kredit in weniger als einem Jahr zurückgezahlt werden soll
Beitrag vom 03.11.2017 - 15:58 Uhr
Userrasch
😊
User (431 Beiträge)
Das Gejammer von @apofly und Konsorten ist ein Schlag ins Gesicht all jener die sich im letzten Vierteljahr bemüht haben das möglichst wenig Schaden zurückbleibt. Die Mitarbeiter waren ständig in der Presse und für sie wurde verhandelt!

Bei den Anteilseignern geht man eher davon aus dass sie hier "Spielgeld" investiert haben auf welches sie verzichten können. Hoffentlich war das Geld nicht die Alterssicherung…
SCHLIMM, GANZ SCHLIMM...


Dieser Beitrag wurde am 03.11.2017 15:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.11.2017 - 18:00 Uhr
UserApofly
User (3 Beiträge)
@gordon & CGNWAW
Das ist durchaus eine Seite der Medaille, dass durch die 150 Mio weitere 3 Monate gesichert waren für die Angestellten!
Die RIESENSAUEREI ist jedoch, dass von den Herren Winkelmann und Kebekus erklärt wurde, dass um die 80% der Arbeitsplätze gerettet werden...DAS IST EINE FARCE!
Mehr als die Hälfte der Belegschaft musste in den letzten Tagen zum Arbeitsamt!!!

@rasch
Für die Mitarbeiter wurde NICHTS ausgehandelt! Der Gang zum Arbeitsamt ist Fakt!
Die Herren Winkelmann und Kebekus streichen sich Millionen ein, und Tausende Mitarbeiter haben das Nachsehen!
Eine SCHANDE für dieses Land!!!
Beitrag vom 03.11.2017 - 18:16 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Servus zusammen,

na wenn der 150 Mio-Kredit zurückgezahlt werden kann, dann ist die Welt ja in Ordnung!
Incl. 10% Zinsen komme ich dann schon auf 165 Mio!
Fast der gesamte Rest wird für den Insolvenzverwalter draufgehen...
Wo bitte ist die Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber???
Sie werden einmal mehr das Nachsehen haben!
SCHLIMM, GANZ SCHLIMM...


Alternative 1: Kein Kredit
Arbeitslosigkeit für 8.000 Arbeitnehmer ab 16. August

Alternative 2: 150 Mio Kredit und Betrieb bis Ende Oktober
Volle Gehaltskosten für 2,5 Monate, Kosten hierfür geschätzte 100 Mio. EUR (5.000 EUR x 8.000 x 2,5 Monate)

So ganz ohne Vorteil für den Mitarbeiter war der Kredit wohl nicht.

Weitere Vorteile:
=> plus die Mitarbeiter hatten die Möglichkeit
- sich auf die Situation einstellen
- sich 2,5 Monate neu zu orientieren und nach neuen Jobs zu schbauen. Viele haben das ja auch gemacht.
- und (vor allem für die vielen langjährigen MA) sich von Air berlin innerlich zu verabschieden (siehe das emotionale Ende).

Man nehme nur gerade den Monarch-Kollaps. Hier hat sich das ganze nicht zwischen 2,5 Monaten abgespielt, sondern innerhalb ein paar Minuten. Am 02.10. war morgens nach 3am noch alles ok, um 4am wurde von einer auf die andere Sekunde alle Ops eingestellt. Und erst da wussten es die Mitarbeiter und alle hat der Schock getroffen.

=> plus der Staat hat ggf. sogar damit Geld gespart. Bei der kürzlichen Monarch-Pleite musste die UK-Regierung 60 Mio. Pound für Passagier-Rückholaktionen ausgeben - und Monarch war gerade nur mal ein Drittel so groß wir Air Berlin. Ein unkonterollierte AB-Betriebseinstellung hätte möglicherweise der Bundesregierung noch höhere Rückholkosten verursacht - und das Geld wäre weg gewesen.
Klar, die nahe Bundestagswahl hat die Kreditentscheiden der Bundesregierung ggf. mit beeinflusst, aber seis drum.

Ähnliche mehr oder weniger unkontrollirte Flugbetriebseinstellungen gab es 1991 bei Pan Am und 2001 Swissair und Ansett Australia. Und bei beiden letzteren (vor allem bei Ansett) waren Passagierrückholaktionen unter enormen Kosteneinsatz nötig, und beide Airlines waren zum Zeitpunkt der Betrieseinstellung schon kleiner als Air Berlin.

Im Vergleich zu diesen Pleiten hat der Prozess des Marktaustritts von Air Berlin sehr gut funktioniert - und der 150Mio. Kredit hat das gerade erst ermöglicht. Und gerade weil das in Deutschland so glimpflich abgegangen ist und in UK ein Desaster war, denkt man gerade in UK darüber nach, das System dort zu reformieren:

 https://www.theguardian.com/business/2017/oct/09/monarch-collapse-chris-grayling-investigation-airline
Beitrag vom 03.11.2017 - 18:33 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@gordon & CGNWAW
Das ist durchaus eine Seite der Medaille, dass durch die 150 Mio weitere 3 Monate gesichert waren für die Angestellten!
Die RIESENSAUEREI ist jedoch, dass von den Herren Winkelmann und Kebekus erklärt wurde, dass um die 80% der Arbeitsplätze gerettet werden...DAS IST EINE FARCE!
Mehr als die Hälfte der Belegschaft musste in den letzten Tagen zum Arbeitsamt!!!

Mit großer Wahrscheinlichkeit hat keiner der beiden Herren behauptet, dass 80% der Arbeitsplätze gerettet werden. Für diese Behauptung hätte ich gerne mal eine Quelle.
Und zum Arbeitsamt muss nur der, der die zweieinhalb Monate nicht genutzt hat, eine neue Anstellung zu finden. Möglichkeiten dazu gab es gerade für das fliegende Personal. Piloten und Flugbegleiter werden schließlich gesucht.
Immer nur jammern, es kotzt einen echt an. Manchmal wünscht man AB ein Monarch-Szenario.

Dieser Beitrag wurde am 03.11.2017 18:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.11.2017 - 20:41 Uhr
UserApofly
User (3 Beiträge)
@gordon
Es wird mein letzter Beitrag zu diesem Artikel sein...
Quellenangabe war gewünscht: hier ist sie...
"Auch für die meisten Mitarbeiter soll der Flugbetrieb weitergehen. Flöther, der Kebekus sowie Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann sehen gute Chancen, viele der Arbeitsplätze bei Air Berlin zu retten. "Wir sind auf dem Weg, für rund 80 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen gute Chancen für neue Arbeitsplätze bei den Bietern erreichen zu können", sagte Winkelmann. Damit dürfte nur jeder fünfte Arbeitsplatz auf dem Spiel stehen"
Quelle: Handelsblatt vom 25.09.2017

Und nun? Baff oder?

Die dem fliegenden Personal gemachten Angebote sind/waren eine FRECHHEIT! Jahrelang ist das Personal jede Extra-Meile gegangen, und nun soll man sich auf Jobs mit Abschlägen von bis zu 50% (FlyNiki) bewerben???
Gut dotierte Angebote sind leider in China, Indien oder Südkorea...DAS kann man ja wohl kaum vom vollkommen unschuldigen, Leidtragenden Personal und deren Familien erwarten???
Die letzten beiden Sätze sind eine bodenlose Unverschämtheit!
Schämen sollten Sie sich dafür!!!
In diesem Sinne, gute Besserung!!!
Beitrag vom 03.11.2017 - 21:14 Uhr
UserAnfang
User (116 Beiträge)
Ich bin etwas überrascht. Immer mehr könnte man den Eindruck gewinnen dass es nur um Piloten und Flugbegleiter geht. Der Rest mault in diesem Forum nicht rum, also ist er unwichtig oder nicht vorhanden? Sicher ist dass alle Air Berliner in gleichem Umfang unschuldig am Ende der AB sind. Aber es geht nicht nur darum wer lauter heulen kann als der andere. Trocken gesagt: Die AB ist bankrott. Punkt. Die (ehemaligen) Angestellten sollten froh sein wenn sie in ihrem Job bei einem neuen Arbeitgeber antreten können, schließlich sind es gerade an Bord alles ungelernte Kräfte. Viele kommen bei EW oder Easyjet unter. Das war keine Selbstverständlichkeit. Jetzt auch noch zu glauben, man hätte Anspruch auf die gewohnten Pfründe aus alten Zeiten, ist, um es mit Ihren eigenen Worten zu sagen: eine bodenlose Unverschämtheit.
Beitrag vom 03.11.2017 - 21:48 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@gordon
Es wird mein letzter Beitrag zu diesem Artikel sein...
Quellenangabe war gewünscht: hier ist sie...
"Auch für die meisten Mitarbeiter soll der Flugbetrieb weitergehen. Flöther, der Kebekus sowie Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann sehen gute Chancen, viele der Arbeitsplätze bei Air Berlin zu retten. "Wir sind auf dem Weg, für rund 80 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen gute Chancen für neue Arbeitsplätze bei den Bietern erreichen zu können", sagte Winkelmann. Damit dürfte nur jeder fünfte Arbeitsplatz auf dem Spiel stehen"
Quelle: Handelsblatt vom 25.09.2017

Und nun? Baff oder?

Aber Sie sehen schon den Unterschied zwischen "es werden 80% der Arbeitsplätze gerettet" und "wir sehen gute Chancen, 80% der Arbeitsplätze zu retten"?


Die dem fliegenden Personal gemachten Angebote sind/waren eine FRECHHEIT! Jahrelang ist das Personal jede Extra-Meile gegangen, und nun soll man sich auf Jobs mit Abschlägen von bis zu 50% (FlyNiki) bewerben???
Gut dotierte Angebote sind leider in China, Indien oder Südkorea...DAS kann man ja wohl kaum vom vollkommen unschuldigen, Leidtragenden Personal und deren Familien erwarten???
Die letzten beiden Sätze sind eine bodenlose Unverschämtheit!
Schämen sollten Sie sich dafür!!!
In diesem Sinne, gute Besserung!!!

Air Berlin ist pleite, hängt seit 6 Jahren am Tropf der Ölscheichs. Air Berlin hat durch von Etihad subventionierten Ticketpreise viele andere Arbeitnehmer in bei anderen Airlines in die Arbeitslosigkeit getrieben (z.B. Augsburg Airways). Tut mir leid, dass sich da mein Mitgefühl in Grenzen hält.
Mitgefühl habe ich mit den Arbeitnehmern in der Verwaltung, deren Aussicht auf einen neuen Job wesentlich schlechter ist als beim fliegenden Personal.
Ich finde diese Anspruchshaltung (einen gleich dotierten Arbeitsplatz zu erhalten) unerträglich. Wenn es doch funktioniert (bei Easyjet sieht es doch anscheinend gut aus) sollten Sie dankbar sein. Aber von einem neuen Arbeitgeber das zu erwarten ist doch völlig realitätsfern.
Beitrag vom 04.11.2017 - 08:47 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Es ist schon ziemlich bezeichnend, wie hier und auch in vielen anderen Medien der Eindruck entsteht oder entstehen soll, dass Air Berlin nur aus Piloten und vielleicht ein paar Flugbegleiter bestehen. Aber beim permanenten erwähnen der Piloten wird bei den geifernden Mitmenschen schnell die Neiddebatte provoziert und wie auch hier schön zu verfolgen, es klappt. Jeder hatte die Chance Pilot, Flugbegleiter oder was auch immer zu werden. Es ist entgegen vieler Neider auch so, dass der junge Mensch, der später Pilot sein wird nicht immer zu Mama und Papa rennen kann und nach einem sechsstelligen Kredit bittet. Ebenso rücken Banken bei der Pilotenausbildung auch keine 0% Finanzierungen heraus. Da haben sich die meisten viele Jahre alles vom Mund abgespart, kein Auto, keine Urlaubsreise, nicht jede Woche Disko, Kneipentour oder sonst was. Wenn man es dann endlich geschafft hat, werden Kredite über viele Jahre abbezahlt.
Hat sich in der Presse je einer gefragt, warum Niki und LGW per Betriebsübergang übernommen wird und warum LGW noch schnell vor der Pleite zum symbolischen Preis gekauft wurde, bei einer Milliarde Schulden? Warum sollten die Mitarbeiter alle wegrennen, nur weil Air Berlin eine Insolvenz in Eigenverantwortung beantragt hat? Diese Art der Insolvenz dient der Restrukturierung und nicht der offenbar von langer Hand geplanten Zerschlagung. Zumal auch viele Arbeitsrechtler auch einen Betriebsübergang bei der Air Berlin KG sehen, nur weil die LH Gruppe und U2 das nicht wollen, ist das deshalb noch lange nicht gesetzeskonfirm.
Wenn die Hälfte der Mitarbeiter vorher zu Eurowings rennt, natürlich vorher kündigt und mit Probezeit eingestellt werden, andere warten, Kündigungsschutzklage einreichen und dann kommt noch am Ende ein Betriebsübergang heraus. was passiert dann wohl mit denen, die selbst gekündigt haben und in Probezeit sind??? Schöne nicht zu Ende gedachte Weisheiten geben hier einige von sich.
Der gewährte Kredit bringt den erfolgreichen Bietern um die Air Berlin auch einen entscheidenden Vorteil, es sind nicht alle Slots direkt an den Koordinator zurückgefallen und wurden dann wahllos unter Beachtung der Grandfather Rights an diverse Anbieter weiterverteilt. Es konnte in Ruhe ein grosses Stück vom Kuchen abgebissen werden. Die Kunden, die angeblich gerettet werden sollten haben doch in Wirklichkeit niemanden interessiert. Da muss sich nun wirklich keiner was vormachen.
Es bleibt zu hoffen, dass im Zuge der Aufarbeitung der Insolvenz diverse Ungereimtheiten aufgeklärt werden. U.A. auch die Anschuldigungen gegen J. Hunold. Kann ja wohl auch nicht sein, dass ein von Mehdorn ( der ja laut Presse vorher auch Freizüge genossen hat ) in Auftrag gegebenes Gutachten nach seinem Austritt in der Schreibtisch Schublade des Aufsichtsratsvorsitzenden verschwindet auf nimmer wiedersehen. Was waren nochmal die Aufgaben eines Aufsichtsratsvorsitzenden?
Im Nachgang stellt sich vielen die Frage, ob die ganzen Peinlichkeiten des laufenden Jahres wie zB die AeroGround Nummer doch Teil des Konzeptes waren.

Meine Sicht der Dinge.
Beitrag vom 04.11.2017 - 10:58 Uhr
Uservalhs
User (193 Beiträge)
Immer nur jammern, es kotzt einen echt an.

Ihre besonnene Ausdauer, die bisher in Ihren Kommentaren war, ist wichtig.

vielleicht interessant:
'Der Erwachsene von heute ist "gehetzt, genervt, gereizt"
...
"Also insgesamt hat sich der Erwachsene verändert und in den letzten Jahren dramatisch, das hat sich noch mal verstärkt durch die Smartphones. Gehen Sie mal in die Stadt, schauen Sie in die Gesichter – gehetzt, genervt, gereizt, depressiv –, und wenn Sie mal einen haben, der strahlt und entspannt ist, denken Sie schon –übertrieben - er hat Drogen genommen."'
 Warum Eltern und Kinder ihre innere Ruhe wiederfinden sollten

Viel Glück
Beitrag vom 04.11.2017 - 14:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Immer nur jammern, es kotzt einen echt an.

Ihre besonnene Ausdauer, die bisher in Ihren Kommentaren war, ist wichtig.

vielleicht interessant:
'Der Erwachsene von heute ist "gehetzt, genervt, gereizt"
...
"Also insgesamt hat sich der Erwachsene verändert und in den letzten Jahren dramatisch, das hat sich noch mal verstärkt durch die Smartphones. Gehen Sie mal in die Stadt, schauen Sie in die Gesichter – gehetzt, genervt, gereizt, depressiv –, und wenn Sie mal einen haben, der strahlt und entspannt ist, denken Sie schon –übertrieben - er hat Drogen genommen."'
 Warum Eltern und Kinder ihre innere Ruhe wiederfinden sollten

Viel Glück

Okay, ich werde mich bemühen, in dieser Hinsicht etwas entspannter zu reagieren.
Es wird einem hier aber auch nicht leicht gemacht, wenn man seit Wochen immer wieder mit dieser Aroganz, dass andere dafür verantwortlich gemacht werden, eine gleichwertigen Job zu erhalten, konfrontiert wird. Und das alles unter dem Hintergrund, seit Jahren nicht durch eigenes Zutun, sondern nur durch Petrodollar in Lohn und Brot gehalten worden zu sein, was - ich wiederhole mich - Arbeitsplätze in der deutschen Luftfahrtindustrie gekostet hat.

Aber bevor der Blutdruck wieder steigt gehe ich lieber mal ne Runde um den Block ...
Beitrag vom 04.11.2017 - 17:54 Uhr
Userrasch
😊
User (431 Beiträge)

@rasch
Für die Mitarbeiter wurde NICHTS ausgehandelt! Der Gang zum Arbeitsamt ist Fakt!
Die Herren Winkelmann und Kebekus streichen sich Millionen ein, und Tausende Mitarbeiter haben das Nachsehen!
Eine SCHANDE für dieses Land!!!

@apofly
1700 MA bei NIKI
1300 MA bei LGW
ca 300 MA bei ABT = NICHTS??? Komische Rechnung!

Dazu Vereinbarungen zwischen UFO, verdi und VC mit EW und EASYJET zu Übergangsregelungen…
Ich verstehe deine Ignoranz nicht… oder ist es Arroganz? Da kann der arme Pilot nicht bis ans Lebensende seine Laufbahn (und vor Allem sein Einkommen) planen und fängt an zu heulen. Willkommen im richtigen Leben!

Und natürlich müssen alle anderen zurückstehen. Wer dumm genug war sein Erspartes in Airberlin Aktien zu investieren hat keine Rechte. Wahrscheinlich tatsächlich nicht… Aber es trifft auch in dieser Gruppe nicht nur Menschen die eine Ölquelle haben.

Und die Neiddiskussion mit Winkelmann und Kebekus: "mimimimimi, der hat mehr als ich…" NEIN, die haben bei der Berufswahl anders entschieden und sind jetzt an einer Stelle wo es im Moment mehr gibt. Jahrelang war es bei den Piloten auch so…. bei einigen noch immer.

Bei einer Insolvenz – viele haben es hier schon geschrieben – haben immer die Mitarbeiter das nachsehen auch wenn Gehälter und Abgaben ziemlich weit vorn gezahlt werden. Aber bei einer Firma die nicht so im Focus steht ist einfach ende Gelände, aus, vorbei.

Wie wäre es mal mit einer Souveränen, eigenständigen Entscheidung: Geh auf den Arbeitsmarkt. Und wenn das Alles so schäbig ist, bleibt zu Hause und Jammer weiter.